CH694574A5 - Rattenkäfig. - Google Patents

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CH694574A5
CH694574A5 CH02141/04A CH21412004A CH694574A5 CH 694574 A5 CH694574 A5 CH 694574A5 CH 02141/04 A CH02141/04 A CH 02141/04A CH 21412004 A CH21412004 A CH 21412004A CH 694574 A5 CH694574 A5 CH 694574A5
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Switzerland
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rat
container
catheter
slot
turntable
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CH02141/04A
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Dr Kai Blumbach
Ian David Charles Bunn
Roland Sacher
Alexander Kohler
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Rcc Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/02Pigsties; Dog-kennels; Rabbit-hutches or the like
    • A01K1/03Housing for domestic or laboratory animals
    • A01K1/031Cages for laboratory animals; Cages for measuring metabolism of animals

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description


  



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Rattenkäfig zur  Durchführung von Untersuchungen an Ratten gemäss dem Oberbegriff  des unabhängigen Patentanspruchs 1. 



   Solche Rattenkäfige dienen beispielsweise zur Durchführung verschiedener  Studientypen mit der Spezies Ratte im Bereich zulassungsrelevanter  toxikologischer Untersuchungen im Rahmen der präklinischen Entwicklung  von pharmazeutischen Wirkstoffen. Diese Studien werden mit katheterisierten  Ratten durchgeführt, wobei der Katheter in einer Vene oder Arterie  platziert wird. Über den Katheter können den Ratten über einen gewissen  Zeitraum die gewünschten Stoffe zugeführt werden. 



   Weiter können solche Rattenkäfige auch zur Durchführung von pharmakokinetischen  und pharmakologischen Untersuchungen benutzt werden. Hierbei wird  dem Tier über einen arteriellen Katheter an definierten Zeitpunkten  Blut entnommen. 



   Bisher wurde bei diesen Studien routinemässig die sogenannte "Tail  cuff"-Methode angewandt. Die Studien wurden oft in Standard-Makrolon  Typ-III Käfigen durchgeführt, die z.B. von der Firma Ehret, Emmendingen,  Deutschland, vertrieben werden. Der Ausgang des Katheters lag an  der Schwanzwurzel der Ratte, welche für das Tier sowohl mit dem Maul  als auch mit den Pfoten leicht zu erreichen ist. Dies führte zu teilweise  massiven Manipulationen bis hin zum Zerstören des Katheters in Verbindung  mit starken lokalen Reizungen und möglichen Gewebsnekrosen. Wenn  der Katheter zerstört wurde oder massive lokale Reizungen am Schwanz  auftraten, mussten die betroffe   nen Tiere aus dem Versuch genommen  werden und dienten somit nicht mehr zur Aufklärung möglicher toxischer  Wirkungen von neuen pharmazeutischen Wirkstoffen.

   Diese beschränkte  Nutzung von Versuchstieren sollte aus ethischer und ökonomischer  Sicht möglichst vermieden werden. 



   Es wurde daher eine neue Methode entwickelt, bei der der Ausgang  des Katheters im Nackenbereich der Ratte liegt, welcher für das Tier  über dessen Pfoten oder Maul schlecht zu erreichen ist. Der Katheter  ist durch ein Rohrteil eines Befestigungselements geführt, das ausserdem  einen Netzteil aufweist, welcher an den Rückenmuskel der Ratte genäht  ist. Ein solches Befestigungselement aus Dacron< <TM> > wird unter  dem Namen "Dacron Button" z.B. von der Firma DiLab< <TM> >, Lund,  Schweden, vertrieben. Die Tatsache, dass der Nackenbereich für die  Ratte schlecht erreichbar ist, führt zu einer signifikant reduzierten  Manipulation am Katheter durch das Tier. Ausserdem ist auch die lokale  Verträglichkeit im Bereich des am Tier angebrachten Befestigungselements  im Vergleich zur ursprünglichen "Tail cuff"-Technik überlegen.

   Es  konnten keine Gewebsnekrosen im Bereich des Befestigungselements  festgestellt werden. Verletzungen durch übermässige Zugkraft auf  das an der Rückenmuskulatur fixierte Befestigungselement wurden ebenfalls  nicht beobachtet. 



