DE870172C - Schuettbauweise fuer Gebaeudewaende od. dgl. - Google Patents

Schuettbauweise fuer Gebaeudewaende od. dgl.

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DE870172C
DE870172C DEM5281D DEM0005281D DE870172C DE 870172 C DE870172 C DE 870172C DE M5281 D DEM5281 D DE M5281D DE M0005281 D DEM0005281 D DE M0005281D DE 870172 C DE870172 C DE 870172C
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DE
Germany
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walls
wall
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bulk construction
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DEM5281D
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English (en)
Inventor
Paul Meltzer
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/84Walls made by casting, pouring, or tamping in situ

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Die Erfindung, betrifft eine Schüttbauweise für Gebäudewände bd. dgi.
  • Zweck der Erfindung ist es, monolithische Wände ?Ms an sich nicht tragfähigem Material herzustellen. Der Erfindung gemäß wind dieses dadurch gelöst, daß in die Wände zur Aufnahme der Belastung durchbrochene Stützen eingebaut sind, so daß das -Wandmaterial zwischen den Stützen miteinander in Verbindung bleibt. An sich ist es bereits bekannt, bei nicht monolithischenWändenWandgerippe oder -Skelette mit Schwemmsteinen oder einem anderen nicht tragfähigen Material auszumauern oder auszubetonieren. Diesen Ausführungen gegenüber hat die Ausbildung gemäß vorliegender Erfindung den Vorteil, daß dadurch, daß das Material durch die Stützen hindurch miteinander verbunden ist, .die Stützen von, beiden Seiten gehalten werden und deshalb in der Wandrichtung nicht knickfest zu sein brauchen, wodurch eine wesentliche Materialersparnis erzielt wird. Die Knicksicherheit senkrecht zur Wand wird dabei durch Querverbindungsstäbe jeweils zweier zusammengehöriger Stützenteile, gegebenenfalls aus Rundeisen, erhalten.
  • Die Stützen werden .vorteilhaft mittels in die Fundamente einbetonierter Anker in ihrer Lage gel:alten, während ihre lotrechte Lage durch diagonale Rundeisen; die bei der Wandfüllung einbetoniert werden, gewährleistet wird. Solche Gerippe können mit irgendeiner Masse, die an sich nicht tragfähig ist, .ausgefüllt werden, sogar mit Strohlehm oder Lehmschlackengemisch.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Alb. i zeigt einen waagerechten Schnitt durch eine mit Stützen gemäß der Erfindung versehene Betonmauer; Abb. 2 zeigt eine Teilansicht .einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Stütze; Abb. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III der Abb. 2.
  • Bei der Herstellung von Gebäudewänden unter Benutzung der Bauweise gemäß der Erfindung wird zunächst Idas Fundament bis zu einer gewissen Höhe in üblicher Weise hergestellt. Hierauf wird ein Schablonenrahmen für die Anker i aufgelegt, und die Anker werden durch Hindurchstecken von Rundeisen an ihm aufgehängt. Nach Einbetonieren der Anker werden die Stützen :2 auf das Fundament aufgebracht und mit -den Ankern i durch Hindurchstecken einer Stange 3 verbunden. Die Anordnung der Stützen 2 erfolgt :dabei in ider Weise wie es in Abb. i dargestellt ist. Die Stützen 2 bestehenbei der dargestellten Ausführungsform aus zwei lotrechten Hölzern, welche mit genau übereinstimmenden Löchern 5 versehen sind. In :diese Löcher werden Rundeisen 6 eingetrieben, welche die beiden Stützenteile in einem bestimmten Abstand voneinander festhalten, so -daß ein leiterartiges Gebilde entsteht. Die Stützen 2 können dabei anstatt aus Holz auch aus Eisen hergestellt werden, auch können die Stützen mit Eisen- bzw. Holzgurten versehen sein. Sie sind dabei auf ihrerLängemitDurchbrechungen versehen, so daß das zur Bildung der Wände verwendete Baumaterial durch die Stützen hindurch iriiteinander in Verbindung bleibt, wodurch die Stützen auf beiden Seiten von dem Material gehalten werden und deshalb in der Richtung der Wand nicht auf Knickung beansprucht werden. Die lotrechte Lage der Stützen 2 wird durch in die Leitern eingehängte diagonale Rundeisen gewährleistet, die miteinbetoniert werden.
  • Soll das Ausfüllen der Wände erfolgen, so wird an. den Stützen eine Schalung befestigt. Dies erfolgt in der Weise, daß normale Schalbretter gegen die Stützen 2 gelegt werden. Sodann werden Schraubenbolzen auf die hohe Kante der Schalbretter gelegt. Diese Schraubenbolzen sind zur besseren Handhabung an einem Ende mit einem Holzgriff (Feilenheft), am anderen Ende mit einer Flügelmutter versehen. Mit diesen Schrauben werden die Bretter gegen die Stützen 2 gepreßt.Die in Schraubenstärke auftretenden Fugen können mit Leisten überdeckt werden. Nach einigen Stunden Abbindezeit der Wandfüllung werden die Schrauben herausgezogen' und die Löcher später mit unter Druck gesetztem Mörtel ausgespritzt.
  • Als Füllung für die Schalung kann bei dieser Bauweise nichttragfähiger Leichtbeton oder auch ein Lehinschlackengemisch verwendet werden, da .die zwischen den Stützen vorhandene Masse in der Regel keiner wesentlichen Belastung ausgesetzt ist.

Claims (3)

  1. pATRNTANSPPLCHH; i. Schüttbauweise für Gebäudewände od. dgl., dadurch gekennzeichnet, d@aß in ;die Wände zur Aufnahme der Belastung durchbrochene Stützen eingebaut werden.
  2. 2. Schüttbauweise nach Anspruch,i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen quer über die ganze Breite der Wand angeordnet werden und auf ihnen die Schalung befestigt wird.
  3. 3. Schüttbauweise nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen aus zwei sich gegenüberliegenden schwachen Hölzern oder Eisen zusammengesetzt und durch in Löcher eingetriebene Rundeisen leiterartig miteinander verbunden werden. :I. Schüttbauweise nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Stützen in,die Fundamente Anker einbetoniert werden und die lotrechte Stellung der Stützen durch zwischen ihnen diagonal angeordnete, innerhalb der Wandfüllung liegende Rundeisen gewährleistet wird.
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