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Selbsttätige Iiupplung für Eisenbahnfahrzeuge.
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in Lagern des die Puffer 2 tragenden Querriegels j ! gelagert und trägt an ihren Enden an den Seiten des Fahrzeuges entweder fixe Handgriffe 42 oder abnehmbare Schlüssel, die auf die Vierkantenden dieser Welle 41 aufgesteckt werden können. Das freie Ende des Hebels 40 ist mittels eines Bolzens 401 an einen
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Anordnung gestattet eine geringe seitliche Verschiebung der Kupplung in horizontaler Ebene, zum Zwecke der Sicherung einer selbsttätigen Kupplung, selbst wenn die zu kuppelnden Fahrzeuge sieh auf einer Kurve befinden.
Die Arme der Gabel des Lenkers 45 erstrecken sich über den Stift 7.9 hinaus in Gestalt von Fingern452 die mit einer Fläche 80, 801 eines prismatischen Gliedes in Eingriff treten, welches aus einem Stück mit einer Platte 81 besteht, die auf der Unterseite der Kupplungsschraube 82 befestigt ist. Die Finger 45 stossen bei Beginn der Aufwärtssteigung der Kupplungsschraube gegen die Fläche 80 und dann gegen die Fläche 801 und bringen die Kupplung in die in Fig. 3 veranschaulichte Stellung. Während dieser Bewegung verlassen die Finger 452 die Fläche 801 und gehen unter das prismatische Glied 81 ; die Kupplungsteile nehmen dann die für die Kupplung geeignete Stellung ein (Fig. 4).
Die Platte 81 hält das Glied 83 annähernd parallel zur Achse der Schraube 82 und verhindert ein Drehen und Herabfallen, wenn das Hebelsystem 40, 43, 45, gehoben wird. Dieses Stück ist auf einer Büchse 84 angeordnet (Fig. 6--8) u. zw. auf einem Stift 85 des mittleren Teiles der Schraube 82 aufgesteckt und dort mit Hilfe eines Vorstreekers ? gehalten.
Dieser enthält einen seitlich gekrümmten Teil, der in einer viertelkreisförmigen Ausnehmung 87 liegt, die an der unteren Fläche des Teiles 81 ausgespart ist ; das abgebogene Ende dieses Vorstreckers 86 greift in ein Loch ein, das die Dicke der Platte 81 durchsetzt. Letztere ist auf diese Weise in ihrer Lage gehalten.
. Nachdem man den gekrümmten seitlichen Teil des Vorstreckers 86 aus der zugehörigen Ausnehmung 8í antfernt und die Platte 81 und 900 gedreht hat, kann man letztere als Hebel zum Drehen der Schraube 82 verwenden und auf diese Weise die Länge der Kupplung bei Abnützung der Pufferfedern beliebig ändern.
Für die selbsttätige Kupplung wird der Handgriff 4Z im Sinne des Pfeiles der Fig. 1 so weit gedreht, bis ein Zahn 49 der Querwelle 41 in eine Ausnehmung eintritt, die in einem Hebel 50 vorgesehen ist, der auf der im Fahrzeug gelagerten Querwelle 51 sitzt (Fig. 4). Dieser in der Vertikalebene der Achse eines Puffers liegende Hebel 50 besitzt an seinem unteren Ende einen Betätigungshandgriff 501 und an seinem oberen Ende nächst der Welle 51 eine fingerartige Verlängerung joua. Es kann ein einziger Zahn 49 und nur ein Hebel 50 angeordnet werden, doch benutzt man vorzugsweise zwei Zähne 49 und zwei Hebel 50 mit je einem Finger 50"die in der Ebene der beiden Pufferaehsen angeordnet sind. Die Teile werden dann in der in Fig. 4 veranschaulichten Stellung gehalten.
