DE73217C - Selbstthätige Wagenkuppelung - Google Patents

Selbstthätige Wagenkuppelung

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Publication number
DE73217C
DE73217C DENDAT73217D DE73217DA DE73217C DE 73217 C DE73217 C DE 73217C DE NDAT73217 D DENDAT73217 D DE NDAT73217D DE 73217D A DE73217D A DE 73217DA DE 73217 C DE73217 C DE 73217C
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DE
Germany
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bolt
car
pull rod
uncoupling
buffer block
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT73217D
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English (en)
Original Assignee
PH. BOGLER in Chicago, V. St. a
Publication of DE73217C publication Critical patent/DE73217C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/04Operating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

he*
KAISERLICHES λ
PATENTAMT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine selbstthä'tige Wagenkuppelung, , welche im Wesentlichen aus zwei an den Enden eines jeden Wagens angebrachten Greifklauen besteht.
In beiliegender Zeichnung veranschaulicht:
Fig. ι zwei mit einander verkuppelte Wagen, theilweise in Ansicht und theilweise im Schnitt.
Fig. 2 ist ein Verticalschnitt nach Linie 2-2 von Fig. 3. ' ■
Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt nach Linie~3-3 der Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Verticalschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2.
Fig. 5 stellt eine Endansicht eines ungekuppelten Wagens dar.
In der Zeichnung bedeutet A den Bodenbalken des Wagens, B den Bodenbelag, C Endquerbalken und D die Zugstangenbalken unter den Fufsbodenbalken A. Die genannten Zugstangenbalken D sind parallel zu einander und erstrecken sich vom Wagenende nach der Mitte zu und sind an ihren einander zugewendeten Seiten mit Führungsplatten 1 versehen, welche durch Schrauben oder Niete befestigt -sind.
Zwischen den hinterstenEnden jener Führungsplatten ist ein Führungsstück angeordnet, welches mit jenen fest verbunden und mit einer Oeffnung 3 versehen ist, die zur Aufnahme des , durch die Zugstange E und den Bufferklotz 5 getragenen Bolzens 4 dient.
Die Zugstange E ist an ihrem Ende mit dem Bufferklotz 5 fest verbunden und mit demselben zwischen den Führungsplatten 1 gelagert, so dafs der Bolzen 4 auch durch die Oeffnungen 6 und 7 in den Enden des Bufferklotzes bezw. der Zugstange hindurchragt. Zwischen dem Bufferklotz 5 und dem Quer- bezw. Führungsstück 2 ist die Bufferfeder 8 gelagert.
Der Bufferklotz ist in seiner Rückwärtsbewegung, bei welcher er die Bufferfeder zusammenprefst, nicht gehemmt; in seiner Vorwärtsbewegung ist er jedoch, wie in Fig. 2 und 3 veranschaulicht, durch die Schrauben 9 am Ende des Bolzens 4 und den auf dem Bolzen zwischen dem Ende der Zugstange E und dem Bufferklotz sitzenden Ring 10 begrenzt. Letzterer Ring 10 mufs entsprechend breit und die Vorrichtung, mittels welcher er auf dem Bolzen 4 befestigt ist, entsprechend stark gemacht werden, da an ihnen die ganze Last des angekuppelten Wagens hängt.
Die Kuppelung gemäfs vorliegender Erfindung lehnt sich an das sogenannte »Pfeilspitzensystem« an, d. h. das Vorderende der Zugstange ist mit einer Pfeilspitze versehen, welche einen oberen und unteren Widerhaken 11 bezw. 12 besitzt. Das vordere Ende der Pfeilspitze ist durch einen Einschnitt 13 getheilt, welcher zur Aufnahme eines gewöhnlichen Kuppelungsgliedes bestimmt ist, und besitzt zwei Ausbohrungen 14 über und unter jenem Einschnitt, die zur Aufnahme eines Sicherungsbolzens dienen, um einen mit vorbeschriebener Kuppelung versehenen Wagen auch mit solchen Wagen kuppeln zu können, welche mit einem anderen Kuppelungssystem versehen sind.
. Um der Zugstange eine Bewegung in verticaler Richtung zu gestatten, ist sie gerade vor dem Bufferklotz an der oberen und unteren
Seite mit Aushöhlungen 17 und 18 versehen, welche die Enden zweier Federn ig und 20 aufnehmen, von denen sich Feder iq gegen eine an der unteren Seite des Querbalkens E befestigte Platte 21 anlegt, während Feder 20 sich auf eine Platte 22 stützt, welche unter den Zugstangenbalken D befestigt ist.
