DE941650C - Dreipunkt-Tragvorrichtung fuer landwirtschaftliche Geraete an Schleppern - Google Patents
Dreipunkt-Tragvorrichtung fuer landwirtschaftliche Geraete an SchleppernInfo
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- DE941650C DE941650C DEI6373A DEI0006373A DE941650C DE 941650 C DE941650 C DE 941650C DE I6373 A DEI6373 A DE I6373A DE I0006373 A DEI0006373 A DE I0006373A DE 941650 C DE941650 C DE 941650C
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B61/00—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain
- A01B61/02—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the coupling devices between tractor and machine
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Description
Die Erfindung betrifft eine besondere Ausbildung einer sogenannten . Dreipunkt-Tragvorrichtung für
landwirtschaftliche Geräte an Schleppern mit einem mittleren oberen Lenker und zwei seitlichen unteren
Lenkern, die durch hydraulische oder sonstige mechanische Vorrichtungen heb- und senkbar sind.
Bei den meisten derartigen Geräteanschlüssen besteht eine starre Verbindung des Gerätes mit dem
Schlepper, so daß das Gerät beim Auftreffen auf ein Hindernis leicht beschädigt werden kann. Doch sind
auch in ihrer Länge nach hinten ausziehbare Anschlußglieder bekannt, die durch auf Überlastung ansprechende
Mittel mit den zugeordneten Zuggliedern verriegelbar sind; auch ist es bekannt, ein Steuermittel
vorzusehen, das beim Auftreffen des Arbeitsgerätes auf ein Hindernis ein Ausrücken der Schlepperkupplung
bewirkt.
Die Besonderheit der Dreipunkt-Tragvorrichtung nach der Erfindung besteht nun darin, daß ein Paar
Geräteanschlußglieder in an sich bekannter Weise ao durch federnd nachgebende Mittel mit den zugeordneten
unteren Lenkern verriegelbar und bei Über-
lastung in bezug auf die Lenker in der Zugrichtung bewegbar sind, und daß auf die Ausweichbewegung
in an sich bekannter Weise zum Ausrücken der Schlepperantriebskupplung ansprechende Steuermittel
mit dem Kupplungspedal durch eine Feder verbunden sind, deren Zugspannung die zum Lösen der Antriebs-
- kupplung benötigte Kraft übersteigt.
Der Ausdruck »Überbelastung« bedeutet in diesem Zusammenhange eine Belastung, die den Höchstbedarf
der zum Betrieb des angeschlossenen Gerätes erforderlichen Zugkraft übersteigt.
■ Sobald die rückwärtige Bewegung der Glieder stattfindet,
erfolgt selbsttätig die Unterbrechung des Schlepperantriebes; die Bewegbarkeit ist so groß geig
halten, daß unter üblichen Arbeitsbedingungen, besonders in bezug auf die Fahrgeschwindigkeit, der
Schlepper zum Halten gebrächt wird, ehe die Glieder in vollem Maße bewegt worden sind.
