DE3436330C1 - Vorrichtung zum Fangen von Tieren - Google Patents

Vorrichtung zum Fangen von Tieren

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DE3436330C1
DE3436330C1 DE19843436330 DE3436330A DE3436330C1 DE 3436330 C1 DE3436330 C1 DE 3436330C1 DE 19843436330 DE19843436330 DE 19843436330 DE 3436330 A DE3436330 A DE 3436330A DE 3436330 C1 DE3436330 C1 DE 3436330C1
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Alfred 8601 Gerach Sperber
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/02Collecting-traps
    • A01M23/04Collecting-traps with tipping platforms

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Eine andere sich automatisch fängisch stellende Fangvorrichtung mit einem verhältnismäßig komplizierten, durch mehrere schwenkbar gelagerte Einzelteile gebildeten Fangmechanismus ist durch die US-PS 1082942 bekanntgeworden. Unter dem eigentlichen Fangmechanismus befindet sich gleichfalls ein wassergefüllter Sammelbehälter mit einer Verschlußeinrichtung, die aus zwei schwenkbar gelagerten Verschlußklappen besteht, die beim Herabfallen der gefangenen Maus nach unten ins Wasser verschwenken. Da die Maus stets bestrebt ist, den Kopf über Wasser zu halten, schwimmt sie im Öffnungsbereich zwischen den beiden Verschlußklappen, die deshalb nicht mehr in die Schließstellung zurückschwenken können. Da die Maus bis zur völligen Erschöpfung schwimmt, kann von einem schnellen schmerzfreien Töten bei dieser bekannten Fangvorrichtung keine Rede sein. Das Zurückschwenken der Verschlußklappen in die Schließstellung wie auch das Verschwenken nach unten in die Öffnungsstellung wird auch durch bereits gefangene tote Tiere verhindert oder zumindest behindert, wodurch die Funktionstüchtigkeit dieser Fangvorrichtung in Frage gestellt ist.
  • Durch Zugabe eines Giftes zum Wasser könnte zwar die Zeit, in der ein gefangenes Tier noch lebt, verkürzt werden, doch verbietet sich diese Giftbeimengung wegen der hiervon ausgehenden Gefahren für andere, nützliche Tiere oder wegen der Gefährlichkeit für den Menschen. Die Anwendung von Gift verbietet sich vor allem in Räumen, die der Aufbewahrung von Lebensmitteln dienen, z. B. Getreide- und Kornkammern usw., und insbesondere auf Mäuse eine große Anziehungskraft ausüben. Hier ist es auch unhygienisch, z. B. mit Schlagfallen zu arbeiten, da diese Schlagfallen nicht in jedem Fall sofort töten, so daß sich das Tier samt Falle in einen verborgenen Winkel flüchten kann und dort unter Schmerzen stirbt und verwest. Abgesehen davon ist eine Schlagfalle nur für einen einzigen Fang geeignet und muß sodann wieder von Hand fangbereit gestellt werden, was sehr arbeitsintensiv ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebene automatische Fangvorrichtung insoweit zu verbessern, daß die gefangenen Tiere schnell und schmerzlos getötet werden, ohne daß es einer Giftbeimengung bedarf, und die getöteten Tiere ohne Schwierigkeiten aus dem Sammelbehälter entleert werden können, ohne daß sie dabei berührt werden müssen. Die Fangvorrichtung soll kompakt aufgebaut und leicht bedienbar sein, wobei sie auch über eine längere Zeit ohne Aufsicht ihre Funktion erfüllen soll.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale vorgesehen. In den weiteren Ansprüchen sind noch für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht.
  • Bei der erfindungsgemäßen Fangvorrichtung ist also eine pendelnd aufgehängte Verschlußeinrichtung mit einer Schließplatte vorgesehen, die die Öffnung des Sammelbehälters verschließt, diese Öffnung aber beim Abrutschen des zu fangenden Tieres vom Fallboden automatisch freigibt und sich, sobald das Tier in den Sammelbehälter gelangt ist, automatisch wieder vor die Behälteröffnung legt. Der Verschlußmechanismus ist hierfür mit einer schräg nach oben verlaufenden Prallplatte ausgestattet, auf die die dem Fallboden abrutschende Maus od. dgl. gelangt und durch ihr Gewicht die Prallplatte und damit die Abdeckung der Einfallöffnung des Sammelbehälters zur Seite schiebt. Der Sammelbehälter ist mit Wasser gefüllt. Sofort nach dem Eintauchen des Tieres und seinem Untertauchen im Wasser schließt sich die Abdeckung durch ihr eigenes Gewicht wieder, so daß das Tier vollkommen unter Wasser gehalten wird. Das Tier kann nicht mehr auftauchen, um Luft zu schnappen, es wird sofort ohnmächtig und stirbt ohne Schmerzen.
