DE1722755U - Stuetzisolator fuer weidezaundraehte. - Google Patents

Description

Utina-Blektrowerk GmbH., Eutin/Holstein, Elisabethstr. 72

Stützisolator für Weidezaundrähte

Die Neuerung bezieht sich auf einen mit Sinlegeschlitz versehenen glockenförmigen Stützisolator für Slektroweidezaundrähte, dessen Stütze mit einem lotrechten Ende von unten in den Isolatorkörper fest eingreift und mit dem anderen waagerechten Ende an einem Zaunpfahl od.dgl. befestigbar ist.

Solche Isolatoren werden mit ihrem als Spitze, Schraubspitze oder Gewinde mit aufschraubbarer Mutter ausgebildeten Befestigungsende zur Abstützung eines Zaundrahtes in bestimmter Höhe über dem Boden an den aus Holz oder Eisen bestehenden Pfählen in senkrechter Lage befestigt, so daß der Zaundraht in den oberen hinterschnittenen Schlitz der Isolatoren eingelegt werden kann. TJm zu verhindern, daß Jungtiere unter dem Zaundraht hindurchkriechen oder den Zaundraht überspringen, hat man schon zwei Drähte übereinander verlegt, aber auch dies bietet keine genügende Sicherheit.

Um hier eine Abhilfe zu schaffen, ohne daß mehr als zwei Zaundrähte in verschiedenen Höhen verlegt werden brauchen, wird nach der Heuerung vorgeschlagen, daß bei den eingangs erwähnten Stützisolatoren der Abstand zwischen Isolatorkörper und Befestigungsende der Stütze ein Mehrfaches des entsprechenden Abstandes üblicher Stützisolatoren beträgt.

Durch den neuen Isolator kann man bei der Verlegung

eines Zaunes so vorgehen, daß zunächst ein Draht in normaler Höhenlage verlegt wird, der in übliche, an den Zaunpfähl en befestigte Schlitzisolatoren eingelegt oder durch sonstig© Isolatoren abgestützt wird. Unterhalb dieser Isolatoren werden an den Zaunpfählen mit einem geeigneten Abstand Isolatoren nach der Neuerung befestigt, in die ebenfalls ein Draht gelegt wird, der so tief hängt, daß Jungvieh nicht unter dem Draht hindurchkriechen kann, ohne mit dem Draht in Berührung zu kommen. Dem Vieh, ist es dann trotz des verhältnismäßig großen Höhenabstandes der beiden Drähte nicht mehr möglich, den Zaun zwischen den Drähten zu durchkriechen, da der untere Draht einen sehr viel größeren Abstand vom Pfahl besitzt als der obere, so daß die Jungtiere zunächst den unteren Draht übersteigen oder überspringen müßten und dabei entweder mit dem oberen oder unteren Draht in Berührung kommen.

Sine andere Möglichkeit der Anwendung der neuen Isolatoren mit dem Zweck, ein Ueb er springen von normal hoch verlegten Draht zu verhindern, besteht darin, sie als Verlängerung der üblichen Zaunpfähle zu benutzen und mit einer Stütze aus einem geraden senkrechten Rund- oder Profilstab zu versehen, an dessen einem Ende der Isolatorkörper befestigt ist und dessen anderes Ende in geeigneter Weise zum Befestigen am Zaunpfahl ausgebildet ist. In diesem Fall werden an den Zaunpfählen zur Verlegung eines Drahtes übliche Isolatoren in normaler Höhe und eines weiteren Drahtes Isolatoren nach der Heuerung am Oberende der Pfähle befestigt, so daß die letzteren Isolatoren mit ihrer Stütze senkrecht nach oben gerichtet sind. Damit ist es für den vorerwähnten Zweck nicht erforderlich, längere Pfähle zu verwenden, die einen wesentlich größeren Kostenaufwand bedingen als die Isolatoren nach der Neuerung.

