DE19544873C2 - Spinner-Streamer-Kombination - Google Patents

Spinner-Streamer-Kombination

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DE19544873C2 DE1995144873 DE19544873A DE19544873C2 DE 19544873 C2 DE19544873 C2 DE 19544873C2 DE 1995144873 DE1995144873 DE 1995144873 DE 19544873 A DE19544873 A DE 19544873A DE 19544873 C2 DE19544873 C2 DE 19544873C2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K85/00Artificial bait for fishing
    • A01K85/10Artificial bait for fishing with at least one flat rotating body having its axis of rotation substantially non-coincident with the longitudinal axis of the body, e.g. spinners

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Marine Sciences & Fisheries (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Spinner-Streamer-Kombination nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Spinner herkömmlicher Konstruktion bestehen aus einem Löffel, der über ein bewegliches Lager so an den Führungsdraht montiert wird, daß sich dieser im Wasser um den Führungsdraht bewegt, einem unterhalb des Löffels befestigten, feststehenden Körper, der die Funktion des Gewichts erfüllt sowie einem in die Endöse des Führungsdrahtes eingehakten Angelhaken, der dazu dient, verschiedene Fliegendekore mit unterschiedlichen Reizwirkungen zu befestigen.
Man bezeichnet diese Kombination bzw. Konstruktion auch als Kompaktköder.
Der Spinner wird verwendet als Köder zum Fangen von Raubfischen in stehenden und fließenden Süß- und Salzgewässern.
Löffel und Körper werden in der Regel aus Metall hergestellt, wobei der Körper auch als Kunststoffkonstruktion variiert werden kann.
Die Fliegendekore für den Haken werden unter Anwendung der Fliegenbindetechnik unter Verwendung von Fliegenbindematerial hergestellt.
Da es sich bei den derzeit auf dem Angelzubehörmarkt erhältlichen Spinnern um Kompaktköder handelt, besteht nicht bzw. nur in begrenztem Umfang die Möglichkeit, Körper und Hake auszutauschen, Form und Farbe des Körpers und der Fliegendekore zu variieren bzw. defekte Angelhaken und Körper durch neue zu ersetzen. Hierdurch entsteht für den Angler die Notwendigkeit, bei Bedarf den kompletten Spinner auszutauschen - es können also nicht nur die gewünschten Einzelteile des Köders ersetzt werden - was je nach dem zu einer nicht unbe­ trächtlichen wirtschaftlichen Belastung führen kann, von der Verschwendung eigent­ lich noch verwertbarer Einzelteile einmal abgesehen.
Streamer herkömmlicher Konstruktion bestehen im Regelfall aus einer Fliege, die auf eine feststehende Tube bzw. einen Angelhaken gebunden wird. Eine Möglichkeit, die Fliege auszutauschen, besteht nicht.
Der Streamer ist ebenso wie der Spinner ein Kompaktköder. Streamer werden verwendet als Köder zum Fangen von Raubfischen in stehenden und fließenden Süß- und Salzgewässern.
Spinner und Streamer sind u. a. aus:
D. A. M. "Angeln '95" Angelzubehörkatalog Seiten 119-125,
Balzer "Angelgeräte '95" Angelzubehörkatalog Seiten 76-79
und
Cormoran "Angelgeräte '95" Angelzubehörkatalog Seiten 134-139
bekannt.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Köder so zu konstruieren, daß man durch einige wenige Handgriffe in der Lage ist, defekte Körper und Haken austauschen bzw. Körper in Form und Farbe variieren oder Angelhaken in verschiedenen Stärken verwenden zu können, ohne daran gebunden zu sein, den gesamten Köder ersetzen bzw. austauschen zu müssen.
Die Lösung der Problemstellung wird erreicht durch die in den Patentansprüchen 1 und 2 genannten Konstruktionsmerkmale der Erfindung.
Zu den erreichten Vorteilen dieser Erfindung können gezählt werden, daß
  • 1. 1.) durch die neuartige Konstruktion des Führungsdrahtes durch einfache Handhabung jederzeit und beliebig oft ein Teilaustausch von Körper und Haken möglich ist,
  • 2. 2.) speziell durch die Konstruktion des Körpers als Tuben-Fliege dieser in Option zu dem Führungsdraht in Form und Farbe variabel ist, und damit auch in seiner Funktion zu dem gesamten Köder,
  • 3. 3.) durch die Kombination von Spinner und Streamer ein langsames Einholen des Köders möglich gemacht wurde, ohne daß hierdurch eine Berührung des Bodens erfolgt, und somit sowohl größere als auch langsamere Fische geködert werden können,
