DE402533C - Wagenschieber - Google Patents
WagenschieberInfo
- Publication number
- DE402533C DE402533C DEK84624D DEK0084624D DE402533C DE 402533 C DE402533 C DE 402533C DE K84624 D DEK84624 D DE K84624D DE K0084624 D DEK0084624 D DE K0084624D DE 402533 C DE402533 C DE 402533C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- car
- toggle lever
- crank
- toggle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61J—SHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
- B61J3/00—Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
- B61J3/10—Car shunting or positioning devices with pinchbar action
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 18. SEPTEMBER 1924
AM 18. SEPTEMBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 402533 — KLASSE 20 h GRUPPE
(K8462411120h)
Wagenschieber. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1923 ab.
Es ist bekannt, zum Verschieben von Eisenbahnwagen Kniehebel zu benutzen. Die Erfindung
betrifft einen Motorenantrieb für Eisenbahnwagen, der von dem Hilfsmittel 'des
Kniehebels Gebrauch macht und gegenüber dem bisher bekannten Antrieb für Rangierbetrieb
den wesentlichen Vorzug besitzt, daß er leicht ist und sich gut regeln läßt. Infolge,
der Regelbarkeit des Übersetzungsverhältnisses kann man mit einem kleinen und leichten
Motor auskommen. Die Gesamtvorrichtung wird so leicht, daß sie getragen und von Hand an dem Wagen angesetzt werden kann.
Auf einem Schienenscliuh ist ein Motor, beispielsweise ein kleiner Benzinmotor, angeordnet
und das Ende eines Kniehebels gelagert, dessen freies Ende gegen den zu verwendenden
Eisenbahnwagen drückt, während sein mittlerer Gelenkpunkt durch eine Stange
so mit einer von dem- Motor angetriebenen Kurbel
verbunden ist. Die Achse der Kurbel, die mit der Motorachse durch ein Übersetzungsgetriebe
verbunden ist, ist zweckmäßig in einem Hebel gelagert, der um die
ag Motorachse ausgeschwenkt werden kann. Je nach der Einstellung dieses Hebels bewegt
die Kurbel den Kniehebel um eine Mittellage, die mehr oder weniger der gestreckten Lage
des Kniehebels naheliegt. Dementsprechend ist auch die von dem Kniehebel ausgeübte
Schubwirkung größer oder kleiner. Man wird mit einem kleinen Weg des an den Eisenbahnwagen
greifenden Kniehebelendes arbeiten, solange der Wagen einen so großen Widerstand leistet.
- Um das Abstützen des Kniehebels mittels
Schienenschuh beim Ausüben der Schubwirkung zu sichern, bringt man zweckmäßig an dem Schienenschuh eine Klemmvorrichtung
an, welche von der Achse der Kurbel aus eingeschaltet wird, solange der Kniehebel
gestreckt wird und sich wieder löst, wenn der Kniehebel wieder durchgedrückt wird und
vom Wagen mitgenommen werden muß. Zum Anhängen der Vorrichtung an den Wagen benutzt
man zweckmäßig einen federnden Haken, der in dem an allen Wagen unter dem Puffer angebrachten Handgriff eingehängt
wird. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι eine Hinteransicht,
Abb. 2 eine Seitenansicht.
Der Schienenschuh trägt einen kleinen Kolbenmotor b, auf dessen Kurbelwelle c ein
Ritzel d angeordnet ist, welches in ein Zahnrad e eingreift. Das Zahnrad ist in dem
winkelförmig gebogenen Hebel / gelagert, der um die Achse c ausgeschwenkt werden kann.
Auf dieser Achse ist auch der Kniehebel g, h gelagert, dessen Gelenkpunkt i durch die
Stange χ mit einer an das Zahnrad e sich anschließenden Kurbel k verbunden ist. Das
freie Ende des Hebels h bildet eine Klaue m, die bei der Benutzung die Wagenkante umfaßt.
Am Ende des Hebelarmes ist an einem umlegbaren Hebel 0 mittels einer Feder ρ ein
Haken angebracht, der bei der Benutzung der Vorrichtung in den Handgriff r eingehängt
wird. Das Ende des Winkelhebels /
kann an der seitlich am Hebel h befestigten Stange η festgestellt werden. Der Teil h des
Kniehebels wird zweckmäßig aus zwei gegeneinander verschiebbaren und feststellbaren
Stücken zusammengesetzt, so daß die Hebellänge den verschiedenen Verhältnissen angepaßt
werden kann.
