DE337293C - Zeichentisch, bei welchem das Reissbrett gelenkig mit an dem Zeichentischgestell drehbar angeordneten Armen verbunden ist - Google Patents

Zeichentisch, bei welchem das Reissbrett gelenkig mit an dem Zeichentischgestell drehbar angeordneten Armen verbunden ist

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DE337293C
DE337293C DE1920337293D DE337293DD DE337293C DE 337293 C DE337293 C DE 337293C DE 1920337293 D DE1920337293 D DE 1920337293D DE 337293D D DE337293D D DE 337293DD DE 337293 C DE337293 C DE 337293C
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DE
Germany
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drawing board
arms
drafting table
articulated
rotatably arranged
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Expired
Application number
DE1920337293D
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SCHAMMEL FA J
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SCHAMMEL FA J
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B27/00Drawing desks or tables; Carriers for drawing-boards
    • A47B27/04Adjustable drawing-board carriers with balancing means for the board
    • A47B27/06Adjustable drawing-board carriers with balancing means for the board balancing by means of springs

Landscapes

  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf solche Zeichentische, bei denen das Reißbrett in senkrechter und wagerechter und allen den zwischenliegenden Lagen dadurch zu benutzen ist, daß es gelenkig mit an dem Zeichentischgestell drehbar angeordneten Armen verbunden ist.
Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die schwingbare Verbindung sowohl zwischen den Reißbrettarmen und dem Zeichentischgestell, als auch zwischen den Armen und dem Reißbrett durch Federbündel erfolgt, deren Enden in bekannter Weise in dem einen Bauteil fest eingespannt sind, während der gegen diesen Bauteil schwingbar angeordnete andere Bauteil in der Mitte des Federbündels fest angreift. Zeichentische, die eine ausreichende Verstellung in der Höhe und Schräglage ermögliehen, sind bereits bekannt. Auch ist die Verwendung von Torsionsfedern bei Zeichentischen schon vorgeschlagen worden. Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber wird aber dadurch, daß solche Torsionsfedern für Zeichentische der umstehend angegebenen Art in der Weise verwendet werden, daß sowohl die Verbindung zwischen den Reißbrettarmen und dem Gestell, als auch zwischen den Armen und dem Reißbrett selbst, durch Federbündel erfolgt, eine neue und überraschende Wirkung erreicht, da man durch diese Anordnung in der Lage ist, die bewegten Teile ohne weiteres so auszubalanzieren, daß zur Bewegung des Reißbrettes in jede gewünschte Stellung keinerlei Kraft erforderlich ist.
Das eine an dem Gestell angebrachte und als Traggelenk für die Reißbrettarme wirkende Torsionsfederbündel ist in solcher Höhe angebracht, und ist spannungslos in einer solchen Stellung der beiden Tragarme, daß das durch das Reißbrettgewicht erzeugte Drehmoment um den festen Drehpunkt unmittelbar in der Mittellage der Tragarme dem Drehmoment des zweiseitigen Federbündels das Gleichgewicht hält, so daß es im Moment dieses Gleichgewichtes keinerlei Kraft mehr zum Aufwärts- noch zum Abwärtsbewegen bedarf. Beim weiteren Aufwärtsheben steigt das Drehmoment des Reißbrettgewichtes nur mäßig über dasjenige der Torsionsfeder, und umgekehrt steigt das Drehmoment der Torsionsfeder beim weiteren Abwärtssinken des Reißbrettes aus der Mittellage nur mäßig über das ebenfalls ansteigende Moment des Torsionsfederbündels.
Bei dem zwischen den Tragarmen und dem Reißbrett als Umlegegelenk eingeschalteten Torsionsfederbündel ist die Wirkung die ähnliche. Steht die Tafel nahezu senkrecht, so ist die Feder kaum mehr gespannt und das Reißbrett hat kein Drehmoment um das Umlegegelenk. Wird dagegen das Reißbrett umgelegt, so wächst das Umlegemoment des Reißbrettgewichtes, aber etwas langsamer als das Aufrichtungsmoment des Torsionsfederbündels im Umlegemoment.
Wenn das Reißbrett umgelegt wird, so muß es auch ziemlich stark gesenkt werden. Durch das Senken wächst nun das Aufrichtungsmoment der Traggelenkfedern, es sinkt aber das Senkmoment des Brettgewichtes um
ias Traggelenk, weil sein Hebelarm gegenüber dieser abnimmt, und hieraus ergibt sich, daß durch die Kombination des Traggelenkfederbündels mit dem Umlegegelenkfederbündel für die Zeichentische der oben angegebenen Art die neue und wesentliche Wirkung erreicht wird, daß, nach dem Lösen der für solche Zeichentische bekannten Bremsvorrichtungen, für das Traggelenk und für das Umlegemoment ein mäßiger Druck der Hand gegen das obere oder das untere Ende des Reißbrettes genügt, um das Reißbrett in jede beliebige Höhenlage und Schräglage zu bringen, und daß diese beiden Bewegungen gleichzeitig und mit sehr geringer Anstrengung gemacht werden können, weil immer nur der kleine . positive oder negative Unterschied zwischen Federmoment und Gewichsmoment durch den Druck der Hand zu überwinden ist. Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem Ausführungsbeisoiel, und zwar veranschaulicht
