DE3636764A1 - Tierfalle - Google Patents
TierfalleInfo
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- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M23/00—Traps for animals
- A01M23/16—Box traps
- A01M23/22—Box traps with dropping covers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Falle zum verletzungslosen
Fangen lebender Tiere, mit einem Gehäuse und einer diesem
zugeordneten Köderaufnahme.
Zum verletzungslosen Fangen lebender Tiere sind Kasten
fallen bekannt, bei denen mindestens eine Eintrittsöffnung
vorgesehen ist, die mit einer Schließklappe dann
verschlossen wird, wenn das Tier auf die in dem Kasten
befindliche Köderaufnahme eine Kraft ausübt. Die
Köderaufnahme kann beispielsweise ein Wippbrett sein,
welches durch Gestänge mit der Schließklappe verbunden
ist. Tiere, die sich mit solchen Tierfallen fangen lassen,
sind beispielsweise Wiesel, Marder, Iltisse, Kaninchen,
Katzen, Füchse, Dachse und auch Vögel.
Die bekannten Kastenfallen haben den Nachteil, daß sie
nicht in jedem Fall angenommen werden, da bestimmte Tiere
eine instinktive Abneigung haben, das Wippbrett zu
betreten, so daß ein Schließen der Schließklappe nicht
erfolgt. Auch besteht bei manchen Tieren eine so starke
Abneigung gegen die Kastenfalle, daß sie in diese
überhaupt nicht hineingehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tierfalle
zu schaffen, die im geöffneten Zustand dem zu fangenden
Tier den Eindruck vermittelt, nach allen Seiten frei
fortlaufen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Gehäuse von einem die Köderaufnahme abdeckenden
Hohlkörper, wie Kappe, Schale, Korb, o.dgl. gebildet
ist, welcher längs einer zentralen senkrechten
Führungsschiene höhenverstellbar angeordnet ist. Das
Tier kann sich daher von allen Seiten der Köderaufnahme
nähern und hat dabei den Eindruck, auch nach allen Seiten
flüchten zu können, da das Gehäuse in einer Höhe über
der Köderaufnahme hängt, die dem Tier einen bequemen
Durchtritt unter dem Rand des Gehäuses in den von dem
Gehäuse abgedeckten Raum ermöglicht. Wenn nun das Tier
den Köder ergreift, erfolgt die Abwärtsbewegung des
Gehäuses längs der senkrechten Führungsschiene. Ein das
Gehäuse bildender umgedrehter Korb fällt dann auf den
Boden und versperrt allseitig den Bodenbereich, in dem
sich der Köder und das Tier befinden.
Bevorzugt ist die Führungsschiene an einem waagerechten
Ausleger eines Gerüstträgers lösbar befestigt, welcher
von einer die Köderaufnahme als Köderschale enthaltenden
Bodenplatte an einer Seite des Korbes aufragend
angeordnet ist. Die Bodenplatte und der Korb sind dabei
bevorzugt jeweils zweigeteilt ausgeführt, so daß sich
die gesamte Falle in einfacher Weise zerlegen und
beispielsweise in dem Kofferraum eines Personenwagens
gut verstauen lassen kann. Die beiden Hälften der
Bodenplatte lassen sich dabei bevorzugt in die Ebene
des Gerüstträgers hochschwenken, während die beiden
Hälften des Korbes ineinandergelegt werden können.
Der Korb ist bevorzugt mit einem um seine waagerechte
Lagerachse verschwenkbaren U-Bügel an einem
dreieckförmigen Auslösehebel angehängt, der eine zu
der Lagerachse parallele, an dem Ausleger feste
Schwenkachse aufweist. Zum Schließen der Falle braucht
daher nur der Auslösehebel freigegeben zu werden, er
verschwenkt sich dann infolge des Gewichtes des
angehängten Korbes in eine Stellung, in der der U-Bügel
in seinem Stegbereich nicht mehr unterstützt wird und
somit den Korb nicht mehr halten kann. Der Auslösehebel
weist eine Kerbe zum Einhängen des U-Bügels auf, die
nur geringfügig aus der durch die Schwenkachse des
Auslösehebels verlaufenden senkrechten Ebene versetzt
ist, so daß zum Festhalten des Auslösehebels und damit
zum Einhalten der angehängten Stellung des Korbes nur
eine sehr geringe Kraft am von der Schwenkachse
entfernten Ende des Auslösehebels erforderlich ist.
