DE924906C - Elektrosperrung fuer Viehstaelle - Google Patents
Elektrosperrung fuer ViehstaelleInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K3/00—Pasturing equipment, e.g. tethering devices; Grids for preventing cattle from straying; Electrified wire fencing
- A01K3/005—Electrified fencing for pastures
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Housing For Livestock And Birds (AREA)
Description
Oft ist es erwünscht, in Viehställen Absperrungen
anzubringen, die das Vieh nicht durchbrechen soll, die aber leicht anzubringen und abzunehmen
sind. Bisher hat man dafür Latten oder Balken benutzt, die jedoch, besonders wenn es sich um
längere abzusperrende Strecken handelt, schwer beweglich und umständlich zu handhaben sind. Es
ist schon bekannt, zu dem gleichen Zweck Elektrosperrungen zu benutzen, wie solche für Weidezäune
bereits bekannt sind.
Die Erfindung besteht nun darin, daß ein elektrisch ungeladener Schwenkarm, an dem der elektrisch
aufzuladende vor den zu sichernden Raum zu spannende Draht elektrisch isoliert angebracht
ist, in eine elektrisch ungeladene Freistellung und in eine elektrisch geladene Sperrstellung des
Drahtes schwenkbar ist, sowie in einigen besonderen Ausgestaltungen dieser Elektrosperrung.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt und
nachstehend beschrieben, ohne daß die Erfindung jedoch auf diese Ausführungsformen beschränkt
sein soll.
Fig. ι zeigt eine Ausführung mit zwei Schwenkarmen,
Fig. 2 eine automatische Einrastung eines Schwenkarmes,
Fig. 3 eine Aufhängung ohne Schwenkarm in und außer Sperrstellung.
Ein Schwenkarm besteht aus zwei in spitzem. Winkel zueinander verlaufenden Schenkeln 1 und 2.
Dem Arm 2 kann gegebenenfalls noch ein Arm 3
angefügt sein, der etwa paralell zum Arm ι verläuft.
Der Scheitelpunkt des Winkels zwischen den Armen ι und 2 ist in einer Achse 4 schwenkbar,
die mit einem Lager 5 an einer geeigneten Stelle, z. B. an einer Wand 6, befestigt ist. Das
-Ende des Armes ι ist mit einer Belastungskugel 7 beschwert. Damit diese in ihrer aus Fig. 1 ersichtlichen
höchsten Lage verbleibt, ist eine Rastung vorgesehen, die z. B. aus einer in die Wand eingelassenen
Federgabel bestehen kann. Die Rastung kann jedoch auch in die Schwenkachse 4 eingebaut
sein, z. B. in Gestalt einer Kugelr astung, bei der in einem Ansatzrohr 8 eine Feder 9 gegen eine Kugel
10 drückt, die in eine oder mehrere Vertiefungen 11 der Achswelle einrastet.
Man kann die obere Lage der Kugel 7 jedoch auch dadurch sichern, daß man die Schwenkachse 4
so weit von der Wand 6 weg verlegt, daß bei der Ruhelage der Kugel ihr Schwerpunkt näher an der
Wand liegt als die Schwenkachse.
Anstatt durch die Kugel 7 kainsti man den· Zug
nach unten auch durch eine Feder erzeugen, die den Schwenkarm abwärts zieht.
An Stelle der Abwinkelung des Schenkels j-kann.
man auch dem Schenkel 2 einen spitzeren Winkeil zum Schenkel 1 geben, so daß der Endpunkt des
Schenkels 3 an der Stelle liegt, wo in Fig. 1 der Endpunkt des Schenkels 2 gezeichnet ist.
Am Ende des Schwenkarmes 3 wird unter Zwischenschaltung eines Isolators 12 der Draht 13
befestigt, der durch eines der bekannten Zaunladegeräte - mit elektrischen Impulsen aufgeladen
wird.