   Die von der Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung für das Studium  der neuen Methode zunächst verwendeten Rattenkäfige, die unter dem  Handelsnamen AccuCage< <TM> > von der Firma DiLab< <TM> > vertrieben  werden, umfassten einen zweiteiligen, oben offenen Behälter mit im  Wesentlichen geschlossenen Behälterwänden und -boden. Am Behälter  war ein Schwenkarm mit einem Drehkranz schwenkbar angebracht. Am  Drehkranz wurden einer   seits ein Schlauch einer Infusionspumpe  und anderseits ein Katheter angeschlossen, so dass der Schlauch und  der Katheter über den Drehkranz kommunizierten. Das nicht am Drehkranz  angeschlossene Ende des Katheters wurde über das oben erwähnte Befestigungselement  ("Dacron Button") an eine Ratte angeschlossen.

   Um den Katheter herum  war eine Spiralfeder angeordnet, deren eines Ende am Drehkranz befestigt  war und deren anderes Ende über das Befestigungselement an der Ratte  befestigt wurde. Mit Hilfe der Infusionspumpe konnte über den Katheter  der zu untersuchende pharmazeutische Wirkstoff kontinuierlich bis  zu 13 Wochen verabreicht werden. 



   Im Verlauf der Studie hat sich gezeigt, dass eine von der Anmelderin  der vorliegenden Patentanmeldung im Behälter angebrachte Futterraufe  von einigen Ratten als Ausstiegshilfe zum Hinaussteigen aus dem Käfig  genutzt wurde. Beim Verlassen des Käfigs haben zahlreiche Ratten  den Katheter zerstört, da die Spiralfeder durch übermässige Zugkräfte  aus dem Befestigungselement gerissen wurde. Diese Tiere mussten daher  aus der Studie genommen werden. 



   Dieses Problem kann auch nicht einfach durch einen Verzicht auf die  Futterraufe umgangen werden. Eine Futterraufe ist nämlich bei der  Durchführung von regulatorischen Untersuchungen zur Toxizität von  neuen pharmazeutischen Wirkstoffen unumgänglich, da der Futterkonsum  der Tiere, wie von internationalen Richtlinien zur Durchführung solcher  Studien verlangt, periodisch durch Ein- und Rückwägen eines Futtergefässes  bestimmt werden muss. Daher kann das Futter beispielsweise nicht  in Form von Pellets auf dem Käfigboden angeboten werden. 



     Angesichts der Nachteile der bisher bekannten, oben beschriebenen  Rattenkäfige liegt der Erfindung die folgende Aufgabe zugrunde. Zu  schaffen ist ein Rattenkäfig der eingangs erwähnten Art, der sich  für toxikologische Studien mit Infusion von pharmazeutischen Wirkstoffen  im Nackenbereich von Ratten über einen längeren Zeitraum besser eignet  als die bisher bekannten Rattenkäfige. 



   Diese Aufgabe wird durch den erfindungsgemässen Rattenkäfig gelöst,  wie er im unabhängigen Patentanspruch 1 definiert ist. Bevorzugte  Ausführungsvarianten ergeben sich aus den abhängigen Patent-ansprüchen.                                                        



   Das Wesen der Erfindung besteht im Folgenden: Ein Rattenkäfig zur  Durchführung von Untersuchungen an Ratten umfasst einen oben eine  Öffnung aufweisenden Behälter mit im Wesentlichen geschlossenen Behälterwänden  und -boden und eine im Behälter angeordnete Futterraufe. Am Behälter  ist ein Schwenkarm mit einem Drehkranz, an dem ein Schlauch einer  Infusionspumpe anschliessbar ist, schwenkbar angebracht. Am Drehkranz  angeschlossen ist ein Katheter, um den herum eine Schutzumhüllung  angeordnet ist, deren eines Ende am Drehkranz befestigt ist und deren  anderes Ende zur Befestigung an einer Ratte bestimmt ist.

   Der Rattenkäfig  umfasst ausserdem einen die Öffnung des Behälters abdeckenden Behälterdeckel,  der einen schlitzförmigen Durchgang aufweist, durch den der Katheter  mit der Schutzumhüllung durchgeführt ist, so dass für eine Ratte  mit an ihr befestigtem Katheter und an ihr befestigter Schutzumhüllung  jeder Ort des Behälterbodens erreichbar ist. 



