DE193770C - - Google Patents
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- DE193770C DE193770C DENDAT193770D DE193770DA DE193770C DE 193770 C DE193770 C DE 193770C DE NDAT193770 D DENDAT193770 D DE NDAT193770D DE 193770D A DE193770D A DE 193770DA DE 193770 C DE193770 C DE 193770C
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- Germany
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- coupling
- bracket
- hook
- eyelet
- brackets
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/02—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
- B61G1/06—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together
- B61G1/08—Control devices therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
'PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 193770 -. KLASSE 2Oe. GRUPPE
in AACHEN.
Abfederung für drehbare, übereinanderliegende Kuppelösen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. November 1906 ab.
Die Erfindung bietet eine Neuerung an selbsttätigen Seitenkupplungen für Eisenbahnfahrzeuge
mit Zughaken, die beim Zusammenschieben zweier Fahrzeuge durch schräge Vorderflächen selbsttätig die von der Fahrzeugseite
aus bewegbaren Kupplungsbügel anheben.
Das Neue der Erfindung liegt in der Hauptsache darin, daß die Kupplungsbügel
ίο durch Blattfedern aus einer gewissen Mittelstellung
selbsttätig in die Ruhe- bzw. Arbeitsläge
übergeführt und durch die Federn in diesen gehalten werden.
Fig. ι ist eine Aufsicht auf zwei in die
Wagenuntergestelle eingebaute, t ineinandergreifende Kupplungen vor dem Spannen derselben.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht und teilweiser Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch ein Bügellager in größerem Maßstabe.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch ein Bügellager in größerem Maßstabe.
Fig. 4 ist eine teilweise geschnittene Vorderansicht der Lagerung der Spannvorrichtung.
Fig. 5 zeigt die neue Kupplung mit einer Kupplung alter Art gekuppelt.
Die Zugstange 1 des Wagenrahmens 2 trägt an seitlichen Armen 3 an der Kopfwand des
Rahmens aus diesem vorstehende und gleitend in ihm bewegliche Lager 4, in denen eine
Querwelle 5 gelagert ist. Diese ragt seitlich über die Puffer hinaus und besitzt beiderseits
je einen als Hebel dienenden Arm oder einen Ansatz 6 zum Befestigen eines Steckschlüssels 7,
mit dessen Hilfe die Welle 5 gedreht werden kann. . .
Innerhalb der beiden Lager 4 der Welle 5 sind starr mit letzterer die beiden Enden
eines U-förmigen Bügels 8 verbunden. Diese Enden besitzen zwei Abflachungen 9, 10,
gegen deren eine, je nach der Lage des Bügels, eine im Lager 4 befestigte Feder 11
drückt, auf diese Weise den Bügel in der einen oder anderen seiner beiden Stellungen
federnd festhalten. Ein zu weites Niederschwingen des Bügels 8 wird durch seitliche
Ansätze 8' der Bügelnaben verhindert, die sich gegen entsprechende Schultern der Innenseiten
der Bügellager anlegen.
Um die Reibung zwischen der Feder und der zwischen den beiden Abflachungen 9
und 10 gebildeten Kante zu vermindern und so die Wirkung der Feder 11 zu vergrößern,
kann in diese Kante eine Reibungswalze 12 (Fig. 3) eingelegt werden. Die Feder hat
eine derartige Stärke, daß sie imstande ist, den Bügel in etwa wagerechter bzw. senkrechter
Lage festzuhalten, sowie ihn, wenn er eine dieser Lagen noch nicht einnimmt, völlig in sie überzuführen, so daß ein Feststehen
des Bügels in der Totpunktlage nach Möglichkeit vermieden wird.
Der Bügel 8 kann, durch Drehen der Welle 5 mittels des Hebels oder des Steckschlüssels
7 in den am Ende der Zugstange des Nachbarwagens angeordneten Zughaken 13 eingelegt werden, der zweckmäßig mit
(2. Auflage, ausgegeben am io. August igogj
einer Führung 14 für die Welle 5 versehen ist.
Der Haken 13 besitzt eine vordere, schräg ansteigende Fläche, durch die der Bügel des
Nachbarwagens aus der wagerechten Lage angehoben wird, so daß er hinter den Haken
greifen kann und durch die eigenen Federn 11 niedergedrückt und in der Kuppellage gehalten
wird.
Die Bügel 8 besitzen scharfe vordere Kanten, so daß sie sich übereinanderschieben, wenn
die beiden Bügel 8 zweier zu verkuppelnder Wagen in wagerechter Stellung sich befinden
und beim Aneinanderschieben derselben zusammenstoßen.
Ein selbsttätiges Ausheben der Bügel 8 aus den Zughaken durch die Stöße der Wagen
o. dgl. wird außer durch die niederdrückende Wirkung der Federn 11 noch durch an der
Welle 5 befestigte, die Hakenöffnung teilweise abschließende Bügel 15 verhütet.
Zum Anspannen der Kupplung kann eine der bekannten Spannvorrichtungen benutzt
werden, bei denen z. B. die Enden der geteilten Zugstange durch eine mit Rechtsund
Linksgewinde versehene Mutter, deren Drehung von der Seite des Fahrzeuges aus durch einen Schneckenantrieb erfolgt, einander
. genähert oder voneinander entfernt werden.
