DE140486C - - Google Patents

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DE140486C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/04Operating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Kupplung mit Haken und dreigliedriger Kette für Eisenbahnfahrzeuge, welche von der Seite des Wagens aus bedient werden und sowohl auf geraden Strecken als auch in Kurven eingelegt und ausgehoben werden kann.
Fig. ι und 2 zeigen die Kupplung in Seitenansicht bezw. Vorderansicht in der Ruhelage. Fig. 3 zeigt die Kupplung in Seitenansicht in der Gebräuchslage. Fig. 4 ist ein Grundriß der Kupplung von unten gesehen.
Die mit dem Zughaken d verbundene Kette besteht aus drei Gliedern, von denen das äußere mit dem mittleren derart starr verbunden ist, daß die von ihnen eingeschlossenen Flächen senkrecht aufeinander stehen (Fig. 1). Das äußere Glied f liegt in wagerechter und das innere Glied g in senkrechter Ebene. An dem mittleren, in dem Glied e bewegbaren Gliede g ist ein Ansatzarm q vorgesehen, welcher in Form eines Hakens ausgebildet werden kann oder, wie im vorliegenden Fall, mit einem Schlitz r versehen wird. Unterhalb des Bufferbalkens h des Wagens ist eine Schwingwelle h1 gelagert. Die Lager sind an einem Hebel i (Fig. 4) befestigt, welcher auf einem Zapfen t an einer mit der Bufferbohle verbundenen Platte u drehbar angeordnet ist. Der Hebel i erstreckt sich dabei nach beiden Seiten des Wagens und ist an seinen beiden Enden mit je einem Handgriff j versehen, mittels dessen der Hebel um seinen Drehpunkt gedreht und der Winkel der Welle h1 zu dem Wagen so geändert werden kann, daß die Kupplungsglieder auch mit dem anderen Wagen gekuppelt werden können, wenn sich die Wagen auf einer Kurve befinden.
Mit der Welle hl ist ein Hebel k verbunden (Fig. 1), welcher an seinem gabelförmigen Ende einen Stift ν trägt. Letzterer geht durch den Schlitz r des Gliedes g hindurch und verbindet dadurch letzteres mit dem Hebel. Die Verbindung ist derart, daß dem Glied g eine gewisse Bewegungsfreiheit in der Längsrichtung des Schlitzes gewahrt^ bleibt. An jeder Seite des Hebels k ist ein Arm / vorgesehen (Fig. 2), welcher an den Enden mit einer Querstange oder einem Halsring w versehen ist. Letztere können mit den Armen aus einem Stück bestehen oder in sonst geeigneter Weise mit ihnen verbunden sein. An die Arme I greifen Glieder m an, welche derart mit Schlitzen versehen sind, daß sie eine freie Bewegung der Arme gestatten. Die oberen Enden der Glieder m sind mit den inneren Enden von an der Burfferbohle bei y drehbar angeordneten Hebeln η verbunden (Fig. 2), deren äußere Enden seitlich des Wagens und unterhalb der Buffer mit Handgriffen % versehen sind. Die Hebel könnten auch an einer sonst geeigneten Stelle drehbar am Wagen gelagert sein.
An dem äußeren Glied f ist an der unteren Seite desselben ein Anschlag oder Vorsprung ο angeordnet, gegen welchen sich das Glied f der gegenüberliegenden Kupplung beim Lösen der Kupplung legt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Sind zwei Wagen gegeneinander gefahren, und befinden sich die einzelnen Teile der Vorrichtung in der Ruhelage
Verein deutsche^ Jnasnieurs in a. d. niedren Ruhr.
(Fig. ι, ausgezogen), dann drückt der Arbeiter den Hebel η an der Seite des Wagens nach unten und hebt dadurch das Glied an der betreffenden Seite des Wagens. Das untere Ende des Schlitzes x, welches mit dem Arm / in Berührung kommt, hebt den Hebel k nach aufwärts und der Stift ν in diesem Hebel gelangt gegen das äußere Ende des Schlitzes r des Gliedes g, so daß letzteres gehoben wird.
ίο Bei dieser Bewegung trifft das Glied f auf die Unterseite des Zughakens d, so daß das Glied_/, g sich um den Zapfen ν nach vorn bewegt und schließlich in den Haken des gegenüberliegenden Wagens einfällt (Fig. i, punktiert). Das Zurückgehen des Hebels η zu seiner normalen Lage gestattet den Kupplungsgliedern, jede Stellung einzunehmen. Um die Glieder wieder zu entkuppeln, wird der Hebel η an dem gegenüberliegenden Wagen derart bewegt, daß das Glied f gegen das entsprechende Glied am ersten Wagen stößt und dadurch das letztere aushebt, wenn die Wagen näher zusammengeschoben werden, wobei ein Rutschen des anhebenden Gliedes f an dem anzuhebenden Glied/" durch die Ansätze 0 verhindert wird. Die Entkupplung kann auch dadurch geschehen, daß der Hebel η rasch nach unten gedrückt wird, wodurch das Glied m, mit welchem der betreffende Hebel η verbunden ist, aufwärts geführt wird. Das untere Ende des Schlitzes x, welcher mit dem Arm w in Berührung kommt, führt den Hebel k aufwärts. Der Stift ν in letzterem kommt dabei in dem oberen Ende des Schlitzes r des Gliedes g zu liegen und hebt letzteres, bis die obere Seite des Armes q gegen die untere Seite des Zughakens stößt. Der als Drehpunkt dienende Zapfen ν wirft das obere Ende des Gliedes f aufwärts, und durch das plötzliche Loslassen des Hebels η fällt die Kupplung in ihre Ruhelage zurück.
Das doppelte Kupplungsglied f, g könnte auch mittels einer Stange bewegt werden, deren vorderes gabelförmiges Ende mit einem an dem Ende des Gliedes vorgesehenen Arm derart in Eingriff gebracht würde, daß die Entkupplung vorgenommen würde, sobald die Stange um einen der Buffer oder einen sonst geeigneten Stützpunkt als Hebel gedreht würde.
Um ein zufälliges Entkuppeln zu verhindern, wird ein Anschlag vorgesehen, welcher das Maul des Zughakens bedeckt. Nach dem Kuppeln wird dieser Anschlag durch eine Stange von der Schwingwelle hl aus derart bewegt, daß er das Maul des Zughakens freigibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Seitenkupplung mit Haken und dreigliedriger Kette als Kuppelglieder für Eisenbahnfahrzeuge, gekennzeichnet dadurch, daß das Kuppelglied (f) mit dem Mittelgliede (g) starr verbunden und letzteres auf seiner der Befestigungsstelle des Kuppelgliedes (f) gegenüberliegenden Seite an die Anhebevorrichtung angelenkt ist, so daß beim Anheben oder Senken, des.Kuppelgliedes (f) durch Bewegung des Gliedes (g) das Glied (e) als Führung dient.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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