   Der Behälterdeckel verhindert ein Herausklettern der Ratte aus dem  Behälter und ein damit verbundenes Beschädigen des    Katheters.  Der schlitzförmige Durchgang ermöglicht eine freie Bewegung der Ratte  auf dem Behälterboden, wobei dabei die Schutzumhüllung und der Katheter  im schlitzförmigen Durchgang geführt werden, was ein Verkanten und  ein damit verbundenes Beschädigen des Katheters verhindert. Mit dem  erfindungsgemässen Rattenkäfig fallen daher im Verlauf von Langzeitstudien  weniger Ratten aus als mit den bisherigen Rattenkäfigen. Die Anzahl  der Versuchstiere kann folglich reduziert werden, was sowohl aus  ethischen als auch aus ökonomischen Gesichtspunkten von grosser Bedeutung  ist. 



   Vorzugsweise weist der Rattenkäfig einen Positionsring auf, der oberhalb  des Behälterdeckels an der Schutzumhüllung befestigt ist und dessen  kleinster Aussendurchmesser grösser als die Breite des schlitzförmigen  Durchgangs ist. Dieser Positionsring verhindert das Eindringen des  Drehkranzes in den schlitzförmigen Durchgang des Behälterdeckels  und stellt sicher, dass sich der Drehkranz nicht im schlitzförmigen  Durchgang verkantet. 



   Mit Vorteil ist ein Teilbereich eines unteren Teils des Behälters  lichtdicht ausgebildet, vorzugsweise etwa 40%-60% der unteren 40%-60%  des Behälters. Diese Abdunkelung gibt der Ratte eine Rückzugsmöglichkeit  und sorgt gleichzeitig dafür, dass sich das Tier vorwiegend in diesem  dunklen Bereich des Käfigs aufhält und die vorzugsweise ausserhalb  des dunklen Bereichs angeordnete Futterraufe nur zur Nahrungsaufnahme  aufsucht. Dadurch wird das Klettern an der oder auf der Futterraufe  signifikant vermindert. 



   Vorteilhafterweise sind die Behälterwände und/oder der Behälterdeckel  mit einer Vielzahl von Luftlöchern versehen. Diese    Luftlöcher  sorgen für eine bessere Luftzirkulation, was die Lebensbedingungen  für die Ratte im Käfig verbessert. 



   Bei einer bevorzugten Ausführungsvariante ist der schlitzförmige  Durchgang im Behälterdeckel kreisbogenförmig. Der Drehkranz kann  dann durch den schwenkbaren Schwenkarm im ganzen Bewegungsbereich  direkt oberhalb des schlitzförmigen Durchgangs gehalten werden und  ist so immer optimal positioniert. 



   Bei einer alternativen vorteilhaften Ausführungsvariante ist der  schlitzförmige Durchgang gerade oder kreuzförmig. Derartige schlitzförmige  Durchgänge sind einfach zu realisieren. Ausserdem kann die maximale  Entfernung der Ratte vom nächstliegenden Punkt des schlitzförmigen  Durchgangs kleiner gehalten werden als bei der Ausführungsvariante  mit kreisbogenförmigem schlitzförmigem Durchgang. 



   Vorzugsweise ist der schlitzförmige Durchgang am einen Ende offen.  Dies ermöglicht eine einfache vollständige Entfernung des Behälterdeckels  vom Behälter, ohne dass der Katheter und die Schutzumhüllung von  der Ratte oder vom Drehkranz abgenommen werden müssen. 



   Mit Vortei ist ein Teil des Behälterdeckels schwenkbar ausgebildet.  Der Rattenkäfig kann so geöffnet werden, ohne dass der Behälterdeckel  vom Behälter entfernt werden muss. 



   Vorzugsweise ist die Schutzumhüllung eine Spiralfeder. Eine solche  Spiralfeder bietet einen guten Schutz für den Katheter, insbesondere  wenn sie aus Metall ist, und ist ausserdem elastisch, was zur Folge  hat, dass sie nicht lose herunterhängt, sondern stets gespannt ist,  und der Ratte trotzdem eine freie Bewegbarkeit sichert. 



