DE1186006B - Umlegbarer Bohrturm - Google Patents

Umlegbarer Bohrturm

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Publication number
DE1186006B
DE1186006B DEM60466A DEM0060466A DE1186006B DE 1186006 B DE1186006 B DE 1186006B DE M60466 A DEM60466 A DE M60466A DE M0060466 A DEM0060466 A DE M0060466A DE 1186006 B DE1186006 B DE 1186006B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
derrick
jack
block
rope
roller
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Pending
Application number
DEM60466A
Other languages
English (en)
Inventor
Cecil Jenkins
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lee C Moore Corp
Original Assignee
Lee C Moore Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by Lee C Moore Corp filed Critical Lee C Moore Corp
Priority to DEM60466A priority Critical patent/DE1186006B/de
Publication of DE1186006B publication Critical patent/DE1186006B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B15/00Supports for the drilling machine, e.g. derricks or masts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Umlegbarer Bohrturm Die Erfindung bezieht sich auf einen umleg-baren Bohrturm und insbesondere auf die Vorrichtung, die zum Umlegen und Aufrichten des Bohrturms verwendet wird.
  • Zum Aufrichten von Bohrtürmen verbindet man bisher üblicherweise den am Boden liegenden Bohrturm zunächst mit seinem nach dem Aufrichten unteren Ende gelenkig mit einem Untergestell. Hinter der Anlenkstelle errichtet man auf dem Untergestell einen Hebebock. Dann führt man das Zugseil des Bohrflaschenzuges von dessen oberem Block zu einer am oberen Ende des Hebebocks angeordneten Umlenkrolle und um diese herum zu einer ebenfalls auf dem Untergestell angeordneten Trommelwinde. Ein anderes Seil wird vom oberen Ende des Hebebocks unten um eine in der Schwenkrichtung des Bohrturms angeordnete, im unteren Teil des Bohrturms gelagerte Rolle, die sich bei aufgerichtetem Turm etwa in Höhe des Hebebocks befindet, dann um eine in den Haken des unteren Bohrflaschenzugblocks eingehängte Rolle, wieder um eine im unteren Teil des Bohrturms angeordnete Rolle und zum Hebebock zurückgeführt. Ist der liegende Bohrturm kurz, so werden -die beiden Enden dieses Seils am Hebebock befestigt. Ist er aber lang, so führt man beide Enden des Seils um am Hebebock gelagerte Rollen zum oberen Ende oder jedenfalls zu einer höher gelegenen Stelle des Bohrturms, wo sie befestigt werden. Wird bei dieser Führung des zusätzlichen Seils die Trommelwinde in Gang gesetzt, so wird durch Verkürzen des Bohrflaschenzuges das Seil weiter in den Bohrturm hineingezogen und dadurch der Bohrturm aufgerichtet, bis er sich an den Hebebock anlegt.
  • Hierbei kommen erhebliche Kräfte auf das zusätzliche Seil. Die Belastbarkeit des Seils ist aber dadurch begrenzt, daß man den Seildurchmesser nicht beliebig stark machen kann, weil sich zu dicke Seile schlecht handhaben lassen. Andererseits kann man die Untersetzung des zusätzlichen Seils nicht beliebig steigern, weil man nur den Zugweg des unteren Blocks des Bohrflaschenzuges für die gesamte Aufrichtbewegung zur Verfügung hat, der durch seine Hauptaufgabe, nämlich das Ziehen des Bohrgestänges, und durch die Höhe des Bohrturms begrenzt ist. Daher ist eine sorgsame Wahl der Höhe des Hebebocks, der Stärke des zusätzlichen Seils und der Art der Seilführung erforderlich. Die beschriebene Seilführung für hohe Bohrtürme hat den Vorteil verhältnismäßig geringer Belastung des Seils, doch ist sie für neuzeitliche Bohrtürme, die wesentlich schwerer als die bisherigen sind, nicht zufriedenstellend.
