DE919563C - Waermeschutzvorrichtung fuer Ferkel - Google Patents

Waermeschutzvorrichtung fuer Ferkel

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DE919563C
DE919563C DEO2844A DEO0002844A DE919563C DE 919563 C DE919563 C DE 919563C DE O2844 A DEO2844 A DE O2844A DE O0002844 A DEO0002844 A DE O0002844A DE 919563 C DE919563 C DE 919563C
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DE
Germany
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thermal protection
rods
heat
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Expired
Application number
DEO2844A
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English (en)
Inventor
Herbert Oehler
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Individual
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/02Pigsties; Dog-kennels; Rabbit-hutches or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

Von unseren Haus- und Nutztierarten haben ebenso wie Kücken auch Ferkell und Jungtiere in ihren ersten Lebenswochen einen starken Wärmebedarf. (Während Kälber und Fohlen Temperatur-Schwankungen ohne besonderen Nachteil vertragen, ist bei Ferkeln und Jungtieren die gleichmäßige Wärme lebensnotwendig. Wird für gleichmäßige Wärme nicht genügend gesorgt, so führt dieser Mangel zur Erhöhung besonders der Ferkelsterblichkeit. Man hat es verschiedentlich mit künstlichen Wärmequellen, z. B. mit elektrischen Wärmebirnen, versucht, meistens jedoch ohne Erfolg. Eine solche Einrichtung hat den Nachteil, daß in ihrer Nähe eine sehr hohe Temperatur und dadurch eine starke Luftströmung entsteht, die sich für die darunterliegenden Tiere sehr ungünstig auswirkt.
Diese Mängel werden erfindung.sgemäß dadurch behoben, daß parallel zum Stallboden ein Halter mit mehreren vorzugsweise aus Flacheisen hergestellten, fächerartig angeordneten Stäben zum Überhängen von Stroh oder anderem wärmeisolierenden und langfaserigen Material angeordnet ist. Diese leicht transportierbare Einrichtung sichert den Kleintieren eine gleichmäßige, ihrer Natur entsprechende Wärme. Sie ist den natürlichen Gewöhnheiten der Tiere angepaßt, die sich dadurch gegen Kälte schützen, daß sie sich in Laub, Gebüsch oder Walderde einwühlen.
Um die Lage des Halters dem Wachstum der Tiere anpassen zu können, wird er erfmdungsgemäß an einer senkrecht und fest stehend angeordneten Führung höhenverstellbar gelagert. Eine zweckmäßige Ausführungsform einer solchen Lagerung besteht darin, daß die Führung aus einem U-Eisen besteht, dessen Flansche zur Lagerung des Halters gleichhöhig verzahnt sind. Eine andere Ausfüh-
rungsmöglichkeit zur Höhenverstellung ist dadurch gegeben, daß man nahe dem Knotenpunkt der fächerförmig angeordneten Eisenstäbe senkrecht zu ihnen ein kurzes Rohrstück anordnet, weiches über ein fest stehendes Rohr verschiebbar gelagert ist. Eine weitere Ausführ.ungsform des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß der Halter aus einem fest stehenden Unterteil und einem an ihm nahe dem Knotenpunkt der einzelnen Stäbe angelenkten, gleichgestalteten Oberteil besteht.
Um ein leichtes Durchrutschen des wärmeisolierenden Materials durch Unter- und Oberteil des Halters zu vermeiden, werden zweckmäßig die Flacheisenstäbe des Unterteils an ihrer Oberkante ausgezahnt. Um ein möglichst dichtes Gewirr des wärmeisolierenden überhängenden Materials am Stallboden zu erreichen, können ferner erfindungsgemäß die Flacheisenstäbe des Unterteils derart verschränkt werden, daß aufeinanderfolgend und wechselseitig Schrägflächen entstehen, die zur Unterkante des Flacheisens spitzwinklig verlaufen. Durch diese Verschränkung wird eine Strohschicht gebildet, in die sich die Tiere ihrer Naturgewohnheit entsprechend einschmiegen können.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist erfindungsgemäß noch dadurch gegeben, daß die fächerartig angeordneten Stäbe zweiteilig und nahe dem Knotenpunkt der Stäbe zusammengeschlossen sind, während sie am anderen Ende frei beweglich sind, so daß sie zwecks Aufnahme des wärmeisolierenden Materials gespreizt werden können.
Die erfindungsgemäße Einrichtung, gleichgültig in welcher Ausführungsform, hat auch den hervorzuhebenden Vorteil, daß das aufgehängte wärmeisolierende Material nicht so leicht von den Tieren verschmutzt und niedergetreten wird, so daß es längere Zeit seinen Zweck erfüllt, was eine nicht unwesentliche Materialersparnis bedeutet.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele und Einzelheiten dazu schematisch dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Draufsicht auf den Unterteil des Gerätes,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie a-b mit angelenktem Oberteil und Lagereinrichtung;
Fig. 3 bis 7 zeigen Einzelheiten und Varianten; Fig. 8 und 9 veranschaulichen eine andere Art der Zusammenfassung der Stäbe der Einrichtung und ihre Lagerung an der Stallwand;
Fig. 10 veranschaulicht eine weitere Ausführungsmöglichkeit des Erfmdungsgegenstandes.