   Bevorzugt hat die Schutzumhüllung eine Länge zwischen 34 und 42 cm,  insbesondere für Standard-Makrolon Typ-III Käfige. Sie ist somit  länger als die bisherigen Schutzumhüllungen für Standard-Makrolon  Typ-III Käfige, was die Bewegungsfreiheit für die Ratte verbessert.                                                            



   Mit Vorteil sind die Schutzumhüllung und der Katheter so lang, dass  eine zugkraftfreie Verbindung zwischen Drehkranz und Ratte gewährleistet  ist. Dies verbessert die Lebensbedingungen für die Ratte. 



   Im Folgenden wird der erfindungsgemässe Rattenkäfig unter Bezugnahme  auf die beigefügten Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen  detaillierter beschrieben. Es zeigen:      Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel  des erfindungsgemässen Rattenkäfigs mit Infusionspumpe in einer Ansicht  von vorne;     Fig. 2 eine Seitenansicht des Rattenkäfigs;     Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Unterteil des Rattenkäfigs;     Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Oberteil des Rattenkäfigs;     Fig. 5 eine Draufsicht auf den Behälterdeckel des Rattenkäfigs;       Fig. 6 eine Seitenansicht des Behälterdeckels;     Fig.  7 eine Draufsicht auf den Positionsring des Rattenkäfigs;     Fig.

    8 eine Seitenansicht des Positionsrings;     Fig. 9 eine Draufsicht  auf ein zweites Ausführungsbeispiel eines Behälterdeckels mit kreuzförmigem  schlitzförmigem Durchgang;     Fig. 10 eine Draufsicht auf ein  drittes Ausführungsbeispiel eines Behälterdeckels mit geradem schlitzförmigem  Durchgang;     Fig. 11 eine Draufsicht auf ein viertes Ausführungsbeispiel  eines Behälterdeckels mit einem schwenkbaren Deckelteil und kreisbogenförmigem  schlitzförmigem Durchgang;     Fig. 12 eine Ansicht von vorne des  Behälterdeckels von Fig. 11 bei aufgeschwenktem Deckelteil; und     Fig. 13 eine Seitenansicht des Behälterdeckels mit aufgeschwenktem  Deckelteil von Fig. 12.  



   Bei dem in den Fig. 1-8 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel  eines erfindungsgemässen Rattenkäfigs setzt sich ein Behälter 1 aus  einem Behälterunterteil 11 und einem Behälteroberteil 12 zusammen.  Der Behälteroberteil 12 ist auf den Behälterunterteil 11 aufgesetzt  und von diesem wieder abnehmbar. Der Behälterunterteil 11 umfasst  einen Behälterbo   den 111 und vier Behälterwände 112-115. Die Behälterwand  112 und die daran angrenzenden Hälften der Behälterwände 113 und  115 sind auf ihren Aussenseiten lichtdicht schwarz lackiert, um eine  Dunkelzone zu schaffen. Der Behälteroberteil umfasst vier Behälterwände  122-125 sowie einen oberen Rand 121 um eine Behälteröffnung 120 herum.

    Auf den beiden Längsseiten des Behälters 1 sind jeweils eine obere  und eine untere Halteleiste 14 angeordnet, über welche der Käfig  in ein Gestell eingeschoben und in diesem gehalten werden kann. 



   Innen am Behälterunterteil 111 ist eine Futterraufe 3 abnehmbar angebracht,  hier eingehängt. Aussen an der Behälterwand 114 ist ein Flaschenhalter  4 befestigt, beispielsweise angeklebt. Im Flaschenhalter 4 ist eine  Trinkflasche 41 angeordnet, die für eine im Behälter 1 anwesende  Ratte durch eine passende Öffnung in der Behälterwand 114 zugänglich  ist. 



   Um zu verhindern, dass die Ratte aus dem Behälter 1 herausklettert,  ist ein in den Fig. 5 und 6 im Detail dargestellter Behälterdeckel  2 auf den Behälteroberteil 12 aufgesetzt, und zwar auf dessen oberen  Rand 121. Zur exakten Positionierung des Behälterdeckels 2 ist dieser  an seiner Unterseite mit einer Vielzahl von Metallstiften 23 versehen,  welche bei aufgesetztem Behälterdeckel 2 in nicht dargestellte Löcher  im oberen Rand 121 des Behälters 1 hineinragen. Der Behälterdeckel  2 weist einen kreisbogenförmigen schlitzförmigen Durchgang 21 auf,  der an seinem einen Ende offen ist. Ausserdem ist er mit Luftlöchern  22 versehen, die zusammen mit Luftlöchern 13 in den Behälterwänden  113, 123, 115 und 125 eine bessere Luftzirkulation ermöglichen. 



