DE683669C - Parallelogrammzeichenvorrichtung - Google Patents

Parallelogrammzeichenvorrichtung

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Publication number
DE683669C
DE683669C DEG97333D DEG0097333D DE683669C DE 683669 C DE683669 C DE 683669C DE G97333 D DEG97333 D DE G97333D DE G0097333 D DEG0097333 D DE G0097333D DE 683669 C DE683669 C DE 683669C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drawing device
rod
parallel guide
parallelogram
rods
Prior art date
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Expired
Application number
DEG97333D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Waecken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DR GRAF GmbH
Original Assignee
DR GRAF GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE683669C publication Critical patent/DE683669C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/02Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
    • B43L13/04Guides for rulers
    • B43L13/06Guides for rulers with pivoted guide rods

Description

  • Parallelogrammzeichenvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf die Bewegungsbegrenzu.ng bei Parallelogrammzeichenvorrichtungen, die aus. zwei hintereinandergeschalteten Parallelführungsarmen bestehen.
  • Bewegt manbeieinerParallelogrammzeichenvorrichtung üblicher Bauart, wie sie in Abb. i dargestellt ist, den in einer Mittellage befindlichen Zeichenkopf, beispielsweise unter Beibehaltung .des Neigungswinkels des unteren Parallelführungsarmes, nach rechts, so ist das nur bis zu einer Grenzlage möglich, die dadurch bestimmt ist, daß die eine Stange i des oberen Parallelführungsarmes am Kug ellagerkopf 2 der anderen Stange 3 zum Alpliegen kommt. Beim Versuch, die Bewegung fortzusetzen, entsteht infolge des ungünstigen Hebelverhältnisses ein sehr erheblicher Auflagerdruck der Stange i am Kugellagerkopf 2, so @daß die Stange i stark auf Biegung beansprucht wird. Auch entstehen große Kräfte an den Kugellagerköpfen 4 und 2. Da die Güte der Parallelführung .des ZeichenkOpfes 20 von der Genauigkeit der Länge der Stange i und von der Genauigkeit der Lagerung in .den Kugellagerköpfen abhängt, ist das Entstehen dieser großen Kraftwirkungen unerwünscht.
  • Ähnliche Verhältnisse ergeben sich, wenn man :den oberen Parallelführungsarm in die andere Grenzlage bringt, wobei die Stange 3 an dein anderen Kugellagerkopf q. zum Anliegen kommt. Am unteren Paxallelführungsarm hat man dieselben Erscheinungen.
  • Zweck der Erfindung ist die wirkungsvolle Herabsetzung der an ,den Grenzen des. Bewegungsbereiches auftretenden Kräftewirkungen. Erfindungsgemäß werden Teile, wie der Lenker und die Ausgleichstange,eles Parallelogrammausgleich;gestänges oder -eines entspVechend ausgebildeten Zwischengestänges; durch an der Tragplatte des Ankerbockes angeordnete Anschläge in ihrem Bewegungsfeld derart gehemmt, daßdieses Bewegungsfeld kleiner ist als -das durch den möglichen Winkelausschlag der Parallelführungs.ar m e an sich gegebene Bewegungsfeld der eigentlichen Zeichenvorrichtung.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß die Bewegung der Gesamtheit (eigentliche Zeichenvorrichtung und mit ihr verbundenes - Ausgleichgestänge oder Zwischengestänge) nicht mehr durch den an sich möglichen Winkelausschlag der Panallelführungsarme, sondern durch das Ausgleichgestänge begrenzt wird, wobei die Kräfte vom Ausgleichgestänge auf die Zeichenvorrichtung in günstger, deren Teile nur schwach beanspruchender Weise übertragen werden können. Wenn dabei in den Teilen des Ausgleichgestängts selbst große Kräfte .entstehen; so ist das unschädlich, weil die Formänderung des Ausgleichg,estänges auf die Parallelführung des. Zeichenkopfes ohne Einfluß bleibt.
  • Inder Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung bei einer zur Verwendung am stehenden Brett bestimmten Zeichenvorrichtung dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Zeichenvorrichtung mit Aus.-gleichgestänge, Abb. 2 den Ankerbock mit dem Gestänge in Draufsicht und Abb. 3 eine Seitenansicht dazu.
  • Das Ausgleichgestänge der Zeichenvorrichtung nach Abb. i besteht in bekannter Weise aus dem Lenker 9, der bei io am Ankerbock drehbar gelagert ist, der Gewichtsschiene i i, die ihrerseits bei 12 gelenkig am Lenker g angreift und an ihrer Verlängerung das Gegengewicht 13 trägt, ferner dem unteren Querhebel 14, der bei 15 mit einer die beiden Stangen 5 und 7 des unteren Parallelführungsarm-es gelenkig verbindenden Brücke 16 gelenkig verbunden ist und an seinem anderen Ende bei 17 gelenkig, an der Gewichtsschiene i i angreift. Die Ausgleichstange 18 greift im Drehpunkt io des Lenkers 9 gelenkig an, sie liegt stets parallel zur Gewichtsschiene i i und ist an ihrem unteren Ende bei ig mit dem unteren Querhebel 14 gelenkig verbunden. In diesem System liegt