DE448904C - Selbsttaetige Einfallkupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetige Einfallkupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge

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DE448904C
DE448904C DEB120511D DEB0120511D DE448904C DE 448904 C DE448904 C DE 448904C DE B120511 D DEB120511 D DE B120511D DE B0120511 D DEB0120511 D DE B0120511D DE 448904 C DE448904 C DE 448904C
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coupling
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Expired
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DEB120511D
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OTTO BENNINGS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/04Operating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 31. AUGUST 1927
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JV* 448 KLASSE 2Oe GRUPPE
Otto Bennings in Dobrilugk, N.-L.
Selbsttätige Einfallkupplung für Eisenbahnfahrzeuge.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juni 1925 ab.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Einfallkupplung für Eisenbahnfahrzeuge, bei welcher die Kupplungsglieder in eine Bereitschaftstellung ausschwenkbar sind. Bei derartigen Kupplungen muß unbedingte Sicherheit vorhanden sein, daß das Kupplungsglied, beispielsweise die Kupplungsöse, beim Einfallen der Kupplung, die in einer beliebigen Weise ausgelöst werden kann, auch auf dem Kupplungsglied des gegenüberliegenden Wagens zum Einfall kommt. Gemäß der Erfindung wird diese Sicherheit des Einfalls dadurch gewährleistet, daß in einem Längsschlitz der Stirnseite des Kupplungshakens eine Nase angelenkt ist, die beim Ausschwenken eines die Kupplungsöse tragenden Überwurfs in eine im Überwurf längsbewegliche, federbelastete Zunge eingreift, welche die Kupplungsöse beim Einfallen auf den Kupplungshaken des zu kuppelnden Wagens herunterklappt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der selbsttätigen Eisenbahnwagenkupplung nach der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist ein Längsschnitt durch die Eisenbahnwagenkupplung nach der Erfindung, wobei die Kupplungsglieder in der zum Einfallen bereiten Sperrstellung dargestellt sind.
Abb. 2 ist ein Grundriß der Kupplung.
Abb. 3 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, bei der die Kupplungsglieder in der Ruhelage im ausgekuppelten Zustande veranschaulicht sind.
In der Stirnwand 1 eines Eisenbahnwagens ist vorzugsweise unter dessen Boden eine Kupplungswelle 2 gelagert, die nicht drehbar, aber in ihrer Längsrichtung gegen die Wirkung einer Feder 3 verschiebbar ist. Die Kupplungswelle 2 trägt an ihrem freien Ende einen als Gewindespindel ausgebildeten Teil 4, der in das Innengewinde einer Büchse 5 eingreift. Die Büchse 5 ist an ihrer gegenüberliegenden Seite mit gegenläufigem Innengewinde versehen, in dem das als Gewindespindel ausgebildete Ende 6 des Kupplungshakens 7 schraubbar ist. Der Kupplungshaken 7 trägt einen schwenkbar angelenkten Überwurf 8, an dessen freiem Ende die Kupplungsöse 9 .angelenkt ist. Der Überwurf 8 ist durch ein Paar teleskopartig ausgebildeter Arme 10 schwenkbar, die fest auf einer Welle 11 sitzen. Die Welle 11 ist mit Hilfe

Claims (18)

