DE101473C - - Google Patents

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DE101473C
DE101473C DENDAT101473D DE101473DA DE101473C DE 101473 C DE101473 C DE 101473C DE NDAT101473 D DENDAT101473 D DE NDAT101473D DE 101473D A DE101473D A DE 101473DA DE 101473 C DE101473 C DE 101473C
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Germany
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cord
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wire
around
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DENDAT101473D
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Publication of DE101473C publication Critical patent/DE101473C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G17/00Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
    • A01G17/04Supports for hops, vines, or trees
    • A01G17/06Trellis-work
    • A01G17/08Tools e.g. clips for attaching hops, vines, or boughs to trellis-work; Tying devices
    • A01G17/085Espalier machines; Tying machines

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Knüpfvorrichtung hat im Allgemeinen den Zweck, Schnüre, Seile und dergl. an hochgezogenen Seilen, Drähten u. s. w. zu befestigen, bezieht sich aber besonders auf das Anbinden von Schnüren (Steigschnüren) an die waagrecht ausgespannten Drähte in Hopfenanlagen.
; In der beiliegenden Zeichnung ist das Geräth dargestellt;
Fig. ι zeigt eine Ansicht desselben,
Fig. 2 und 3 sind verschiedene Stellungen der Knüpfvorrichtung in Ansicht bei abgehobener Platte Z1,
Fig. 4 ist ein Schnitt nach x-x (Fig. 1) in der Pfeilrichtung nach links hin gesehen und Fig. 5 nach rechts hin gesehen.
Fig. 6 zeigt schematisch eine Artsicht des vollständigen Geräthes,
Fig. 7 eine Seitenansicht hierzu;
Fig. 9 bis 12 zeigen die Knüpfvorrichtung in den einzelnen Arbeitszuständen.
Die Knüpfvorrichtung besteht aus einer als Träger einer Schnurschlinge dienenden Hülse b, in welche ein Ende dieser Schnur durch einen um Bolzen c drehbaren Hebel d eingezogen wird. ■■ Das aus der Hülse b herausragende Ende des Hebels d ist an seiner nach innen gekehrten Schmalseite mit einer Nuth d1 versehen, in welche.das abgesetzte Ende e1 eines zweiarmigen Hebels e zu liegen kommt. Hebel e und Hülse b sind um einen gemeinsamen Bolzen g drehbar, welcher in einem in der Platte ο befestigten Träger α gelagert ist. In letzterem ist ein vorstehender Ansatz h vorgesehen, an welchen-sich, die innere Seitenwand der Hülse b anlegt, zu dem Zwecke, nach Drehung des Hebels e bezw. nach der zugleich erfolgenden Drehung der Hülse b letztere immer wieder in dieselbe Lage zurückzuführen und in dieser zu erhalten. Dieses Zurückführen der Hülse b bezw. des Hebels e erfolgt durch eine Stange k an dem abgesetzten Hebelende el, welche mit einem auf der Platte ο gelagerten, von einer Feder m1 nach abwärts gedrückten Drahtrahmen m verbunden ist. Bei Drehung des Hebels e mittels der Zugschnur i wird dieser Rahmen nach aufwärts gezogen, und nach Aufhören des Zuges an der Schnur i wird der Rahmen m und mit ihm unter Vermittelung der Stange k die Hülse b mit dem Hebel e wieder in ihre Anfangslage zurückgeführt. Der Träger α besitzt einen Schlitz a1 und neben diesem ist im Träger α eine Quernuth α2 vorgesehen, vor welcher in einigem Abstande (Fig. 4) das umgebogene Ende /' einer an dem Träger α befestigten Platte I sich befindet. Die Nuth a2 ist an ihrer'offenen Seite (Fig. 1 bis 3 linke Seite) durch das umgebogene Ende einer Federy überdeckt, welche eine in die Nuth a2 eingelegte Schnur festhält.
Die Bildung des Knotens geht in folgender Art vor sich:
Die anzubindende Schnur wird in eine Doppelschlinge s2 gelegt, welche über das vordere verjüngte Ende der Hülse b und des Hebels d. geschoben wird. Das freie Ende sl der Schnur s wird in die Nuth al eingelegt und darin durch die Feder f festgehalten (Fig. 1). Nun wird die Vorrichtung, mittels eines später zu beschreibenden Gestänges an

Claims (3)

