AT102025B - Selbsttätige Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge. - Google Patents

Selbsttätige Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge.

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AT102025B
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Jozef Zygmunt Floryanowicz
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Jozef Zygmunt Floryanowicz
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    Selbsttätige Iiupplung für Eisenbahnfahrzeuge.   
 EMI1.1 
 

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 in Lagern des die Puffer 2 tragenden   Querriegels j !   gelagert und trägt an ihren Enden an den Seiten des Fahrzeuges entweder fixe Handgriffe 42 oder abnehmbare Schlüssel, die auf die Vierkantenden dieser Welle 41 aufgesteckt werden können. Das freie Ende des Hebels 40 ist mittels eines Bolzens   401   an einen 
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 Anordnung gestattet eine geringe seitliche Verschiebung der Kupplung in horizontaler Ebene, zum Zwecke der Sicherung einer   selbsttätigen   Kupplung, selbst wenn die zu   kuppelnden   Fahrzeuge sieh auf einer Kurve befinden. 



   Die Arme der Gabel des Lenkers   45   erstrecken sich über den Stift 7.9 hinaus in Gestalt von Fingern452 die mit einer Fläche 80,   801   eines prismatischen Gliedes in Eingriff treten, welches aus einem Stück mit einer Platte 81 besteht, die auf der Unterseite der Kupplungsschraube 82 befestigt ist. Die Finger 45 stossen bei Beginn der   Aufwärtssteigung der Kupplungsschraube   gegen die Fläche 80 und dann gegen die Fläche   801 und bringen   die Kupplung in die in Fig. 3 veranschaulichte Stellung. Während dieser Bewegung verlassen die Finger   452     die Fläche 801 und   gehen unter das prismatische Glied 81 ; die Kupplungsteile nehmen dann die für die Kupplung geeignete Stellung ein (Fig. 4).

   Die Platte 81 hält das Glied 83 annähernd parallel zur Achse der Schraube 82 und verhindert ein Drehen und Herabfallen, wenn das Hebelsystem 40, 43, 45, gehoben wird. Dieses   Stück   ist auf einer Büchse 84 angeordnet (Fig. 6--8) u. zw. auf einem Stift 85 des mittleren Teiles der Schraube 82 aufgesteckt und dort mit Hilfe eines   Vorstreekers ? gehalten.   



  Dieser enthält einen seitlich gekrümmten Teil, der in einer   viertelkreisförmigen     Ausnehmung   87 liegt, die an der unteren Fläche des Teiles 81 ausgespart ist ; das abgebogene Ende dieses Vorstreckers 86 greift in ein Loch ein, das die Dicke der Platte 81 durchsetzt. Letztere ist auf diese Weise in ihrer Lage gehalten. 



  . Nachdem man den   gekrümmten   seitlichen Teil des Vorstreckers 86 aus der   zugehörigen Ausnehmung 8í     antfernt und   die Platte 81 und   900 gedreht   hat, kann man letztere als Hebel zum Drehen der Schraube 82 verwenden und auf diese Weise die Länge der Kupplung bei Abnützung der Pufferfedern beliebig ändern. 



   Für die selbsttätige Kupplung wird der Handgriff   4Z   im Sinne des Pfeiles der Fig. 1 so weit gedreht, bis ein Zahn 49 der Querwelle 41 in eine Ausnehmung eintritt, die in einem Hebel 50 vorgesehen ist, der auf der im Fahrzeug gelagerten Querwelle 51 sitzt (Fig. 4). Dieser in der Vertikalebene der Achse eines Puffers liegende Hebel 50 besitzt an seinem unteren Ende einen   Betätigungshandgriff     501 und   an seinem oberen Ende nächst der Welle 51 eine fingerartige Verlängerung   joua.   Es kann ein einziger Zahn 49 und nur ein Hebel 50 angeordnet werden, doch benutzt man vorzugsweise zwei Zähne 49 und zwei Hebel 50 mit je einem Finger   50"die   in der Ebene der beiden Pufferaehsen angeordnet sind. Die Teile werden dann in der in Fig. 4 veranschaulichten Stellung gehalten.

   Das Glied   8. 3   der   Schraubenkupplung   befindet sich in der gegebenen Stellung oberhalb des Zughakens, in welchem es befestigt werden soll. Bei Aufeinander- 
 EMI2.2 
 und gibt dadurch die Zähne 49 der Welle 41 frei, derart, dass die Kupplungskette durch ihr Eigengewicht abfällt, wobei das letzte Kettenglied 47 sich in den Kupplungshaken 89 des benachbarten Fahrzeuges einhakt. Um die Kupplung von Hand aus auszuführen, genügt es, nachdem man die Kupplungskette in der vorher beschriebenen Weise in die   Kupplungsstellung   gebracht hat, den Handgliff 501 eines der Hebel 50 im Sinne des Pfeiles (Fig. 4) zu bewegen. 