  1. einer Kurbel von der Seite des Eisenbannwagens aus drehbar, oder über ein Übersetzungsgetriebe, beispielsweise eine über ein Kettenrad 12 laufende Kette 13, mit einer Welle 14 verbunden, die durch eine Kurbel 15 gedreht werden kann.
  2. In einem Schlitz 16 des Kupplungshakens 7 ist eine vorzugsweise schwalbenschwanzförmig ausgebildete Nase 17 angelenkt, die beim Anheben des die Kupplungsöse 9 tragenden Überwurfs 8 mit der Schneide einer verschiebbaren und im Überwurf 8 geführten Zunge 18 in Eingriff kommen kann.
  3. Die Zunge 18 wird durch eine Feder 19 in Richtung des Kupplungshakens vorgeschoben und ist an dem der Schneide gegenüberliegenden Ende mit einer Stoßfläche 20 versehen, die gegen die Kupplungsöse 9 schlägt, wenn der Überwurf 8 zum Zwecke des Einkuppeins, wie noch erläutert werden wird, fallengelassen wird.
  4. Die auf der Kupplungswelle 2 sitzende Büchse 5 trägt ein Schneckenrad 2 ij das derart auf die Büchse, beispielsweise mit Längsnuten, aufgesetzt ist, daß sich die Büchse in :LängsrichtuHg der Achse 4es Schneckenrades 21 verschieben kann, bei Drehung des Schneckenrades aber mitgienommen wird.
  5. Das Schneckenrad 21 ist in Lagern 22 gegenüber dem Wagenkasten ortsfest gelagert.
  6. Mit dem Schneckenrad 21 steht eine Schnecke 23 in Eingriff, die unmittelbar oder gegebenenfalls mittels eines Übersetzungsgetriebes 24 drehbar ist.
  7. Eine von der Wagenseite aus aufsteckbare Kurbel 25 dient zum Antrieb der Schnecke 23. . - ■ ·
  8. Die Parallelwelle 11 - oder, wie in Abb. 1 dargestellt, die Querwelle 14 trägt ein Sperrrad 26, das sich unter einer federbelasteten Sperrklinke 27 bewegt.
  9. Die Sperrklinke 27 ist durch einen am Stößel des Puffers 28 vorgesehenen Anschlag 29 ausrückbar.
  10. Die mit dem Sperrad 26 versehene Welle, im Ausführungsbeispiel die Querwelle 14, ist in ihrer Längsrichtung verschiebbar, zu dem Zweck, ein Ausrücken der Sperrklinke 27 durch Druck bzw.
  11. Zug an der Querwelle 14 zu ermöglichen.
  12. Die Wirkungsweise der Eisenbahnwagenkupplung nach der Erfindung ist folgende:
  13. Om die Kupplung zweier Eisenbahnwagen selbsttätig durch Pufferstoß zu bewirken, müssen zunächst die Kupplungisglieder, d.h. der Überwurf 8 mit der Kupplungsöse 9 aus der in Abb. 3 dargestellten Lage in die aus Abb. ι ersichtliche Sperrlage gehoben werden.
  14. Zu diesem Zwecke, wird die Kurbel 15 auf einem Ende der Querwelle 14 aufgesteckt und die Welle in der Pfeilrichtung gedreht.
  15. Die Drehbewegung der Querwelle 14 überträgt sich durch die Übersetzungsglieder 12 und 13 auf die Parallelwelle 11, so daß die teleskopartigen Arme 10 den Überwurf 8 mit der Kupplungsöse 9 anheben.
  16. Die Schneide der Zunge 18 tritt dabei in die schwalbenschwanzförmige Einkerbung der beweglichen Nase 17 ein und nimmt die Nase in die in Abb. 1 gezeichnete Stellung mit.
  17. Infolge der Schwenkbewegung des Überwurfs 8 fällt dia Kupplungsöse 9 in die in Abb. 1 gezeichnete Lage zurück und legt sich gegen die Stoßfläche 20 der Zunge
  18. 18. Die Sperrklinke 27 hält die Kupplungsglieder in der Lage der Abb. 1 fest, in der die Kupplung zum Einfallen auf den Kuplungshaken 30 eines heranrollenden und zu kuppelnden Eisenbahnwagens bereit ist. Stößt der auftreffende, zu kuppelnde Eisenbahnwagen mit seinen nicht dargestellten Puffern gegen die Puffer 28 des Wagens 1, so rückt der Anschlag 29 die Sperrklinke 27 aus den Zähnen des Sperrades 26 aus und der Überwurf fällt durch sein Eigengewicht herunter, wobei die Kupplungsöse 9 durch die Nase 17 und die Zunge 18 nach vorn übergeklappt wird und auf dem Kuppelhaken 30 des zd kuppelnden Wagens einfällt.
    Der eben beschriebene Einfall der Kupplung kann auch von Hand dadurch bewirkt werden, daß die Querwelle 14 mit Hilfe der Kurbel 15, je nach der Seite, auf welcher der Eisenbahnarbeiter steht, angezogen oder .gedrückt wird. Das auf der Querwelle 14 fest angeordnete Sperrad 26 kommt dadurch aus dem Bereich der Sperrklinke 2j, und die Kupplungsglieder werden zum Einfallen frei. Die Vorschleuderung der Kupplungsöse 8 auf den Kupplungshaken 30 des zu kuppelnden Wagens geschieht auch in diesem Falle in der oben beschriebenen Weise.
    100 Pa tu ν τ α ν s vii υ c υ :
    Selbsttätige Einfallkupplung für Eisenbahnfahrzeuge mit in eine Bereitschaftstellung schwenkbaren Kupplungsgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Längsschlitz (16) der Stirnseite des Kupplungshakens (7) eine Nase (17) angelenkt ist, die beim Ausschwenken eines die Kupplungsose tragenden Überwurfs (8) in eine im Überwurf längsbewegliche, 11a federbelastete Zunge (18) eingreift, welche die Kupplungsöse beim Einfallen auf den Kupplungshaken (30) des zu kuppelnden Wagens- herunterldappt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEB120511D 1925-06-26 1925-06-26 Selbsttaetige Einfallkupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge Expired DE448904C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2024074605A1 (de) * 2022-10-07 2024-04-11 Voith Patent Gmbh Kupplungsanordnung, insbesondere hybridkupplungsanordnung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2024074605A1 (de) * 2022-10-07 2024-04-11 Voith Patent Gmbh Kupplungsanordnung, insbesondere hybridkupplungsanordnung
WO2024074607A1 (de) * 2022-10-07 2024-04-11 Voith Patent Gmbh Kupplungsanordnung und betätigungsvorrichtung zum verschwenken einer kupplungseinrichtung, insbesondere zugkupplung

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