  • Die Erfindung schafft hier Abhilfe und ermöglicht es, auch große und schwere Bohrtürme ohne unzulässig hohe Belastung des zusätzlichen Seils und mit dem vorhandenen Weg des unteren Bohrflaschenzugblocks aufzurichten. Dies wird durch Verwendung zweier zusätzlicher Seile erzielt, die in besonderer Weise um am Hebebock und am Bohrturm vorgesehene Rollen geführt sind, und zwar ist das eine Seil mit seinem einen Errde am Hebebock befestigt, von dort unten um eine in der Schwenkrichtung des Bohrturms liegende, im unteren Teil des Bohrturms an diesem gelagerte Rolle, dann vorn um eine an einer in den Zughaken des beweglichen Flaschenzugblocks eingehängten Ausgleichvorrichtung vorgesehene, quer zur Schwenkrichtung des Bohrturms angeordnete Rolle, dann unten um eine in der Schwenkrichtung des Bohrturms angeordnete, im unteren Teil des Bohrturms an diesem gelagerte Rolle, dann hinten um eine auf der am Hebebock gelagerten Achse drehbar angeordnete, in der Schwenkrichtung des Bohrturms angeordnete Rolle geführt und mit seinem anderen Ende an einer höher gelegenen Stelle des Bohrturms an diesem befestigt, während das andere Seil mit seinem einen Ende an dem Hebebock befestigt ist und dann nach entsprechender Führung um Rollen mit seinem anderen Ende ebenfalls an einer höher gelegenen Stelle des Bohrturms an diesem befestigt ist.
  • In der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Bohrturm dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht des Bohrturms in seiner Lage vor dem Aufrichten in ausgezogenen Linien und in aufgerichtetem Zustand in strichpunktierten Linien und F i g. 2 eine schaubildliche, etwas schematische Darstellung des zum Aufrichten des Bohrturms verwendeten Geschirrs. Das Untergestell für den Bohrturm, das an der Bohrstelle errichtet wird, ist in F i g. 1 mit 1 bezeichnet. Auf diesem Untergestell sind zwei Laschenpaare 2 und 3 angeordnet, an denen nach oben zusammenlaufende Beine 4 eines Hebebocks befestigt sind. An den beiden vorderen Laschen 2 ist um Bolzen 6 der Bohrturm 7 mit seinem unteren Ende schwenkbar gelagert. Der Bohrturm ruht zunächst, nach vorn schwach geneigt, auf einem Stützbock. Das obere Ende des Bohrturms 7 weist in üblicher Weise den oberen Block 8 des Bohrflaschenzuges 9 auf, dessen unterer Block mit 10 'bezeichnet ist. Das Zugseil 11 des Flaschenzuges läuft vom oberen Block 8 oberhalb des liegenden Bohrturms zu einer Umlenkrolle 12, die in der Mitte auf einer am oberen Ende des Hebebocks 4 gelagerten Achse 5 angeordnet ist, und von dieser zu einer oben auf dem Untergestell 1 angeordneten Trommelwinde 13. Man erkennt, daß beim Aufwinden des Zugseils auf die Trommelwinde der untere Block 10 des Flaschenzuges 9 in Richtung auf den oberen Block 8 gezogen wird.
  • In den Haken 20 des unteren Flaschenzugblocks 10 ist eine Ausgleichvorrichtung eingehängt, und zwar mittels einer Öffnung 19 einer Platte 18. An der Platte sind auf einem quer durch die Platte gehenden Bolzen 21 beiderseits zwei Rollen 16, 17 gelagert. Außerdem sind im unteren Teil des Bohrturms, und zwar bei aufgerichtetem Bohrturm etwa in Höhe des oberen Endes des Hebebocks 4, zwei Doppelrollen 23 und 24 gelagert, die sich bei liegendem Bohrturm oben befinden. Die einzelnen Rollen 23 a, 23 b bzw. 24a, 24b dieser Doppelrollen haben etwas Abstand voneinander. Weiterhin sind an den beiden Enden der am oberen Ende des Hebebocks 4 gelagerten Achse 5 zwei .Rollen 26 und 29 gelagert. Zwischen diesen Rollen und der Umlenkrolle 12 sind auf der Achse 5 zwei Befestigungsschellen 25 und 28 angeordnet und zwei weitere Befestigungsschellen 27 und 30 an dem Bohrturm oberhalb der Doppelrollen 23, 24 und ebenfalls bei liegendem Bohrturm oben an diesem. Um dieses Rollensystem sind zwei Seile 14 und 15 geführt. Das Seil 14 ist mit seinem einen Ende an der Schelle 25 befestigt, läuft von dort um die eine Rolle 23 a der Doppelrolle 23, um die Rolle 17 der Ausgleichvorrichtung, um die eine Rolle 24 a der Dopperolle 24 und um die Rolle 26 und ist mit seinem anderen Ende an der Schelle 27 befestigt. Das andere Seil 15 ist mit seinem einen Ende an der Schelle 28 befestigt, läuft von .dort um die andere Rolle 24 b der Doppelrolle 24, um die Rolle 16 der Ausgleichvorrichtung, um die andere Rolle 23 b der Doppelrolle 23 und um die Rolle 29 und ist mit seinem anderen Ende an der Schelle 30 befestigt.
