DE2140210C3 - Befestigungsvorrichtung für einen Ladekran an einem Lastkraftwagen - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für die Konsole eines Ladekrans am hinteren Fahrgestellende eines Lastkraftwagens.

Bei einer nach der GB-PS 11 56 085 bekannten Befestigungsvorrichtung sind an den Längsträgern des Fahrgestells korbartige konische Halterungen befestigt, während an der Konsole des Ladekrans entsprechende konische Dorne angeordnet sind. In eingefahrenem Zustand werden die Dorne in den Halterungen durch *> federbelastete Zapfen gesichert. Zum Loskuppeln des Ladekrans werden zwei an der Konsole vorhandene hydraulische Stützbeine auf den Boden abgesenkt und der Auslegearm des Krans als dritter Stützpunkt ebenfalls am Boden abgestützt. Das Fahrzeug muß dann vom Kran weggefahren werden, bis die Dorne aus den Halterungen austreten. Bei Verschmutzung und Rostbildung klemmen jedoch oft die Dorne in den Halterungen. Der Kran wird dann vom Fahrzeug mitgekleppt, wodurch die Stützbeine übermäßigen Beanspruchungen ausgesetzt und beschädigt werden können.

Zum Ankuppeln des Ladekrans muß mit dem Fahrzeug ruckartig gegen den ruhenden Kran gefahren werden, damit die konischen Dorne einwandfrei in die Halterungen gepreßt werden. Auch bei diesem Manöver besteht die Gefahr eines Wegschiebens des Krans und damit einer Überbeanspruchung der Stützbeine. Das An- oder Abkuppeln des Ladekrans erfordert auch einen beträchtlichen Zeitaufwand.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine so verbesserte Befestigungsvorrichtung zu schaffen, die wesentlich schneller und leichter betätigt und deren Wirkung durch Verschmutzung und Rostbildung nicht beeinträchtigt werden kann.

Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale nach Anspruch 1 gelöst.

Eine zweckmäßige Ausführungsform ist im Anspruch 2 angegeben.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht des Hecks eines Lastkraftwagens mit einem angebauten Ladekran;

Fig.2 in größerem Maßstab eine Seitenansicht der Befestigungsvorrichtung des Ladekrans; und

Fig.3 eine Draufsicht in Richtung A der Fig.2 auf das hintere Eade eines Längsträgers des Fahrgestells.

Am hinteren Ende der Längsträger 1 eines Lastkraftwagens ist mittels einer Befestigungsvorrichtung 2 lösbar eine Konsole 3 angebracht, die einen handelsüblichen hydraulischen Ladekran trägt. In F i g. 1 isi nur der Mast 4 des Ladekrans sichtbar, da sich der Ausleger in Blickrichtung quer zum Fahrzeugheck erstreckL Auf der Konsole 3 sind auch zwei hydraulische Stützbeine 5 angeordnet, die nach unten geschwenkt werden und sich auf dem Boden abstützen können. Die Betätigungshebel 6 für den Kran und die Stützbeine sind ebenfalls auf der Konsole angeordnet

Aus F i g. 2 und 3 ist ersichtlich, daß am Ende des Längsträgers 1 eine senkrechte Stützplatte 7 festgeschweißt und durch Verstärkungsplatten 8 versteift ist. Die Stützplatte 7 ist an ihrer oberen Kante mit einer keilförmigen Anschrägung 9 versehen. Im unteren Teil ist an der Stützplatte 7 eine Greifklaue 10 angeschweißt, die ebenfalls eine Anschrägung 11 aufweist. Die Greifklaue 10 ist gabelförmig ausgebildet.

Die Konsole 3 trägt an ihrem vorderen Ende eine senkrechte Gegenplatte 12 und seitliche Leit- und •Versteifungsplatten 13. Am oberen Ende der Gegenplatte 12 ist eine Greifklaue 14 mit einer Anschrägung 15 befestigt. Die untere horizontale Kante der Gegenplatte 12 weist eine keilförmige Anschrägung 16 auf.

Ferner ist an der Konsole 3 um einen Achszapfen 17 schwenkbar ein Gewindebolzen 18 befestigt. Auf diesem sitzt eine Mutter 19, an der gelenkig ein Betätigungshebel 20 befestigt ist. Der Gewindebolzen

18 kann, wie F i g. 2 zeigt, in die gabelförmige Greifklaue 10 eingeführt werden.

Am zweiten Längsträger 1 des Fahrgestells befindet sich eine genau gleich ausgebildete Befestigungsvorrichtung.

Zum Loskuppeln des Ladekrans werden die Muttern

19 gelöst und die Bolzen 18 aus den Greifklauen 10 hprausgeschwenkt. Die Stützbeine 5 und der Ausleger des Ladekrans werden am Boden abgestützt. Nun wird die Konsole 3 mittels den hydraulischen Stützbeinen angehoben, bis die Greifklauen 14 die Anschrägungen 9 der Stützplatten 7 und die Greifklauen 10 die Anschrägungen 16 der Gegenplatten 12 freigeben. Das Fahrzeug kann dann vom Ladekran weggefahren werden. Das Ankuppeln des Ladekrans erfolgt in umgekehrter Weise. Ruckartige Manöver des Fahrzeuges sind somit weder für das Lösen noch für das Ankuppeln des Ladekrans notwendig.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Befestigungsvorrichtung für die Konsole eines Ladekrans am hinteren Fahrgestellende eines Lastkraftwagens, dadurch gekennzeichnet, daß an den hinteren Stirnseiten der beiden Längsträger (1) des Fahrgestells je eine senkrechte Stützplatte (7) angeordnet ist, deren obere Kante eine keilförmige Anschrägung (9) aufweist, daß an jeder Stützplatte (7) eine nach hinten vorstehende Ό Greifklaue (10) befestigt ist, die ebenfalls eine Anschrägung (11) aufweist, daß ferner an der Konsole (3) zwei senkrechte Gegenplatten (12) befestigt sind, an deren oberem Teil eine die keilförmige Anschrägung (9) der Stützplatte (7). '5 hintergreifende Greifklaue (14) angeordnet ist, und daß die Gegenplatten (12) an ihren unteren Kanten in die Greifklauen (10) der Stützplatten (7) eingreifende Anschrägungen (16) aufweisen.

2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Stützplaiten (7) befestigten Greifklauen (10) gabelförmig ausgebildet sind, und daß an der Konsole (3) schwenkbar gelagerte Sicherungsbolzen (18) mit Muttern (19) angeordnet sind, welche in die Ausnehmung der Greifklauen (10) einschwenkbar und durch Anziehen der Muttern (19) festklemmbar sind.