In den Figuren sind 1 Flacheisenstäbe des Unterteils des Halters, die fächerartig angeordnet sind und nahe dem Knotenpunkt beispielsweise an einem Winkeleisenistück 2 zusammenschließend angeschweißt sind. Mit 3 sind in Fig. 2 und 3 Stäbe des Oberteils 'bezeichnet, die in entsprechender gleicher Weise wie die des Unterteils angeordnet und bei 4 an das Oberteil angelenkt sind. Es kann hochgeklappt werden, so daß man das wärmeisolierende Material auf die Stäbe des Unterteils hängen kann. 5 ist die beispielsweise -aus U-Eisen hergestellte Führung, deren Flansche gleichhöhig verzahnt sind. In Fig. 4 ist eine Draufsicht auf diese Zahnstange veranschaulicht. Fig. 2 läßt erkennen, wie der Halter in die Zahnstange eingehängt wird, Der mit dem Halter verbundene Bügel 6, welcher die Zahnstange umfaßt, sichert hierbei die Lagerung. Die Zahnstange ist in der Wand des Stallgebäudes verankert und senkrecht stehend, so daß der Halter waagerecht zum Stallboden zu liegen kommt. Bei 7 und 8 sind am Randeisen 9 des Unterteils 1 Klammern 19 (Fig. 3) angelenkt, welche über das Randeisen des Oberteils 3 greifen und beide Teile zusammenhalten, so daß das wärmeisolierende Material festliegt. Durch Auszahnung des Unterteils 1 gemäß Fig. 5 kann das Festliegen noch erhöht werden. In Fig. 6 und 7 ist die obenerwähnte Verschränkung der Flacheisemstälbe l des Unterteils veranschaulicht. Fig. 6 ist eine Draufsicht und Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie c-d.
In Fig. 8 und 9, ist eine andere Ausführungsform der Zusammenfassung der Stäbe des Unterteils und seiner Lagerung veranschaulicht. Die Stäbe 1 des Unterteils sind hier mit einem Flacheisen 12, z. B. durch Verschweißen, verbunden; 13 ist ein im Flacheisen 12 senkrecht angeordnetes kurzes Rohrstück, das, wie Fig. 9 erkennen läßt, über ein fest stehendes Rohr 14 geschoben ist, das senkrecht stehend in der Wand des Stalles verankert ist. Das Rohr 14 oder auch eine Stange kann mit Bohrungen 15 versehen sein, während das kurze Rohrstück 13 nur eine durchgehende Bohrung 16 hat. Diese Anordnung ermöglicht ebenfalls eine Höhenverstellung des Halters. Seine Lagerung in verschiedenen Höhen kann durch einen Splint, welcher durch die Bohrungen 15, 16 gesteckt wird, gesichert werden.
Die freien Enden der Stäbe 1 und 3 brauchen natürlich nicht durch Bogenschienen 9 bzw. 11 zusammengehalten zu sein. Die Schienen können geradlinig verlaufen. Um die Einrichtungen in eine Stallecke einzubauen, ist der bogenförmige Zusammenschluß der freien Enden der Stäbe 1 und 3 des Oberteils und Unterteils vorzuziehen. Die äußeren Stäbe werden dann der Winkelrichtung der beiden Wände entsprechend angeordnet.
In Fig. 10 ist eine Ausführungsform des Halters veranschaulicht, bei welcher der Halter aus mehreren fächerartig angeordneten zweiteiligen Stäben iw 17, 18 hergestellt ist, die an einem Knotenblech 19 miteinander verbunden und am anderen Ende frei beweglich sind, so daß sich die Teile 17, 18 auseinanderspreizen lassen, um das wärmeisolierende Material zwischenhängen zu können. Die Stabteile können wieder zweckmäßig aus Flacheisen hergestellt werden und an ihren frei beweglichen Enden mit Bohrungen versehen sein, durch welche ein kreisförmig gestalteter Rundeisenstab 20 geführt ist. Mit den äußeren Teilstäben ist der Rundstab fest verbunden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. Wärmeschutzvorrichtung für Ferkel, gekennzeichnet durch einen parallel zum Stallboden angeordneten Halter mit mehreren vor-
    zugsweise aus Flacheisen hergestellten, fächerartig angeordneten Stäben (i, iy, i8) zum Überhängen von Stroh oder anderem wärmeisolierenden langfaserigen Material.
  2. 2. Wärmeschutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter an einer senkrecht und fest stehend angeordneten Führung (5, 14) höhenverstellbar gelagert ist.
  3. 3. Wärmeschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter aus einem fest stehenden Unterteil und einem an ihm nahe dem Knotenpunkt der einzelnen Stäbe (1) angelenkten gleichgestalteten OberteM (3) besteht.
  4. 4. Wärmeschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die fächerartig angeordneten Stäbe zweiteilig (17, 18) ausgeführt und an einem Ende nahe dem Knotenpunkt der Stäbe zusammengeschlossen sind, während sie am anderen Ende frei beweglich sind, so daß sie zwecks Aufnahme dee wärmeisolierenden Materials gespreizt werden können.
  5. 5. Wärmeschutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung aus einem U-Eisen besteht, dessen Flansche zur Lagerung des Halters gleichhöhig verzahnt sind.
  6. 6. Wärmeschutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung aus einem senkrecht und fest stehenden Rohr (14) besteht, über welchem ein kurzes Rohrstück (13) höhenverstellbar angeordnet ist, mit welchem der Halter in waagerechter Lage verbunden ist.
  7. 7. Wärmeschutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flacheisenstäbe (1) des Unterteils an ihrer Oberkante ausgezahnt sind (Fig. 5).
  8. 8. Wärmeschutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachei'senstäbe (1) des Unterteils derart verschränkt sind, daß sie aufeinanderfolgend und wechselseitig Schrägflansche bilden, die zur Unterkante des Flacheisens spitzwinklig verlaufen (Fig. 6, 7).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 9560 10.54
DEO2844A 1953-03-11 1953-03-11 Waermeschutzvorrichtung fuer Ferkel Expired DE919563C (de)

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