DE709372C - Vorrichtung zur Verhinderung des Kippens und Ausspringens des Fahrgestelles von Kippwagen aus den Schienen - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung des Kippens und Ausspringens des Fahrgestelles von Kippwagen aus den Schienen

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Publication number
DE709372C
DE709372C DEB189647D DEB0189647D DE709372C DE 709372 C DE709372 C DE 709372C DE B189647 D DEB189647 D DE B189647D DE B0189647 D DEB0189647 D DE B0189647D DE 709372 C DE709372 C DE 709372C
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DE
Germany
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chassis
pliers
rails
rail
handles
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Expired
Application number
DEB189647D
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English (en)
Inventor
Josef Bauer
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/02Tipping wagons characterised by operating means for tipping
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/04Adaptations of rail vehicle elements to tipping wagons
    • B61D9/08Frames; Supporting or guiding means for the bodies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verhinderung des Kippens und Ausspringens des Fahrgestelles von Kippwagen aus den Schienen Bekanntlich besteht beim seitlichen Entladen von Wagen, deren kippbare Plattform oder Mulde auf einem .auf Schienen laufenden Fahrgestell gelagert isst, die Gefahr, daß die Räder des Fahrgestells an der der Entladestelle abgekehrten Seite durch die Wucht der kippenden Massen von einer Schiene abgehoben werden, so daß dann die Räder von der zweiten Schiene abrutschen und der Wagen aus dem Gleis springt.
  • Zur Hintanhaltung dieses Übelstandes hat man bereits Schienenzangen verwendet, welche eine Verbindung zwischen Schiene und Fahrgestell an der abhebg gefährdeten Wagenseite herstellen und so das Abziehen der Räder vom Schienenkopf verhindern. Solche Schienenzangen weisen im allgemeinen ein ,einziges Maul auf, das zum Anklemmen an die Schiene mit Untergreifen ihres Kopfes dient, und sind zumeist Einrichtungen, die dauernd mit dem Kippwagengestell verbunden sind. Es sind allerdings auch solche Vorrichtungen bekannt, die unabhängig vom Wagen und an "verschiedenen Wagen, anbringbar und abnehmbar sind, da diese aber' mit einem Greifarm unter den Schienenfuß fassten, sind sie in der Praxis nur unter Aufwendung von zeitraubender Arbeit benutzbar.
  • Die Erfindung betrifft daher eine Vorrichtung, die eine mit ihrem Klemmaul den Schienenkopf fassende Zange aufweist, deren Griffe mit dem Fahrgestell in Verbindung stehen.
  • Das Neue besteht darin, daß die Griffe der Zange, gegebenenfalls im Verein mit Hilfsstücken, ein Maul bilden, das bei seinem Schließen einen Teil des Fahrzeuggestells anfaßt oder umschließt, so daß die bei verschiedenen Wagen anbringbare und abnehmbare Vorrichtung leicht bedienbar ist. Eine Dauerverbindung zwischen Wagen und Zange ist daher entbehrlich und damit auch Einrichtungen zum Anhängen der Zange am Wagengestell, vielmehr kann mit Hilfe dieses verschließbaren zweiten Maules die Zange rasch und leicht mit Wagen verschiedenen!' Größe und Formen verbunden und von ihnen wieder abgenommen, also zum Entleeren d Wagen eines Zuges verwendet und am Arbeits platz gelassen werden, bis ein neuer Zug anrollt.
  • Dabei kann mindestens einer der Zangengriffe ein bewegliches Verbindungsorgan, z. B. eine ausschwenkbare Stange, Bette o. dgl., enthalten, um das für das Fahrgestell bestimmte Zangenmaul auch unabhängig von jenem zur Schienenklemmung öffnen und schließen zu können.
  • Dabei entsteht dann auch noch der Vorzug gegenüber der bekannten transportablen Zange mit einem einzigen Schienenklemmaul, bei welcher durch deren Griffenden ein Ring reit einem daran angeschlossenen Haken hindurchgezogen ist, welcher auf den Wagengestellängsträger gehängt oder geschoben wird und dabei unter Straffung seiner genannten Verbindungsmittel mit der Zange das Schienenklemmaul schließt, daß eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen die beim Kippen unvermeidlichen starken Schläge erzielt wird. Diese werden bei der Zange nach der Erfindung durch die wesentlich parallelen und zu beiden Seiten des Wagenlängsträgers gelegten Glieder aufgenommen, welche infolge der dabei auftretenden annähernd reinen Zugbeanspruchungen widerstandsfähiger sind als die auf Zug und Biegung beanspruchten Verbindungsglieder (Ring, Haken) der vorerwähnten bekannten Zangenausbildung.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar Abb. i eine Vorderansicht, Abb.2 eine Seitenansicht und Abb. 3 den Schnitt längs der Linie A-B nach Abb. i.
  • Die Zange besteht im Wesen aus einem lotrecht zu stellenden Flach- oder Rundstab oder Hebel i, welcher nächst seinem unteren, hakenartig gebogenen Ende 2 einen Drehbolzen 3 für den zweiten Stab oder Hebel 4 trägt, von welchem das eine Ende 5 entsprechend dem Ende 2 des anderen Hebels ausgebildet ist und mit diesem ein den Schienenkopf 6 untergreifendes Maul ergibt. Die beiden Hebel i und 4 bilden also eine Zange. Das obere Ende des Hebels i geht in einen Querarm 7 mit Handgriff 8 über. Dieser kann als Hilfsstück zur Maulbildung an einem feststehenden oder beweglich verbundenen Querarm 7 sitzen, der über einen Wagengestellängsträger gebracht und dann auch mit dem zweiten Griffschenkel verbunden werden kann. Am Hebel 4 ist eine Stange 9 mit Handgriff i o ausschwenkbar angeschlossen, deren freies, gabelförmiges Ende mit dem Querarm 7 etwa mittels Augen und Vorstecker
    er Hebel i wird bei ausgeschwenkter Stange 9 etwa vermittels seines Handgriffes 8 "über den Längsträger 12 des Fahrzeugs derart gebracht, daß sein Querarm 7 auf diesem aufruht und sein Hakenende 2 unter den Schienenkopf 6 greift. Dann wird durch Hochziehen der Stange 9 mittels ihres Handgriffes Io der zweite Zangenhebel 4 geschwenkt, so daß sein Hakenende ebenfalls den Schienenkopf untergreift, worauf die Stange 9 mittels des Vorsteckers i i mit dem Querarm 7 verriegelt und dadurch das den Längsträger umfassende Maul geschlossen wird. Der Längsträger ist somit fest mit der Schiene verbunden, während die ganze Zange leicht vom Wagengestell entfernt und beim nächsten Wage ebenso leicht wieder benutzt werden kann.
  • Den beim Entladen auftretenden schlagartigen Kräften setzt sich der Widerstand dies Systems, der Hebel 1, 4, der Stange 9 und des Querarmes 7 entgegen. Der Quer-arm 7 kann statt starr auch gelenkig an seinem Hebel i angeschlossen oder mit Vorsteckern dort befestigt werden. An Stelle der ausschwenkbaren Schließstange 9 könnte auch eine Kette oder sonstige Zugorgane in Verwendung kommen, wenngleich die Stange vorgezogen wird. Durch die geschilderte Ausbildung der Vorrichtung kann das für das Anfassen eines Gestellteils bestimmte Maul der Zange unabhängig von dem Schienenklemmmaul geöffnet oder geschlossen werden.