  • Im Sammelbehälter ist eine Trennwand angeordnet, durch die ein Ausgleichsraum gebildet wird, so daß das durch das Eintauchen des Tieres in den wassergefüllten Sammelraum des Behälters überschwappende Wasser nicht nach außen überläuft, sondern in den Ausgleichsraum gelangt. Der Sammelbehälter weist noch eine von der Öffnung bis zur Trennwand verlaufende feste Abdeckung auf, die mit schlitzartigen Durchlässen ausgestattet ist. Beim Entleeren des von der eigentlichen Fangvorrichtung abnehmbaren Sammelbehälters wird zunächst das Wasser über die Durchlässe entleert, die die gefangenen Tiere zurückhalten. Diese werden dann nach Entleerung des Wassers durch die Einfallöffnung ausgekippt.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Fangvorrichtung in schematischer Darstellung im fängischen Zustand (ausgezogene Linien) und im Moment des Abrutschens des gefangenen Tieres vom Fallboden auf den durch sein Gewicht verschwenkten Verschlußmechanismus (strichpunktierte Linien), Fig.2 eine schaubildliche Darstellung des eigentlichen Verschlußmechanismus, vergrößert gezeigt, F i g. 3 eine Draufsicht auf den Sammelbehälter und F i g. 4 eine seitliche abgebrochene Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Fangvorrichtung.
  • Die Fangvorrichtung besteht, wie aus F i g. 1 hervorgeht, im wesentlichen aus drei Baugruppen, nämlich der abnehmbaren Abdeckung bzw. dem Deckel 1 mit einem Haken 2 zur Aufnahme des Köders 3, beispielsweise eines Fleisch- oder Käsebrockens, dem eigentlichen Fanggehäuse 4, das den Fangmechanismus 5 aufnimmt, und dem unterhalb des Fanggehäuses 4 abnehmbar angeordneten Sammelbehälter 6.
  • Der Fangmechanismus 5 besteht aus dem schwenkbar (Schwenkachse 7) im Gehäuse 4 gelagerten Fallboden 8 mit ungleicher Gewichtsverteilung, derart, daß die vom Betrachter aus gesehene rechte Fallbodenhälfte 9 durch Verdickung, Metalleinlagen usw. schwerer gehalten ist als der andere Fallbodenteil 10. Aufgrund dieser Gewichtsverteilung schwenkt der Fallboden 8 im unbelasteten Zustand in die horizontale Stellung und stützt sich mit seinem außenliegenden Rand 11 am Gehäuse 4 oder einem besonderen Anschlag ab. In dieser horizontalen Stellung des Fallbodens 8 ist er fängisch gestellt.
  • Überschreitet das durch die Einlauföffnung 12 in die Vorrichtung gelangende Tier die Schwenkachse 7 des Fallbodens 8 um eine bestimmte Distanz, so kippt der Fallboden 8 nach unten bis in die strichpunktiert gezeigte Position, in der der Rand 11 des Fallbodens 8 am Deckel 1 anstößt, wodurch die Schwenkbewegung begrenzt wird, so daß der Fallboden 8 nach dem Abrutschen des Tieres aufgrund der beschriebenen Gewichtsverteilung wieder in die fängische Position selbsttätig zurückschwenkt und für einen neuen Fang zur Verfügung steht.
  • Am Gehäuse 4 ist ein Dauermagnet 13 angeordnet, der mit einer ferromagnetischen Einlage 14 im Fallboden 8 zusammenwirkt. Der Dauermagnet 13 ist beispielsweise schraubenförmig gestaltet und in einer Schraubenbuchse 15 gehalten. Durch Drehen des schraubenförmigen Dauermagneten 13 kann der Abstand zum Fallboden 8 und damit die vom Magneten 13 auf den Fallboden 8 ausgeübte Haltekraft verändert und justiert werden. Dieser Magnet 13 bewirkt, daß der Fallboden 8 nach Überschreiten der Schwenkachse 7 durch das Tier plötzlich abreißt und abkippt, so daß ein Ausbalancieren des Fallbodens 8 durch das Tier nicht möglich ist.