Der Auslösehebel ist bevorzugt von einem axialen
verschiebbaren waagerechten Anker eines an dem Ausleger
befestigten Hubmagneten in seiner den U-Bügel mit dem
Korb hängend haltenden Stellung abgestützt. Dieser
Hubmagnet mit dem Anker kann kleinbauend ausgeführt
sein, weil nur die geringe Kraft von dem Auslösehebel
radial auf ihn ausgeübt wird. Der Auslösehebel weist
bevorzugt an einem von der Schwenkachse entfernten Ende
einen aufragenden Gewindebolzen mit einer aufgeschraubten
Einstellmutter auf, welche an dem Anker abgestützt
anliegt. Durch mehr oder weniger weites Aufschrauben
der Einstellmutter auf dem Gewindebolzen kann die
Geometrie der Aufhängung an dem Auslösehebel verändert
werden, womit sich gleichzeitig die Auslösekraft des
dreieckförmigen Auslösehebels ändert.
Der Hubmagnet ist bevorzugt von einer Schalteinrichtung
elektrisch gesteuert, die über Leitungen mit einem der
Köderschale zugeordneten Riedkontakt verbunden ist,
wobei ein mit dem Köder versehener freier Magnetkörper
in seiner Lage auf der Köderschale den Riedkontakt
geöffnet hält. Erst wenn der Magnetkörper von der
Köderschale entfernt wird, was dann geschieht, wenn
das Tier den Köder ergreift, erfolgt ein Schließen des
Riedkontaktes. Damit erhält infolge der elektrischen
Übertragung der Hubmagnet von der Schalteinrichtung
den Befehl, den Anker einzuziehen. Wenn das geschieht,
wird der Auslösehebel freigegeben und verschwenkt sich
infolge des Gewichtes des Korbes um seine waagerechte
Schwenkachse, so daß der U-Bügel nicht mehr unterstützt
wird. Der Korb fällt dann gemeinsam mit dem U-Bügel
senkrecht herab, wobei er an der senkrechten
Führungsschiene entlanggleitet. Die Falle ist
geschlossen. Das gefangene Tier kann durch Hochziehen
eines Entnahmeschiebers am Mantel des Korbes, wodurch
die Entnahmeöffnung freigegeben wird, entnommen werden.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Schutzansprüchen enthalten. Der Schutzumfang erstreckt
sich nicht nur auf die beanspruchten Einzelmerkmale,
sondern auch auf deren Kombination.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der
geöffneten Tierfalle;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der
geschlossenen Tierfalle;
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch den
Korb der Tierfalle und seine
Aufhängung an einem waagerechten
Ausleger;
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch den
Korb nach dem Herunterfallen längs
der senkrechten Führungsschiene.
Eine erfindungsgemäße Tierfalle besteht aus einer
waagerechten kreisscheibenförmigen Bodenplatte (10), in
deren Mittelpunkt eine Köderschale (11) angeordnet ist.
Über der Bodenplatte (10) ist ein Korb (12) in Form
eines Kegelstumpfes längs einer senkrechten
Führungsschiene (13) höhenverschiebbar angeordnet, wobei
die Öffnung des Korbes (12) nach unten weist. Die
Führungsschiene (13) durchläuft den oben befindlichen
Boden des Korbes (12) zentral, wobei der Korb hier ein
Führungsgehäuse (14) aufweist.
In seiner Mantelfläche weist der Korb (12) eine Öffnung
auf, die mit Hilfe eines Entnahmeschiebers (15)
geschlossen ist. Die geschlossene Falle kann hier durch
Hochziehen des Entnahmeschiebers (15) so geöffnet
werden, daß durch Hereingreifen in den Korb (12) das
gefangene Tier entnommen werden kann.
Die Aufhängung des Korbes (12) ist mit Hilfe eines
einfachen Gerüsts durchgeführt, wobei ein außerhalb
des Korbes von der Bodenplatte (10) aus aufragender
Gerüstträger (16) an seinem oberen Ende in einen
waagerechten Ausleger (17) übergeht, der sich oberhalb
des Korbes radial zur Mitte hin erstreckt. An dem über
der Korbmitte befindlichen Ende ist ein am oberen Ende
der Führungsschiene (13) befestigtes waagerechtes
Verbindungsstück (18) in den Ausleger (17) passend
eingesteckt und mit Hilfe einer Schraube (19) lösbar
befestigt. Der Ausleger (17) weist hier an seiner
Oberseite zwei parallele deckungsgleiche Lagerlaschen
(20) auf, in denen ein dreieckförmiger Auslösehebel
(21) mit waagerechter Schwenkachse (22) gelagert ist.
