DE843758C - Anhauvorrichtung fuer Angeln der Sportfischerei - Google Patents

Anhauvorrichtung fuer Angeln der Sportfischerei

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DE843758C
DE843758C DEW4315A DEW0004315A DE843758C DE 843758 C DE843758 C DE 843758C DE W4315 A DEW4315 A DE W4315A DE W0004315 A DEW0004315 A DE W0004315A DE 843758 C DE843758 C DE 843758C
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DE
Germany
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lever
float
spring
anhauvorrichtung
locking
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Expired
Application number
DEW4315A
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English (en)
Inventor
Heinrich Wintgens
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K91/00Lines
    • A01K91/06Apparatus on lines not otherwise provided for, e.g. automatic hookers
    • A01K91/10Apparatus on lines not otherwise provided for, e.g. automatic hookers for automatic hook setting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 2. MÄRZ 1953
W 4315 III I'45 h
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Sportfischerei, die den Anhieb ohne Zutun des Anglers selbsttätig vornimmt, wenn ein Fisch den auf dem Angelhaken befestigten Köder annimmt. Bekanntlich geschieht der Anhieb bisher durch Anheben der Rutenspitze von Hand des Anglers. Der Vorgang bei der Anbauvorrichtung gemäß der Erfindung vollzieht sich durch Entsichern und Auslösen einer gespannten Feder, die über die Angelschnur und das Vorfach mit dem Angelhaken in Verbindung steht. Das Entsichern geschieht beim Anbiß des Fisches durch einen von ihm kaum wahrnehmbaren Zug an der Schnur, wie beim Angeln mit der Pose üblich. Vermöge der Spannkraft der entsicherten Feder schnellt diese hoch und bewirkt den Anhieb.
Die Anhauvorrichtung gemäß der Erfindung ist für den Erfolg beim Angeln besonders wertvoll, wenn Ufergewächse, abnehmendes Tageslicht usw. die Beobachtung des Schwimmers erschweren, ferner beim Angeln mit mehreren Ruten, von denen der Angler natürlich nur eine in der Hand halten und den dazugehörenden Schwimmer hinreichend beobachten kann. Erfahrungsgemäß kommt es häufig vor, daß an einer nicht unter Beobachtung stehenden ausgelegten Angelschnur ein Fisch anbeißt, den Köder absaugt und den Haken wieder freigibt. Hier soll nun die Wirkung der Anhauvorrichtung durch selbsttätige Auslösung des Anhiebes einsetzen.
In den Figuren der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen in
schematischer Darstellung Fig. ι und 2 die Vorrichtung, ausgestattet mit einer Schraubenfeder, die durch axiale Entspannung den Anhieb vollzieht, und zwar Fig. 1 den gespannten Zustand der Feder, Fig. 2 den entspannten. Die Anhauvorrichtung setzt sich nach den beispielsweise schematischen Darstellungen aus folgenden Elementen zusammen:
Schwimmer α mit in seinem Mittelpunkt vertikai angeordneter äußerer Federführung b und zwei an dem oberen Ende von b scharnierartig angebrachten Hebelarmen c, c' mit den Sperrnocken d, d', der inneren Federführung e mit einem an ihrem oberen Ende festverbundenen doppel- !5 armigen Spannbügel /, /' und der zwischen der äußeren Federführung b und der inneren e befindlichen Spannfeder g. In dem gespannten Zustand (Fig. 1) ist über das untere Ende der Hebelarme c, c' die doppelseitige Sperrklinke h, ti gestreift, die in ihrer Mitte einen Durchlaß hat. Die Angelschnur k verläuft nun von der Rutenepitze durch die als dünnwandiges Röhrchen ausgebildete Federinnenführung e und die Sperrklinke h, ti zum Angelhaken. Oberhalb des mit der Innenfeder- *5 führung e festverbundenen doppelseitigen Spannbügels /, /' sitzt ein auf die Angelschnur k geklemmter Mitnehmer!. Die auf das untere Ende der Hebelarme c, c' aufgeschobene Sperrklinke h, ti ist gleichfalls auf die Angelschnur k aufgeklemmt. Die Schnur k zwischen den Klemmstellen i und h ist im gestreckten Zustand so bemessen, daß die Sperrklinke h, ti beim Abwärtsbewegen die Enden der Hebelarme c, c' soeben noch freigibt, bevor sich der auf die Schnur k geklemmte Mitnehmer i auf den Spannbügel /, /' auflegt. Der in den Fig. 1 und 2 beispielsweise dargestellte doppelseitig wirkende Spann- und Ubersetzungsmechanismus kann auch einseitig ausgebildet sein, ohne das Prinzip und die Arbeitsweise der Anhauvorrichtung zu *° beeinflussen.