In besonderen Fällen, £. B. wenn der Schlepper sich
so hangabwärts bewegt, besteht die Möglichkeit, daß der
Schlepper nicht zum Stillstand gebracht werden kann, ehe die Glieder die Grenze ihrer Bewegbarkeit erreicht
haben. Um das Gerät für solche Fälle vor Beschädigungen zu bewahren, ist es von Vorteil, daß das Gerät
sich unter der Überlastung vollständig vom Schlepper trennen kann. Gemäß der Erfindung wird diese Forderung
dadurch erfüllt, daß die Stangen der unteren Lenker durch Reibungswiderstand festgehaltene Mittel
aufweisen, welche die Übertragung normaler Zugkräfte erlauben, jedoch ein Loslösen des Gerätes vom
Schlepper zulassen, wenn der Schlepper bei Erreichung der rückwärtigen Bewegbarkeit der Stangen noch
nicht zum Stillstand gekommen ist, und daß in der Verbindung des oberen Gerätetragarmes mit dem
Schlepper eine lösbare Haltevorrichtung vorgesehen ist, die unter Einwirkung der Rückwärtsbewegung
der Stangen der unteren Lenker .oder einer dieser Stangen den oberen Lenker vom Schlepper freigibt/
sobald oder kurz bevor die Stangen die gesamte Strecke ihrer Bewegbarkeit zurückgelegt haben, wobei
Mittel vorgesehen sind, um den Schlepperantrieb bei erfolgter Lostrennung des Gerätes ausgeschaltet zu
halten. Durch besondere Maßnahmen wird die Unterbrechung des Schlepperantriebes auch aufrechterhalten,
wenn das Gerät sich bereits vom Schlepper gelöst hat. Diese Maßnahmen bestehen darin, daß
eine selbstsperrende Vorrichtung vorgesehen ist, deren Sperrung zur Wiederinbetriebsetzung des Schleppers
von Hand aufhebbar ist. Die selbstsperrende Vorrichtung ist zweckmäßig der in den Steuermitteln zur '
Unterbrechung des Antriebs enthaltenen Zugfeder zugeordnet. Die rückwärts bewegbaren und von den
unteren Lenkern lösbaren Stangen werden im Normalfall durch Klemmvorrichtungen zurückgehalten, über
die die Stangen mit den Steuermitteln zur Unterbrechung
des Schlepperantriebs verbunden sind.
Eine vorzugsweise Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die nach hinten bewegbaren
Stangen an den unteren Lenkern anliegen und in Fahrtrichtung daran gleitbar sind und die Verriegelung
dieser Teile aus einer Aussparung, einer Nase und einer auf diese Mittel wirkenden, in einem auf den
freien Enden der unteren Lenker aufsitzenden Bügel gelagerten einstellbaren Druckfeder besteht, ferner daß
die die vorderen Enden der .Stangen umfassenden Klemmschlaufen, über je ein Drahtseil mit auf einer
quer am Schlepper gelagerten Schwenkwelle angebrachten Hebelarmen verbunden sind und daß diese
Schwenkwelle sowohl über ein weiteres Drahtseil mit der lösbaren Haltevorrichtung für den oberen Lenker
verbunden, als auch über die Steuermittel an das Kupplungspedal angeschlossen ist.
Die Arbeitsweise dieser Sicherheitseinrichtung ist so; daß, wenn das Gerät auf ein Hindernis trifft, die
ausziehbaren Stangen aus ihrer Verriegelung an den unteren Lenkern gegen den Druck der im Bügel
angeordneten Feder gelöst werden und nach hinten gleiten. Normalerweise wird der Schlepper durch das
dabei erfolgende Auskuppelndes Antriebs angehalten, ehe die Klemmschlaufen auf den Andrückbügel treffen. 8e
Sollte dieser Fall nicht eintreten, so löst sich die Klemmschlaufe von der Stange, die dadurch Vom
Lenker freikommt. Gleichzeitig betätigt das zum Anschluß des oberen Lenkers führende Drahtseil
dessen Haltevorrichtung zum Lösen auch des oberen Lenkers vom Schlepper. Das Gerät ist somit vollständig
vom Schlepper getrennt.
Ein Ausführungsbeispiel.der,Erfindung ist an Hand
der Zeichnungen erläutert. In diesen ist
Fig. ι eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht
von oben auf die Dreipunkt-Gerätetragvorrichtung in Betriebsstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, in der die einzelnen Teile jedoch in der Auskuppelstellung
gezeigt sind,
Fig. 4 ein Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1 durch eine vorzugsweise Ausführungsform der lösbaren
Verriegelungsmittel an den unteren Tragarmen.
