DE1531251C - Klappbarer Kran - Google Patents
Klappbarer KranInfo
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Description
1 ■■■.'. · 2 '· ' ·
Die Erfindung bezieht sich auf einen klappbaren wirkenden Momentenüberschuß gegenüber dem vom
Kran, bestehend aus einem an seinem unteren Ende nahezu voll abgeschwenkten Ausleger erzeugt. Hieran
ein Fahrgestell angelenkten unteren Turmteil, durch wird das Zurückklappen der Turmteile· beim
einem an seinem unteren Ende an das obere Ende Kranabbau erleichtert.
des unteren Turmteils angelenkten und durch wenig- 5 Es kann das Flaschenzugsystem auch dazu verstens
einen Lenker mit dem Fahrgestell verbundenen wendet werden, auf das Fahrgestell des Krans ein
oberen Turmteil, einem an das obere Ende des Gegengewicht aufzubringen. Hierfür dient zweckoberen
Turniteils angelenkten und durch ein Halte- mäßig in weiterer Ausbildung der Erfindung das FIaseil
abspannbaren Ausleger und einem von einer schenzugsystem nach Anschließen der lösbaren Seil-Winde
betätigten, dein Auf- und Abbau des Krans io (lasche an das Hilfsseil zum Aufrichten und Ablassen
dienenden Flaschenzugsystem, von dem wenigstens eines am Fahrgestell angelenkten Gewichts,
eine Seilflasche am Fahrgestell oder einem von die- In der Beschreibung ist in Verbindung mit. der scm getragenen Aufbau und wenigstens eine weitere Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung . Seilflasche am unteren Turmteil festgelegt sind. näher erläutert. Dabei ist
eine Seilflasche am Fahrgestell oder einem von die- In der Beschreibung ist in Verbindung mit. der scm getragenen Aufbau und wenigstens eine weitere Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung . Seilflasche am unteren Turmteil festgelegt sind. näher erläutert. Dabei ist
Derartige klappbare Krane sind als Baukrane be- 15 F ig. I eine Seitenansicht eines klappbaren Krans
kannt. Bei diesen Kranen wird die Aufrichtung der in Transportstellung,
Turnüeile durch das Flaschenzugsystem vorgenom- Fig. 2 eine Seitenansicht dieses Krans nach Auf-
men, wobei der Ausleger vom oberen Turmtcil ge- richtung der Turmteile durch ein Flaschenzugsystem,
löst ist. Während der Endphasc dieses Aufrichts- Fig. 3 eine Seitenansicht dieses Krans, die die
Vorgangs wird der Ausleger in die horizontale Ar- 20 Verwendung des Flaschenzugsystems des Krans zum
beitsstellung gebracht, und zwar durch die Gegen- Aufbringen eines Gegengewichts auf das Fahrgestell
wirkung eines Seils von fester Länge, das an einem des Krans zeigt,
seiner Enden am Kranfahrgestell oder an dem von Fig. 4 eine Seitenansicht des Krans beim Heben
diesem getragenen Aufbau und mit seinem anderen des Auslegers,
Ende an einem Ständer oder I Icbearm des Auslegers 25 Fig. 5 eine Seitenansicht des Krans in Arbeitsbefestigt
ist. Es hat sich gezeigt, daß während dieser stellung,
Endpliase des Kranaufbaus in den Gurten der Form- Fig. 6 eine Seitenansicht des Krans beim Anteile
stark erhöhte Beanspruchungen auftreten, und klappen des Auslegers,
zwar insbesondere dann, wenn es sich um einen Kran Fig. 7 eine Seitenansicht des Krans beim Zusam-
von großer Hubleistung handelt. 30 menklappen derTurnUeile und
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Fig. 8 und 9 perspektivische Schaubilder einer
Nachteil der bekannten Krane-zu verringern, so daß Variante des Flaschenzugsystems.