Die Arbeitsweise ist folgende: Vor dem Einlassen ins Wasser trägt die zur Spitze der Angelrute führende Angelschnur k die Anhauvorrichtung mittels der aufgeklemmten Sperrklinke h, ti', auf die sich die Enden der Hebelarme c, c', gegen seitliches Abrutschen gesichert, stützen (Fig. 1). Der Mitnehmer i ist in diesem Zustand der Anhauvorrichtung von deren oberem Ende um ein geringes mehr entfernt, als die Übergreiflänge der Sperrklinke h, ti über die Enden der Hebelarme c, c' beträgt. Nach dem Einlassen ins Wasser trägt der Schwimmer ο die Anhauvorrichtung, die zur Rutenspitze führende Angelschnur k ist entspannt, der Mitnehmer i ruht lose oben auf der Vorrichtung, und das Stück der Schnur k zwischen den Klemmstellen i und h, ti ist völlig gelockert. Es genügt nun ein ganz geringer Zug an dem Angelhakenende der Schnur k, verursacht durch den Anbiß eines Fisches, um die Sperrklinke h, ti nach unten von den Enden der Hebelarme c, c abzustreifen, die nunmehr durch das kleine Hebelmoment zwischen dem Drehpunkt der Sperrnocken d, d' und dem Spannbügel f, f unter Einwirkung der gespannten Feder g auseinandergespreizt werden. Im nächsten Augenblick geben die Sperrnocken d, d' den Spannbügel f, f frei, die Feder g schnellt hoch und zieht mittels des aufgeklemmten Mitnehmers i die Schnur k hoch (Fig. 2). Die aufgeklemmte Sperrklinke h, ti kann sich mit der aufwärts strebenden VSchnur k zwischen den seitwärts auseinandergespreizten Hebelarmen c, c' frei nach oben bewegen bis zum Anschlag gegen das untere Ende der äußeren Federführung b.
Fig. 3 und 4 zeigen die Anhauvorrichtung beispielsweise ausgestattet mit einer BiegewendelfedeT, die durch Drehen ihres einen Endes gegenüber dem festbleibenden anderen Ende η entspannt wird und dadurch den Anhieb vollzieht. Die Lage der gespannten Feder zeigt Fig. 3, die der entspannten Fig. 4. In diesem Beispiel ist der Aufbau der Anhauvorrichtung wie folgt: Auf dem Schwimmer/ ist horizontal die Biegewendelfeder m gelagert, die mit ihrem einen Ende η am Schwimmer / befestigt ist und mit dem anderen Ende 0 den Anhiebhebel bildet bzw. direkt darauf einwirkt. Die Feder m ist mit ihrem dem festen Ende gegenüberliegenden Ende in ihrer' Längsachse p verwind- und drehbar gelagert. Der Spannhebel q ist in dem Anlenkpunkt r und der Zughebel J mit dem Sperrnocken t in dem Anlenkpunkt u drehbar an dem Schwimmer/ befestigt.