     An der Behälterwand 125 ist mittels eines Befestigungselements  54 eine vertikale Stange 53 befestigt, an die über ein Drehlager  52 ein im Wesentlichen horizontal schwenkbarer Schwenkarm 5 angelenkt  ist. Am freien Ende des Schwenkarms 5 ist ein Drehkranz 51 angehängt,  der eine Verbindung zwischen einem Schlauch 91 einer Infusionspumpe  9 und einem Katheter 7 herstellt, so dass der Schlauch 91 und der  Katheter 7 miteinander kommunizieren und der Katheter 7 frei drehbar  ist, ohne dass der Schlauch 91 mitgedreht wird. Derartige Drehkränze  51 werden beispielsweise von den Firmen Instech, Plymouth Meeting,  USA, sowie DiLab< <TM> > vertrieben. 



   Um den Katheter 7 herum ist eine Schutzumhüllung in Form einer metallischen  Spiralfeder 71 angeordnet, deren eines Ende am Drehkranz 51 befestigt  ist. Das andere Ende der Spiralfeder 71 ist mit einem Rohrteil 73  eines Befestigungselements 70 verbunden, durch das der Katheter 7  durchgeführt ist. Das Befestigungselement 70 weist einen Netzteil  72 auf, welcher dazu bestimmt ist, an den Rückenmuskel der zu katheterisierenden  Ratte genäht zu werden. Solche Befestigungselemente 70 aus Dacron<  <TM> > werden unter dem Namen "Dacron Button" z.B. von der Firma  DiLab< <TM> > vertrieben. 



   Der Katheter 7 und die Spiralfeder 71 sind durch den schlitzförmigen  Durchgang 21 des Behälterdeckels 2 geführt. Die Kreisbogenform des  schlitzförmigen Durchgangs 21 ist so gewählt, dass der Drehkranz  51 bei einer Schwenkung des Schwenkarms 5 immer direkt oberhalb des  schlitzförmigen Durchgangs 21 positioniert ist. Damit der Behälterdeckel  2 vom Behälter 1 vollständig entfernt werden kann, ohne dass der  Katheter 7 und die Spiralfeder 71 von der Ratte oder vom Drehkranz  51 abgenommen werden müssen, ist der schlitzförmige    Durchgang  21 an seinem einen Ende offen ausgebildet. 



   Damit der Katheter 7 und die Spiralfeder 71 bei einer Bewegung der  Ratte nicht am Rand des schlitzförmigen Durchgangs 21 verkanten und  der Drehkranz 51 nicht in den schlitzförmigen Durchgang 21 hineingezogen  wird und verkantet, ist ein in den Fig. 7 und 8 im Detail dargestellter  Positionsring 6 oberhalb des Behälterdeckels 2 an der Spiralfeder  71 befestigt. Zu diesem Zweck sind der Katheter 7 und die Spiralfeder  71 durch ein Loch 61 im Positionsring 6 geführt. Die Befestigung  erfolgt durch Einschrauben einer Inbusschraube in ein radiales Schraubenloch  62 im Positionsring 6. Damit der Positionsring 6 seine Funktion erfüllt,  ist sein Aussendurchmesser grösser als die Breite des schlitzförmigen  Durchgangs 21.

   Da der Katheter 7 und die Spiralfeder 71 aufgrund  des Positionsrings 6 nicht mehr so weit wie bisher in den Behälter  1 hineingezogen werden können, sind der Katheter 7 und die Spiralfeder  71 vergleichsweise länger ausgebildet. 