Der Auslösehebel (21) hat die Form eines rechtwinkligen
Dreiecks, welches sich zwischen den beiden Lagerlaschen
(20) parallel zu diesen befindet. Dabei ist die
Schwenkachse (22) im Bereich der rechtwinkligen Ecke
angeordnet. Von hier aus erstreckt sich die senkrechte
Kathete des dreieckigen Auslösehebels (21) zum Ausleger
(17) hin. Oberhalb der Schwenkachse (22) weist der
Auslösehebel (21) eine Kerbe (23) in seiner Hypotenuse
in der Nähe der Ecke auf, in die ein U-Bügel (24) mit
seinem Steg eingehängt ist. An den unteren Enden des
U-Bügels, also an dessen freien Schenkelenden, ist dieser
in dem Führungsgehäuse (14) des Korbes (12) unter
Bildung einer Lagerachse (25) gelagert, so daß der Korb
(12) mit Hilfe des Bügels (24) in dem Auslösehebel (21)
eingehängt ist. Durch Hochschwenken des Auslösehebels
(21) um seine Schwenkachse (22) wird die Kerbe (23)
so weit verlagert, daß der U-Bügel (24) dort herausgleiten
und der Korb (12) dann längs der Führungsschiene (13)
nach unten fallen kann.
Es ist möglich, den U-Bügel (24) nicht an der Kerbe
(23), sondern im mittleren Bereich der Hypotenuse an
dem U-Bügel (24) einzuhängen. In diesem Fall ist eine
sichere Einhängung eingestellt, die sich nicht selbsttätig
lösen kann und wozu der Auslösehebel (21) auch nicht
besonders festgehalten zu werden braucht.
Befindet sich der U-Bügel (24) jedoch in der Kerbe (23),
wobei diese geringfügig aus der durch die Schwenkachse
(22) verlaufenden senkrechten Ebene ausgelenkt ist,
so muß der Auslösehebel (21) festgehalten werden, um
sein Verschwenken zu vermeiden. Zu diesem Zweck weist
der Auslösehebel (21) an der von der Schwenkachse (22)
und der Kerbe (23) entfernten Ecke einen senkrechten
Gewindebolzen (26) auf, auf dem eine Einstellmutter
(27) aufgeschraubt ist. Diese wird von dem waagerecht
verschiebbaren Anker (28) eines Hubmagneten (29) in
ihrer Lage gehalten, wobei der Hubmagnet (29) an der
Oberseite des Auslegers (17) befestigt ist. Durch
Einziehen des Ankers (28) kann also der Auslösehebel
(21) freigegeben werden, wonach er sich infolge des
Gewichtes des Korbes (12) verschwenkt und der Korb
senkrecht herabfällt.
Für die Auslösung des Schließvorgangs ist an der
Tierfalle eine elektrische Schalteinrichtung (30)
vorgesehen, die über Leitungen (31) mit dem Riedkontakt
in der Nähe der Köderschale (13) verbunden ist. Die
Schalteinrichtung (30) und eine für deren Energieversorgung
vorgesehene Batterie (32) befinden sich ebenfalls an
der Oberseite des Auslegers (17). Alle hier angeordneten
Bauteile einschließlich des Auslösehebels (21) sind
durch eine gemeinsame Schutzkappe (33) abgedeckt, die
an dem Gerüstträger (16) um eine Schwenkachse (34) an
einem Ende gelagert ist. Die den Auslösehebel (21)
abdeckende Schutzkappe (30) ist so groß ausgeführt,
daß der Auslösehebel (21) darunter für den Schließvorgang
der Falle sich verschwenken und den U-Bügel (24)
freigeben kann.
Durch Verwendung der Schalteinrichtung (30) ist die
elektrische Einrichtung energiesparend ausgelegt. An
der Schalteinrichtung (30) befindet sich eine Kontroll
lampe (35), die dann aufleuchtet, wenn der Magnetkörper
für den Köder noch nicht an der richtigen Stelle in
der Köderschale (13) liegt.