  • Wird die Trommelwinde 13 in Betrieb genommen und damit der untere Flaschenzugblock 10 in Richtung zum oberen Ende des Bohrturms 7 gezogen, so zieht die in den Flaschenzughaken 20 eingehängte Ausgleichvorrichtung 16 bis 21 die Seile 14 und 15 in der gleichen Richtung in den Turm hinein. Dadurch helfen diese Seile mit, den Bohrturm in die strichpunktiert wiedergegebene Stellung aufzurichten. Obgleich aber die allgemeine Art, in der diese Seile den Turm anheben, dem, was in dieser Beziehung bei den bekannten Vorrichtungen geschieht, ähnlich ist, ergibt sich durch Verwendung zweier Seile und deren spezielle Führung gemäß der Erfindung doch eine neue und überraschende Wirkung. Die auf den Flaschenzughaken kommende Kraft verteilt sich hierbei nämlich auf sechs Seilzüge gegen zwei oder vier bei der bisherigen Anordnung. Dadurch kann eine größere Last überwunden werden oder die gleiche Last mit weniger starken Seilen. Außerdem wird ein mechanischer Vorteil erzielt, der größer als der bisher erreichte ist. Durch diese Seilführung, die die für die Blöcke und Rollen zur Verfügung stehenden Wege gut ausnutzt, werden geringere Belastungen der an der Aufrichtung des Bohrturms beteiligten Organe erzielt.
  • Soll der Bohrturm wieder umgelegt werden, so wird er mittels eines nicht dargestellten Hilfsseils über den durch die einseitige Lagerung des Bohrturms gegebenen Totpunkt hinweggezogen. Dann aber helfen die Seile 14, 15 beim Halten des Bohrturms und der Steuerung seiner Umlegbewegung, bis er sich auf den Boden oder seinen Stützbock auflegt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Umlegbarer Bohrturm, der an seinem unteren Ende auf einem Untergestell schwenkbar gelagert ist und bei dem das Zugseil des Bohrflaschenzuges von dem am oberen Ende des Bohrturms angeordneten Block zu einer Umlenkrolle geführt ist, die auf einer am oberen Ende eines auf dem Untergestell angeordneten Hebebockes vorgesehenen Achse gelagert ist, und von dieser zu einer auf dem Untergestell angeordneten Trommelwinde, und bei dem der Zughaken des beweglichen Blocks des Bohrflaschenzuges mittels einer zusätzlichen, über am Bohrturm und an dem Hebebock gelagerte Rollen geführten Seils mit dem Hebebock verbunden ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der Zughaken (20) des beweglichen Blocks (10) des Bohrflaschenzuges (9) über zwei Seile (14, 15) mit dem Hebebock (4) verbunden ist, von denen das eine Seil (14) mit seinem einen Ende (25) am Hebebock befestigt ist, von dort unten um eine in der Schwenkrichtung des Bohrturms (7) liegende, im unteren Teil des Bohrturms an diesem gelagerte Rolle (23a), dann vorn um eine an einer in den Zughaken des beweglichen Flaschenzugblocks eingehängten Ausgleichvorrichtung (16 bis 21) vorgesehene, quer zur Schwenkrichtung des Bohrturms angeordnete Rolle (17), dann unten um eine in der Schwenkrichtung des Bohrturms angeordnete, im unteren Teil des Bohrturms an diesem gelagerte Rolle (24a), dann hinten um eine auf der am Hebebock gelagerten Achse (5) drehbar angeordnete, in der Schwenkrichtung des Bohrturms angeordnete Rolle (26) geführt ist und mit seinem anderen Ende (27) an einer höher gelegenen Stelle des Bohrturms an diesem befestigt ist, während das andere Seil (15) mit seinem einen Ende (28) an dem Hebebock befestigt ist und dann nach entsprechender Führung um Rollen (24b, 16, 23b, 29) mit seinem anderen Ende (30) ebenfalls an einer höher gelegenen Stelle des Bohrturms an diesem befestigt ist.
DEM60466A 1964-03-26 1964-03-26 Umlegbarer Bohrturm Pending DE1186006B (de)

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DE (1) DE1186006B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4375241A (en) * 1979-04-11 1983-03-01 Union Industrielle Et D'entreprise Drilling installation, more specifically for oil-drilling operations

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4375241A (en) * 1979-04-11 1983-03-01 Union Industrielle Et D'entreprise Drilling installation, more specifically for oil-drilling operations

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