Das Glied 8. 3 der Schraubenkupplung befindet sich in der gegebenen Stellung oberhalb des Zughakens, in welchem es befestigt werden soll. Bei Aufeinander-
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und gibt dadurch die Zähne 49 der Welle 41 frei, derart, dass die Kupplungskette durch ihr Eigengewicht abfällt, wobei das letzte Kettenglied 47 sich in den Kupplungshaken 89 des benachbarten Fahrzeuges einhakt. Um die Kupplung von Hand aus auszuführen, genügt es, nachdem man die Kupplungskette in der vorher beschriebenen Weise in die Kupplungsstellung gebracht hat, den Handgliff 501 eines der Hebel 50 im Sinne des Pfeiles (Fig. 4) zu bewegen.
Um die Fahrzeuge auch dann kuppeln zu können, wenn die Puffer einander berühren, wobei der Abstand zwischen den beiden Kupplungshaken 89 ein sehr geringer ist, ist eine Einrichtung vorgesehen, die ähnlich ist derjenigen, welche in der deutschen Patentschrift Nr. 393. 683 beschrieben ist. Die Zugstange besteht aus zwei Teilen ; die Stange 57, welche mit den Kupplungshaken 89 ein einheitliches Stück bildet, ist mit einem nach innen zu sich erstreckenden, verbreiterten Teil 59 verbunden, der in eine Gabel 60 ausläuft ; jeder der Arme dieser Gabel 60 enthält eine Kulisse oder Längsöffnung 61. In diesen Längs- fiffnungen M kann sich die Achse 62 verstellen. die einen auf ihr lose aufgesetzten Haken 63 trägt.
Dieser Haken 63 ist mittels eines Stiftes oder Bolzens 64 an zwei sektorförmige Teile 65 angeschlossen, die im Innern der Gabel 60 angeordnet sind und sich frei um die in diesem gabelförmigen Teil 60 der Zugstange fix gelagerte Achse 66 drehen können. Die Achse 6'2 stellt die Verbindung zwischen dem Haken 63 und dem zweiten, feststehenden Teil 68 der Zugstange her (Fig.11). Im unteren Teil der Gabel 60 ist eine Achse 69 angeordnet, auf welcher ausserhalb der Gabelarme 60 frei drehbar zwei Stangen 70 gelagert sind, die nächst ihrem unteren Ende durch eine Stange 701 verbunden sind, derart, dass ein starrer Schwingrahmen entsteht.
Der Haken 6, 3 ist mit seitlichen Stiften 11 ausgestattet, deren Zweck später erklärt werden wird.
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kommen und von diesem mitgenommen werden kann. Dieser Stift 73 sitzt am Ende eines Hebels 74, der um eine in Konsolen, 76 des Fahrzeuges gelagerten Achse 75 schwenkbar ist ; dieser Hebel 74 ist ferner mittels eines Lenkers 77 mit der Drehachse 401 der Hebel 40 und 4. 3 verbunden. An der Verbindungsachse des Hebels 74 und des Lenkers 77 ist das Ende einer Zugfeder 77, befestigt, deren anderes Ende an
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durch ein Gewicht ersetzt werden.
Um die Fahrzeuge zu kuppeln, dreht man mit Hilfe des Handgriff es 4-9 die Welle 41 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles, also entgegengesetzt zur Bewegung des Uhrzeigers, wodurch unter Vermittlung des Lenkersystems 40, 43, 4J die Kupplung angehoben wird. Bei dieser Verstellung des Hebelsystems wird unter Vermittlung des Lenkers 77 der Hebel 74 unter Überwindung der Kraft der Feder 771 verschwenkt.
Der am oberen Ende dieses Hebels 74 sitzende Querbolzen 73 trifft auf den unteren Arm der beiden Stangen'70 auf und bringt diese um ihre Drehachse 69 zum Schwingen. Diese untereinander durch die
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auf, die sie um ihre Achse 66 zum Schwingen bringen ; die durch den Bolzen 64 mit dem Haken 63 verhundenen Sektoren 65 heben diesen an, indem sie ihn um seine Drehachse 63 schwingen ; der Haken gibt hiedurch die Achse 66 frei (Fig. S). Der Querbolzen M am Rande des Hebels 74 stösst nach Verlassen der
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bis dieser Teil und der mit ihm verbundene Kupplungshaken 89 die Endlage ihrer herausgezogenen Stellung erreicht haben (siehe Fig. 4).