Der Draht führt zu einem zweiten Schwenkarm, der in ähnlicher Weise aus den Schenkeln 14, 15
und 16 besteht und mit einer Belastungskugel 17 versehen ist. Am Ende dieses Schwenkarmes befindet
sich ein Isolator 18 und in der Nähe seines Schwenklagers 19 ein Isolator 20, durch die der
Draht 13 elektrisch von dem Schwenkarm getrennt ist. Am Ende des Drahtes befindet sich, von ihm
elektrisch durch einen Isolator 21 getrennt, ein Gewicht 22, das den Draht 13 straff hält. Das
Gewicht 17 ist in ähnlicher Weise wie das Gewicht 7 so eingerastet, daß es in seiner hohen Lage
feststeht.
Zieht man nun an dem Gewicht 22, so wird der Schwenkarm Ί,'2 ■ und 3 sowie der Schwenkarm
14, 15 und 16 aus seiner Einrastung herausgezogen,
wobei gleichzeitig die Gewichte 7 und 17 über die indifferente Gleichgewichtslage hinweggezogen
werden, so daß sie herunterfallen, bis die Schenkel 2 und 15 gegen die Wände oder Widerlager
ι und 23 stoßen, wobei sie ziemlich senkrecht nach unten stehen, wie es in der gestrichelten Lage
dargestellt ist. Der Draht 13 hat dann seine tiefste ebenfalls gestrichelt dargestellte Lage als Sperrstellung.
Man kann die Anordnung so treffen, daß der Draht 13 dann, wenn er ganz oder annähernd seine
tiefste Lage erreicht hat, unter Spannung gesetzt wird, z. B. dadurch, daß der Schenkel 2, wenn er
gegen die Wand 6 stößt, einen dort befindlichen Kontakt schließt, der die Verbindung zwischen
dem Draht 13 und der Stromquelle herstellt. Man kann den Kontakt so einrichten, daß er wieder
geöffnet wird, wenn der Schenkel 2 sich von der Wand entfernt.
Will man die Sperrstellung des Drahtes 13 aufheben, so zieht man mit einem gewissen Schwung
an dem Gewicht 22, der ausreicht, um die beiden Schwenkarme hochzuschwingen, und zwar so weit,
daß sie in ihre Raststellungen, die der oberen Stellung entsprechen, wieder einrasten. Dabei sorgt
die kinetische-Energie der Kugeln 7 und 17 dafür,
daß die Schwenkarme über die Stellung, die dem kürzesten Zuge des Drahtes 13 entspricht, bis in
ihre Raststellungen hinausschwingen.
An Stelle der Schwenkarme 14, 15, 16 kann man
auch eine einfache Befestigung in zwei verschieder nen Höhenlagen vornehmen. Man führt dann den
Draht 13 über einen Einhängering 24 zu einem isolierten Griff 25 und von dort aus zu einem
Einhängehaken 26.
In der Höhe, die der Draht 13 außer Sperrstellung hat, ist in der Wand oder an einem Balken
od. dgl. ein Haken 27 angebracht, in den der Ring 24 eingehängt wird.
Soll der Draht in Sperrstellung gebracht werden, so zieht man den Schwenkarm 1 aus seiner Ruhelage,
so daß die Kugel 7 in der beschriebenen Weise herabfällt und der Draht 13 in die gestrichelte
Lage kommt. Dann hängt man den Draht mit dem Haken 26 in eine entsprechend niedriger
angebrachte isolierte öse 28, die man gleichzeitig als Stromzuführung benutzen kann.
Die erfindungsgemäße -Anordnung kann man zu den verschiedensten Zwecken benutzen. So kann
man den Draht 13 z. B. zwischen die Stände des Viehes und die Futtertröge spannen, damit das
Vieh nur dann an die Futtertröge herankommt, wenn sie freigegeben sind. Man kann auch beispielsweise
bestimmte Stellen des Stalles, in denen Futter gelagert ist, oder die aus anderen Gründen
vom Vieh nicht betreten werden sollen, mit dem Draht 13 absperren, auch zum Absperren auf Höfen
oder in Gärten gegen Kleinvieh kann man derartige Vorrichtungen anwenden. Im Bedarfsfall kann man
an Stelle eines einzigen Drahtes deren mehrere verwenden. no
Die Vorrichtung "zeichriet sich durch leichte" und
einfache Montage aus, da im Fall der Ausführung nach Fig. 3 nur eine einzige und nach Fig. 1 nur
zwei Schwenklager montiert zu werden brauchen. Der Raumbedarf der Vorrichtung ist sehr gering
und ihre Bedienung äußerst einfach, da. sie nur, wie beschrieben, in einem einzigen Hebelzug besteht,
um die Sperr- oder Freistellung einzustellen.