das Fachwerk des Krans leichter gestaltet werden Der in Fig. I bis 7 in verschiedenen Stadien des kann. Es soll ein Kran der eingangs angegebenen Art Auseinander- und Zusammenklappens dargestellte geschaffen werden, bei dem der Aufbau des Krans 35 Kran weist ein Fahrgestell 1 auf, das eine drehbare in zwei aufeinanderfolgenden Vorgängen durchge- Plattform 2 trägt, an der, um eine Achse 3 schwenkführt werden kann, nämlich in einem Aufrichtvor- bar, der untere Turmteil 4 befestigt ist, der in Transgang für die Turmteile und einem Aufschwcnkvor- portstellung (Fig. 1) auf einem Auflager 5 ruht. Der gang für den Ausleger. obere TurnUeil 6 ist am unteren Turmteil 4 an dessen
das Fachwerk des Krans leichter gestaltet werden Der in Fig. I bis 7 in verschiedenen Stadien des kann. Es soll ein Kran der eingangs angegebenen Art Auseinander- und Zusammenklappens dargestellte geschaffen werden, bei dem der Aufbau des Krans 35 Kran weist ein Fahrgestell 1 auf, das eine drehbare in zwei aufeinanderfolgenden Vorgängen durchge- Plattform 2 trägt, an der, um eine Achse 3 schwenkführt werden kann, nämlich in einem Aufrichtvor- bar, der untere Turmteil 4 befestigt ist, der in Transgang für die Turmteile und einem Aufschwcnkvor- portstellung (Fig. 1) auf einem Auflager 5 ruht. Der gang für den Ausleger. obere TurnUeil 6 ist am unteren Turmteil 4 an dessen
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, 40 oberen Ende mittels einer als Scharnier wirkenden
daß die dem Fahrgestell zugeordnete und beim Auf- Achse 7 befestigt und ruht in Transportstellung auf
und Abbau der Turmteile festgelegte Seilflasche von einem Auflager 8, das an dem von der Plattform 2
ihrer Halterung. lösbar und an ein Hilfsseil ansehließ- getragenen Aufbau 9 befestigt ist. Das obere Ende
bar ist, das nach der Verbindung mit dem Halteseil des Turmteils 4 und das untere Ende des Turmteils 6
dem Auf- und Abschwenken des Auslegers dient. 45 sind mit schematisch dargestellten selbsttätigen Ver-
Nach einer Ausfülirungsform der Erfindung ist die riegelungsorganen 10a und 10ft versehen, durch die
dem Fahrgestell zugeordnete Seilflasche an einer die Turmteile 4 und 6 nach vollendeter Aufrichtung
eigenen Halterung gelagert, die ihrerseits in zwei des Turms geradlinig ausgerichtet verklammerbar
unterschiedlichen Stellungen lösbar mit dem Fahr- sind. Der Kranausleger 11 ist bei 1.2 an das obere
gestell oder dem von diesem getragenen Aufbau kup- 50 Ende des Turniteils 6 angelenkt und mit einem für
pelbar ist. Hierdurch wird ein einfacher Aufbau und . den Transport des Krans abnehmbaren Ständer oder
eine einfache Handhabung der hier zu lösenden und Hebearm 13 versehen, auf dem ein Halteseil 15 von
zu kuppelnden Bauteile erreicht. feststehender Länge angebracht ist, dessen anderes
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfin- Ende an einer Lasche 16 befestigt ist. Diese Lasche
dung wird die lösbare Seilflasche mit den Rollen von 55 16 ist außerdem mit Durchbrüchen 17 und 18 vereinem
ersten Lascheiipa'ar gelragen, das in zwei Stel- sehen, die es ermöglichen, sie um eine auf dem Auflungen
an ein zweites Laschenpaar anschließbar ist, bau 9 vorgesehene Achse 19 zu befestigen bzw. sie
das an eine am Fahrgestell oder dem an diesem be- an ein Hilfsseil anzuschließen, dessen Funktion im
festigten Aufbau befestigte Achse angelenkt ist, die folgenden beschrieben wird. Zwei zu beiden Seiten
zwei Rollen trägt, die das über eine weitere Rolle der 60 der Tiirmteile angeordnete Lenker 20, von denen
lösbaren Seilnasche geführte Hilfsseil einerseits zu eine in den Figuren sichtbar ist, sind mit je einem
einem Festpunkt am Fahrgestell und andererscils in ihrer Finden an eine auf dem Aufbau 9 vorgesehene
Richtung auf das Halteseil umlenken. horizontale Achse 21 und mit ihren anderen Enden
Nach einer anderen Ausführungsform der Hrfin- bei 22 beispielsweise mittels Gelenken an Hebel 23