  • Damit das nach dem Abrutschen vom Fallboden 8 durch die Öffnung 16 des Sammelbehälters 6 in diesen gelangende Tier nicht Luft holen kann und noch längere Zeit in dem mit Wasser gefüllten Sammelbehälter umherschwimmen kann, ist eine besondere Verschlußeinrichtung 17 vorgesehen. Diese Verschluß einrichtung 17, die in F i g. 2 in perspektivischer Darstellung gezeigt ist, besteht aus der Verschlußplatte 18 mit geringfügig kleineren Abmessungen als die Öffnung 16, einer vom einen Rand 19 der Verschlußplatte 18 ausgehenden, schräg nach oben gerichteten Prallplatte 20 und zwei seitlichen Trägern oder Wänden 21 und 22. Im Bereich ihres freien Endes tragen die Träger 21, 22, die die Verschlußplatte 18 halten, fluchtende Bohrungen 23,24. In diese=Bohrungen 23,24 greifen an der Innenseite des Fanggehäuses 4 angeordnete Zapfen 25 unter Bildung einer Schwenkachse 26 ein, so daß die Verschlußeinrichtung 17 pendelnd im Gehäuse 4 aufgehängt ist. Die Schwenkachse 26 der Verschluß einrichtung 17 ist höher angeordnet als die Schwenkachse 7 des Fallbodens 8, so daß der Fallboden 8 sich in die Verschlußeinrichtung 17 hinein zwischen deren Seitenträger 21, 22 erstreckt. Wie aus F i g. 1 und 2 deutlich zu erkennen ist, ist die Prallplatte 20 etwa zur Schwenkachse 7 des Fallbodens 8 hingerichtet und ragt schräg über die Seitenträger 21, 22 hinaus.
  • Zweckmäßigerweise bestehen die einzelnen Teile der Verschlußeinrichtung aus Kunststoff und sind einstükkig miteinander ausgebildet. Dabei ist die Prallplatte 20 wie auch zumindest der Teil 10 des Fallbodens 8 glatt ausgebildet, so daß das abrutschende Tier keinen Halt findet. Die Verschluß einrichtung 17 verschließt zunächst die Öffnung 16 des Behälters 6. Nach dem Herabschwenken des Fallbodens 8 rutscht das Tier auf die Prallplatte 20. Durch das Gewicht des Tieres, aber auch durch dessen Befreiungsversuche innerhalb des von den Wänden des Gehäuses 4 und der Prallplatte 20 begrenzten keilförmigen Raumes 27, der sich nach unten verjüngt, wird die pendelnd aufgehängte Verschlußeinrichtung 17 in die in F i g. 1 strichpunktiert gezeigte Position verschwenkt, so daß die Verschlußplatte 18 die Öffnung 16 freigibt und das Tier in den Behälter 6 fällt. Die Verschlußeinrichtung 17 verschwenkt nun wieder unter ihrem Eigengewicht in die anfängliche Position und verschließt mit der Verschlußplatte 18 die Öffnung 16. Da der Behälter 6 vollständig mit Wasser gefüllt ist und das Tier durch die Verschlußplatte 18 am Auftauchen gehindert ist, ertrinkt es sehr schnell.
  • Näher einzugehen ist noch auf den Sammelbehälter 6, der beispielsweise mittels Schrauben, Bügeln usw. abnehmbar an der Unterseite des Gehäuses 4 gehalten ist.
