DE288397C - - Google Patents

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DE288397C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/06Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together
    • B61G1/08Control devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine selbsttätige Doppelkupplung für Eisenbahnwagen u. dgl.
Die Erfindung soll es ermöglichen, die Wagen unabhängig von ihrer verschiedenen Belastung und unabhängig von der geraden oder kurvenförmigen Gestalt der Strecke selbsttätig zu kuppeln, und das Gegeneinanderliegen der Kupplungsteile durch eine Feder
ίο gewährleisten, welche außerdem eine elastische Aufnahme des Stoßes beim Kuppeln bewirkt und nach Einleitung der Entkupplungsbewegung diese beschleunigt. Um diesen verschiedenen Zwecken zu entsprechen, ist nach der Erfindung diese Hilfsfeder in dem drehbaren Haken selbst gelagert, macht also dessen Be- \vegungen mit.
Die neue Kupplung bildet in ihrer Gesamtheit eine Kette mit mehreren hintereinander geschalteten Gelenken, so daß alle im Betriebe irgend notwendigen Bewegungen ohne Gefährdung der Sicherheit der Kupplung gewährleistet sind; insbesondere kann das Gelenksystem ohne Schaden die Strecklage nach beiden Seiten hin überschreiten.
Wesentlich ist ferner, daß die neue Kupplung im sogenannten gemischten Betrieb Verwendung finden kann, d. h. also, daß in demselben Zuge und in beliebiger Aufeinanderfolge Wagen mit der alten und der neuen Kupplung laufen können.
Die einzelnen Ziele der Erfindung und die hierfür aufgewandten konstruktiven Mittel sind mit Ausnahme der Anordnung des federnden Hilfspuffers am drehbaren Rundhaken der Kupplung je für sich bekannt. Für die Erfindung kommt es nicht auf diese Mittel, sondern auf die Erreichung der sämtlichen oben erläuterten Wirkungen mit einer tunlichst einfachen Konstruktion unter Beibehaltung des bewährten Prinzips der Gelenkkette an.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Kupplung und
Fig. 2 eine Aufsicht.
Jede Kupplungshälfte besteht aus zwei Teilen A und B1 die nebeneinander am Wagen befestigt sind. Der Teil A besteht aus den beiden Armen 1 und 2, von denen 1 mit einem Ende auf einer Achse 3 drehbar sitzt, die auch den Teil B trägt. Das andere Ende des Armes ι bildet eine Gabel 4, die das Ende des Armes 2 umfaßt und mit demselben durch den Zapfen 5 verbunden ist. Dieser Zapfen geht auch durch den Teil B und verbindet so A mit B. Das andere Ende des Armes 2 endet
in einer Öse 6, die über den Kupplungshaken j des gegenüberstehenden Teiles B greifen kann. Die Teile A und B jeder Kupplungshälfte sind ferner noch durch einen Bolzen 7 verbunden. Die die Achse 3 umfassenden Lageraugen der Teile A und B sind mit seitlichen, gekrümmten Vorsprüngen 9 versehen, um eine gewisse Drehung beim Kuppeln in der Horizontalen zu gestatten, was beim Kuppeln in Kurven von Wichtigkeit ist.
Der Teil B besteht im wesentlichen aus einer durch Seitenwangen 8 gebildeten Gabel, die auf der Achse 3 drehbar sitzt. Das andere Ende der Gabel endet in einen trichterförmigen Teil 10, der eine Führung für den Arm 2 beim Kuppeln bildet und eine geneigte Fläche 12 trägt. In dem Teil B ist auf der Achse 5 drehbar der Kuppelhaken 14 angeordnet.
Auf einer in den Seitenwangen 8 befestigten Achse 20 sitzt drehbar ein Anschlag 19, der durch einen unter dem Druck einer Feder 22 stehenden Stift 21 stets nach vorn gedrückt wird. Der Stift 21 und die Feder 22 sind in dem als Doppelhebel ausgebildeten Haken 14 derart angeordnet, daß, wenn beim Zusammenstoßen der Wagen der Teil 2 in den Trichter hineintritt und gegen den Anschlag 19 stößt, der Arm 19 und dadurch der Stift 21 zurückgedrückt werden, wodurch der Haken in seine Kuppelstellung gedreht wird.
In dem Teil B befindet sich ein Schlitz 23, in dem ein Schieber oder Riegel 24 sitzt; dieser ist mit einem um 11 schwingenden Gewichtshebel 13 verbunden. Der Riegel 24 steht ferner mit einem auf der Welle 3 sitzenden Anschlag 25 in Verbindung, der durch Drehen des Handhebels 26 unter Vermittlung eines Hebels 27 bewegt werden kann. Ist der Haken 14 durch den Stoß in die Öse 6 eingelegt und hat seine endgültige Kuppelstellung· eingenommen, so wird der Riegel 24 durch das Gegengewicht 13 bewegt, greift hinter einen Vorsprung 28 des Hakens 14 und sperrt ihn. Soll dagegen die Kupplung gelöst werden, so wird der Hebel 26 gedreht und durch die Hebel 27, 25 der Riegel 24 zurückgezogen.
Hierbei schlägt das Gewicht 13 gegen den
Ansatz 28 des Hakens 14 und bewirkt dadurch, daß dieser aus der Öse 6 nach unten heraustritt. Sobald der Haken sich unter dem Einfluß dieses Schlages und der Schwerkraft so weit gedreht hat, daß die Achse des Pufferstiftes 21 nach unten hin am hervorragendsten Punkt der Öse 6 sich vorbeibewegt hat, wirkt die Kraft der Feder 22 beschleunigend auf den Haken ein, so daß derselbe rascher in seine für den nächsten Kuppelvorgang erforderliche tiefste Lage gelangt. Die an sich bekannte Hilfspufferfeder 22 dient also bei der neuen Kupplung auch zur Beschleunigung des Entkupplungsvorganges.
Wie ersichtlich, bildet der Teil A an dem Bolzen 5 einen Gelenkpunkt, und es wird ein weiterer Gelenkpunkt durch den Eingriff des Hakens 14 in die öse 6 gebildet. Die ganze Kupplung bildet daher eine Gelenkkette, die bekanntlich erhebliche Vorteile gegenüber einer starren Kupplung hat, insbesondere kann sie durchknicken, ohne daß die Sicherheit des Kuppeins dadurch beeinträchtigt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige, aus Haken und öse bestehende, senkrecht und seitlich gelenkige Doppelkupplung für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem nach unten strebenden Haken als Doppelhebel ausgebildete und in einem Führungstrichter drehbar gelagerte Platte (14) einen in derselben gelagerten und mit ihr der Länge nach ■ drehbaren Federstift (21) besitzt, der an einem im Trichter herabpendelnden und beim Gegeneinanderstoßen der Wagen den Stoß aufnehmenden Anschlag (19) anliegt und von diesem gestoßen die Drehung des Hakens (14) in die Kuppelstelkmg zum Eingriff mit der Öse (6) zwangläufig, aber vermöge der Feder (22) elastisch bewirkt, worauf er vermöge seiner neuen, infolge der Drehung des Hakens angenommenen annähernd horizontalen Längsachse auf Sicherung der Verbindung hinwirkt, während er auf den Entkupplungsvorgang beschleunigend einwirkt, sobald seine Stirnfläche nach eingeleiteter Entkupplung am hervorragendsten Punkt der öse (6) vorbeigeglitten ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT288397D 1911-05-26 Active DE288397C (de)

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FR18925E (fr) 1914-08-07
FR17871E (fr) 1913-12-06
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