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Vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung des des leichteren Transportes halber bei Nichtgebrauch zusammenklappbaren Gondelgerüstes gemäss dem oben bezeichneten Stammpatent. Die Verbesserung bezieht sich auf die Art des Zusammenlegen des Luftfahrzeuges auf einen Bruchteil seiner Länge. Sie bezweckt die Verminderung des in Anbetracht der verhältnismässig grossen Dimensionen der Auslegemasten immerhin erheblichen Kraftaufwandes zum Verbringen der Auslegemasten aus der Ruhelage in die Gebrauchslage des Luftfahrzeuges und umgekehrt.
Erreicht wird diese Verminderung des Kraftaufwandes dadurch, dass man die Ausicge- masten in wagrechter Ebene gegen den starren Teil des Unterbaues hin bewegt. Dabei kann man sie entweder an einer senkrecht angeordneten Drehachse wagrecht gegen den starren Teil des Unterbaues (und zurück) verschwenken oder sie gegen letzteren hin (und zurück) wagrecht verschieben. Es ist einleuchtend, dass die angedeuteten Arten des Zusammenlegens des Luftfahrzeuges und seines Verbringens in die Gebrauchslago wesentlich weniger Kraftaufwand erfordert, als beispielsweise da ; Verschwenken der Auslegemasten um eine wagrechtc Drehachse, bezw. in lotrechter Ebene.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht und Fig. 2 ist ein Grundriss des einen Ausführungsbeispiels. Die Fig. 3 und 4 zeigen das andere Ausführungsbeispiel in Vorderansicht.
Es bedeuten 1 die Ballonhülle, 2 die beiden Ständer des Unterbaues, 3 eine der die beiden Ständer 2 verbindenden Streben (die anderen Streben sind in der Zeichnung ats unwichtig weg- gelassen), 5 die Gondel. 6 den Motor, 7 die Schraube, 12, 13, 14, 15 Spandrähte, 19 die drchbaren Ausleger, 20 die Tragflächen und 18 die zum Spannen und Regulieren der Spanndrähte dienlichen Spannvorrichtungen.
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gegen die Strebe 3 in wagrechter Richtung erfolgen kann.
Gemäss Fig. 3 und 4 sind die Auslegcmasten-10 und 11 verschiebbar angeordnet. Dieselben besitzen zu diesem Zweck an ihren dem Mittelbau zugewandten und durch Öffnungen in den @ Ständern 2 hindurchgeführten Enden Gleitstücke 30, welche die entsprechend als Gleitschicnc ausgebildete Strebe J oben und unten verschiebbar umfassen und einen sicheren halt der Auslege- masten am Mittelbau bewirken. An den Gleitstücken 30 greifen Spannseile 33 an, die über
Rollen 31 geführt sind und deren andere Enden auf beliebige Weise festgelegt werden können.
Mittels dieser Spannseile können die Auslegemasten 10 und 11 durch Ziehen aus ihrer Ruhelage in die Gebrauchslage gebracht werden. Dabei werden die in Ösen 32 geführten Spannseile 12 und ? J gespannt, so dass die Spannvorrichtungen 18 in Wegfall kommen.
Sol ! das Luftfahrzeug aus der Gebrauchslage in die Ruhelage gebracht werden, so lest man die festgelegten Enden der spannseile 33 und schiebt die Auslegemasten gegen den starren
Teil des Unterbause (Fig. 4).
An Stelle der Gleitstücke J können auch Rollen oder andere Führungseinrichtungen an- gebracht sein.
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Die Auslegemasten 10 und 11 können lösbar an dom starren Mittelbau befestigt sein. Die Bolzen der Scharniere.' ? und9 (Fig. l und 2) können lösbar angebracht sein. Von grosser Wichtigkeit ist natürlich eine unbedingt sichere Befestigung der Auslegemasten an dem starren Teil des Unterbaues.
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1. Zusammenklappbares Gondelgerüst nach Patent Nr. 41558, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslegemasten derart an dem starren Mittelteil der Gondel angebracht sind, dass sie beim Verbringen des Luftfahrzeuges aus seiner Gebrauchslage in seine Ruhelage oder umgekehrt wagrecht bewegt werden können.