   Um die Fahrzeuge auch dann kuppeln zu können, wenn die Puffer einander berühren, wobei der Abstand zwischen den beiden Kupplungshaken 89 ein sehr geringer ist, ist eine Einrichtung vorgesehen, die ähnlich ist derjenigen, welche in der   deutschen Patentschrift Nr. 393. 683 beschrieben   ist. Die Zugstange besteht aus zwei Teilen ; die Stange 57, welche mit den   Kupplungshaken   89 ein einheitliches Stück bildet, ist mit einem nach innen zu sich erstreckenden, verbreiterten Teil 59 verbunden, der in eine Gabel 60 ausläuft ; jeder der Arme dieser Gabel 60 enthält eine Kulisse oder   Längsöffnung   61. In diesen Längs-   fiffnungen M kann sich   die Achse 62 verstellen. die einen auf ihr lose aufgesetzten Haken 63 trägt.

   Dieser Haken   63   ist mittels eines Stiftes oder Bolzens 64 an zwei sektorförmige Teile 65   angeschlossen,   die im Innern der Gabel 60 angeordnet sind und sich frei um die in diesem   gabelförmigen   Teil 60 der Zugstange fix gelagerte Achse 66 drehen können. Die Achse 6'2 stellt die Verbindung zwischen dem Haken 63 und   dem zweiten, feststehenden Teil 68 der Zugstange her (Fig.11). Im unteren Teil der Gabel 60 ist eine Achse 69   angeordnet, auf welcher ausserhalb der Gabelarme 60 frei drehbar zwei Stangen 70 gelagert sind, die nächst ihrem unteren Ende durch eine Stange   701   verbunden sind, derart, dass ein starrer   Schwingrahmen   entsteht. 



   Der Haken   6,   3 ist mit seitlichen Stiften 11 ausgestattet, deren Zweck später erklärt werden wird. 
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   kommen   und von diesem mitgenommen werden kann. Dieser Stift 73 sitzt am Ende eines Hebels   74,   der   um   eine in   Konsolen, 76 des   Fahrzeuges gelagerten Achse 75 schwenkbar ist ; dieser Hebel 74 ist ferner mittels eines Lenkers 77 mit der Drehachse   401   der   Hebel 40   und   4. 3 verbunden. An   der Verbindungsachse des Hebels 74 und des Lenkers 77 ist das Ende einer Zugfeder 77, befestigt, deren anderes Ende an 
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 durch ein Gewicht ersetzt werden. 



   Um die Fahrzeuge zu kuppeln, dreht man mit   Hilfe des Handgriff es 4-9   die Welle 41 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles, also entgegengesetzt zur Bewegung des Uhrzeigers, wodurch unter Vermittlung des Lenkersystems 40,   43, 4J   die   Kupplung   angehoben wird. Bei dieser Verstellung des Hebelsystems wird unter Vermittlung des Lenkers 77 der Hebel 74 unter Überwindung der Kraft der Feder   771   verschwenkt. 



  Der am oberen Ende dieses Hebels 74 sitzende Querbolzen 73 trifft auf den unteren Arm der beiden Stangen'70 auf und bringt diese um ihre Drehachse 69 zum Schwingen. Diese untereinander durch die 
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 auf, die sie um ihre Achse 66 zum   Schwingen bringen   ; die durch den Bolzen 64 mit dem Haken   63   verhundenen Sektoren 65 heben diesen an, indem sie ihn um seine   Drehachse 63 schwingen   ; der Haken gibt hiedurch die Achse 66 frei   (Fig. S). Der Querbolzen M   am Rande des Hebels 74   stösst   nach Verlassen der 
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 bis dieser Teil und der mit ihm verbundene Kupplungshaken 89 die Endlage ihrer herausgezogenen Stellung erreicht haben (siehe   Fig. 4).   



   Während dieser Verstellung ist die Gabel 60 des beweglichen Teiles der Zugstange in der Längs- 
 EMI3.4 
 zu wirkt jenseits einer bestimmten Relativstellung der Drehachsen 41, 44, 79 das Gewicht der   Kupplung   zur Erleichterung der   Verlängerung   der Zugstange mit. 



   Fig. 3 stellt eine Zwischenlage der Kupplung dar : während der Aufwärtsbewegung der Kupplung 
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 lungsspanner befestigten Teiles 81. Zu Beginn der   Aufwärtsbewegung   drücken die Finger   452   auf die   Fläche   80. sodann auf die Fläche   801   und verleihen dadurch der Kupplung die in Fig. 3 veranschaulichte Stellung. Im Verlaufe dieser   Aufwärtsbewegung   verlassen die Finger 452 schliesslich die Fläche 801 und 
 EMI3.6 
 gleitet.

