DE309477C - - Google Patents

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DE309477C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C5/00Draught assemblies
    • B62C5/04Swingletrees; Mountings thereof; Draught equalisers for a span of draught animals; Mountings for traces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zugwage für Fuhrwerke. Dieselbe besitzt zwei an ihren einen Enden zusammengelenkte und in der Längsrichtung der Deichsel verschiebbar geführte, als Zugarme dienende Winkelhebel, die etwa an ihren Scheitelpunkten mit sich kreuzenden Zugstangen verbunden sind, welche an ihren anderen Enden mit der Deichsel in Verbindung stehen. Dadurch wird erreicht, daß die Bewegungen beider Hebel wenigstens annähernd gegengleich sind. Beim ungleichstarken Anziehen wird deshalb das schwächere Zugtier nicht noch zurückgerissen, wie dies bei bekannten Zugwagen der Fall ist, sondern es wird ihm bis zur Erreichung der Endlage der Winkelhebel allmählich nachgegeben. Dies trägt wesentlich zur Erleichterung des Anziehens eines Wagens bei, indem die Zugtiere veranlaßt werden, besser zusammenzuarbeiten, wodurch letztere geschont und Kraftverluste tunlichst vermieden werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt: Fig. ι ist eine Draufsicht desselben, und
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teiles der Zugwage.
Die beiden Wagscheite 1 sind mittels Haken and Öse an den äußeren Enden der beiden winkelhebelartigen Zugarme 2 angehängt, deren in der Zugrichtung, d. h. nach vorn gebogene innere Enden durch einen Bolzen 3 zusammengelenkt sind. Das untere Ende dieses Bolzens greift in die an der Deichsel 10 eines nicht gezeichneten Wagens befestigte Führungskulisse 4 ein, und kann sich in derselben vor- und rückwärts, d. h. in der Längsrichtung der Deichsel bewegen.
Zwei Paar sich kreuzende Zugstangen 6 greifen mit ihren einen Enden bei 5 in der Nähe der durch eine Feder 12 gegeneinander gezogenen Scheitelpunkte der Zugarme 2 an und sind durch Bolzen 7 an den Enden eines gleicharmigen Hebels 8 angelenkt, dessen Drehbolzen 9 in der Deichsel 10 festsitzt., Der auf die Wagscheite 1 ausgeübte, durch Pfeile angedeutete Zug, wird durch das gelenkige System der Teile 2, 6 und 8 auf die Deichsel übertragen. Dabei drehen sich die Zugarme 2 um die Punkte 5, die infolge der Anordnung der Zugstangen 6 entgegen der Federkraft 12 nach außen sich bewegen, und dadurch dem Bolzen 3 gestatten, in der Kulisse 4 nach rückwärts zu gleiten. Um den entsprechenden Betrag bewegen sich die die Wagscheite 1 tragenden Enden der Zugarme 2 nach vorn, und1 zwar beide um den gleichen Betrag, wenn die Zugkraft an beiden Zugarmen annähernd gleich ist. Ist dagegen die Zugkraft am einen Arm 2 stärker als am andern, so werden zwar beide Arme nach vorn schwingen, jedoch nicht

Claims (4)

  1. genau in gleichem Maße, weil nämlich durch die sich kreuzenden Stangen 6 und den Hebel 8 dem Drehpunkt 5 desjenigen Armes 2, an welchem die stärkere Zugkraft ausgeübt wird, eine etwas größere Seitenbewegung gestattet wird, als dem andern. Es findet somit ein gewisser Ausgleich zwischen den beiden Zugkräften statt, durch welchen bei möglichster Schonung des schwächeren Zugtieres ein gleichmäßiges Anziehen beider Tiere erzielt werden kann. Die Schwingbewegung der Zugarme 2 nach vorn wird durch an deren zusammengelenkten Enden angeordnete Nasen 11 begrenzt.
    1S Patent-Ansprüche:
    i. Zugwage für Fuhrwerke, gekennzeichnet durch zwei an ihren einen Enden zusammengelenkte und in der Längsrichtung der Deichsel verschiebbar geführte, als Zugarme dienende Winkelhebel, die etwa an ihren Scheitelpunkten mit sich kreuzenden Zugstangen verbunden sind, welche an ihren andern Enden mit der Deichsel in Verbindung stehen, zum Zwecke, auch bei ungleichstarkem Anziehen wenigstens annähernd gleiche Bewegungen beider Winkelhebel zu erzielen.
  2. 2. Zug wage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Scheitelpunkten der Winkelhebel angreifenden Zugstangen mit den Enden eines zweiarmigen, gleichschenkligen Hebels verbunden sind, dessen Drehachse an der Deichsel festsitzt.
  3. 3. Zugwage nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Winkelhebel verbindende Gelenkbolzen in eine an der Deichsel befestigte und in deren Längsrichtung verlaufende Führungsschiene eingreift.
  4. 4. Zugwage nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengelenkten Enden der beiden Winkelhebel mit Nasen versehen sind, durch welche die durch Zugkräfte bewirkte Schwingbewegung der Winkelhebel begrenzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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