DE161031C - - Google Patents
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- Publication number
- DE161031C DE161031C DE1904161031D DE161031DA DE161031C DE 161031 C DE161031 C DE 161031C DE 1904161031 D DE1904161031 D DE 1904161031D DE 161031D A DE161031D A DE 161031DA DE 161031 C DE161031 C DE 161031C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- coupling
- action
- bolt
- release lever
- Prior art date
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G3/00—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
- B61G3/04—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling head having a guard arm on one side and a knuckle with angularly-disposed nose and tail portions pivoted to the other side thereof, the nose of the knuckle being the coupling part, and means to lock the knuckle in coupling position, e.g. "A.A.R." or "Janney" type
- B61G3/06—Knuckle-locking devices
- B61G3/08—Control devices, e.g. for uncoupling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 161031 KLASSE 20e.
Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Kupplungen für Eisenbahnfahrzeuge und bezweckt,
eine Vorrichtung zum Auslösen dieser Kupplungen zu schaffen, welche die Mögliebkeit
gewährt, die Kupplung von beiden Wagenseiten aus in bequemer Weise durch einen Handgriff zu lösen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
und zwar zeigt
Fig. ι die Auslösevorrichtung in Verbindung mit den in Betracht kommenden Teilen
des Fahrzeuges in Oberansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 den Schnitt nach 2-2 der Fig. 1, von unten gesehen, und
Fig. 3 den Schnitt nach 3-3 der Fig. 1, von links gesehen.
In dem Gehäuse des Kuppelkopfes A, dessen Schaft A1 durch eine Öffnung der Pufferbohle
J hindurchtritt, ist eine Kuppelklaue B mittels eines starr mit ihr verbundenen Bolzens
B[ schwingbar gelagert. Das untere Ende des Bolzens B1 ragt aus dem Kuppelkopfgehäuse
A heraus und steht unter der Wirkung einer in einem Gehäuse α2 untergebrachten
(nicht dargestellten) Torsionsschraubenfeder, welche im gespannten Zustande das Bestreben hat, die Kuppelklaue B
im Sinne des Pfeiles χ (Fig. 1) auszuschwingen. Die Sperrung der Kuppelklaue B erfolgt
in bekannter Weise durch einen Daumen C, welcher im Kuppelkopfgehäuse mittels eines
starr mit ihm verbundenen Bolzens C1 schwingbar gelagert ist. Der Sperrdaumen C steht
unter der Wirkung einer am Kuppelkopfgehäuse befestigten Feder D, weiche ihn in der Sperrstellung zu halten sucht. Der Bolzen
C1 ragt mit seinem unteren Ende ebenfalls
über das Kuppelkopfgehäuse heraus. Auf diesem Ende des Bolzens C1 ist ein
Auslösehebel E undrehbar angeordnet. Der Auslösehebel E steht durch zwei Ketten FF'
von gleicher Länge mit zwei ebenfalls gleich langen Armen G1 G2 eines dreiarmigen Winkelhebeis
G G1 G2 in Verbindung, welcher mittels eines Bolzens G3· an der Unterseite des
Kuppelkopfgehäuses A in wagerechter Ebene schwingbar gelagert ist. Der dritte längere
Arm G des Winkelhebels G G1 G'2 greift in
einen Ausschnitt h1 eines Mitnehmers H ein,
welcher von zwei an der Unterseite der Pufferbohle J verschiebbar gelagerten, starr
mit ihm verbundenen Zugstangen K getragen wird. Die seitlichen Begrenzungsflächen ft2
des im Mitnehmer H vorgesehenen Ausschnittes hl sind dachförmig gestaltet. Auf
jeder Seite des Mitnehmers H ist auf der zugehörigen Stange K eine Schraubenfeder M
angeordnet. Die Federn M sind von gleicher Beschaffenheit und stützen sich einerseits
gegen den Mitnehmer H und anderseits gegen ein an der Pufferbohle J angeschraubtes
Lager il für die Zugstange K. Das freie Ende jeder Zugstange K ragt über die Pufferbohle
J hinaus und trägt einen Handgriff k1.
In der Sperrstellung der Kupplung nehmen die einzelnen Teile die aus der Zeichnring ersichtliche
Stellung ein. Die Kuppelklaue B ist durch den Sperrdaumen C gesperrt, wel-
eher seinerseits von der Feder D in der Sperrstellung
gehalten wird. Die Torsionsfeder der Kuppelklaue ist gespannt.
Das Lösen der Sperrung der Kuppelklaue B . kann von beiden Wagenseiten aus bewirkt
werden, und zwar durch einen einmaligen Zug an einem der beiden Handgriffe kl. Mit
der betreffenden Stange K wird auch der Mitnehmer H unter Zusammendrücken der
ίο entsprechenden Feder M in der Richtung des
ausgeübten Zuges verschoben und nimmt hierbei den langen Arm G des Winkelhebels G G1 G2 mit. Letzterer führt infolgedessen
eine Schwingung um seinen Drehbolzen G2 aus, wobei je nach seiner Drehrichtung entweder
der Arm G1 oder der Arm G2 unter Vermittlung der an ihm angreifenden Kette F
bezw. F1 einen Zug auf den Auslösehebel E
ausübt. Die hierdurch hervorgerufene Schwingbewegung des Auslösehebels E und des Bolzens
C1 überträgt sich auch auf den Sperrdaumen C, so daß letzterer entgegen der
Wirkung der Feder D in demselben Sinne ausschwingt wie der Auslösehebel E und die
Kuppelklaue B freigibt. Die Kuppelklaue B schwingt sodann unter der Wirkung ihrer sich
entspannenden Feder im Sinne des Pfeiles χ (Fig. 1) in die Offenstellung aus. Wird nach
dem Ausschwingen der Klaue B die Zugstange K freigegeben, so kehren die Teile
K, H und G G1 G2 unter der Wirkung der sich wieder entspannenden Feder M und die
Teile E, C1 und C unter der Wirkung der
sich ebenfalls entspannenden Feder D in ihre Ausgangslage zurück.
Bei erneutem Kuppeln wird die Kuppelklaue B durch die Kuppelklaue des andern
der beiden zu kuppelnden Fahrzeuge in ihre Kuppelstellung eingeschwungen, wobei der
Sperrdaumen C entgegen der Wirkung der Feder D so lange zurückgedrängt wird, bis
er unter der Wirkung der sich wieder entspannenden Feder D in die Sperrstellung einspringen
kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zum Auslösen von selbsttätigen Kupplungen für Eisenbahnfahrzeuge, gekennzeichnet durch einen dreiarmigen Winkelhebel (G G1 G2J, von welchem zwei' Arme (G1 G2J durch je ein Zugorgan mit einem auf die Sperrvorrichtung der Kuppelklaue einwirkenden Auslösehebel verbunden sind, und der dritte Arm (G) mit einer längs der Pufferbohle verschiebbar gelagerten, nach beiden Wagenseiten führenden Zugstange in Eingriff steht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in der REicHSDRUCKEitEt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT22894D AT22894B (de) | 1904-06-06 | 1905-05-06 | Vorrichtung zum Auslösen von selbsttätigen Kupplungen für Eisenbahnfahrzeuge. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE161031C true DE161031C (de) |
Family
ID=426940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1904161031D Expired - Lifetime DE161031C (de) | 1904-06-06 | 1904-06-06 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE161031C (de) |
-
1904
- 1904-06-06 DE DE1904161031D patent/DE161031C/de not_active Expired - Lifetime
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