  • 4. 4.) bei eingehenden Testversuchen mit der Spinner-Streamer-Kombination im Vergleich zu herkömmlichen Köderkonstruktionen ein gleichbleibend gutes, von jeglicher Witterung unabhängiges Fangergebnis erzielt werden konnte,
  • 5. 5.) Köder und Körper getrennt voneinander hergestellt werden können.
Weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten ergeben sich durch zahlreiche Farb- und Form­ variationen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 6 erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die komplette Spinner-Streamer-Konstruktion,
Fig. 2 den Basisköder, bestehend aus:
  • - Führungsdraht (1),
  • - Löffel (5) mit Befestigungslager (4),
  • - Abstandsperlen (7 + 8),
  • - Gewicht in Kegelform (9),
Fig. 3 + 4 die Einzelteile des Basisköders,
Fig. 5 den Streamer-Körper als Tubenfliege (17),
Fig. 6 einen Drilling-Austauschhaken.
A.) Konstruktion des Führungsdrahtes (Fig. 4)
Der Führungsdraht wird als vom Öhr (2) ausgehende Gerade (1) konstruiert, welche nach 2 Winkeln (11 + 12) zu je 45° in den Geraden (1a + 1b) ausläuft.
Die Gerade (1a) wird so konstruiert, daß diese etwa 1/3 des Führungsdraht (1) entspricht, und nach einem 180° Bogen (10) in den Führungsdraht (1b) übergeht.
Der Bogen (10) muß so konstruiert sein, daß sein mittlerer Punkt genau auf der Achse zum Führungsdrahte (1) liegt.
Der Führungsdraht (1b) verläuft parallel zum Führungsdraht (1a) und endet etwa auf Höhe der Hälfte des Führungsdrahtes (1a) mit kurzgeschnittener Spitze (15), welche in einem 90° Winkel(13) zum Führungsdraht (1b) steht.
Neben den üblichen Abstandsperlen (7 + 8) wird ein Gewicht in Kegelform (9) so auf den Führungsdraht (1) aufgeschoben, daß sich dessen nach unten ausgerichtete Spitze in die obere trichterförmige Öffnung (16) des Körpers (17) einfügt. Der breitere, runde Teil des Gewichts (9) schließt nach oben mit den Abstandsperlen (7 + 8) bündig ab.
B.) Konstruktion des Körpers (Fig. 5)
Der austauschbare Streamer-Körper (17) wird in Zylinderform - innen hohl - konstruiert, und ist an seinem oberen (16) und unteren (16a) Ende zu je einem 45° Winkel (11 + 12) trichterförmig offen auseinandergebogen.
Kurz oberhalb des unteren Endes (16a) des zylinderförmigen Körpers (17) wird ein Loch (19) konstruiert, dessen Durchmesser der Stärke des Führungsdrahtes (1) entspricht. Kurz unterhalb des oberen zylinderförmigen Endes (16) des Streamer-Körpers (17), werden die auf den jeweiligen Fang abgestimmten Fliegendekore (14a) unter Anwendung der Fliegenbindetechnik (14) befestigt.
C.) Kombination von Spinner und Streamer (Fig. 1) 1. Austausch des Streamer-Körpers
Durch Zusammendrücken des elastischen Führungsdrahtes an den Stellen (1a und 1b) wird die Spitze (15) des Führungsdrahtes (1) bei aufgeschobenem Streamer-Körper (17) aus dem Loch (19) des Streamer-Körpers (17) herausgedrückt. Dadurch läßt sich der Streamer-Körper (17) zurückschieben.
Durch erneutes Vorschieben des Streamer-Körpers (17) gleitet, erleichtert durch seine zylinderförmige Öffnung (16a), dieser über das Führungsdrahtende (15), und kann somit ausgetauscht werden.
Ein neuer Streamer-Körper wird über das Führungsdrahtende (15) aufgeschoben, hierbei erleichtert die zylinderförmige obere Öffnung (16) des Streamer-Körpers (17) das Eingleiten des Führungsdrahtes (15).
Diese wird dann in das Loch des neuen Streamer-Körpers eingehakt, womit der Streamer-Körper in seiner unteren Hälfte auf den Führungsdraht (1) stabilisiert wird.
Der obere Teil des Streamer-Körpers wird automatisch durch das Einziehen des Köders auf den Führungsdraht (1) zentriert, in dem sich das kegelförmige Gewicht (9) mit seiner Spitze in die obere Öffnung (16) des Streamer-Körpers (17) hineindrückt. Dadurch steht der Streamer-Körper (17) fest auf dem Führungsdraht (1).
2. Austausch des Angelhakens
Der Austausch des Angelhakens (18) wird durch das Lösen des Streamer-Körpers (17) wie unter 1.) beschrieben ermöglicht. Sobald das Führungsdrahtende (15) freiliegt, kann ein defekter Angelhaken gegen einen neuen ausgetauscht werden.
Durch das Einhaken des Streamer-Körpers (17) in das Führungsdrahtende (15) wird der Haken (18) fest mit dem Köder verbunden.