Aus Fig. ι ist ersichtlich, daß die Dreipunkt-Gerätetragvorrichtung
einen oberen, an die Mitte der Schlepperrückseite angeschlossenen und nach hinten
gerichteten Lenker 1 aufweist, dem ein Paar unterer Lenker 2 zugeordnet ist, welche mit seitlichem Abstand
voneinander durch Kugel-, Kreuz- oder ähnliche Gelenke 3 schwenkbar mit dem Schlepper verbunden
sind, und deren nach hinten weisende Enden 4 einen größeren Abstand voneinander haben als die vorderen
Enden.
Gemäß der Erfindung trägt jeder der Lenker 2 am no
freien Ende eine nach hinten ausziehbare und lösbare Stange 5, deren rückwärtiges Ende.über den Lenker 2
hinausreicht und mit einem Befestigungsteil 6 zum Anschließen eines Gerätes ausgerüstet ist. Der lösbare
Teil 5 ist zweckmäßig als flache bzw. im wesentlichen flache Stange ausgebildet, die seitlich und in gleitender
Verbindung mit dem Lenker 2 an diesem anliegt. Dabei greift die lösbare Stange 5 durch einen Bügel 7,
der z. B. durch Schweißen am freien Ende des Lenkers 2 befestigt ist. Eine Druckfeder 8 ist ebenfalls iao
im Bügel 7 untergebracht und · drückt die Stange 5 unter Zwischenschaltung eines Gleitschuhes 10 gegen
den Lenker 2, wobei die Federspannung mit Hilfe dner Stellschraube 9 einstellbar ist. In der der
Stange 5 zugekehrten Fläche des Lenkers 2 ist in Höhe des Bügels 7 eine Rast bzw. eine Aussparung 11 ein-
gelassen, mit der eine auf der Anlagefläche der Stange 5
geformte Nase 12 unter dem Druck der Feder 8 im Eingriff gehalten wird, bis eine auf die Stange 5
. wirkende Zugkraft das zulässige Maß übersteigt, so daß sich die Verriegelung löst und die Stange 5 nach
hinten gleiten kann. In zweckmäßiger Entfernung vom Bügel 7 ist auf das vordere Ende der Stange 5
mittels einer Schraube 14 eine Schlaufe 13 aufgeklemmt,
dre-^en -Lenker 2 gleitbar umfaßt.
Eine der Schlaufen 13 ist durch ein Drahtseil 14
mit einem Arm 15 verbunden, welcher nach oben weisend auf einer am Schlepper gelagerten Querwelle
16 befestigt ist. Die andere Schlaufe 13 ist ebenfalls
durch ein Drahtseil 14 an eine auf der Querwelle 16 sitzende Hebelplatte 115 angeschlossen. Diese
als Kniehebel wirkende Platte 115 ist ihrerseits durch eine Zugfeder 17 mit dem unteren Ende eines Hebels
20 verbunden, dessen oberes Ende durch einen Bolzen 24 (Fig. 2) an das Kupplungspedal 21 angelenkt
ist, wobei der Hebel in seinem mittleren Abschnitt gegen das die Klapplungswelle 22 umgebende
Schwenklager 23 des Pedals 21 anliegt. Das an der Hebelplatte 115 durch einen Bolzen 18 festgehaltene
Ende der Feder 17 ist als eine gekrümmte Stange 19 ausgebildet, und der Anlenkpunkt 18 der Feder 17 ist
im Verhältnis zum Angriffspunkt 39 des Drahtseils 14 einerseits und zur Schwenkachse der Querwelle 16
andererseits so angeordnet, daß die Rückwärtsbewegung einer der Klemmschlaufen 13 bei gelöster
Verriegelung ii, 12 eine Schwenkbewegung der Hebelplatte 115 in die in.Fig. 3 dargestellte Stellung bewirkt,
in jder die theoretische Kraftlinie zwischen den Anlenkpunkten der Zugfeder 17 unterhalb der
Schwenkachse 16 durchläuft. Hieraus folgt, daß der gekrümmte Federabschnitt 19 im Zusammenwirken·
mit der Hebelplatte 115 eine selbstsperrende Vorrichtung
bildet.