Während dieser Verstellung ist die Gabel 60 des beweglichen Teiles der Zugstange in der Längs-
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zu wirkt jenseits einer bestimmten Relativstellung der Drehachsen 41, 44, 79 das Gewicht der Kupplung zur Erleichterung der Verlängerung der Zugstange mit.
Fig. 3 stellt eine Zwischenlage der Kupplung dar : während der Aufwärtsbewegung der Kupplung
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lungsspanner befestigten Teiles 81. Zu Beginn der Aufwärtsbewegung drücken die Finger 452 auf die Fläche 80. sodann auf die Fläche 801 und verleihen dadurch der Kupplung die in Fig. 3 veranschaulichte Stellung. Im Verlaufe dieser Aufwärtsbewegung verlassen die Finger 452 schliesslich die Fläche 801 und
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gleitet.
Sind die Sektoren 66 in ihre Endlage zurückgeführt, so trifft der Bolzen 7B auf das untere Ende der Doppelstange 70 auf. die dadurch schwingt und dabei mit ihren oberen Enden auf die Zapfen 71 des Hakens 63 drückt und dadurch einerseits das Gleiten des beweglichen Zugstangenteiles auf dem feststehenden Teil der Zugstange und anderseits das Einfallen des Hakens 6. 3 in die Achse 66 unterstützt.
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der Bügel 83 vermittels des Handgriffes 42 aus dem Haken ausgehoben wird ; die hiedurch dem Bügel erteilte Schrägstellung ermöglicht beim Senken des Lenkersystemes den Vorbeigang am Haken.
Damit die Fahrzeuge gekuppelt oder entkuppelt werden können, wenn sie einander sehr nahe sind und die Puffer in Berührung miteinander oder sogar unter Druck stehen, ist die folgende Einrichtung (siehe insbesondere Fig. 4,9, 10, 11) vorgesehen : Auf einer unterhalb des Brustriegels 1 drehbaren und an ihren Enden mit Handgriffen 9. 2 verschenen Querwelle 91 sitzt eine Gabel 90, deren Arme den bewegliehen Teil der Zugstange umgeben.
Oberhalb die : es beweglichen Teiles 5'i', 59 der Zugstange ist auf der Querwelle J7, welche den oder die Hebel 50 trägt, eine federnde Klinke 9. 3 angeordnet, die in Eingriff mit einer Ausnehmung 68 im verbreiterten Teil 59 der Zugstangen kommen kann. Verstellt man durch
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diese, sowie die Welle 51 und demzufolge auch den oder die auf dieser Welle 51 aufgekeilten Hebel- zum Ausschwingen ; der Zahn 49 der Welle 41 wird dadurch frei, so dass die Kupplung unter ihrem Eigen-
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54 in die kupplungsbereite Stellung gebracht wird.
Die selbsttätige Kupplungseinrichtung nach derErfindung kann auch für das Verbinden der Reserve- oder Sicherheitskupplungen verwendet werden (siehe Fig. 13). In diesem Falle hebt man durch Betätigung des zugehörigen Handgriffes 4 ? den einen der Sicherheitshaken 78 (Fig. 13, linke Seite) an und dann wird mit Hilfe des zugehörigen Handgriffes am folgenden Fahrzeug die andere Sicherheitskupplung angehoben ; der Bügel 83 dieser Kupplung hakt sich dann in den Sieherheitshaken ; ; 8 des ersten Fahrzeuges ein.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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einer seitlich vom Fahrzeug vorgesehenen Welle befestigt ist, mit einem Hebelsystem verbunden ist, welches in der zentralen, senkrechten Ebene der Zughaken gehoben werden kann und in der gehobenen Stellung eine Schraubenkupplung stützt, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelsystem (43, 45) in
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drehbaren Hebel (50) verriegelt ist, wobei letzterer durch das Aufeinanderstossen der Puffer der benachbarten Fahrzeuge verschwenkt wird, um die Verriegelung zu lösen.