Fig. ι den neuen Zeichentisch in einer Seitenansicht und
Fig. 2 denselben' in einem mittleren Vertikalschnitt.
An dem Gestell 1 sind die Lager 2 fest angeordnet, in denen die Enden des Federbündels 3 fest eingespannt sind. Um die zylindrischen Ansätze 4 der Lager 2 ist ein Rohr 5 drehbar angeordnet, das in seiner Mitte bei 6 das Federbündel 3 fest umspannt. Es ist ohne weiteres aus der Zeichnung ersichtlich, daß bei einer Drehung des Rohres 5 um die Ansätze 4 eine Verdrehung des Federbündels 3 stattfindet.
An den beiden Enden des Rohres 5 sind die Arme 7 fest angebracht, deren freie Enden die Lager 8 tragen, in denen das Federbündel 9 mit seinen Enden fest eingespannt ist. Die Lager 8 sind in gleicher Weise wie die Lager 2 konstruiert, über entsprechende Ansätze der Lager 8 ist wieder ein Rohr aufgeschoben, an welchem das Reißbrett 10 nahe seiner unteren Kante befestigt ist. Das Rohr umschließt in seiner Mitte wiederum fest das Federbündel 9, so daß bei einer Bewegung des Reißbrettes 10 gegen die Arme 7 das Federbündel verdreht wird.
Zur Feststellung der Arme 7 in ihrer jeweiligen Lage ist an dem Gestell 1 ein Segment 11 angebracht, das mit einer Schlitzführung 12 versehen ist, in welche sich ein an dem Arm 7 angebrachter Zapfen 13 führt. Auf diesen Zapfen 13 ist eine Klemmscheibe 14 aufgesetzt, die sich durch Federwirkung oder andere geeignete Mittel stets selbsttätig gegen das Segment ii anpreßt und durch Zug an einer Schnur 16, die an einem Hebelarm 15 der Klemmscheibe 14 angreift, ausgelöst werden kann. Die Schnur 16 ist über Rollen 17, 18 geführt und ist an einem Fußhebel 19 befestigt.
An dem Reißbrett 10 ist ein Segment 21 mit einer Schlitzführung 22 angeordnet, in welche ein an dem Arm 7 angebrachter Zapfen 23 eingreift, der eine Klemmscheibe 24 trägt, die sich in gleicher Weise wie die Klemmscheibe 14 durch Federwirkung o. dgl. selbsttätig an das Segment 21 anpreßt und durch eine Schnur 26, die an dem Hebel 25 der Klemmscheibe 24 angreift, ausgelöst werden kann. Die Schnur 26 ist über die Rollen 27, 28 hinweggeführt und mit ihrem Ende an dem Fußhebel 29 befestigt. . Die Klemmscheiben 14 und 24 bewegen sich stets selbsttätig in ihre Klemmstellung.
Soll dem Reißbrett 10 eine andere Lage gegen die Arme 7 erteilt werden, so tritt man auf den Fußhebel 29, wodurch die Klemmung der Scheibe 24 durch den Zug an der Schnur 26 an dem Hebel 25 aufgehoben wird. Man gibt hierauf dem Reißbrett die erforderliche Schräglage unter Verdrehung des Federbündels 9 und gibt dann den Fußhebel 29 frei, wodurch die Klemmscheibe 24 selbsttätig in Wirkung tritt und das Reißbrett in der ihm erteilten Lage gegen die Arme 7 feststellt.
Will man den Armen 7 eine andere Lage erteilen, so tritt man auf den Fußhebel 19, go wobei durch die Schnur 16 die Klemmung der Klemmscheibe 14 aufgehoben wird, stellt hierauf die Arme 7 in die gewünschte Lage ein und läßt den Hebel 19 wieder los, worauf die Arme 7 durch die Klemmscheibe 14, die sich selbsttätig in ihre Klemmstellung zurückbewegt, in der ihnen erteilten Lage festgestellt werden. Bei der Bewegung der Arme 7 schwingt der Drehpunkt des Reißbrettes 10 auf dem mit I bezeichneten Kreise. In Fig. 1 sind mit II und IH verschiedene Stellungen eingezeichnet, welche dem Reißbrett erteilt werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zeichentisch, bei welchem das Reißbrett gelenkig mit an dem Zeichentischgestell drehbar angeordneten Armen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingbare Verbindung sowohl zwischen den Reißbrettarmen und dem Zeichentischgestell (1), als auch zwischen dem Reißbrett (10) und den Armen (7) durch Federbündel (3) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920337293D 1920-01-31 1920-01-31 Zeichentisch, bei welchem das Reissbrett gelenkig mit an dem Zeichentischgestell drehbar angeordneten Armen verbunden ist Expired DE337293C (de)

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DE1920337293D Expired DE337293C (de) 1920-01-31 1920-01-31 Zeichentisch, bei welchem das Reissbrett gelenkig mit an dem Zeichentischgestell drehbar angeordneten Armen verbunden ist

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162521B (de) * 1958-06-23 1964-02-06 Gotthold Bergman Torsionsfedergewichtausgleich fuer ein durch Lenkerparallelogramme heb- und senkbaresZeichenbrett
DE1429634B2 (de) * 1963-07-22 1971-10-14 Norwade Internat Ltd Gewichts-Ausgleichsvorrichtung fuer einen Tisch mit verstellbarer Tischplatte
EP0644404A1 (de) * 1993-09-16 1995-03-22 Simmonds Precision Products Inc. Verfahren und Vorrichtung zur Unterscheidung zwischen echten und falschen Ultraschallechos

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DE1162521B (de) * 1958-06-23 1964-02-06 Gotthold Bergman Torsionsfedergewichtausgleich fuer ein durch Lenkerparallelogramme heb- und senkbaresZeichenbrett
DE1429634B2 (de) * 1963-07-22 1971-10-14 Norwade Internat Ltd Gewichts-Ausgleichsvorrichtung fuer einen Tisch mit verstellbarer Tischplatte
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