DE356341C - Eisenbahnkupplung - Google Patents

Eisenbahnkupplung

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Publication number
DE356341C
DE356341C DE1921R0053418 DER0053418D DE356341C DE 356341 C DE356341 C DE 356341C DE 1921R0053418 DE1921R0053418 DE 1921R0053418 DE R0053418 D DER0053418 D DE R0053418D DE 356341 C DE356341 C DE 356341C
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DE
Germany
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coupling
hook
arm
eye
lever
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DE1921R0053418
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FERNAND ALFRED SERRE
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FERNAND ALFRED SERRE
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Publication of DE356341C publication Critical patent/DE356341C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/06Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together
    • B61G1/08Control devices therefor

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AI 20. JUU 1922
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JV£ 356341 -KLASSE 2Oe GRUPPE 2
(R 53418 II\2oe)
Charles Andre Marie Ribera und Fernand Alfred Serrö in Nimes, Frankr.
Eisenbahnkupplung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7.JuIi 1921 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 16. Juli 1920 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge mit auf einer Querwelle nebeneinanderliegenden, in senkrechter Ebene frei schwingbaren Kuppelgliedern (Kuppelhaken und Kuppelöse).
Der Haken und die Öse werden in der kuppelbereiten Lage durch ein Gegengewicht und einen durch eine Schraube regelbaren- Anschlag gehalten, der an jedem Kuppelglied vorgesehen ist und von Armen getragen wird,
die an dem betreffenden Glied (Haken oder Öse) sitzen. Die Verbindung vollzieht sich unter der Wirkung der Gegengewichte.
Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht in einer Entkupplungsvorrichtung, welche gestattet, die beiden Fahrzeuge von der Seite aus zu entkuppeln. In der Zeichnung1 zeigt:
Abb. ι eine Seitenansicht einer selbsttätigen Kupplung nadi der Erfindung, Abb. 2 eine Draufsicht.
Jedes Fahrzeug ist an der Stirnseite mit einem Haken C und einer Öse F versehen. Das den- Haken C tragende Kuppelglied ist von T-förniiger Gestalt mit den ungleichen Armen. 2, 3, 4. Diese sind an einer Hülse D befestigt, die sich frei auf einer wagerechten, von der Zugstange T getragenen Achse A dreht. Der lange Arm 2 trägt ein Gegenao gewicht P1 das auf dem Ann verschiebbar und mittels einer Schraube feststellbar ist. Der mittlere Arm 3 trägt den Haken C. Der innere Bogen dieses Hakens besitzt als Radius die Entfernung von der Mitte der Achse A 'bis zur Pufferlinie X-Y. Der kurze Arm 4 trägt an seinem oberen Ende einen durchbohrten Ansatz O1 durch den eine AnscMagschraube R hindurchgeht. Der Winkel χ zwischen den beiden Armen 2 und 3 ist größer als go°. I
Ähnlich wie der Haken wird die Öse F von einem T-formigen Glied mit ungleichen Ar- j nnen 12, 13, 14 getragen. Auch diese sind an : einer um die gleiche Achse A drehbaren Hülse D' befestigt. Der lange Arm 12 trägt ein gleichfalls verschiebbares und festlegbares > Gegengewicht P'. Außerdem trägt dieser Arm unterhalb der Achse A einen durch- ; bohrten Ansatz, durch welchen eine Anschlag- ; schraube R' hindurchgeht. Der mittlere Arm 13 trägt die Kuppelöse F, während der kurze Afm 14 an seinem Ende mit einem Winkelstück U ausgestattet ist. Der Winkel zwischen den Armen 12 und 13 beträgt 900. Jede Anschlagschraube R1 R' besitzt ein Halsstück α bzw. a, ein Gewindestück f, einen Bund η bzw. η und ein glattes Endstück I. Das Ende jeder Schraube stößt gegen eine am Wagen befestigte Platte p.