Claims (3)

  1. PATGNTANSPRÜciiR: i. Vorrichtung zur Verhinderung des Kippens und Ausspringens des Fahrgestells von Kippwagen aus den Schienen, beim Entladen, enthaltend eine nüt ihrem Klemmaul den Schienenkopf fassende Zange, deren Griffe mit dem Fahrgestell in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffe (i bzw. 4, 9) der Zange, gegebenenfalls im Verein mit Hilfsstücken (7), ein Maul bilden, welches bei seinem Schließen einen Teil (12) des Fahrzeuggestells anfaßt oder umschließt, so daß die bei verschiedenen Wagen anbringbare und abnehmbare Vorrichtung leicht bedienbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Zangengriffe ein bewegliches Verbindungsorgan, z. B. eine ausschwenkbare Stange (9), Kette o. dgl., enthält, um das für das Fahrgestell bestimmte Zangenmaul auch unabhängig von jenem zur Schienenklemmung öffnen und schließen zu können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r oder -2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (8) als Hilfsstück zur Maulbildung an einem feststehenden oder beweglich verbundenen Arm (7) sitzt, der über einen Wagengestellängsträger (12) gebracht und dann auch mit dem zweiten Griffschenkel verbunden werden kann.
DEB189647D 1940-01-25 1940-01-25 Vorrichtung zur Verhinderung des Kippens und Ausspringens des Fahrgestelles von Kippwagen aus den Schienen Expired DE709372C (de)

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DE709372C true DE709372C (de) 1941-08-14

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DE (1) DE709372C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3337256A (en) * 1965-08-30 1967-08-22 Jr Paul H Shropshire Cargo tongs

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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