dung verläuft der vom Hilfsseil und dem Halteseil 65 und 24 angelenkt. Die Hebel 23 und 24 sind außcr-
gebildele Seilzug so, dall er bei zum Kranabbaii fest- dem bei 25 an den unteren Turmieil bzw. bei 26 an
{.'clcj'tcm llaschen/ugsystem einen das Einknicken den oberen Turmtcil 6 angelenkt. Die Hebel 23 und
der Maslteile um die gemeinsame Anlenkachse be- 24 sind in ihren Längen verschieden, und ihre An-
lenkpunkte an den Turnüeilen werden durch die'
Kinematik des Aufricht- und Klappmechanismus des Krans bestimmt. Der Kran weist ferner eine Aufziehwinde
27 auf, die ein Flaschenzugsystem 28 betätigt, das am unteren Turmteil 4 in einer gewissen
Entfernung von der Schwenkachse 3 befestigte Rollen 29 einer ersten Seilflasche sowie Rollen einer zweiten
Seilflasche 30 aufweist1, die von Laschen 31 getragen
wird, dfe am Aufbau 9 abnehmbar befestigt ist mittels einer eine Achse bildenden Spindel, die in die
eine oder die andere der zu diesem Zweck in den Laschen 31 vorgesehenen Durchbrüche 32« und 32b
einsetzbar ist. Die Laschen 3 L weisen außerdem Befestigungsmittel
33 für ein Hilfsseil 40 auf, dessen Verwendung noch beschrieben wird. Schließlich trägt der
Aufbau 9 eine Führungsrolle 34 zur Aufnahme des erwähnten Hilfsseils.
Das Aufrichten und Zusammenklappen dieses Krans geschieht wie folgt:
Der Kran ist zunächst in der in Fig. 1 dargcstellten
Transportstellung, wobei die Laschen 31 in der Stellung 32a am Aufbau 9 befestigt sind. Durch Betätigung
der Winde 27 tritt über das Flaschenzugsystem 28 eine Zugkraft Fi auf, die die Drehung des
unteren Turmteils 4 um die Achse 3 bewirkt. Der mit dem unteren Turmteil 4 durch die Achse 7 verbundene
obere Turmteil 6 sowie der auf ihm ruhende Ausleger Il werden vertikal mitgenommen und
gleichzeitig infolge der durch die Lenker 20 und Hebel 23 und 24 ausgeübten Gegenkräfte F2 und F3
zu einer Schwenkbewegung um die Achse 7 gezwungen. Dabei läßt die Kraft F2 den Turmteil 6 und den
Ausleger Il um die Achse 7~ schwenken, während die der Kraft F2 entgegengesetzt gerichtete Kraft F., die
Turmteile 4 und 6 und den Ausleger Il insgesamt hochzuheben trachtet.
F i g. 2 zeigt den Kran in einer Zwischenstellung der Aufrichtung, wobei die Turmteile 4 und 6 in
SenkrechtstcIIung aufeinander ausgerichtet sind. In dieser Stellung werden die Turmteile 4 und 6 durch
die selbsttätigen Verriegelungsorgane 10 α und 10 ό
fest miteinander verbunden.
Jetzt wird nach der in F i g. 3 dargestellten Technik ein Gegengewicht an der Plattform 2 angebracht. Das
auf dem Boden liegende Gegengewicht 35 wird mit durch entsprechende an die Plattform 2 und das
Gegengewicht 35 angeschweißten ösen 37 bzw. 38 gesteckte Bolzen 36 an die Plattform 2 angelenkt. Die
am Gegengewicht 35 vorgesehene öse 39 wird mit den Laschen 31 des Flaschenzuges mittels des Hilfsseils
40 verbunden, nachdem dies straff gespannt über die Rolle 34 geführt worden ist. Durch Herausziehen
der im Durchbruch 32 a steckenden Spindel werden die Laschen 31 vom Aufbau 9 gelöst. Die
Winde 27 wird nun in der Weise betätigt, daß das Gegengewicht mittels des Flaschenzuges 28 um die
durch die Bolzen 36 gebildete Achse geschwenkt wird. Wenn das Gegengewicht 35 in der in Fig. 3 gestrichelt
gezeichneten Stellung ankommt, schiebt sich eine am Gegengewicht befestigte Befcstigungsöse 41
auf ihren am Aufbau 9 befestigten Zapfen 42. Jetzt brauchen nur noch die Teile 41 und 42 verriegelt zu
werden, um das Gegengewicht an der Plattform 2 und dem von ihr getragenen Aufbau 9 zu befestigen. Das
Aufbringen des Gegengewichts könnte auch auf andere als die oben beschriebene Weise erfolgen; so
könnte z. B. ein am hinteren Ende des Kranfahrgcstclls abnehmbar und schwenkbar befestigter Ausleger
verwendet werden. Aus Gründen der Klarheit ist in den F i g. 4 bis 7 das Gegengewicht weggelassen.