Der Abstand des Isolatorkörpers vom Befestigungsenäe

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seiner Stütze ist dabei in jedem Fall den jeweiligen Srfordernissen anzupassen und kann etwa $0 bis 7° cm betragen.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt·

Die Fig· 1 zeigt einen Zaunpfahl, an dem in üblicher Höhe ein glockenförmiger Stützisolator 1 befestigt ist, dessen Stütze 2 senkrecht von unten in den Körper des Schlitz isolators eingreift und in ein waagerechtes Befestigungsende 2a ausläuft. An dem Zaunpfahl Ist unterhalb des Isolators 1 ein weiterer Isolator nach der Neuerung befestigt, bei dem die Länge der Stütze 3 zwischen Isolatorkörper 4 und dem Befestigungsende 5 ein Vielfaches desjenigen des üblichen oberen Isolators beträgt und in diesem waagerec3it öder etwa waagerecht verlaufenden Teil gerade gerichtet ist· Das Befestigungsende 5 uer Stütze 3 kann auch hier, wie dargestellt, als Spitze zum Sinschlagen des Isolators in einen Holzpfahl oder als Einschraubspitze, als Gewindeende od.dgl. ausgebildet sein, welches letzteres bei Profileisenpfählen durch eine vorgesehene Bohrung des Pfahles hindurchgesteckt wird und auf dem zur Befestigung eine Mutter aufschraubbar ist. Die Stütze 3 ist vorteilhaft unmittelbar vor dem Ansatz des Befestigungsendes mit einer nach oben gerichteten, schulterförmigen Abkröpfung 6 versehen., so daß der Isolator bei Ausbildung des Befestigungsendes als Spitze mit einem Hammer ododgl. in den Pfahl eingeschlagen werden kann, bis die Abkröpfung gegen den Pfahl anliegt und dadurch eine Absteifung der verhältnismäßig langen Stütze bildet. Die schulterförmige Abkröpfung 6 kann auch bei anderen Ausbildungen des Befestigungsendes der Stütze vorgesehen werden und bildet dann ebenfalls eine Absteifung der langen. Stütze. Die Stütze kann wie bisher aus Rundeisen od*dgl. hergestellt v/erden.

21c, 14/03. ] 722 755. Utina-Eickfrowork

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fur Wcidcz.iundrähte. 23. 2. 56. U 1603. ^{ΠΑ/ ]S}

Bach dem Beispiel der ?ig. 2 ist an einen Profileisenpfalil 7 in normaler Höhe ein üblicher glockenförmiger Stützisolator 1 mit einem Gewindeende 8 seiner Stütze 2 befestigt· Zusammen mit dem üblichen Isolator 1 ist an dem Zaunpfahl 7 ein Isolator nach der Heuerung mit dem einen Ende seiner Stütze 9 aus einem geraden Kund- oder Profileisenstab befestigt, die von unten in den IsolatorkSrper 10 eingreift, z.B. ebenfalls als üblicher Stützisolatorkörper ausgebildet ist. Das Befestigungsende der Stütze kann je nachdem, ob der Isolator an einem Holz- oder Metallpfahl befestigt werden soll, auch als Spitze oder Schraubspitze ausgebildet sein· Dieser Isolator dient zur Verlängerung von üblichen Zaunpfählen 7,um das Ueberspringen des Zaunes durch das Vieh zu verhindern, wie bereits beschrieben wurde. Wie im Beispiel dargestellt, geht man bei Profileisenpfählen vorteilhaft so vor, daß die Stütze 2 des neuen Isolators durch das Schraubende 2 eines am Zaunpfahl befestigten üblichen Isolators nitbefestigt wird, so daß zusätzlich Mittel am Zaunpfahl zur Befestigung der neuen Isolatoren nicht erforderlich sind·

Claims (2)

1, Mit Einlegeschlitz versehener Stützisolator für Weidezaundrähte, dessen Stütze mit einem lotrechten Ende von unten in den Isolatorkörper fest eingreift und mit dem anderen waagerechten Ende an einem Zaunpfahl od.dgl*· befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen IsolatorkSrper und Befestigungsende der Stütze ein Mehrfaches des entsprechenden Abstandes üblicher Stützisolatoren beträgt·

2. Stützisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze aus Rund- oder Profileisen zwischen dem Isolator und dem Befestigungsende waagerecht gerade gerichtet ist·

3·· Stützisolator nach den Ansprächen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsende der Stütze gegenüber dem -waagerechten Teil schulterfönnig nach oben abgekröpft ist·

4·^ Stützisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze zwischen Isolator und Befestigungsonde gerade und senkrecht verläuft·

Patentanwalt