Beim Auftreffen des an die Tragvorrichtung angeschlossenen Gerätes auf ein Hindernis löst sich die
Verriegelung ii, 12 unter dem verstärkten Zug des Schleppers, so daß die Stangen 5 oder eine der Stangen
nach hinten angezogen werden. Dabei wird über die Querwelle 16 .und die Zugfeder 17 das Kupplungspedal
21 betätigt, so daß der Schlepper normalerweise zum Stillstand kommt, ehe die Klemmschlaufe 13 an
den Andrückbügel 7 anschlägt.
Das Wiedereinkuppeln erfolgt in diesem Falle durch Zurückführen des Kupplungspedals 21 in die Kupplungsstellung,
indem der Fahrer das Pedal mit der Hand zurückzieht. Die Hebelwirkung ermöglicht
dabei ohne weiteres, die Spannung der Zugfeder 17 zu überwinden. Nach erfolgtem Zurücksetzen des
Schleppers und Wiedereinrasten der Verriegelungsnase 12 in den Rasten 11 kann das Kupplungspedal
dann wieder losgelassen werden, worauf "der Fahrer das Pedal vollends durchtritt, am Drahtseil 37 zieht
und somit die selbstsperrende Vorrichtung wieder in die Betriebsstellung nach Fig. 2 zurückführt.
Sollte der Schlepper nicht zum Anhalten gebracht werden, bevor die Stangen 5 die Grenze ihrer Ausziehbarkeit
erreicht haben, so schlagen die auf die Stangen 5 geklemmten Schlaufen 13 auf die Andrückbügel
7 und werden dabei von den Stangen 5 abgezogen, die sich dadurch von den unteren Lenkern 2
frei machen. Es ist selbstverständlich notwendig^ daß sich der obere Anschluß des Gerätes ebenfalls vom
Schlepper löst, wenn die beiden unteren Anschlüsse freigegeben werden. Zu diesem Zweck ist am vorderen
Ende des oberen Lenkers 1 ein Zapfenpaar 26 vorgesehen,
welches in Ausnehmungen 27 eines am Schlepper befestigten Kupplungskörpers 28, 29 eingreift.
Die Ausnehmungen 27 öffnen sich nach unten rückwärts in einem solchen Winkel, daß die beim
Heben des Gerätes auf den Zapfen 26 ruhende Belastung die Zapfen nicht aus den Ausnehmungen
herauszudrücken vermag. In der angehobenen Stellung des Gerätes unterliegt der obere Lenker 1 dagegen
einer Zugbelastung und die Zapfen 26 müssen durch eine besondere Vorrichtung in den Ausnehmungen
festgehalten werden. Diese Vorrichtung besteht aus einem Paar uirr Stifte 33 schwenkbar
an die Seitenwände 28 des Kupplungsmaules 29 angeschlossener Platten 31, die durch Querleisten 32
miteinander verbunden sind. Die Platten 31 sind mit Nasen 34 versehen, die in der Schließstellung der
Haltevorrichtung über die Ausnehmungen 27 greifen und die Zapfen 26 zurückhalten. In dieser Stellung
wird die Haltevorrichtung 30 durch im Kupplungsmaul 29 gelagerte und durch eine Feder 36 gespannte
Schnäpper 35 gehalten. Eine der Platten 31 ist nach oben rückwärts hebeiförmig verlängert und dort mit
einem Drahtseil 37 verbunden, dessen anderes Ende an einen in zweckmäßiger Stellung auf der Querwelle
16 sitzenden Arm 38 angeschlossen ist, wobei in dem Drahtseil 37 ein gewisser Durchhang vorgesehen
und die Anordnung so getroffen ist, daß die Haltevorrichtung 30 die Zapfen 26 freigibt, kurz bevor die
Klemmschlaufen 13 auf die Andrückbügel 7 treffen.