Claims (12)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Elektrosperrung mittels eines elektrisch geladenen Drahtes, insbesondere für Viehställe, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisch ungeladener Schwenkarm (3), an dem der elektrisch aufzuladende vor den zu sichernden Raum zu spannende Draht (13) elektrisch iso-liert angebracht ist, in eine elektrisch ungeladene Freistellung und in eine elektrisch geladene Sperrstellung des Drahtes schwenkbar ist.
- 2. Elektrosperrung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (3) winkelig an einem Zwischenarm (2) angebracht ist.
- 3. Elektrosperrung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Belastung, die den Schwenkarm (3) aus einer stabilen Gleichgewichtslage über eine indifferente Gleichgewichtslage in eine zweite stabile Gleichgewichtslage zu schwenken vermag.
- 4. Elektrosperrung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung durch eine Feder erzeugt wird,
- 5. Elektrosperrung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung durch eine gegebenenfalls aus einem besonderen Arm (1) angebrachte Massekugel (7) erzeugt wird, die mit dem Schwenkarm (3) direkt oder indirekt starr verbunden ist.
- 6. Elektrosperrung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Massekugel (7) durch eine Rastvorrichtung, die z. B. im Schwenklager (4) eingebaut ist, in einer stabilen Gleichgewichtslage gehalten wird.
- 7. Elektrosperrung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Massekugel (7) durch Überkippen über ihre obere indifferente Gleichgewichtslage im stabilen Gleichgewicht gehalten wird.
- 8. Elektrosperrung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (13) am freien Ende mit einem elektrisch isolierenden Griff (25) versehen ist.
- 9. Elektrosperrung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (13) mit einer Aufhängeöse (24) versehen ist.
- 10. Elektrosperrung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (13) an seinem freien Ende mit einem Zuggewicht (22) belastet ist.
- 11. Elektrosperrung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Zuggewicht (22) belastete Ende des Drahtes (13) durch einen dem Schwenkarm (3) ähnlichen Schwenkarm (16) geführt ist, der gegebenenfalls über einen Zwischenraum (15) um ein Schwenklager (19) schwenkbar und mit einer Massekugel (17) oder einer anderen Zugvorrichtung belastet ist.
- 12. Elektrosperrung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (13) beim Einlaufen in die Sperrstellung selbsttätig durch einen Kontakt unter Spannung gesetzt und beim Austritt aus der Sperrstellung von der Spannquelle getrennt wird.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 851 563;
»Landtechnik«, 1950, Heft 22, S. 800.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenI 9599 2.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF8977A DE924906C (de) | 1952-05-04 | 1952-05-04 | Elektrosperrung fuer Viehstaelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF8977A DE924906C (de) | 1952-05-04 | 1952-05-04 | Elektrosperrung fuer Viehstaelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE924906C true DE924906C (de) | 1955-03-10 |
Family
ID=7085996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF8977A Expired DE924906C (de) | 1952-05-04 | 1952-05-04 | Elektrosperrung fuer Viehstaelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE924906C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE851563C (de) * | 1950-12-30 | 1952-10-06 | Utina Elektrowerk Gmbh | Fressgitter zum Absperren von Kuehen gegen Futterkrippen oder Futtertroege |
-
1952
- 1952-05-04 DE DEF8977A patent/DE924906C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE851563C (de) * | 1950-12-30 | 1952-10-06 | Utina Elektrowerk Gmbh | Fressgitter zum Absperren von Kuehen gegen Futterkrippen oder Futtertroege |
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