DE2846147A1 - Klemmhebevorrichtung - Google Patents

Klemmhebevorrichtung

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DE2846147A1 DE19782846147 DE2846147A DE2846147A1 DE 2846147 A1 DE2846147 A1 DE 2846147A1 DE 19782846147 DE19782846147 DE 19782846147 DE 2846147 A DE2846147 A DE 2846147A DE 2846147 A1 DE2846147 A1 DE 2846147A1
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    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/42Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
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Description

-U-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Heben einer Last, welche Vorrichtung einen mit einem Hebeorgan, z.B. mit einem Kran, zu kuppelnden Hubhaken oder -öse aufweist, sowie mindestens zwei einander gegenüberliegende und zueinander bewegliche Klemmarme mit Klemmbacken zum Greifen der Last, wobei die Huböse iiber Zugorgane derart mit dem Klemmarmen verbunden ist, dass beim Heben die Klemmarme zueinander hin gedrängt werden.
Eine solche Vorrichtung wird z.B. zum Laden und Löschen von Ballen, Rohren, Papierrollen od.dgl. verwendet. Dabei wird das Gewicht der Last zum Ausüben der gewünschten Klemmkraft benutzt. So ist bereits vorgeschlagen worden, zwei Klemmarme teleskopisch zueinander beweglich auszubilden und dabei jeden Klemmarm und die Huböse mit einer Seilrolle zu versehen, über die ein Seil läuft, dessen Enden mit den beiden Klemmarmen verbunden sind. Durch Ausüben einer Hebekraft werden die beiden Klemmarme zueinander hin gezogen. Auch ist es bekannt, eine Scherenkonstruktion zu verwenden, wobei die gegenüberliegenden Enden der Scherenarme auf der einen Seite des Gelenkpunktes mit Klemmbacken versehen sind, während auf der anderen Seite des Gelenkpunktes liegende Arme mit Oesen versehen sind, durch welche ein Hebeseil hindurchgeht. Beim Heben werden dadurch diese Oesen an den Armen zueinander hin gezogen, wodurch die Klemmbacken dementsprechend gegen das zu hebende Produkt geklemmt werden.
Es ist ein Fachteil einer solchen Ausführung, dass beim Verringernder Hebekraft die Klemmkraft dementsprechend geringer wird.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer verbesserten Vorrichtung der eingangs erwähnten Art.
Dazu ist erfindungsgemäss mindestens ein Zugorgan mit dem einen Ende einer ersten hydraulischen Kolben-Zylinder-Zusammensetzung gekuppelt, die mit einem federnden Organ versehen ist, das die hydraulische Kolben-Zylinder-Zusammensetzung in eine Ausgangsstellung drängen will, während ferner eine zweite hydraulische Kolben-Zylinder-Zusammensetzung vorgesehen ist, die derart mechanisch mit einem der Klemmarme, sowie über eine hydraulische Leitung mit dem ersten hydraulischen Zylinder verbunden ist, dass beim Heben der Vorrichtung das im ersten Zylinder unter Druck gebrachte OeI dazu
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'neigt, zum zweiten Zylinder zu strömen und die Klemmbacken zueinander hin zu drängen, wobei mindestens ein Rückschlagventil in der hydraulischen Leitung vom ersten zum zweiten Zylinder vorgesehen ist, sowie ein betätigbares Ventilorgan, das den zweiten Zylinder mit einem Aufnahmeraum für OeI in Verbindung bringen kann. Auf diese Weise wird beim Heben der im ersten Zylinder erzeugte Druck über das Rückschlagventil in den zweiten Zylinder übertragen, wodurch die beiden Klemmbacken zueinander hin gedrängt werden. Durch das Rückschlagventil wird verhindert, dass nach Wegfall der Hebekraft die Klemmkraft behoben wird. Um dabei nach Wunsch die Klemmkraft dennoch beheben zu können, ist ein betätigbares Ventilorgan vorgesehen, um OeI aus dem zweiten Zylinder wegströmen lassen zu können. Obgleich ein Oelbehälter zum Ausgleichen der Volumenänderung in den Zylindern verwendet werden kann, werden vorzugsweise der erste und der zweite Zylinder derart miteinander verbunden, dass beim Beheben der Hebekraft und beim sich dadurch ergebenden Wirksamwerden der Rückstellfeder der ersten Kolben-Zylinder-Zusammensetzung im ersten Zylinder ein Unterdruck erzeugt wird, der beim Betätigen des Ventilorgans wirksam ist, um den zweiten Zylinder in die Ausgangsstellung zurückzubringen. Selbstverständlich ist es auch möglich, die zweite Kolben-Zylinder-Zusammensetzung mit einer Rückstellfeder zu versehen, um diese in die Ausgangsstellung zurückzubringen.