Die Kupplung läßt sich auf einfachste Weise mit der jetzt vorhandenen Kupplung
vereinigen. Zu diesem Zwecke ist (Fig. 5) der untere Teil des Zughakens 13 als Haken
zur Aufnahme des Kupplungsbügeis 24 der alten Kupplung ausgebildet. Diese dient
dann als Notkupplung^ während die Zugverbindung zwischen der alten und der neuen
Kupplung durch einen besonderen, einfachen, an letztere angelenkten Bügel 25 bewerkstelligt
wird, der durch die Spannvorrichtung der Zugstange 1 angespannt werden kann*
Wird die neue Kupplung allein verwendet, so wird der Bügel 25 in den unteren Haken
eingehakt (Fig. 5) und so vor dem Herabhängen bewahrt. Bei Verwendung der neuen Kupplung in Verbindung mit der alten wird
natürlich der Bügel 8 in seine senkrechte Lage geschwungen, in der er in keiner Weise
hinderlich ist.
Um ein Anfahren des Wagens an Kopframpen zu gestatten, an denen Fahrzeuge
o. dgl. über Kopf ausgeladen werden sollen, kann der Bügel 8 in der Mitte seiner beiden
Schenkel mit feststellbaren Gelenken 26 versehen werden, so daß die vordere Bügelhälfte
z. B. nach unten geschwungen werden kann und so nicht durch Vorstehen oder Hochstehen
das Entladen über Kopf hindert. Der Schlüssel zum Lösen der Gelenke 26 kann mit dem Steckschlüssel 7 vereinigt sein.
Die Handhabung der Kupplung erfolgt auf folgende Weise:
Sollen zwei voneinander entfernt stehende Wagen aneinander gekuppelt werden, so werden
sie mit wagerecht umgelegten Bügeln 8 gegeneinander geschoben. Sowie die Bügel sich berühren, schieben sie sich infolge ihrer
keilförmigen Gestaltung übereinander und sodann jeder über den Haken 13 des anderen
Wagens, worauf die Federn 11 sie niederdrücken und in ihrer Lage halten. Die Kupplung
wird dann noch gespannt.
Stehen die miteinander zu verbindenden Wagen mit hochgeschwungenen Bügeln 8 dicht
aneinander, so genügt einfaches Umlegen eines oder beider Bügel 8 mittels des Steckschlüssels
7, um die Wagen aneinander zu kuppeln, worauf die Kupplung angezogen werden kann. Sind beide Bügel umgelegt, so
dient der beim Anspannen der Kupplung nicht sich gegen den Haken 13 legende Bügel
8 als Notkupplung. ;
Das Entkuppeln der Kupplung vollzieht sich entsprechend in umgekehrter Weise wie
vorher das Kuppeln.
Durch die Einrichtung wird gegenüber den bekannten Kupplungen der Vorteil erzielt,
daß die Kupplung stets gebrauchsfertig ist, ganz gleichgültig, ob einer oder ob beide
Bügel in Arbeitsstellung oder ob beide in Ruhestellung sind, daß die Bügel selbsttätig
aus der Mittellage in die eine oder andere Endlage überführt werden, also dem die
Bügel bewegenden Arbeiter die Arbeit erleichtert wird, während eine gleichzeitige
Benutzung beider Bügel — einer als Zug-, der andere als Notkupplung — stattfinden
kann.
Außerdem wird durch die selbsttätige Überführung des Bügels aus der Mittellage in die
Ruhelage gegenüber den bekannten Kupplungen der Fortschritt erzielt, daß das Entkuppeln
der beiden Bügel, also der Zug- und der Notkupplung, gleichzeitig durch einen einzigen Griff ermöglicht ist. Es ist zu diesem
Zwecke nämlich nur nötig, den untenliegenden Bügel ein wenig über die ■ Mittellage anzuheben,
wodurch auch der obenliegende Bügel über die Mittellage angehoben wird, so daß
nunmehr beide Bügel selbsttätig durch die Einwirkung der Federn in Ruhestellung
schwingen.
Ferner dient stets der obenliegende Bügel zur Sicherung des untenliegenden gegen Hochschwingen
während der Fahrt, kann auch bei Verwendung der Kupplung alter Art in Verbindung
mit der neuen Kupplung in niedergelegtem Zustande zum Sichern der alten Kupplung gegen Aushaken Verwendung finden.
Die neue Kupplung bietet also auch große Betriebssicherheit.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Abfederung für drehbare, übereinanderliegende Kuppelösen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe der Kuppelöse (8) sich gegen eine am Schaft der Kupplung befestigte Blattfeder (ii) legt und so gestaltet ist, daß die öse durch die Feder in der Ruhe- oder in der Kuppelstellung elastisch gehalten wird, wobei die Bewegung der öse aus der einen in die andere Stellung nach Überschreitung einer mittleren Totpunktlage selbsttätig erfolgt, zum Zwecke, beim Anheben der unteren öse auch ein selbsttätiges Zurückführen der oberen Öse in die Ruhelage herbeizuführen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE193770C true DE193770C (de) |
Family
ID=456973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT193770D Active DE193770C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE193770C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975167C (de) * | 1951-12-14 | 1961-09-14 | Gewerkschaft Mechernicher Werk | Mit dem Mittelpuffer eines Grubenwagens vereinigte Kupplung |
-
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- DE DENDAT193770D patent/DE193770C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975167C (de) * | 1951-12-14 | 1961-09-14 | Gewerkschaft Mechernicher Werk | Mit dem Mittelpuffer eines Grubenwagens vereinigte Kupplung |
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