   Bei dem in Fig. 9 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel eines  Behälterdeckels 202 weist dieser Luftlöcher 222, Metallstifte 223  und einen kreuzförmigen schlitzförmigen Durchgang 221 auf. Dies hat  zwar zur Folge, dass sich der Drehkranz 51 nicht immer direkt oberhalb  des schlitzförmigen Durchgangs 221 befindet, dafür ist die maximale  Entfernung der Ratte vom nächstliegenden Punkt des schlitzförmigen  Durchgangs 221 kleiner als beim ersten Ausführungsbeispiel. 



   Dasselbe trifft zu für das in Fig. 10 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel  eines Behälterdeckels 302 mit Luftlöchern 322, Metallstiften 323  und einem geraden schlitzförmigen    Durchgang 321 mit offenem Ende.                                                           



   Bei dem in den Fig. 11-13 dargestellten vierten Ausführungsbeispiel  eines Behälterdeckels 402 weist dieser Luftlöcher 422, Metallstifte  423 und einen kreisbogenförmigen schlitzförmigen Durchgang 421 auf.  Ein kreissegmentförmiger Teil 425 des Behälterdeckels 402 ist über  eine Drehgelenk 424 mit dem Rest des Behälterdeckels 402 schwenkbar  verbunden. Der Rattenkäfig kann so geöffnet werden, ohne dass der  Behälterdeckel 402 vom Behälter 1 entfernt werden muss. 



   Zu den vorbeschriebenen erfindungsgemässen Rattenkäfigen sind weitere  konstruktive Variationen realisierbar. Hier ausdrücklich erwähnt  sei noch, dass der Behälter anstatt wie bei den Ausführungsbeispielen  zweiteilig auch einteilig oder mehrteilig ausgebildet sei kann.

Claims (10)

1. Rattenkäfig zur Durchführung von Untersuchungen an Ratten, umfassend einen oben eine Öffnung (120) aufweisenden Behälter (1) mit im Wesentlichen geschlossenen Behälterwänden (112, 113, 114, 115, 122, 123, 124, 125) und -boden (111), eine im Behälter (1) angeordnete Futterraufe (3), einen am Behälter (1) schwenkbar angebrachten Schwenkarm (5) mit einem Drehkranz (51), an dem ein Schlauch (91) einer Infusionspumpe (9) anschliessbar ist, einen am Drehkranz (51) angeschlossenen Katheter (7) und eine um den Katheter (7) herum angeordnete Schutz-umhüllung (71), deren eines Ende am Drehkranz (51) befestigt ist und deren anderes Ende zur Befestigung an einer Ratte bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass er einen die Öffnung (120) des Behälters (1) abdeckenden Behälterdeckel (2; 202; 302; 402) umfasst, der einen schlitzförmigen Durchgang (21; 221; 321;
421) aufweist, durch den der Katheter (7) mit der Schutzumhüllung (71) durchgeführt ist, so dass für eine Ratte mit an ihr befestigtem Katheter (7) und an ihr befestigter Schutzumhüllung (71) jeder Ort des Behälterbodens (111) erreichbar ist.
2. Rattenkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Positionsring (6) aufweist, der oberhalb des Behälterdeckels (2; 202; 302; 402) an der Schutzumhüllung (71) befestigt ist und dessen kleinster Aussendurchmesser grösser als die Breite des schlitzförmigen Durchgangs (21; 221; 321; 421) ist.
3. Rattenkäfig nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teilbereich eines unteren Teils des Behäl ters (1) lichtdicht ausgebildet ist.
4.
Rattenkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterwände (112, 113, 114, 115, 122, 123, 124, 155) und/oder der Behälterdeckel (2; 202; 302; 402) mit einer Vielzahl von Luftlöchern (13, 22; 222; 322; 422) versehen sind.
5. Rattenkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der schlitzförmige Durchgang (21; 421) kreisbogenförmig ist.
6. Rattenkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der schlitzförmige Durchgang (221; 321) gerade oder kreuzförmig ist.
7. Rattenkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der schlitzförmige Durchgang (21; 321) am einen Ende offen ist.
8. Rattenkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (425) des Behälterdeckels (402) schwenkbar ausgebildet ist.
9.
Rattenkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzumhüllung (71) eine Länge zwischen 34 und 42 cm hat.
10. Rattenkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzumhüllung (71) und der Katheter (7) so lang sind, dass eine zugkraftfreie Verbindung zwischen Drehkranz (51) und Ratte gewährleistet ist.
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