Entsprechend einer näheren Ausarbeitung der Erfindung ist eine dritte hydraulische Kolben-Zylinder-Zusammensetzung vorgesehen, die ebenfalls durch ein federndes Organ in eine Ausgangsstellung gedrängt wird, wobei in einer hydraulischen Leitung vom ersten zum dritten Zylinder ein Rückschlagventil angeordnet ist, während ferner der dritte Zylinder über ein Rückschlagventil mit dem zweiten Zylinder verbunden ist. Beim Heben einer Last wird OeI aus dem ersten Zylinder zum zweiten und zum dritten Zylinder strömen. Beim Wegfall der Hebekraft wird unter dem Einfluss der Rückstellfeder der dritten Kolben-Zylinder-Zusammensetzung immer noch OeI aus dem dritten Zylinder zum zweiten Zylinder strömen können und darin genügend Druck aufrechterhalten .
Vorzugsweise wird dabei ein Dreiwegehahn in den Verbindungen zwischen den drei Zylindern verwendet, und zwar derart, dass in einer Stellung des Dreiwegehahns die Verbindung zwischen dem zweiten Zylinder und dem ersten und dritten Zylinder völlig unterbrochen ist, wobei in einer zweiten oder
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Klemmstellung ausschliesslich OeI aus dem ersten oder dritten Zylinder zum zweiten Zylinder strömen kann, während in einer dritten oder Entladestellung eine freie Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Zylinder vorhanden ist.
Vorzugsweise ist jede Klemmbacke unter Zwischenschaltung eines Gelenkarmes am Klemmarm montiert, und zwar derart, dass beim Heben einer Last der Gelenkpunkt des Gelenkarmes mit der Klemmbacke über dem entsprechenden Gelenkpunkt des Gelenkarmes am Klemmarm liegt, wobei am Gelenkarm ein Anschlag angeordnet ist, wodurch eine zu grosse Aufwärtsverschiebung des Gelenkarmes mit Klemmbacke relativ zum Klemmarm vermieden wird. Beim Heben wird das Gewicht der Last die Klemmbacken nach unten ziehen wollen. Dank dem doppelgelenkigen Arm wird dadurch eine zusätzliche Klemmwirkung ausgeübt.