Nach Aufrichtung der Turmteile und Aufbringung des Gegengewichts kann das Heben des Auslegers
erfolgen. Zu diesem Zweck wird zunächst der Flaschenzug entspannt, zwischen den Laschen 31 und
16 eine Verbindung mittels des Hilfsseils 40 hergestellt, nachdem dies unter der Rolle 34 hindurchgeführt
ist, und dann die Winde 27 und der Flaschenzug 28 in der Weise betätigt, daß die Seile 40 und 15 gespannt werden und der Ausleger Il durch das von der
Kraft F1 und dem durch den Ständer 13 (F i g. 4) gebotenen
Hebelarm erzeugte Moment gehoben wird. Wenn sich der Ausleger Il in Horizontallage befindet,
wird er in dieser Lage durch Verbolzen der Lasche 16 mittels der Achse 19 am Aufbau 9 festgelegt. Der
Kran ist nunmehr in arbeitsfähiger Form (F i g. 5).
Das Zusammenklappen des Krans beginnt mit dem Absenken des Auslegers II. Dazu genügt es, die
Lasche 16 zu entbolzen und den Flaschenzug 28 unter Nachgeben mit der Winde 27 zu entspannen, bis der
Ausleger Il mit den Turmteilen einen Winkel« in der Größenordnung von einigen Graden bildet und
die Laschen 31 nun durch Verbolzen des Durchbruchs Mb am Aufbau 9.befestigt werden können (Fig. 6).
Zum Zusammenklappen der Turmteile 4 und 6 ist es nämlich erforderlich, um die Achse 7 ein Öffnungsmoment FAD zu erzeugen, das größer ist als das
Moment Fsd, das die Turinteile in der aufgerichteten
Stellung hält. Das Überwiegen des Öffnungsmoments Fß wird erzielt durch die Schrägheit des durch das
Haltcseil 15 und das Hilfsseil 40 gebildeten Seilzuges
und seine Gespanntheit durch den Ausleger 11, der mit dem Turm einen Winkel λ bildet. Es genügt nun,
die Verriegelungsorgane 10 und 10 t zu entriegeln
und den Flaschenzug leicht zu entspannen, um die beiden Turmteile leicht um die Achse 7 schwenken
zu lassen — da der untere Turmteil 4 nicht mehr durch den Flaschenzug 28 verspannt ist —, bis der
Flaschenzug wieder unter Spannung kommt (F i g. 7). Unter progressivem Nachlassen der Spannung des
Flaschenzugs erfolgt das vollständige Zusammenklappen des Krans. Im Verlauf des Zusammenklappens
kommt der Ausleger 11 in Auflage auf dem oberen Turmteil 6.