  • Der Behälter 6 weist eine Trennwand 28 (vgl. auch F i g. 3) auf, deren Höhe etwas kleiner ist als die Höhe der Wände des Behälters 6. Durch diese Trennwand 28 wird ein Ausgleichsraum 29 im Behälter gebildet, der anfänglich kein Wasser enthält. Gelangt nun eine Maus od. dgl. in den Behälter 6, so schwappt das von ihr verdrängte Wasser nicht nach außen, sondern fließt über die Trennwand 28 in den Ausgleichsraum ab. Der Behälter 6 weist noch eine Abdeckung 30 auf, die sich von der Öffnung 16 zur Trennwand 28 hin erstreckt und etwa auf der Höhe des Wasserspiegels liegt. In der Abdekkung 30 sind zur Trennwand 28 hin verlaufende schlitzartige Durchlässe 31 angeordnet. Zum Entleeren des Behälters 6 wird dieser vom Gehäuse 4 abgenommen und so gekippt, daß das Wasser durch die Durchlässe 31 abfließt, während die ertrunkenen Tiere zurückgehalten werden. Sodann wird der Behälter 6 in die andere Richtung gekippt, so daß die Tiere aus der Öffnung 16 herausfallen, beispielsweise in einen Müllbehälter od. dgl.
  • Wie die obige Beschreibung zeigt, wird also durch die Trennwand 28 der Ausgleichsraum 29 vom eigentlichen Sammelraum 32 getrennt.
  • Im Zusammenhang mit F i g. 1 wurde darauf hingewiesen, daß die Haltekraft des Magneten 13 durch Verschrauben einstellbar ist. Eine andere Art der Einstellbarkeit bzw. Justierbarkeit ist in F i g. 4 gezeigt. Dabei ist im Gehäuse 4 ein Längsschlitz 33, der parallel zum fängisch gestellten Fallboden 8 verläuft, vorgesehen.
  • Der Dauermagnet 13' ist mittels einer den Schlitz 33 durchgreifenden und von außen zugänglichen Schraube 34 in diesem Schlitz 33 befestigt und wirkt mit der ferromagnetischen Einlage, beispielsweise einem Eisenband 14' mit einer der Länge des Schlitzes 33 entsprechenden Länge,-zusammen. Durch Verschieben des Magneten 13' innerhalb des Längsschlitzes 33 kann der Abstand a zur Schwenkachse 7 des Fallbodens 8 und damit das Haltemoment des Magneten 13' eingestellt werden, so daß auf diese Weise eine entsprechende Justierung möglich ist.
  • Wie bereits ausgeführt, ist die Verschlußeinrichtung zweckmäßigerweise aus Kunststoff hergestellt. Auch die übrigen wesentlichen Teile der Fangvorrichtung bestehen vorteilhaft aus Kunststoff. Auf der die Einlauföffnung 12 enthaltenden Seite des Gehäuses 4 ist eine textile Beschichtung 35 auf der Außenfläche angeordnet, die sich auch auf den Sammelbehälter 6 erstreckt. Statt einer Beschichtung kann auch textiles Gewebe, wie Jute od. dgl., angebracht sein. Hierdurch wird es den Mäusen oder anderen zu fangenden Kleinnagetieren ermöglicht, in die Einlauföffnung 12 durch Klettern zu gelangen.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Sich selbsttätig in Fangbereitschaft stellende Vorrichtung zum Fangen von Tieren, insbesondere Kleinnagetieren, wie Mäusen, Ratten od. dgl., mit einem schwenkbar gelagerten Fallboden, der unter dem Gewicht des über die Schwenkachse hinauslaufenden Tieres nach unten abkippt, und einem wassergefüllten Sammelbehälter zum Aufnehmen der gefangenen Tiere, dadurch gekennzeichn e t, daß über der Öffnung (16) des Sammelbehälters (6), der abnehmbar ist, eine pendelnd aufgehängte Verschlußeinrichtung (17) angeordnet ist, die im wesentlichen aus einer in der Schließstellung die Öffnung (16) des Behälters (6) abschließenden, etwa horizontal ausgerichteten Verschlußplatte (18) und einer mit ihr verbundenen, schräg nach oben gerichteten Prallplatte (20) besteht, derart, daß die Verschlußplatte (18) unterhalb der Pendel achse (26) mit Abstand zu ihr angeordnet ist und die Prallplatte (20) einen sich keilförmig nach unten verjüngenden Raum (27) begrenzt, wobei die Verschlußplatte (18) unter dem Gewicht des auf die Prallplatte (20) gelangenden und nach unten in den Raum (27) rutschenden Tieres seitlich von der Öffnung (16) weg und nach dem Abrutschen des Tieres selbsttätig wieder über die Öffnung (16) verschwenkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung (17) zwei sich nach oben erstreckende, die Verschlußplatte (18) haltende Seitenträger oder -wände (21,22) aufweist, zwischen denen die etwa zur Schwenkachse (7) des-Fallbodens (8) hin gerichtete, vom einen Rand (19) der Verschlußplatte (18) ausgehende Prallplatte (20) angeordnet ist und deren freie Enden schwenkbar (26) am Fanggehäuse (4) gelagert sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Verschlußplatte (18), Seitenträger (21, 22) und Prallplatte (20) einstückig miteinander ausgebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallboden (8) zwischen die Seitenträger (21, 22) der Verschlußeinrichtung (17) eingreift, wobei die Schwenkachse (26) der Verschlußeinrichtung (17) höher angeordnet ist als die Schwenkachse (7) des Fallbodens (8).