Nähere Einzelheiten werden auch aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles hervorgehen.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt schematisch eine erfindungsgemässe Hebevorrichtung. Mit 1 wird eine zu hebende Last, z.B. ein zu hebender Papierballen angegeben. Diese Last wird mit zwei Klemmbacken 2 eingeklemmt, wobei die Form der Klemmbacken dieser Last angepasst sein kann, z.B. die Klemmbacken einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, wenn ein runder Ballen aufgehoben werden muss. Jede Klemmbacke 2 ist einem Gelenkarm 3 angelenkt, der bei h gegen die Klemmbacke anschlägt. Die Gelenkarme 3 sind einerseits bei 5 der Klemmbacke 2 angelenkt und andererseits bei 6 mit einem linken Klemmarm 7 bzw. einem rechten Klemmarm 8 gelenkig verbunden. Diese Klemmarme bilden mit horizontalen rohrförmigen Führungsteilen 9 bzw. 10 ein Ganzes. Diese Rohrteile 9 und 10 sind in ein im allgemeinen mit 11 bezeichnetes Gestell aufgenommen. Dieses ist in dem Beispiel aus zwei parallelen Stegplatten aufgebaut, die durch eine Anzahl Verbindungsbolzen 12 miteinander verbunden sind, auf denen Rollen 13 montiert sind. Zwischen diesen Rollen 13 können die Rohre 9 und 10 in Horizontalrichtung hin- und herbewegt werden. Der rechte Klemmarm 8 mit dem Rohr 10 ist in bezug auf das Gestell 11 mit einem Sicherungsbolzen 1h befestigt. In dem Rohr 10 sind noch einige Löcher 15 vorgesehen zum Befestigen des rechten'oder festen Klemmarmes 8 in einer anderen Stellung, die dem Durchmesser oder der Breite des zu hebenden Produkts angepasst ist. Der linke oder bewegbare Klemmarm T
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ist bei 16.mit der Kolbenstange 17 einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Zusammensetzung "verbunden, welche Zusammensetzung im allgemeinen mit 18 wiedergegeben ist. Diese Zusammensetzung ist oben als zweite hydraulische Kolben-Zylinder-Zusammensetzung angegeben. Das Ende des hydraulischen Zylinders 19 ist mit einem Bolzen 20 an dem Gestell 11 befestigt. Dieser Bolzen 20 oder gegebenenfalls mehrere Befestigungsteile durchragt bzw. durchragen eine teilweise mit Strichlinien angegebene längliche Aussparung 21 in dem Rohr 9.
Dadurch, dass über eine Leitung 22 dem hydraulischen Zylinder 19 OeI zugeführt wird, wird die Kolbenstange 17 mit dem Bohr 9 in der Figur nach rechts gedrängt, wodurch die Klemmeinrichtung wirksam wird. In der Figur ist die äusserste Klemmstellung angegeben.
Die Hebevorrichtung ist an der Oberseite mit einer Hubö'se 23 versehen. Diese Huböse weist eine Seilrolle auf, über welche als Zugorgan ein Seil 2k läuft. Diese Seil 2k ist bei 25 an dem rechten Klemmarm 8 befestigt. Der linke Trum des Zugseils läuft über eine Seilrolle 26 in dem Gestell 11 und ist mit der Oese 27 einer Kolbenstange 28 einer oben als erste bezeichneten hydraulischen Kolben-Zylinder-Zusammensetzung 29 verbunden. Diese Zusammensetzung 29 ist mit einer Zugfeder 30 versehen, die die Kolbenstange in der ganz eingedruckten Stellung in den Zylinder 31 drängen will. Weiter.ist in dem Ausführungsbexspiel eine im allgemeinen mit 32 angegebene dritte hydraulische Kolben-Zylinder-Zusammensetzung wiedergegeben mit einer Kolbenstange 33, einem hydraulischen Zylinder 3^ und einer Zugfeder 35, die diese hydraulische Kolben-Zylinder-Zusammensetzung gleichfalls in der eingedrückten Stellung halten will.
Die erste Kölben-Zylinder-Zusammensetzung 29 ist über eine Leitung 36 mit einem Dreiwegehahn 37 verbunden und über ein Rückschlagventil 38 mit dem Zylinderraum unter dem Kolben in der Kolben-Zylinder-Zusammensetzung 32 mittels einer Leitung 39· In dieser Leitung 39 ist eine Abzweigung ^O angeordnet, die über ein Rückschlagventil JU1 an einen anderen Eingang des Dreiwegehahns 37 angeschlossen ist. Weiter ist an diesen Dreiwegehahn die Leitung 22 zu der Zylinderzusammensetzung 17 angeschlossen.