Mittels dieser AnschlagBchrauben werden die Kuppelglieder in die in Abb. 1 dargestellte kuppelbereite Stellung gebracht, in welcher der Haken C unterhalb, die öse F oberhalb der Achse Z-V liegt, die durch die Mitten der Puffer des -nicht belasteten- Fahrzeuges bestimmt wird. Sind die Wagien ungleichmäßig belastet, so werden die Kuppelglieder mittels der Schrauben entsprechend eingestellt. !
Beim Zusammenstoßen zweier Fahrzeuge gleitet die Öse F des einen an dem Haken C des anderen Wagens hoch und fällt dann in den Haken ein. Unter der Wirkung der Gegengewichte und der Anschlagschrauben werden die Glieder in ihrer Kuppelstellung gesichert.
Jedes Fahrzeug ist mit einer Entkupplungsvorrichtung versehen. Auf einer wagerechten, durch die Träger 5" gehaltenen Welle H sind gegenüber dem Halten C und der Öse F zwei Hülsen d, d' befestigt. Die Hülse d gegenüber dem Haken trägt einen Hebel K, dessen Ende umgebogen ist, so daß es -den Arm 2 des Hakens umfaßt. Die Hülse d' gegenüber der Öse trägt einen Hebel J1 der durch eine Kette JV mit dem Winkelstück U des Armes 14 verbunden ist.
An j edem Ende der wagerechten Welle H ist ein Hebel L mit einem Hangriff angeordnet. Ein- Führungsstück r hält den Hebel in •der Ruhelage.
Um die Kupplung zu lösen, genügt es, an der einen Seite zweier Fahrzeuge mit jeder Hand einen der Hebel L zu ergreifen, der zur Rechten und zur Linken liegt, und diese Hebel durch Zug gleichzeitig einander zu nähern. Dabei stößt der Arm K gegen das Gegengewicht P des Hakens und bewirkt eine Senkung des letzteren, während die Kette N das Winkelstück U der öse herabzieht und eine Hebung der Öse F veranlaßt. Beide Bewegungen zusammen führen das Lösen der Kupplung herbei.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eisenbahnkupplung mit auf einer Querwelle nebeneinanderliegenden, in senkrechter Ebene frei schwingbaren Kuppelgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Kuppelglieder (Kuppelhaken C und KuppelöseF) mit einem Gegengewicht (P, P') sowie mit einer einstellbaren Anschlagschraube (i?,J?')versehen ist, welche P, P', R1 R') von Armen der Kuppelglieder getragen werden und die letzteren in der kuppelbereiten Stellung halten.
2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer von der Wagenseite aus 'bedienbaren Querwelle (H) ein den Gegengewichtsarm (2) des Kuppelhakens (C) unmittelbar beeinflussender Hebel (K) sowie ein zweiter Hebel (/) angeordnet ist, der unter Vermittelung eines Zugorgans (Kette Ar) an einen Arm (14) der Kuppelöse (F) greift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1921R0053418 1920-07-16 1921-07-07 Eisenbahnkupplung Expired DE356341C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR520644T 1920-07-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE356341C true DE356341C (de) 1922-07-20

Family

ID=33484757

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1921R0053418 Expired DE356341C (de) 1920-07-16 1921-07-07 Eisenbahnkupplung

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Country Link
US (1) US1427759A (de)
DE (1) DE356341C (de)
FR (1) FR520644A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE830665C (de) * 1950-08-25 1952-02-07 Johann Hack Selbsttaetige Kupplung fuer Schienenfahrzeuge
DE1054479B (de) * 1954-06-01 1959-04-09 Josef Gerstkamp Vorrichtung zum selbsttaetigen Kuppeln und Entkuppeln von Foerderwagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE830665C (de) * 1950-08-25 1952-02-07 Johann Hack Selbsttaetige Kupplung fuer Schienenfahrzeuge
DE1054479B (de) * 1954-06-01 1959-04-09 Josef Gerstkamp Vorrichtung zum selbsttaetigen Kuppeln und Entkuppeln von Foerderwagen

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Publication number Publication date
US1427759A (en) 1922-08-29
FR520644A (fr) 1921-06-28

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