Diese Federn halten die Zugstange in ihrer horizontalen Lage und erlauben eine verticale Bewegung derselben, da der Bolzen 4 in der mit abgerundeten Kanten versehenen Oeffnung 3 des Führungsstückes 2 ruht, und eine mit abgerundeten Kanten versehene Stolsscheibe 23 zwischen den Muttern 9 und dem hinteren Ende des Führungsstückes 2 eingelegt ist.
In der in Fig. 1 dargestellten Lage der verkuppelten Zugstangen stehen zwei der Haken in Eingriff mit einander, indem sie sich mit den flachen unteren und oberen Flächen 24 bezw. 25 gegen die Zugstange hinter den Haken anlegen, während das Ende des pfeilartig geformten Stückes sich zwischen die seitlichen Ansätze 15 und 16 legt (Fig. 4), um eine seitliche Trennung, d. h. ein Entkuppeln zu verhindern.
Die Einrichtung zur Entkuppelung ist folgende:
Hinter den Haken 11 und 12 ist die Zugstange auf der oberen und unteren Seite offen (s. 26 und 27) und ein Schaft 28 erstreckt sich der Länge nach durch die hohle Zugstange, in deren vorderstem Ende ein Lager 29 für diesen Schaft 28 vorgesehen ist. Derselbe ist mit zwei aufwärts und zwei abwärts gerichteten Armen 30 und 31, Fig. 2, 3 und 4, versehen, welche in normaler Lage nicht über die Aufsenflächen der Zugstange innerhalb der Oeffhungen 26 und 27 hinausragen. ·
An dem hinteren Ende der Zugstange ruht der Schaft 28 in dem Lager 32. Durch eine Oeffnung 33 in der oberen Seite der Zugstange reicht ein Arm bezw. Hebel 34 hindurch,welcher mit dem Schaft 28 fest verbunden ist, so dafs der letztere durch eine Bewegung des Hebels 34 ebenfalls gedreht wird, wodurch die Arme 30 und 31 durch die Oeffnungen 26 und 27 hindurchtreten und gegen die gerade Fläche 24 bezw. 25 des Hakens treffen, welcher in Eingriff steht. Auf diese Art wird das Entkuppeln auf die einfachste Weise bewerkstelligt.
In Fig. 4 und 5 sind diejenigen Theile veranschaulicht, durch welche der Hebel 34 vom Dache oder von der Seite des Wagens aus bethätigt wird.
Ein horizontal in Führungen 36 gleitende Stange 35 ist durch ein Glied 37 mit dem Hebel 34 verbunden, so dafs Hebel 34 die Entkuppelung bewerkstelligt, wenn er durch Stange 35 bethätigt wird.
Um die Entkuppelung vom Dache des Wagens aus vornehmen zu können, ist ein verticaler Hebel 37', der an der Hinterwand des Wagens drehbar befestigt ist, an seinem unteren Ende durch ein Glied 38 mit der Gleitstange 35 verbunden, so dafs, wenn man den Griff des Hebels 371 hin-und herbewegt, die Kuppelung gelöst wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dafs die Zugstange nebst dem Bufferklotz zwischen den mit Gleitplatten 1 versehenen Zugstangenbalken -D elastisch angeordnet sind, und ein in der Zugstange sowohl, wie im Bufferklotz gleitend gelagerter Bolzen 4 mit seinem hinteren Ende in der mit abgerundeten Kanten versehenen Oeffnung 3 eines festen Querstückes 2 ruht und : durch eine ebenfalls abgerundete Stofsscheibe 23 nebst Muttern 9 in seiner Vorwärtsbewegung, dagegen bei seiner Rückwärtsbewegung durch einen mit ihm fest verbundenen, gegen den Bufferklotz anstofsenden Ring 10 begrenzt wird, während an dem vorderen Ende der Zugstange Haken 11 und 12 sowie Oeffnungen 26 und 27 hinter diesen Haken auf der oberen und unteren Seite derselben angeordnet sind, und innerhalb der Zugstange in entsprechenden 'Lagern ein Bolzen 28 ruht, der an seinem vorderen Ende mit Armen 30 und 31 versehen ist, welche in. normaler Stellung nicht über die Aufsenflächen der Zugstange innerhalb der Oeffnungen 26 und 27 hindurchragen, wobei der Bolzen 28 durch einen aufgekeilten Hebel 34 bethätigt und dadurch die Entkuppelung entweder von der Seite oder dem Dache des Wagens aus vorgenommen werden kann.
2. Zur Bethätigung des im Anspruch 1. genannten Bolzens 28, zum Zwecke des Entkuppeins von der Seite des Wagens her, die gelenkige Verbindung des Hebels 34 mit einem horizontal in Führungen 36 verschiebbaren Riegel 3 5 durch ein Zwischenglied 37, während zum, Entkuppeln vom Dache des Wagens aus eine an der Rückwand des Wagens drehbar befestigte verticale Stange 37 l mit dem vertical verschiebbaren Riegel 35 noch durch ein starres Zwischenglied 38 verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT73217D Selbstthätige Wagenkuppelung Expired - Lifetime DE73217C (de)

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