den Draht D hochgezogen, und zwar derart, dafs der Draht D auf das Schnurende s1 zu liegen kommt. Hierauf zieht man an der Schnur z, welche an dem einen Ende des Hebels e befestigt ist. Da das Ende e1 dieses Hebels in der Nuth dl des Hebels d liegt, wird sich zunächst der Hebel d allein um den Bolzen c drehen, und zwar so weit, bis der Hebel e an den Hebel d sich angelegt hat (Fig. io). Diese kurze Bewegung des Hebels d genügte, um dessen Ende aus der Hülse b hervortreten zu lassen. Wird nun weiter an der Schnur i gezogen, so wird auch die Hülse b gedreht (Fig. 11). Das Hülsenende umgreift dann das Schnurende s1 von oben, der Hebel d von unten. Die Schlinge s'2 hat sich durch die Drehung des Hebels d verlängert, und das vordere Ende des Hebels ist in den Raum zwischen den Platten / und ll unter das Schnurende s1 eingedrungen.- ■ Läfst man nun die Schnur i frei, so wird zunächst der Hebel e durch die Stange k und den federnden Rahmen m gedreht. Das Hebelende el drückt dabei zunächst auf die untere Begrenzung der Nuth d1 des Hebels d; hierdurch wird' der Hebel d gedreht, so dafs er mit seinem vorderen Ende wieder in die Hülse b zurückgeht und dadurch das Schnurende s1, welches um den Draht D von unten herumliegt, an der Hülse b festhält (Fig. 12). Der Knoten der Schnur s wird nun um den Draht D (Fig. 8) festgezogen, wenn entweder der Draht D aus dem Schlitz a1 gehoben oder die ganze Vorrichtung gesenkt wird. In beiden Fällen wird das Schnurende sl um den Draht D herum aus der Nuth a2 heraus und in die sich nach der Pfeilrichtung 3 von der Hülse b abschiebende Schlinge s2 hineingezogen. Soll nun die beschriebene Knüpfvorrichtung zur Befestigung von Schnüren an den auf den Hopfenstangen H ausgespannten Drähten D verwendet werden, so verbindet man die Platte 0 mittels einer Schiene ρ mit einer zweiten Platte o1 und kann dann die Vorrichtung längs einer die Platten 0 o1 durchsetzenden Schiene A sicher führen. Die Schiene A trägt an ihrem oberen und unteren Ende Rollen r, welche durch eine Schnur i verbunden sind, deren eines Ende an dem freien Ende des Hebels e befestigt ist, während deren anderes Ende an einem Haken q der Platte ο angebunden ist. Zieht man 'an der Schnur i nach der Pfeilrichtung ι (Fig. 7), so wird die ganze Vorrichtung längs der Schiene A gehoben; am Ende legt sich der Draht D in den Schlitz a1 des Trägers α ein. Vor Anheben der Knüpfvorrichtung wurde die Doppelschlinge s'z gebildet und um das vordere verjüngte. Ende der Hülse b gelegt, aufserdem wird das Ende s1 der Schnur s in der Nuth a2 befestigt. Nach dem Emporheben nimmt die Knüpfvorrichtung die in Fig. 1 gezeichnete Lage ein. Nun zieht man an dem mit dem Hebel e verbundenen Schnurende (Pfeilrichtung 2, Fig. 7) schnell an, bringt auf diese Weise die Vorrichtung in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung und hält das Schnurende s1 durch Freigeben des Hebels e in der Hülse b fest. Gleitet nun die Knüpfvorrichtung längs der Stange A abwärts, so bildet sich in der vorher beschriebenen Weise ein Knoten, und die Schnur s ist an dem Draht D angebunden. Die Befestigung der Schnüre s an den Drähten geht auf diese Weise schnell von statten. Nach der Verknüpfung des Schnurendes schneidet man die erforderliche Länge von einer Vorrathsspule ab und führt die Stange A an die nächste Stelle, zu welchem Zwecke letztere mit einem Haken t an dem Draht D aufgehängt ist. Die Stange ist dabei auf dem Drahte mittels des Hakens leicht zu verschieben. Patent-AnsρrOche:
1. Geräth zum Anbinden von Steigschnüren an die Drähte von Hopfenanlagen, gekennzeichnet durch einen in der Hülse (b) um Bolzen (c) drehbaren Hebel (d), welcher beim Drehen der Hülse um einen Bolzen (g) unter gleichzeitigem Freigeben des vorderen Hülsenendes das unter dem Draht (D) befindliche Ende (s1) einer als Doppelschlinge (sl) um die Hülse (b) und den Hebel (d) geschlungenen Schnur, (s) erfafst und an der Hülse festklemmt, so dafs das Ende beim Senken der Hülse sich in die von letzterer sich abschiebende Schlinge (s2) hineinzieht, wodurch ,die Schnur (s) mittels eines Doppelknotens an den Draht (D) angebunden wird.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Knüpfvorrichtung, bei welc'her ein um Bolzen (g) drehbarer Doppelhebel (e) mit dem einen abgesetzten, durch eine Verbindungsstange (k) mit dem federnd gelagerten Rahmen (m) verbundenen En de (el) in die Nuth (d1) des Hebels (d) hineinragt, so dafs bei der Drehung des Hebels (e) zwecks Bildung des Knotens die von einander abstehenden vorderen Enden der Hülse (b) und des Hebels (d) das in der Nuth (a2) des Trägers (a) durch Feder (f) festgehaltene Schnurende (s1) umgreifen und es nach dem durch den federnden Rahmen bewirkten Rückdrehen des Hebels (e) bezw. nach Festklemmen des Schnurendes (sl) in der Hülse (b) um den Draht (D) in die Schlinge (s'2) hineinziehen.
3. Eine Ausführungsform der unter 1, und 2. gekennzeichneten Vorrichtung zur Befesti-
gung von Schnüren an den auf Hopfenstangen hochgezogenen Drähten (D), darin bestehend, dafs die Vorrichtung längs einer mittels Hakens (t) an dem Drahte aufgehängten Stange (A) mittels einer um Rollen (r) geschlungenen, mit ihrem einen Ende im Haken (q) auf der Platte (o) befestigten Schnur (i) verschoben wird und auch mittels letzterer dadurch in Thätigkeit gesetzt werden kann, dafs das andere Schnurende an dem freien Ende des Hebels (e) befestigt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2547352A (en) * 1948-06-11 1951-04-03 Frank C Wiemers Snap bean stringer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2547352A (en) * 1948-06-11 1951-04-03 Frank C Wiemers Snap bean stringer

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