Bevor eine Last aufgehoben wird, befindet sich der linke Klemmarm 17 in der
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lnit Strichlinien angegebenen Stellung ^5- Die Vorrichtung wird dann auf die Last 1 herabgelassen, wobei nötigenfalls mit dem Bolzen 1U die Stellung des rechten Klemmarmes 8 der Breite oder dem Durchmesser der zu hebenden Last angepasst wird. In diesem Augenblick ist keine Spannung in dem Seil 2k vorhanden, so dass unter Einfluss der Feder 30 die Kolben-Zylinder-Zusammensetzung 29 in die eingedrückte Stellung gedrängt wird. Ueber dem Kolben in dem Zylinder 31, d.h. auf der linken Seite des nicht wiedergegebenen Kolbens in diesem Zylinder wird dadurch ein Unterdruck herrschen. Dadurch, dass der Dreiwegehahn 37 in die rechte Stellung gebracht wird, wird die Leitung 22 mit der Leitung 36 verbunden. Der Unterdruck in dem Zylinder 31 wird über die Leitung 22 bis in den Zylinder 19 seinen Einfluss ausüben, wodurch die Zusammensetzung 18 gleichfalls in ihre eingedrückte Stellung gezogen wird und der Klemmarm die mit k$ angegebene Stellung einnehmen wird. Bevor man mit Heben anfängt, wird der Dreiwegehahn 37 in die linke Stellung gebracht, d.h., dass die Leitung 22 mit der Leitung ko weiter verbunden wird. Insofern die dritte Kolben-Zylinder-Zusammensetzung 32 noch nicht die ganz eingedrückte Stellung erreicht hat, wird unter Einfluss einer Feder 35 OeI aus dem Zylinder 3^ über die Leitungen 39 und Uo, das Rückschlagventil kl, den Dreiwegehahn 37 und über die Leitung 22 nach dem Zylinder 19 strömen. Dadurch wird die Kolbenstange 17 desselben nach aussen gedrückt und der Klemmarm 7 in der Figur nach rechts bis gegen die zu hebende Last 1 gedrückt.
Es ist jedoch möglich, dass die Kolben-Zylinder-Zusammensetzung 32 ihre eingedrückte Stellung erreicht hat, so dass kein oder nicht genug OeI verfügbar ist um die zweite Kolben-Zylinder-Zusammensetzung 18 nach aussen zu drücken. Beim Heben wird das Zugseil 2k gespannt, wodurch die Kolbenstange 28 über die Verbindung 27 in die nach aussen gedrückte Stellung gezogen wird. Die Feder 30 ist dabei derart bemessen, dass das Eigengewicht der Vorrichtung gross genug ist um die Kraft davon, jedenfalls anfänglich, zu überwinden. Dadurch wird über die Leitung 36, das Rückschlagventil 38, die Leitung kO, das Rückschlagventil Hl und über den Dreiwegehahn 37 und die Leitung 22 OeI nach dem Kleinmzylinder 19 gepresst, so dass eine gewisse Klemmung bewirkt wird. Dieser Oeldruck braucht noch nicht hoch genug zu sein, um die Kolbenstange 33 gegen Wirkung der Feder 35 nach aussen zu drücken. Sobald jedoch das Eigengewicht der Vorrichtung überwunden ist, wird eine grössere Kraft in dem Seil 2k der Hebevorrichtung unter Einfluss des Gewichts der Last 1 wirksam. Dadurch wird eine grössere Kraft aus der Kolben-Zylinder-
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Zusammensetzung 29 auf den Klemmzylinder 19 übertragen, wodurch die Last mit einer grösseren Kraft, abhängig von dem Gewicht der Last, festgeklemmt wird. Dabei wird gleichfalls die Kraft der Feder 35 in zunehmendem Masse überwunden und diese Feder ausgezogen und gespannt werden.