der Lenker g stets parallel zum unteren Parallelführungsarm und. die Ausgleichstange 18 stets parallel zum oberen Parallelführungsarm der Zeichenvorricbtung. Um .dieses Ausgleichgestänge im Sinne der Erfindung zur Bewegungsbegrenzung des Parall.elogrammgestänges zu verwenden, wird sein Bewegungsfeld etwas kleiner gemacht ,als das durch die Parallelführungsarme an sich gegebene Bewegungsfeld der Zeichenvorrichtung. Dies geschieht dadurch, daß die Winkelausschläge des Lenkers 9 und der Ausgleichstange 18 durch Anschläge begrenzt werden. Dadurch wird eine entsprechende Begrenzung !der Winkelausschläge der Parallelführungsarme erreicht, und das eingangs geschilderte Anliegen der Stangen an den Kugellagerköpfen kann nicht eintreten. Dabei kann eine so ungünstige Beanspruchung der Stangen der Parallelführungsarme, wie sie eingangs geschildert wurde, nicht auftreten. Beim unteren Parallelführungsarm sind die Biegungsmömente, die im seinen Stangen beim Wirksamwerden der Anschläge auftreten, auf ungefähr ein Viertel des früheren Betrages vermindert, wenn der Angriffspunkt 15 des Zwischengetriebes am unteren Parallelführungsarm so gewählt ist, wie in Abb. i mit voll ausgezogenen Strichen gezeichnet; die Biegungsbeanspruchung der Stangen kann aber durch Verschiebung des Angriffspunktes 15 nach dem Zeichenkopf 2o hin weiterhin vermindert und sogar auf Null gebracht werden, wenn man ihn, wie in Abb. i gestrichelt gezeichnet, nach 15' verlegt. Beim oberen -Parallelführungsarm fällt sogar jede Biegungsbeanspruchung der Stangen, hervorgerufen idurch den Widerstand gegen Überschreitung der Grenzlagen, weg, und zwar sowohl beim Angriff im Punkt 15' als auch beim Angriff im Punkt 15. Die Beanspruchungen werden vollkommen vom Zwischengetriebe aufgenommen.
  • In den Abb. 2 und 3 ist 2 i die Tragplatte des Ankerbockes 22. An ihr greifen bei 4 und 2 die beiden Stangen i und 3 des oberen Pärallelführungsarmes der Zeichenvorrichtung an. Bei io drehbar gelagert ist der Lenker 9, der an seinem äußeren Ende bei 12 die Gewichtsschiene i i trägt. Der Winkelausschlag a des Lenkers 9 wird nach rechts bzw. links durch den Anschlag 23 begrenzt, an dem die beiden Vorsprünge 24 und 25 zum Anliegen kommen. In gleicher Weise wird der Winkelausschlag (3 der Ausgleichstange 18 nach oben bzw. unten durch die Anschläge 26 bzw. 27 begrenzt.
  • Durch die Verwendung und Ausbildung ,des Ausgleichgestänges der Parallelogrammzeichenvorrichtung als Begrenzungsgestänge, das die Anschlagkräfte aufnimmt und die zur Bewegungsbegrenzung nötigen Kraftwirkungen in günstiger Weise auf die eigentliche Zeichenvorrichtung überträgt, kann das Ziel der Erfindung mit verhältnismäßig geringem Aufwand erreicht werden. Notwendig für die Ausführung der Erfindung ist jedoch eine solche Verwendung nicht, sie ist manchmal auch nicht möglich, z. B. dann nicht, wenn die Zeichenvorrichtung zum Gebrauch am liegenden Brett bestimmt ist und keinen Gewichtsausgleich hat.
  • Eine für diesen Fall geeignete Ausführungsform der Erfindung geht aus der in den Abb. i bis 3 dargestellten Bauart dadurch hervor, daß die Verlängerung der Gewichtsschiene i i (in Abb. i das rechts oberhalb von 12 liegende Stück) und das Gegengewicht 13 fortgelassen werden. Das verbleibende Gestänge ist dann nur noch ein Zwischengestänge im Sinne der Erfindung; es verhütet genau wie früher das Auftreten großer Biegungsmomente in den Stangen und großer Kräfte in-,den Gelenken der Zeichenvorrichtung beim Wirksamwerden der Be-,vegungsbegrenzung.
  • Bei Anwendung der Erfindung bleibt die Genauigkeit der Zeichenvorrichtung länger erhalten als bisher, was einen wichtigen Fortschritt bedeutet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Parallelogrammzeichenvorrichttmg, da.-.durch gekennzeichnet, dar Teile, wie der Lenker (9) und die Ausgleichstange (i 8) des Parallelogrammausgleichgestänges (9, 11, 1q., 18) oder eines entsprechend ausgebildeten Zwischengestänges durch an der Tragplatte (21) des Ankerbockes (22) angeordnete Anschläge (23, 26, 27) in ihrem Bewegungsfeld derart gehemmt werden, daß dieses Bewegungsfeld kleiner ist als das durch den möglichen Winkelausschlag der Parallelführungsarme an sich gegebene Bewegungsfeld der Zeichenvorrichtung.
DEG97333D 1938-02-25 1938-02-25 Parallelogrammzeichenvorrichtung Expired DE683669C (de)

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DE (1) DE683669C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956917C (de) * 1953-07-18 1957-01-24 Nestler Ag Albert Kleinzeichenvorrichtung
DE1581093B1 (de) * 1963-06-15 1969-09-18 Mannesmann Ag Gelenkige UEbergabeeinrichtung fuer pumpbare Medien

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956917C (de) * 1953-07-18 1957-01-24 Nestler Ag Albert Kleinzeichenvorrichtung
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