DE924906C - Elektrosperrung fuer Viehstaelle - Google Patents

Elektrosperrung fuer Viehstaelle

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DE924906C
DE924906C DEF8977A DEF0008977A DE924906C DE 924906 C DE924906 C DE 924906C DE F8977 A DEF8977 A DE F8977A DE F0008977 A DEF0008977 A DE F0008977A DE 924906 C DE924906 C DE 924906C
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DE
Germany
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electric lock
wire
lock according
swivel arm
electrically
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Expired
Application number
DEF8977A
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English (en)
Inventor
Alois Flatz
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K3/00Pasturing equipment, e.g. tethering devices; Grids for preventing cattle from straying; Electrified wire fencing
    • A01K3/005Electrified fencing for pastures

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

Oft ist es erwünscht, in Viehställen Absperrungen anzubringen, die das Vieh nicht durchbrechen soll, die aber leicht anzubringen und abzunehmen sind. Bisher hat man dafür Latten oder Balken benutzt, die jedoch, besonders wenn es sich um längere abzusperrende Strecken handelt, schwer beweglich und umständlich zu handhaben sind. Es ist schon bekannt, zu dem gleichen Zweck Elektrosperrungen zu benutzen, wie solche für Weidezäune bereits bekannt sind.
Die Erfindung besteht nun darin, daß ein elektrisch ungeladener Schwenkarm, an dem der elektrisch aufzuladende vor den zu sichernden Raum zu spannende Draht elektrisch isoliert angebracht ist, in eine elektrisch ungeladene Freistellung und in eine elektrisch geladene Sperrstellung des Drahtes schwenkbar ist, sowie in einigen besonderen Ausgestaltungen dieser Elektrosperrung.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt und nachstehend beschrieben, ohne daß die Erfindung jedoch auf diese Ausführungsformen beschränkt sein soll.
Fig. ι zeigt eine Ausführung mit zwei Schwenkarmen,
Fig. 2 eine automatische Einrastung eines Schwenkarmes,
Fig. 3 eine Aufhängung ohne Schwenkarm in und außer Sperrstellung.
Ein Schwenkarm besteht aus zwei in spitzem. Winkel zueinander verlaufenden Schenkeln 1 und 2. Dem Arm 2 kann gegebenenfalls noch ein Arm 3
angefügt sein, der etwa paralell zum Arm ι verläuft. Der Scheitelpunkt des Winkels zwischen den Armen ι und 2 ist in einer Achse 4 schwenkbar, die mit einem Lager 5 an einer geeigneten Stelle, z. B. an einer Wand 6, befestigt ist. Das -Ende des Armes ι ist mit einer Belastungskugel 7 beschwert. Damit diese in ihrer aus Fig. 1 ersichtlichen höchsten Lage verbleibt, ist eine Rastung vorgesehen, die z. B. aus einer in die Wand eingelassenen Federgabel bestehen kann. Die Rastung kann jedoch auch in die Schwenkachse 4 eingebaut sein, z. B. in Gestalt einer Kugelr astung, bei der in einem Ansatzrohr 8 eine Feder 9 gegen eine Kugel 10 drückt, die in eine oder mehrere Vertiefungen 11 der Achswelle einrastet.
Man kann die obere Lage der Kugel 7 jedoch auch dadurch sichern, daß man die Schwenkachse 4 so weit von der Wand 6 weg verlegt, daß bei der Ruhelage der Kugel ihr Schwerpunkt näher an der Wand liegt als die Schwenkachse.
Anstatt durch die Kugel 7 kainsti man den· Zug nach unten auch durch eine Feder erzeugen, die den Schwenkarm abwärts zieht.
An Stelle der Abwinkelung des Schenkels j-kann.
man auch dem Schenkel 2 einen spitzeren Winkeil zum Schenkel 1 geben, so daß der Endpunkt des Schenkels 3 an der Stelle liegt, wo in Fig. 1 der Endpunkt des Schenkels 2 gezeichnet ist.
Am Ende des Schwenkarmes 3 wird unter Zwischenschaltung eines Isolators 12 der Draht 13 befestigt, der durch eines der bekannten Zaunladegeräte - mit elektrischen Impulsen aufgeladen wird.