Sollte vorübergehend, z.B. wenn die Last auf ein>Hindernis stösst oder hingesetzt wird, die Kraft in dem Seil 22, gegebenenfalls auf Null fallen, so wird die Kolbenstange 28 unter Einfluss der Feder 30 eingedrückt bis ein Unterdruck auf der linken Seite des Kolbens in dem Zylinder 29 mit der Kraft der Feder 30 im Gleichgewicht ist. Wegen der Wirkung des Rückschlagventils 38 und der durch den Dreiwegehahn 37 blockierten Verbindung zwischen den Leitungen 36 und 22 wird dies weiter keinen Einfluss auf die Klemmkraft der Arme der Vorrichtung haben. Sogar wenn aus irgendeinem Grund kein Druck mehr aus der dritten Kolben-Zylinder-Zusammensetzung 32 geliefert werden kann, z.B. weil die Feder 35 die Kolbenstange 33 völlig eingedrückt hat, wird durch die Wirkung des Rückschlagventils it 1 der Klemmzylinder 19 noch wirksam bleiben. So wird in zuverlässiger Weise vermieden, dass durch irgendwelche Ursache die Klemmvorrichtung unbeabsichtigt unwirksam wird. Nachdem die Last hingesetzt worden ist, kann der Dreiwegehäin 37 in die rechte Stellung gebracht werden, wobei die Leitung 22 mit der Leitung 36 weiterverbunden ist. Insofern dann kein Druck oder Unterdruck in dem Zylinder 31 herrscht, wird OeI aus dem Klemmzylinder 19 weggesaugt werden, wodurch der Klemmarm 7 sich nach links bewegen wird, wodurch die Klemmvorrichtung die Last freigibt.
Damit vermieden wird, dass wenn die Vorrichtung von einer Last nach einer anderen gebracht wird, der Klemmzylinder 19 wirksam wird, wodurch der Klemmarm 7 nach rechts gedrängt wird, kann der Dreiwegehahn 37 in der Mittellage eingestellt werden, wobei die Leitungen, die an diesen Hahn angeschlossen sind, nicht weiterverbunden sind. Beim Heben wird dabei zwar ein Druck in dem Zylinder 31 der Zusammensetzung 29 und gegebenenfalls in dem der Zusammensetzung 32 entsprechend dem Eigengewicht der Vorrichtung, erzeugt werden, aber der Klemmarm 7 wird in seinem freigegebenen Stand, wie mit ^5 angegeben, bleiben. Nachdem die Vorrichtung auf"eine Last 1 herabgelassen worden ist, kann durch Bewegen des Dreiwegehahns 37 in die linke Stellung die Klemmung bewirkt werden unter Einfluss der gegebenenfalls mehr oder weniger weit nach aussen gedrückten Kolben-Zylinder-Zusammensetzung 32 und/oder durch das In-Wirkurig-Treten der Kolben-Zylinder-Zusammensetzung 29 beim Heben, wie oben angegeben. 909818/0822
1Es wird bemerkt, dass statt der Anwendung eines Unterdruckes in der Kolben-Zylinder -Zusammensetzung 29 zum Bringen des Klemmarmes 7 in die freigegebene Stellung auch der Klemmzylinder I9 mit einer Rückstellfeder versehen sein kann. Bei einer solchen Ausführung ist es auch möglich, den Zylinder 31 der Kolben-Zylinder-Zusammensetzung 29 über ein Rückschlagventil mit einem Vorratsbehälter zu verbinden, wodurch beim Drücken der Kolbenstange 28 in den Zylinder 31 OeI in diesen Zylinder angesaugt wird. Selbstverständlich soll dabei der Dreiwegehahn 37 derart ausgebildet sein, dass OeI erwünschtenfalls aus der Leitung 22 in den Behälter zurückströmen kann.
Es wird noch bemerkt, dass erwünschtenfalls der Dreiwegehahn 37 in Abstand betätigt werden kann, z.B. mechanisch, elektrisch oder pneumatisch. Diese Betätigung kann sowohl von dem Hahn aus wie von einer Stelle nahe der Hebevorrichtung aus erfolgen.
Der Gelenkpunkt 5 befindet sich in der Klemmstellung etwas höher als der Gelenkpunkt 6. Beim Heben einer Last, wobei eine Vertikalkraft auf die Klemmbacken wirksam ist, werden die Gelenkpunkte der beiden Klemmbacken ausser einer vertikalen auch eine horizontale Bewegung zueinander hin erfahren. Die dadurch verursachte zusätzliche horizontale Kraft vergrössert die Klemmkraft auf die Last. Der Stand der Klemmbacke 2 in bezug auf den zugehörigen Gelenkarm 3 wird durch den Anschlag h bestimmt. Gegebenenfalls kann der Gelenkarm 3, wenn keine Last vorhanden ist, annähernd in dem angegebenen Stand gehalten werden, z.B. mittels einer Feder.