Wenn eine vollständige Loslösung des Gerätes vom Schlepper erfolgt, würde die beim Ausziehen der
Stangen 5 gelöste Antriebskupplung mit einem plötzlichen Ruck wieder einkuppeln, wenn die Zugfeder 17
nicht infolge der weiter oben beschriebenen Selbstsperrung festgehalten würde. Wie in Fig. 3 deutlich
zu erkennen ist, ist dieHebelplatte 115 bei erfolgter
Trennung; des Gerätes vorn Schlepper in eine solche
Lage geschwenkt, zweckmäßig bis zur Anlage an einen nicht dargestellten Anschlag, daß die Feder 17
in ausgezogener Stellung festliegt und den Schl'epperantrieb dabei ausgekuppelt hält. Zum Einkuppeln
wird das Kupplungspedal gänzlich durchgetreten, um die Feder zu entlasten, so daß die Querwelle 16 durch
Ziehen am Drahtseil 37 mühelos wieder in die normale Stellung zurückgebracht werden kann.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die im vorhergehenden beschriebene besondere Ausführungsform. So können z. B. die ausziehbaren Stangen 5
und die Klemmschlaufen 13 andersartig ausgeführt bzw. auf irgendeine andere zweckmäßige Weise angeordnet
sein. Anstatt die Stangen 5 ausziehbar mit den unteren Lenkern 2 anzuordnen, könnten sie auch
als winkelförmige Glieder an den Lenkern schwenkbar sein, wobei sie durch zweckmäßig ausgebildete federnde
Verriegelungen in ihrer normalen Lage gehalten werden könnten. Weiterhin lassen sich andere Haltevorrichtungen
für den oberen Lenker verwenden, oder
die gekrümmte Federstange ig kann durch ein besonders
ausgebildetes Einzelteil ersetzt werden, ohne daß der Umfang der Erfindung dadurch verlassen wird.
Claims (7)
1. Dreipunkt-Tragvorrichtung für landwirtschaftliche
Geräte an Schleppern mit einem mittleren oberen Lenker und zwei seitlichen unteren
ίο Lenkern, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar
Geräteanschlußglieder (5) in .an sich-bekannter
Weise durch federnd nachgebende Mittel (7 bis 12) mit den zugeordneten unteren Lenkern (2) verriegelbar
und bei Überbelastung in bezug auf die . Lenker (2) in der Zugrichtung bewegbar sind und
daß auf die Ausweichbewegung in an sich bekannter Weise zum Ausrücken der Schlepperantriebskupplung ansprechende Steuermittel (14
bis 20, 115) mit- dem Kupplungspedal (21) durch
ao eine Feder (17) verbunden sind, deren Zugspannung
die zum Lösen der Antriebskupplung benötigte Kraft übersteigt.
2. Dreipunkt-Gerätetragvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen
Verriegelungsmittel (7 bis 12) so ausgebildet sind, daß sie nach erfolgter Entriegelung
selbsttätig wieder in der Verriegelungsstellung einrasten, wenn die Stangen (5) in ihre normale
Lage zurückgeführt werden.
3. Dreipunkt-Gerätetragvorrichtung nach einem
- der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen^ (5) der unteren-.Lenker (2)
durch Reibungswiderstand festgehaltene Mittel (13)
aufweisen, welche die Übertragung normaler Zugkräfte erlauben, jedoch ein Loslösen des Geräts
vom Schlepper zulassen, wenn^der Schlepper bei Erreichung der rückwärtigen Bewegung der Stangen
(5) noch nicht zum Stillstand gekommen ist, und daß in der Verbindung des oberen Gerätetragarmes
(1) mit dem Schlepper eine lösbare Haltevorrichtung (26 bis 31) vorgesehen ist, die
- · unter Einwirkung der Rückwärtsbewegung der
Stangen (5) der unteren Lenker oder einer dieser Stangen (5) den oberen Lenker (1) vom Schlepper
freigibt, sobald oder kurz bevor die Stangen (5) die gesamte Strecke ihrer Bewegbarkeit zurückgelegt
haben, wobei Mittel vorgesehen sind, um den Schlepperantrieb bei erfolgter Lostrennung
des Gerätes ausgeschaltet zu halten.