Der Draht führt zu einem zweiten Schwenkarm, der in ähnlicher Weise aus den Schenkeln 14, 15 und 16 besteht und mit einer Belastungskugel 17 versehen ist. Am Ende dieses Schwenkarmes befindet sich ein Isolator 18 und in der Nähe seines Schwenklagers 19 ein Isolator 20, durch die der Draht 13 elektrisch von dem Schwenkarm getrennt ist. Am Ende des Drahtes befindet sich, von ihm elektrisch durch einen Isolator 21 getrennt, ein Gewicht 22, das den Draht 13 straff hält. Das Gewicht 17 ist in ähnlicher Weise wie das Gewicht 7 so eingerastet, daß es in seiner hohen Lage feststeht.
Zieht man nun an dem Gewicht 22, so wird der Schwenkarm Ί,'2 ■ und 3 sowie der Schwenkarm 14, 15 und 16 aus seiner Einrastung herausgezogen, wobei gleichzeitig die Gewichte 7 und 17 über die indifferente Gleichgewichtslage hinweggezogen werden, so daß sie herunterfallen, bis die Schenkel 2 und 15 gegen die Wände oder Widerlager ι und 23 stoßen, wobei sie ziemlich senkrecht nach unten stehen, wie es in der gestrichelten Lage dargestellt ist. Der Draht 13 hat dann seine tiefste ebenfalls gestrichelt dargestellte Lage als Sperrstellung.
Man kann die Anordnung so treffen, daß der Draht 13 dann, wenn er ganz oder annähernd seine tiefste Lage erreicht hat, unter Spannung gesetzt wird, z. B. dadurch, daß der Schenkel 2, wenn er gegen die Wand 6 stößt, einen dort befindlichen Kontakt schließt, der die Verbindung zwischen dem Draht 13 und der Stromquelle herstellt. Man kann den Kontakt so einrichten, daß er wieder geöffnet wird, wenn der Schenkel 2 sich von der Wand entfernt.
Will man die Sperrstellung des Drahtes 13 aufheben, so zieht man mit einem gewissen Schwung an dem Gewicht 22, der ausreicht, um die beiden Schwenkarme hochzuschwingen, und zwar so weit, daß sie in ihre Raststellungen, die der oberen Stellung entsprechen, wieder einrasten. Dabei sorgt die kinetische-Energie der Kugeln 7 und 17 dafür, daß die Schwenkarme über die Stellung, die dem kürzesten Zuge des Drahtes 13 entspricht, bis in ihre Raststellungen hinausschwingen.
An Stelle der Schwenkarme 14, 15, 16 kann man auch eine einfache Befestigung in zwei verschieder nen Höhenlagen vornehmen. Man führt dann den Draht 13 über einen Einhängering 24 zu einem isolierten Griff 25 und von dort aus zu einem Einhängehaken 26.
In der Höhe, die der Draht 13 außer Sperrstellung hat, ist in der Wand oder an einem Balken od. dgl. ein Haken 27 angebracht, in den der Ring 24 eingehängt wird.
Soll der Draht in Sperrstellung gebracht werden, so zieht man den Schwenkarm 1 aus seiner Ruhelage, so daß die Kugel 7 in der beschriebenen Weise herabfällt und der Draht 13 in die gestrichelte Lage kommt. Dann hängt man den Draht mit dem Haken 26 in eine entsprechend niedriger angebrachte isolierte öse 28, die man gleichzeitig als Stromzuführung benutzen kann.
Die erfindungsgemäße -Anordnung kann man zu den verschiedensten Zwecken benutzen. So kann man den Draht 13 z. B. zwischen die Stände des Viehes und die Futtertröge spannen, damit das Vieh nur dann an die Futtertröge herankommt, wenn sie freigegeben sind. Man kann auch beispielsweise bestimmte Stellen des Stalles, in denen Futter gelagert ist, oder die aus anderen Gründen vom Vieh nicht betreten werden sollen, mit dem Draht 13 absperren, auch zum Absperren auf Höfen oder in Gärten gegen Kleinvieh kann man derartige Vorrichtungen anwenden. Im Bedarfsfall kann man an Stelle eines einzigen Drahtes deren mehrere verwenden. no