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Claims (6)

PATENTANWÄLTE DR.FRIEDRICH E. MAYEK DIPPING. A. PANTENBURG 753 PFORZHEIM WESTLICHE 24 Jannes Reinders, Lagestraat 10, Loppersum (Gr.), Niederlande und Noord-Nederlandsche Machinefabriek B.V., St.Vitusstraat 81, Winschoten, Niederlande Klemmhebevorri chtung Pat ent an Sprüche
1.) Vorrichtung zum Heben einer Last, welche Vorrichtung einen mit einem Hebeorgan, z.B. mit einem Kran, zu kuppelnden Hubhaken oder -öse aufweist , sowie mindestens zwei einander gegenüberliegende und zueinander bewegliche Klemmarme mit Klemmbacken zum Greifen der Last, wobei die Huböse über Zugorgane derart mit den Klemmarmen verbunden ist, dass beim Heben die Klemmarme zueinander hin gedrängt werden, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Zugorgan mit dem einen Ende einer ersten hydraulischen Kolben-Zylinder-Zusammensetzung gekuppelt ist, die mit einem federnden Organ versehen ist, das die hydraulische Kolben-Zylinder-Zusammensetzung in eine Ausgangsstellung drängen will, während ferner eine zweite hydraulische Kolben-Zylinder-Zusammensetzung vorgesehen ist, die derart mechanisch mit einem der Klemmarme, sowie über eine hydraulische Leitung mit dem ersten hydraulischen Zylinder
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verbunden ist, dass "beim Heben der Vorrichtung das im ersten Zylinder unter Druck gebrachte OeI dazu neigt, zum zweiten Zylinder zu strömen und die Klemmbacken zueinander hinzudrängen, wobei mindestens ein Rückschlagventil in der hydraulischen Leitung vom ersten zum zweiten Zylinder vorgesehen ist, sowie ein betätigbares Ventilorgan, das den zweiten Zylinder mit einem Aufnahmeraum für OeI in Verbindung bringen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das betätigbare Ventilorgan eine unmittelbare Verbindung vom zweiten zum ersten Zylinder herstellen kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das betätigbare Ventilorgan eine unmittelbare Verbindung vom zweiten Zylinder zu einem Oelbehälter herstellen kann, wobei der erste Zylinder über ein Rückschlagventil und eine Ansaugleitung mit diesem Behälter verbunden ist.
k. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine dritte hydraulische Kolben-Zylinder-Zusammensetzung, die ebenfalls durch ein federndes Organ in eine'Endstellung gedrängt wird, wobei in einer hydraulischen Leitung vom ersten Zylinder zum dritten Zylinder ein Rückschlagventil angeordnet ist, während ferner der dritte Zylinder über ein Rückschlagventil mit dem zweiten Zylinder verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dreiwegehahn vorgesehen ist, zum wahlweisen Verbinden des zweiten Zylinders mit dem dritten Zylinder oder unmittelbar mit dem ersten Zylinder, oder zum Abschliessen der Leitung zum zweiten Zylinder.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gestell vorgesehen ist, in dem die hydraulischen Kolben-Zylinder-Zusammensetzungen montiert sind und in bezug auf welche der Klemmarm mittels der zweiten Zylinder-Kolben-Zusammensetzung beweglich ist.
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Τ· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Klemmbacke unter Zwischenschaltung eines Gelenkarmes am Klemmarm derart montiert ist, dass beim Heben einer Last der Gelenkpunkt des Gelenkarmes mit der Klemmbacke über dem entsprechenden Gelenkpunkt des Gelenkarmes am Klemmarm liegt, wobei am Gelenkarm ein Anschlag angeordnet ist, wodurch eine zu grosse Aufwärtsverschiebung des Gelenkarmes mit Klemmbacke relativ zum Klemmarm vermieden wird.
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DE19782846147 1977-10-31 1978-10-24 Klemmhebevorrichtung Withdrawn DE2846147A1 (de)

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