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (6) eine Trennwand (28) zur Bildung eines Ausgleichsraums (29) für die Aufnahme des beim Eintauchen eines gefangenen Tieres überschwappenden Wassers aufweist, deren Höhe geringfügig kleiner ist als die Höhe des Sammelbehälters (6).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Öffnung (16) des Sammelbehälters (6) und der Trennwand (28) eine etwa auf der Höhe der Oberkante der Trennwand (28) horizontal verlaufende Abdeckung (30) angeordnet ist, die in der Nähe der Trennwand (28) mit Durchlässen (31) versehen ist
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe (31) als zur Trennwand (28) hin verlaufende Schlitze ausgebildet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, die einen mit dem Fallboden zusammenwirkenden Dauermagneten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (13') zur Veränderung des wirksamen Hebelarms (a) und damit des Haltemoments bezüglich der Schwenkachse (7) des Fallbodens (8) verschiebbar angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (13') in einem parallel zum fängisch gestellten Fallboden (8) verlaufenden Längsschlitz (33) des Fanggehäuses (4) stufenlos verschiebbar und in der jeweiligen Stellung feststellbar gehaltert ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Haken (2) zum Halten des Köders (3) versehene Deckel (1) des Fanggehäuses (4) abnehmbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1) den oberen Anschlag für den Fallboden (8) bildet.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der die Einlauföffnung (12) für die Tiere enthaltenden Seite der Vorrichtung außen eine Gewebeauflage, z. B. Jute, oder eine textile Beschichtung (35) angeordnet bzw.
    aufgebracht ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus Kunststoff besteht.
    Die Erfindung betrifft eine sich selbsttätig in Fangbereitschaft stellende Vorrichtung zum Fangen von Tieren, insbesondere Kleinnagetieren, wie Mäusen, Ratten od. dgl., mit einem schwenkbar gelagerten Fallboden, der unter dem Gewicht des über die Schwenkachse hinauslaufenden Tieres nach unten abkippt, und einem wassergefüllten Sammelbehälter zum Aufnehmen der gefangenen Tiere.
    Eine derartige sich selbsttätig in Fangbereitschaft stellende Fangvorrichtung mit wippenartig gelagertem Fallboden ist beispielsweise im deutschen Patent 25 20 331 beschrieben. Hat das zu fangende Tier die Schwenkachse des in der fängischen Stellung etwa horizontal abgestützt gehaltenen Fallbodens um eine bestimmte Distanz überschritten, so kippt der Fallboden nach unten ab, und das Tier rutscht in den Sammelbehälter. Der Fallboden schwenkt sodann wieder nach oben und steht für weitere Fänge bereit. Bei dieser bekannten Fangvorrichtung ist ein mit dem Fallboden zusammenwirkender Dauermagnet vorgesehen, mit dessen Hilfe ein ruckartiges und plötzliches Abkippen des Fallbodens erreicht wird. Im Sammelbehälter der Fangvorrichtung befindet sich Wasser, so daß das gefangene Tier ertrinkt. Nachteilig hierbei ist jedoch, daß das im Wasser schwimmende Tier Luft holen kann und deshalb noch längere Zeit leben bleibt, was vom tierschützerischen Standpunkt aus abzulehnen ist, weil ein solches gefangenes Tier Qualen und Schmerzen erleidet und erst nach völliger Erschöpfung stirbt. Auch gehen vom gefangenen, noch lebenden Tier Schmerzensrufe aus, die die anderen Tiere warnen und von der Fangvorrichtung fernhalten.
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