F i g. 8 und 9 zeigen eine Variante des Flaschenzugsystems, das hohe Untersetzung erlaubt. Von dem
bisherigen Flaschenzugsystem unterscheidet sich diese Variante hauptsächlich dadurch, daß das Hilfsseil 40,
statt an den Laschen der lösbaren Seilflasche 30 befestigt zu sein, nacheinander über eine erste, am vom
Kranfahrgestell getragenen Aufbau befestigte Rolle, über eine von der Achse der lösbaren Seilflasche getragene
Rolle, und über eine zweite, am Aufbau befestigte Rolle läuft und am Kranfahrgestell befestigt
ist. Im einzelnen weist diese Variante eine Winde 27, zwei am unteren Turmteil 4 befestigte feste Rollen 43
und 44 sowie Rollen 45, 46 und 47 auf, die von Laschen 48 getragen werden, die abnehmbar an
zweiten Laschen 50 mit einer eine Achse bildenden Spindel befestigt sind, die durch zu diesem Zweck in
den Laschen 48 vorgesehene Durchbrüche49rt und
49/) steckbar ist. Die Laschen 50 sind ferner am Aufbau 9 um eine Achse 51 angelenkt, die zwei Rollen
52 und 53 trägt. Das Windenseil läuft nacheinander über die Rollen 43, 45, 44 und 47 und ist am Turmteil
4 befestigt. Das Hilfsseil 40 wird nacheinander um die Rollen 52, 46 und 53 geführt und ist bei 54
am Kranfahrgestcll befestigt. Fig. 8 zeigt das
Flaschcnzugsystem mit den Rollen 45, 46 und 47 in der Funktion als feste Seilflasche, und Fig. 9 zeigt
das System mit den Rollen 45, 46 und 47 in der Funktion als bewegliche Seilflasche. Der Übergang
von der einen zur anderen Ausführung erfolgt einfach durch Herausnehmen der Spindel aus den Durchbrüchen
49 a und 49 b. Der Gebrauch dieser Variante beim Aufrichten und Zusammenklappen des Krans ist
identisch mit dem in Zusammenhang mit den F i g. 1 bis 7 beschriebenen.
Claims (5)
1. Klappbarer Kran, bestehend aus einem an seinem unteren Ende an ein Fahrgestell angelenkten
unteren Turmteil, einem an seinem unteren Ende an das obere Ende des unteren Turmleils
angelenkten und durch wenigstens einen Lenker mit dem Fahrgestell verbundenen oberen Turmteil,
einem an das obere Ende des oberen Turmteils angelenkten und durch ein Halteseil abspannbaren
Ausleger und einem von einer Winde betätigten, dem Auf- und Abbau des Krans
dienenden Fiaschenzugsystem, von dem wenigstens eine Seilflasche am Fahrgestell oder einem von
diesem getragenen Aufbau und wenigstens eine weitere Seilflasche am unteren Turmteil festgelegt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Fahrgestell (1) zugeordnete und beim
Auf- und Abbau der Turmteile festgelegte Seilflasche (30) von ihrer Halterung lösbar und an ein
Hilfsseil (40) anschließbar ist, das nach der Verbindung mit dem Haltescil (15) dem Auf- und Abschwenken
des Auslegers (11) dient.
2. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Fahrgestell zugeordnete
Seilflasche (30) an einer Halterung (31) gelagert ist, die ihrerseits in zwei unterschiedlichen Stellungen
(32 a, 32 b) lösbar mit dem Fahrgestell (1) oder dem von diesem getragenen Aufbau kuppelbar
ist.
3. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Seilflasche (30) mit den
Rollen (45, 47) von einem ersten Laschenpaar (48) getragen wird, das in zwei Stellungen (49 α, 496)
an ein zweites Laschenpaar (50) anschließbar ist, das an eine am Fahrgestell (1) oder einem an diesem
befestigten Aufbau (9) befestigte Achse (51) angelenkt ist, die zwei Rollen (52, 53) trägt, die das
über eine weitere Rolle (46) der lösbaren Seilflasche (30) geführte Hilfsseil (40) einerseits zu
einem Festpunkt (54) am Fahrgestell und andererseits in Richtung auf das Halteseil (15) umlenken.
4. Kran nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der vom Hilfsseil (40) und dem
Halteseil (15) gebildete Seilzug so verläuft, daß er bei zum Kranabbau festgelegtem Fiaschenzugsystem
(28) einen das Einknicken der Mastteile (4, 6) um die gemeinsame Anlenkachse (7) bewirkenden
Momentenüberschuß gegenüber dem vom nahezu voll abgeschwenkten Ausleger (11) erzeugt.
5. Kran nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fiaschenzugsystem nach
Anschließen der lösbaren Seilflasche (30) an das Hilfsseil (40) zum Aufrichten und Ablassen eines
am Fahrgestell angelenkten Gewichts (35) dient.
Hierzu 3 Blatt Zeichnunger
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