Am Schienenschuh sind die in der Querrichtung ausschwenkbaren Klemmhebel s ge-
lagert, die durch seitliche Wulste u des
Rades e so· ausgeschwenkt werden, daß ihr unteres, mit Klemmbacken versehenes Ende
seitlich gegen die Schiene ν drückt und damit ein Verschieben des Bremsschuhes bei der
Ausübung der Schuhwirkung verhindert wird.
Bei Inbetriebsetzung des Motors treibt das
Ritzel d das Zahnrad e an, und dieses wirkt mittels der Stange χ auf den Kniehebel g, h
so ein, daß dieser, um eine bestimmte Mittellage schwingend, mehr durchgebogen und
wieder mehr gestreckt wird. Beim Strecken übt der*Kniehebel einen Druck auf den Eisenbahnwagen
w aus, da während dieser Zeit der Schienenschuh an der Schiene festgeklemmt
ist. Der dadurch erzeugte Verschiebungsweg ist um so größer, je weiter die Mittellage der
Schwenkung von der völlig gestreckten Lage des Kniehebels entfernt ist. Man kann daher
durch Ausschwenken des Hebels / den Verschiebungsweg dem Widerstand entsprechend
so anpassen, daß der Motor b stets mit seiner günstigsten Hubzahl läuft.
Claims (3)
1. Wagenschieber mit einem gegen den Wagen sich stützenden Kniehebel, dadurch
gekennzeichnet, daß auf einem auf den Schienen gleitenden Schlitten (a) ein
Motor (b) angeordnet ist, welcher den am Schlitten angeordneten Kniehebel (g, h)
hin und her bewegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kniehebel
bewegende Kurbel (k) in einem ausschwenkbaren Hebel (/) gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ausschwenkbaren
Hebel (/) ein mit Kurbel (k) versehenes Zahnrad (e) gelagert ist,
welches mit einem Ritzel (g) der Motorwelle kämmt und seitliche Wulste («)
trägt, die während des Streckens des Kniehebels die Klemmhebel (s, t) ausschwenken.
Abb. ι.
Abb. 2.
ι
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK84624D DE402533C (de) | 1923-01-23 | 1923-01-23 | Wagenschieber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK84624D DE402533C (de) | 1923-01-23 | 1923-01-23 | Wagenschieber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE402533C true DE402533C (de) | 1924-09-18 |
Family
ID=7235127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK84624D Expired DE402533C (de) | 1923-01-23 | 1923-01-23 | Wagenschieber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE402533C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1092053B (de) * | 1957-11-14 | 1960-11-03 | Eugen Hauser | Vorrichtung zum Fortbewegen von Schienenfahrzeugen |
-
1923
- 1923-01-23 DE DEK84624D patent/DE402533C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1092053B (de) * | 1957-11-14 | 1960-11-03 | Eugen Hauser | Vorrichtung zum Fortbewegen von Schienenfahrzeugen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE402533C (de) | Wagenschieber | |
DE430626C (de) | Wagenschieber | |
DE489598C (de) | Foerderwagen-Aufschiebevorrichtung | |
DE440289C (de) | Wagenschieber | |
DE669361C (de) | Zwillingspumpe fuer Fahrzeugluftreifen | |
DE676347C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Abbremsen von Foerderwagen | |
DE347530C (de) | Vorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit von Wagen | |
DE709372C (de) | Vorrichtung zur Verhinderung des Kippens und Ausspringens des Fahrgestelles von Kippwagen aus den Schienen | |
DE546666C (de) | Kupplung, insbesondere fuer Foerderwagen | |
DE587130C (de) | Vorrichtung zum Antrieb der Typenhebel von Schreibmaschinen | |
DE382568C (de) | Foerdergestell | |
DE394611C (de) | Zugeinrichtung zum Betrieb landwirtschaftlicher Arbeitsmaschinen | |
DE658100C (de) | Schienentriebfahrzeug mit begrenzbarer Bewegungsfreiheit der jeweils nachlaufenden Radsaetze | |
DE387673C (de) | Ruecktrittbremse fuer Fahrraeder | |
DE398980C (de) | Vom Wagen aus stellbare Weiche fuer Strassenbahnen | |
DE441373C (de) | Foerderwagenkupplung | |
DE28993C (de) | Kupplung für Eisenbahnwagen | |
DE438643C (de) | Vorrichtung zum Aufschieben von Foerderwagen auf den Foerderkorb | |
DE142151C (de) | ||
DE236206C (de) | ||
DE91241C (de) | ||
DE402929C (de) | Schrittweise fortbewegbares, mechanisches Reittier | |
DE19110C (de) | Seitenkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge | |
DE71620C (de) | Selbstthätige und seitlich lösbare Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge | |
DE526709C (de) | Spann- und Schliessvorrichtung |