Claims (2)

1. Spinner-Streamer-Kombination mit vom Öhr ausgehendem, gerade nach unten verlaufendem Führungsdraht, an dem ein Löffel über ein bewegliches Lager oberhalb eines feststehenden Körpers montiert ist, wobei der Führungsdraht in einer geschlossenen Öhse endet, in die ein Angelhaken, auf welchen eine Fliege als Köder gebunden ist, eingehakt wird sowie
einer Fliege als Köder, welche auf eine massive, trichterförmig nach oben und unten gerade auslaufende Tube, die als Befestigungskörper für die Fliege dient, gebunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsdraht (1) etwa auf seiner Hälfte aus 2 Winkeln (11 und 12) zu je 45° besteht, vom Winkel (12) aus gerade nach unten weiterverläuft und nach einem 180° Bogen (10) in dem Führungsdraht (1b) nach oben ausläuft, wobei der Führungsdraht (1b) etwa auf Höhe der Hälfte des Führungsdrahtes (1a) in einem 90° Winkel (13) mit nach aussen kurzgeschnittener Spitze (15) offen endet.
2. Spinner-Streamer-Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (17) als Tuben-Streamer innen hohl ist, und jeweils an seinem oberen (16) und unteren (16a) Ende in einem 45° Winkel trichterförmig offen ausläuft, wobei oberhalb des unteren Endes (16a) des Körpers (17) ein Loch (19) in der Größe konstruiert wird, daß die Spitze des Führungsdrahtes (15) hindurchpaßt, und somit den Körper (17) in seiner unteren Hälfte auf den Führungsdraht (1) stabilisiert und daß zwischen die Abstandsperle (8) und obere trichterförmige Öffnung (16) des Körpers (17) ein Gewicht (9) in Kegelform beweglich so montiert ist, daß dessen Spitze sich in die trichterförmige Öffnung (16) des Körpers (17) einfügt, und den Körper (17) dadurch auf den Führungsdraht (1) in seiner oberen Hälfte stabilisiert.
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