DE456393C - Elektromagnetischer Fahrtrichtungsanzeiger - Google Patents

Description

• Elektromagnetischer Fahrtrichtungsanzeiger. Es sind Fahrtrichtungsanzeiger bekannt, bei denen der Weiserarm durch mehrfach vorgesehene Hebel und ein in einer Geradführung gleitbar festgelegtes Gestänge gesteuert wird, das in der Mitte zwischen parallel angeordneten Kernen von Elektromagneten sich befindet.
• Diese Einrichtung ist insofern ungünstig, als sie Seitendrücke nicht ausschließt, die sich auf die Magnetkerne übertragen und Klemmangen verursachen.
• Der Erfindungsgegenstand zeigt demgegenüber eine Einrichtung, bei der die Geradführung des Magnetkernes eines einzigen fest angeordneten Elektromagneten dadurch erreicht wird, daß zwischen Kern und Weiser ein an sich bekanntes Z-förmiges Geradführungshebelgelenk eingeschaltet ist, dessen Mittellenker mit -dem Kern gelenkig verbunden ist, wobei ein Teil des Weiserarmes selbst ein Glied dieses Hebelsystems bilden kann.
• In der Zeichnung zeigt Abb. i den Fahrtrichtungsanzeiger in der Ruhelage und Abb. 2 in der Anzeigelage. Die Abb. 3 bis 5 sind schematische Darstellungen dreier verschiedener Stellungen des Geradführungssystems.
• Ein in bekannter Weise durch die Spule a anziehbarer Kern b ist am unteren Kernende bei b1 mit einem Lenker c gelenkig verbunden. Letzterer steht an seinem oberen Ende bei c' mit einem um ein ortsfestes Lager d schwingbaren Hebel d1, an seinem unteren Ende bei e mit dem Weiser e1, der um das seitliche feste Lager e2 schwenkbar ist, in gelenkiger Verbindung. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wird der Kern b durch die Spule d angezogen, so nimmt er das Gestänge c, d'- und den Weiserarm e1 mit, cl. h. er bewirkt die Ausschwenkung des Weisers aus der Ruhelage (Abb. i) in seine Anzeigelage (Abb.2).
• Bei einer an sich bekannten zweckmäßigen Anordnung der Lagerpunkte d, cl und e2, e und bei einem bestimmten Längenverhältnis der Hebel dl, d2 und des Lenkers c zueinander bewegt sich der Lagerpunkt b1 am Kern b geradlinig oder doch angenähert geradlinig (Abb. 3 bis 5) und demzufolge der Kern b selbst ebenso. Dadurch ist eine Verklemmung des Kernes, der stets einen geringen Spielraum im Inneren der Spule a hat, ausgeschlossen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Elektromagnetischer Fahrtrichtungsanzeiger mit einem durch einen achsial geführten Spulenkern gesteuerten Weiserarm, gekennzeichnet durch die Einschaltung eines aus zwei versetzt gegenüberliegenden Hebeln (dl, d2) und einem ihre Enden verbindenden Lenker (c) bestehenden Z-förmigen Geradführungssystems, wobei der Lenker (e) in seiner Mitte (b1) mit dem Spulenkern (b) gelenkig verbunden ist.
2. 2. Geradführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (d2) des Systems durch einen Weiserteil gebildet wird.