Infolge der Anhängung des U-Bügels (24) an dem
Auslösehebel (21) in der Kerbe (23) tritt an der
Einstellmutter (27) eine nur sehr geringe Kraft,
beispielsweise 300g, auf, während der Korb (12)
beispielsweise ein Gewicht von 10kg haben kann. Durch
weiteres Aufschrauben der Einstellmutter (27) auf dem
Gewindebolzen (26) wird der Bolzen weiter angehoben
bei gleichzeitiger Anlage der Einstellmutter (27) an
dem Anker (28), so daß der Auslösehebel (21) mit seiner
Kerbe (23) aus der durch die Schwenkachse (22)
hindurchverlaufenden senkrechten Ebene weiter
herausgeschwenkt ist. Dann wirkt an dem Anker (28) eine
größere Anlagekraft der Einstellmutter (27).
Der Korb (12) weist einen Handgriff (36) an dem
Führungsgehäuse (14), mit dem er manuell angehoben
werden kann. In dem Führungsgehäuse (14) ist ein
waagerechter, axial verschiebbarer Rastbolzen (37)
gelagert, dessen zu der Führungsschiene (13) weisendes
Ende eine schräge Gleitfläche (38) hat. Das andere Ende
des Rastbolzens (37) ist mit einem W-förmigen
Bolzengriff (39) versehen, an dem der Bolzen in axialer
Richtung gezogen und um seine Achse verdreht werden
kann. Innerhalb des Führungsgehäuses (14) ist für den
Rastbolzen (37) eine Druckfeder (40) angeordnet, die
den Bolzen umgibt. Sie stützt sich mit einem Ende an
einem Bund des Bolzens und mit dem anderen Ende an dem
Führungsgehäuse (14), so daß der Rastbolzen (37) mit
seiner Gleitfläche (38) voran in waagerechter Richtung
an die Führungsschiene (13) gedrückt wird. Diese ist
mit mehreren übereinanderliegenden Einrastbohrungen
(41) für den Rastbolzen (37) versehen. Wenn nun der
Korb (12) längs der Führungsschiene (13) nach unten
fällt, wird der Rastbolzen (37) in die unterste mögliche
Einrastbohrung (41) von der Druckfeder (40)
hineingedrückt, so daß ein gefangenes Tier den Korb
(12) nicht wieder anheben kann. Der Rastbolzen hat dann
die in Fig. 4 gezeigte Stellung mit waagerechtem
W-förmigen Bolzengriff (39). Wenn der Korb (12) wieder
angehoben werden soll, wird der Rastbolzen (37) durch
Herausziehen mittels des Bolzengriffs (39) und
Verschwenken um 90° in die in Fig. 3 dargestellte Lage
gebracht. Nun kann die Druckfeder den Rastbolzen (37)
nicht in die Führungsschiene (13) hineindrücken, weil
die freien Schenkel des W-förmigen Bolzengriffs (39)
an der äußeren Oberfläche des Führungsgehäuses (14)
anliegen. In der Stellung gemäß Fig. 4 umfassen die
freien Schenkel des Bolzengriffs (39) dagegen das
Führungsgehäuse (14), so daß sie nicht als Anschläge
wirken können. Der druckfederbeaufschlagte Rastbolzen
(37) mit seinem Bolzengriff (39) und die Einrastbohrungen
(41) der Führungsschiene (13) bilden also eine
Einrastsicherung für den Korb (12).
Die Höhe des angehängten Korbes (12) und damit die
Öffnungshöhe des Ringspaltes, den der untere Rand des
Korbes mit dem Boden bildet, läßt sich durch
unterschiedlich lange U-Bügel (24) individuell
einstellen, so daß für eine bestimmte Tierart ein
Höchstmaß der Öffnungshöhe nicht überschritten wird.
Es können dann beispielsweise Marder auf die Bodenplatte
(10) unter den Korb (12) gelangen, während das für
Jagdhunde nicht möglich ist.
Die Bodenplatte (10) kann beispielsweise aus einer
Aluminiumlegierung bestehen. Die Verwendung eines
Drahtgeflechtes ist hier nicht angebracht, weil die
Tiere beim Betreten sonst gehemmt sind.
Claims (15)
1. Falle zum verletzungslosen Fangen lebender Tiere,
mit einem Gehäuse und einer diesem zugeordneten
Köderaufnahme, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse von einem die Köderaufnahme abdeckenden
Hohlkörper, wie Kappe, Schale, Korb (12) o.dgl.
gebildet ist, welcher längs einer zentralen
senkrechten Führungsschiene (13) höhenverstellbar
angeordnet ist.
2. Tierfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschiene (13) an einem waagerechten
Ausleger (17) eines Gerüstträgers (16) lösbar
befestigt ist, welcher von einer die Köderaufnahme
als Köderschale (11) enthaltenden Bodenplatte (10)
an einer Seite des Korbes (12) aufragend angeordnet
ist.
3. Tierfalle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Korb (12) mit einem um
seine waagerechte Lagerachse (25) verschwenkbaren
U-Bügel (24) an einem dreieckförmigen Auslösehebel
(21) angehängt ist, der eine zu der Lagerachse
(25) parallele, an dem Ausleger (17) feste
Schwenkachse (22) aufweist.
4. Tierfalle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (21) von einem
axial verschiebbaren waagerechten Anker (28) eines
an dem Ausleger (17) befestigten Hubmagneten (29)
in seiner den U-Bügel (24) mit dem Korb (12)
hängend haltenden Stellung abgestützt ist.
5. Tierfalle nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (21) an einem
von der Schwenkachse (22) entfernten Ende einen
aufragenden Gewindebolzen (26) mit einer
aufgeschraubten Einstellmutter (27) aufweist,
welche an dem Anker (28) abgestützt anliegt.
6. Tierfalle nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hubmagnet (29) von einer
Schalteinrichtung (30) elektrisch gesteuert ist,
die über Leitungen (31) mit einem der Köderschale
(11) zugeordneten Riedkontakt verbunden ist, wobei
ein mit dem Köder versehener freier Magnetkörper
in seiner Lage auf der Köderschale (11) den
Riedkontakt geöffnet hält.
7. Tierfalle nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (21), der
Hubmagnet (29), die Schalteinrichtung (30) und
eine deren Energiebedarf deckende Batterie (32)
auf dem waagerechten Ausleger (17) angeordnet und
mit einer hochschwenkbaren Schutzkappe (33)
abgedeckt sind.
8. Tierfalle nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Korb (12) in der
herabgefallenen Stellung von einer mit der
Führungsschiene (13) zusammenwirkenden
Verriegelungseinrichtung festgehalten ist, die
an dem Korb (12) einen waagerechten, axial
verschiebbaren, von einer Druckfeder (40)
beaufschlagten Rastbolzen (37) und an der
Führungsschiene (13) mehrere waagerechte,
übereinander angeordnete Einrastbohrungen (41)
für den Rastbolzen (37) aufweist.
9. Tierfalle nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rastbolzen (37) an seinem
der Führungsschiene (13) zugewandten Ende eine
schräge Gleitfläche (38) aufweist.
10. Tierfalle nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rastbolzen (37) an seinem
von der Führungsschiene (13) abgewandten Ende einen
W-förmigen Bolzengriff (39) aufweist.
11. Tierfalle nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Aufhängung des Korbes
(12) jeweils einer von mehreren zur Verfügung
stehenden U-Bügeln (24) unterschiedlicher
Schenkellänge verwendet ist.
12. Tierfalle nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (10)
kreisförmig und der Korb (12) kegelstumpfförmig ausgeführt ist.
13. Tierfalle nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bodenplatte quadratisch
und der Korb pyramidenstumpfförmig ausgeführt ist.
14. Tierfalle nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (10)
zweigeteilt ausgeführt ist, wobei ihre beiden
Hälften in die Ebene des Gerüstträgers (16)
hochschwenkbar sind.
15.Tierfalle nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Korb (12) zweigeteilt
ausgeführt ist, wobei seine beiden Hälften
ineinanderlegbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863636764 DE3636764A1 (de) | 1986-10-29 | 1986-10-29 | Tierfalle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863636764 DE3636764A1 (de) | 1986-10-29 | 1986-10-29 | Tierfalle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3636764A1 true DE3636764A1 (de) | 1988-05-05 |
Family
ID=6312713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863636764 Withdrawn DE3636764A1 (de) | 1986-10-29 | 1986-10-29 | Tierfalle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3636764A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2663194A1 (fr) * | 1990-06-19 | 1991-12-20 | Guilhem Christian | Piege pour animaux. |
CN103004745A (zh) * | 2012-12-28 | 2013-04-03 | 黄印明 | 捕鼠器 |
-
1986
- 1986-10-29 DE DE19863636764 patent/DE3636764A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2663194A1 (fr) * | 1990-06-19 | 1991-12-20 | Guilhem Christian | Piege pour animaux. |
CN103004745A (zh) * | 2012-12-28 | 2013-04-03 | 黄印明 | 捕鼠器 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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