   Sind die Sektoren 66 in ihre Endlage zurückgeführt, so trifft der   Bolzen 7B auf   das untere Ende der Doppelstange 70 auf. die dadurch schwingt und dabei mit ihren oberen Enden auf die Zapfen 71 des Hakens 63 drückt und dadurch einerseits das Gleiten des beweglichen Zugstangenteiles auf dem feststehenden Teil der Zugstange und anderseits das Einfallen des Hakens   6. 3 in die Achse   66 unterstützt. 
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 der Bügel 83 vermittels des Handgriffes 42 aus dem Haken ausgehoben wird ; die hiedurch dem Bügel erteilte Schrägstellung ermöglicht beim Senken des Lenkersystemes den Vorbeigang am Haken. 



   Damit die Fahrzeuge gekuppelt oder entkuppelt werden können, wenn sie einander sehr nahe sind und die Puffer in Berührung miteinander oder sogar unter Druck stehen, ist die folgende Einrichtung (siehe insbesondere Fig. 4,9, 10, 11) vorgesehen : Auf einer unterhalb des Brustriegels 1 drehbaren und an ihren Enden mit Handgriffen 9. 2 verschenen Querwelle 91 sitzt eine Gabel 90, deren Arme den bewegliehen Teil der Zugstange umgeben.

   Oberhalb   die : es beweglichen   Teiles 5'i', 59 der Zugstange ist auf der   Querwelle J7, welche den   oder die Hebel 50 trägt, eine federnde Klinke 9. 3 angeordnet, die in Eingriff mit einer   Ausnehmung 68 im verbreiterten   Teil 59 der Zugstangen kommen   kann.   Verstellt man durch 
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 diese, sowie die Welle   51   und demzufolge auch den oder die auf dieser Welle 51 aufgekeilten   Hebel-   zum Ausschwingen ; der Zahn 49 der Welle 41 wird dadurch frei, so dass die Kupplung unter ihrem Eigen- 
 EMI4.1 
 54 in die kupplungsbereite Stellung gebracht wird.

   Die selbsttätige   Kupplungseinrichtung   nach derErfindung kann auch für das Verbinden der Reserve- oder Sicherheitskupplungen verwendet werden (siehe Fig.   13).   In diesem Falle hebt man durch Betätigung des zugehörigen Handgriffes 4 ? den einen der Sicherheitshaken   78   (Fig. 13, linke Seite) an und dann wird mit Hilfe des zugehörigen Handgriffes am folgenden Fahrzeug die andere Sicherheitskupplung angehoben ; der Bügel 83 dieser Kupplung hakt sich dann in den Sieherheitshaken   ; ; 8 des ersten Fahrzeuges   ein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI4.2 
 einer seitlich vom Fahrzeug vorgesehenen Welle befestigt ist, mit einem Hebelsystem verbunden ist, welches in der zentralen, senkrechten Ebene der Zughaken gehoben werden kann und in der gehobenen Stellung eine Schraubenkupplung stützt, dadurch gekennzeichnet,   dass   das Hebelsystem (43, 45) in 
 EMI4.3 
 drehbaren Hebel   (50) verriegelt   ist, wobei letzterer durch das Aufeinanderstossen der Puffer der benachbarten Fahrzeuge verschwenkt wird, um die Verriegelung zu lösen.

Claims (1)

  1. 2. Kupplung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, zum Zwecke, zwei Fahrzeuge auf EMI4.4 eine seitliche freie Bewegung ausführen kann.
    3. Kupplung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Hebelarm (40) tragende Welle (41) mit einem Zahn (49) versehen ist, der in der gehobenen Stellung des Hebelsystems (43, 45) in eine Kerbe des Drehhebels (50) eingreift, der beim Aufeinanderstossen der Puffer durch das Ende EMI4.5 wird. welche das System in die ungekuppelte Stellung zurückzuführen sucht.
    6. Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende der Feder (771) an einem festen Punkt des Fahrzeugrahmens und das andere Ende an einer Stange (77) befestigt ist, die an einem der Hebel des Hebelsystems (40, 4. 3) angelenkt ist.
    7. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 6, bei welcher die Zugstange, die aus zwei mit Bezug aufeinander beweglichen Teilen (57, 68) besteht, in bekannter Weise durch das Hebelsystem (40, 43, 45) verlängert wird, wenn die Schraubenkupplung gehoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich vom Fahrzeug ein Handhebel (92) angeordnet ist, mittels dessen die beiden Teile (57, 68) der Zugstange zusammengezogen werden können. um das Entkuppeln zu ermöglichen, wenn die Fahrzeuge sich dicht beieinander befinden.
    8. Kupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Handhebel (92) eine federnde Klinke (93), welche die Zugstange in der verlängerten Lage festhält, aus einer Aussperrung (58) löst.
    9. Kupplung nach den AnsprÜchen 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelsystem (40, 43, 45) an dem Hilfszughaken (78) mittels eines gegabelten Gliedes (45) angelenkt ist, dessen Finger (45a) EMI4.6
AT102025D 1924-06-14 1924-06-14 Selbsttätige Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge. AT102025B (de)

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