In dem gespannten Zustand der Feder m (Fig. 3) ist der Anhiebhebel 0 nach links umgelegt und wird von dem Spannhebel q in dem Auflagepunkt ν gehalten. Über das freie Ende des Spannhebels q greift der Sperrnocken t des in dem Punkt u drehbar gelagerten Zughebels i. Die Angelschnur w, von der Rutenspitze kommend, ist an dem freien Ende des Anhiebhebels 0 befestigt und verläuft von hier über das Vorfach zum Angelhaken. Eine an dem äußeren Ende des Zughebels j befestigte Zugschnur iv' ist in kurzem Abstand oberhalb und unterhalb der Anhauvorrichtung mit der Angelschnur w derart verbunden, daß die Abstände von dem Schnurknotungspunkt oberhalb des Schwimmers I bis zu den Verbindungen mit dem Anhiebhebel 0 und dem Zughebel s gleich groß sind, während die Abstände von dem Schnurknotungspunkt unterhalb des Schwimmers I bis zu den Verbindungsstellen mit dem Anhiebhebel 0 und dem Zughebel s verschieden groß sind, und zwar ist die Verbindungs schnur w' zum Zughebel s kürzer als die zum Anhiebhebel 0. Durch diese Anordnung wird bewirkt, daß die an der Angelschnur w im gespannten Zustand hängende Anhauvorrichtung bis zum Einlassen ins Wasser in horizontaler Gleichgewichtslage verbleibt. Mit den ungleichen Schnurlängen unterhalb der Anhauvorrichtung zwischen Schnurknotung einerseits und Zughebel s und Anhiebhebel 0 anderseits wird erreicht, daß ein iao Zug an dem unteren Ende der Angelschnur w sich zuerst und vornehmlich auf den Zughebel s der auf dem Wasser schwimmenden Anhauvorrichtung auswirkt. Der durch den Anbiß eines Fisches verursachte geringste Zug an der Angelschnur w über- 1*5 trägt sich über die kürzere Hilfsschnur w' auf den
Zughebel S1 wodurch der Sperrnocken t von dem unter der indirekten Einwirkung der Federspannung der Feder m stehenden Spannhebel q abgezogen wird, der infolge des kleinen Hebelmoments zwischen den Anlenkpunkten r und ν nach oben schwingt, den unter der direkten Spannkraft der Feder m stehenden Anhiebhebel ο freigibt, der im nächsten Augenblick hochschnellt und die an seinem äußeren Ende befestigte Angelschnur w nach oben
ίο zieht und den Angelhaken in das Fischmaul eintreibt (Fig. 4).
Natürlich lassen sich auch andere Federarten in zweckentsprechender Anordnung verwenden. Die schematischen Darstellungen bezwecken die Veranschaulichung des Prinzips und der Arbeitsweise der Anhauvorrichtung gemäß der Erfindung.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Anhauvorrichtung für Angeln der Sportao fischerei, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwimmer mit einem Federmechanismus ausgestattet ist, der eine Verriegelungseinrichtung aufweist, welche durch den beim Anbiß des Fisches auf die Angelschnur ausgeübten geringen Zug ausklinkbar ist, so daß beim Anbiß der Anhieb selbsttätig ausgeführt wird.
2. Anhauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Schwimmer (a) verbundene, eine in axialer Richtung wirkende Schraubenfeder (g) tragende Federführung (b) vorgesehen ist, an welche zwei diametral angeordnete Hebelarme (c, c'), die an ihren oberen Enden in keilförmige Sperrnocken (d, d') auslaufen, scharnierartig angelenkt sind.
3. Anhauvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Schraubenfeder (g) axial geführtes Röhrchen (e) an seinem oberen Ende mit einem doppelarmigen Spannbügel (f, f) versehen ist.
4. Anhauvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die von der Rutenspitze durch das Röhrchen zum Angelhaken führende Angelschnur (k) oberhalb der Vorrichtung ein Mitnehmer (i) und unterhalb der Vorrichtung ein über die Hebelarme (c, c') greifender Sperrbügel (h, ti) in einem Abstand zueinander aufgeklemmt sind, der ein Abstreifen des Sperrbügels (h, ti) von den Hebelarmen (c, c) kurz vor dem Auflegen des Mitnehmers (%) auf den Spannbügel (Jf, f) zuläßt.
5. Anhauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Schwimmer (/) eine Biegewendelfeder (w) gelagert ist, die mit ihrem einen Ende (n) am Schwimmer (/) befestigt ist und mit dem anderen Ende den mit der Schnur (w) verbundenen Anhiebhebel
(o) bildet, wobei an dem Schwimmer (/) in dem Anlenkpunkt (r) ein drehbarer Spannhebel (q) und ein in dem Anlenkpunkt (w) drehbarer, mit Sperrnocken (i) versehener Zughebel (s) angelenkt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5746 2.
DEW4315A 1950-10-17 1950-10-17 Anhauvorrichtung fuer Angeln der Sportfischerei Expired DE843758C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3611272C1 (en) * 1986-04-04 1987-05-21 Joerg-Hermann Schmoock Self-striking fishing float

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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