Die Vorrichtung "zeichriet sich durch leichte" und einfache Montage aus, da im Fall der Ausführung nach Fig. 3 nur eine einzige und nach Fig. 1 nur zwei Schwenklager montiert zu werden brauchen. Der Raumbedarf der Vorrichtung ist sehr gering und ihre Bedienung äußerst einfach, da. sie nur, wie beschrieben, in einem einzigen Hebelzug besteht, um die Sperr- oder Freistellung einzustellen.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Elektrosperrung mittels eines elektrisch geladenen Drahtes, insbesondere für Viehställe, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisch ungeladener Schwenkarm (3), an dem der elektrisch aufzuladende vor den zu sichernden Raum zu spannende Draht (13) elektrisch iso-
    liert angebracht ist, in eine elektrisch ungeladene Freistellung und in eine elektrisch geladene Sperrstellung des Drahtes schwenkbar ist.
  2. 2. Elektrosperrung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (3) winkelig an einem Zwischenarm (2) angebracht ist.
  3. 3. Elektrosperrung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Belastung, die den Schwenkarm (3) aus einer stabilen Gleichgewichtslage über eine indifferente Gleichgewichtslage in eine zweite stabile Gleichgewichtslage zu schwenken vermag.
  4. 4. Elektrosperrung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung durch eine Feder erzeugt wird,
  5. 5. Elektrosperrung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung durch eine gegebenenfalls aus einem besonderen Arm (1) angebrachte Massekugel (7) erzeugt wird, die mit dem Schwenkarm (3) direkt oder indirekt starr verbunden ist.
  6. 6. Elektrosperrung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Massekugel (7) durch eine Rastvorrichtung, die z. B. im Schwenklager (4) eingebaut ist, in einer stabilen Gleichgewichtslage gehalten wird.
  7. 7. Elektrosperrung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Massekugel (7) durch Überkippen über ihre obere indifferente Gleichgewichtslage im stabilen Gleichgewicht gehalten wird.
  8. 8. Elektrosperrung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (13) am freien Ende mit einem elektrisch isolierenden Griff (25) versehen ist.
  9. 9. Elektrosperrung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (13) mit einer Aufhängeöse (24) versehen ist.
  10. 10. Elektrosperrung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (13) an seinem freien Ende mit einem Zuggewicht (22) belastet ist.
  11. 11. Elektrosperrung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Zuggewicht (22) belastete Ende des Drahtes (13) durch einen dem Schwenkarm (3) ähnlichen Schwenkarm (16) geführt ist, der gegebenenfalls über einen Zwischenraum (15) um ein Schwenklager (19) schwenkbar und mit einer Massekugel (17) oder einer anderen Zugvorrichtung belastet ist.
  12. 12. Elektrosperrung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (13) beim Einlaufen in die Sperrstellung selbsttätig durch einen Kontakt unter Spannung gesetzt und beim Austritt aus der Sperrstellung von der Spannquelle getrennt wird.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 851 563;
    »Landtechnik«, 1950, Heft 22, S. 800.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    I 9599 2.
DEF8977A 1952-05-04 1952-05-04 Elektrosperrung fuer Viehstaelle Expired DE924906C (de)

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DE924906C true DE924906C (de) 1955-03-10

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ID=7085996

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE851563C (de) * 1950-12-30 1952-10-06 Utina Elektrowerk Gmbh Fressgitter zum Absperren von Kuehen gegen Futterkrippen oder Futtertroege

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE851563C (de) * 1950-12-30 1952-10-06 Utina Elektrowerk Gmbh Fressgitter zum Absperren von Kuehen gegen Futterkrippen oder Futtertroege

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