4. Dreipunkt-Gerätetragvorrichtung nach An-Spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel
zur Aufrechterhaltung der Antriebsunterbrechung aus einer selbstsperrenden Vorrichtung (19,115)
bestehen, deren Sperrung zur Wiederinbetriebsetzung des Schleppers von Hand aufhebbar ist.
5. Dreipunkt-Gerätetragvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet
daß die selbstsperrende Vorrichtung einer Zugfeder (17) zugeordnet ist.
6. Dreipunkt-Gerätetragvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die rückwärts bewegbaren und von den unteren Lenkern (2) lösbaren Stangen (5) im
Normalfall durch Klemmvorrichtungen (13) zurückgehalten werden, über die die Stangen (5)
mit den Steuermitteln zur Unterbrechung des Schlepperantriebs verbunden sind.
7. Dreipunkt-Gerätetragvorrichtung nach Anspruch ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
nach hinten bewegbaren Stangen (5) an den unteren Lenkern (2) anliegen und: m Fahrtrichtung
daran gleitbar sind und die Verriegelung dieser Teile (2, 5) aus einer Aussparung (11), einer Nase
(12) und einer auf diese Mittel wirkenden, in einem auf den freien Enden der unteren Lenker (2) aufsitzenden
Bügel (7) gelagerten einstellbaren Druckfeder (8) besteht, ferner, daß die die vorderen
Enden der Stangen (5) umfassenden Klemmschlaufen
(13) über je ein Drahtseil (14) mit auf einer quer am Schlepper gelagerten Schwenkwelle
(16) angebrachten Hebelarmen (15,115) verbunden
sind und daß diese Schwenkwelle (16) sowohl über ein weiteres Drahtseil (37) mit der lösbaren Haltevorrichtung
(26 bis 31) für den oberen Lenker (1) verbunden als auch über die Steuermittel (19,17,
20) an das Kupplungspedal (21) angeschlossen ist.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 664138, 350 456,
148, 828 320, 825 615.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB941650X | 1951-12-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE941650C true DE941650C (de) | 1956-04-12 |
Family
ID=10759908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI6373A Expired DE941650C (de) | 1951-12-10 | 1952-09-23 | Dreipunkt-Tragvorrichtung fuer landwirtschaftliche Geraete an Schleppern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE941650C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1110933B (de) * | 1959-03-16 | 1961-07-13 | Viaud & Cie S A P | UEberlastungssicherung zwischen einer Zugmaschine und einem an diese angehaengten Bodenbearbeitungsgeraet |
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DE350456C (de) * | 1915-02-27 | 1922-03-18 | Svenska Motorplogfabriken Ab | Motorpflug mit einer zwischen dem Motor und den Treibraedern des Pfluges vorgesehenen Kupplung, welche durch eine gewoehnlich durch eine Verriegelungsvorrichtung gesperrte Feder ausgerueckt werden kann, wenn im Erdboden ein fester Widerstand vorhanden ist |
DE664138C (de) * | 1934-09-23 | 1938-08-20 | Rud Sack Fa | Kupplungseinrichtung fuer mit einem Schlepper zu verbindende Anhaengegeraete |
DE825615C (de) * | 1949-03-25 | 1951-12-20 | Ventzki G M B H Eislingen | Ausloesevorrichtung fuer an Schlepper angebaute Bodenbearbeitungsgeraete, insbesondere Anbaupfluege |
DE828320C (de) * | 1950-07-05 | 1952-01-17 | Fella Werke Gmbh | Bodenbearbeitungsgeraet, insbesondere Anbaupflug mit einer Aushebe-vorrichtung und einem bei UEberlastung ansprechenden Scherstift |
-
1952
- 1952-09-23 DE DEI6373A patent/DE941650C/de not_active Expired
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