DE340464C - Selbsttaetige Eisenbahnkupplung - Google Patents

Selbsttaetige Eisenbahnkupplung

Info

Publication number
DE340464C
DE340464C DE1920340464D DE340464DD DE340464C DE 340464 C DE340464 C DE 340464C DE 1920340464 D DE1920340464 D DE 1920340464D DE 340464D D DE340464D D DE 340464DD DE 340464 C DE340464 C DE 340464C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
attached
slide plates
slide
locking lug
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920340464D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO SEIDENSTUECKER
Original Assignee
OTTO SEIDENSTUECKER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OTTO SEIDENSTUECKER filed Critical OTTO SEIDENSTUECKER
Application granted granted Critical
Publication of DE340464C publication Critical patent/DE340464C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for

Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Eisenbahnkupplung, bei der das Kuppeln durch Haken geschieht, die in kastenartige Gehäuse eingeschoben werden und dabei hinter federnde S Nasen greifen. Das Neue besteht im wesentlichen in der Steuerung dieser Sperrnase, die so eingerichtet ist, daß die Nase beim Entkuppeln des Wagens von der Außenseite des Fahrzeuges aus zurückgedrückt wird. Es geschieht dies mit Hilfe von Schieberplatten, die in dem kastenartigen Gehäuse beweglich gelagert sind. Da die Kupplung so eingerichtet ist, daß eine doppelte Verkupplung stattfindet, indem jeder an dem Kuppelgehäuse angebrachte Haken hinter eine Sperrnase des anderen Fahrzeuges greift, so müssen auch beim Entkuppeln beide Nasen zurückgedrückt werden. Dies geschieht gemäß der Erfindung mittels eines Handgriffes, durch dessen Bewegung ein zweiter Schieber an der Sperrnase des anderen Wagens gesteuert wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausfuhrungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Aufsicht auf die Kupplungseinrichtung eines Wagens,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Kupplung, und
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Kupplung nach der Linie E-F der Fig. 1.
Fig. 4 stellt die Schieber in kleinerem Maßstab dar.
Die Kupplung ist in einem Gehäuse eingebaut, das an dem Zughaken angebracht ist.
Zu diesem Zweck wird der Zughaken 1 mit einer Hülse 2 umkleidet, die mit dem Zughaken durch den etwas gebogenen Bolzen 3 verbunden ist, so daß die Hülse sich gegenüber dem Zughaken bewegen kann. Die Hülse ist mit seitlich verlaufenden Armen 4 versehen, die das Gerippe für den Kuppelkasten bilden, und die an den Außenseiten durch die Laschen 9 verbunden sind, so daß ein vollkommen festes Gehäuse entsteht. Zwischen den Armen 4 ist auf der einen Seite der Kuppelhaken 5 an der Hülse 2 befestigt. Auf der anderen Seite sind die Arme 4 mit einem Schlitz versehen, in dem die Zapfen 6 der Sperrnase 7 für den Kuppelhaken des benachbarten Wagens gleiten. Die Sperrnase 7 wird durch die Feder 8 stets in die Sperrsteilung gedrückt. Über und unter dem Haken 5 _ gleiten auf den Armen 4 die Stoßplatten ro, die auf bewegliche Schieberplatten 11 des nächsten Fahrzeuges einwirken. Neben den Stoßplatten 10 ist noch ein Paar Schieberplatten 14 gleitbar auf den Armen 4 angeordnet. Die Stoßplatten 10 und die Schieber 14 sitzen an einem Gleitstück 15, in dessen Zapfen 16 ein gabelförmiger Auslösehebel 17 eingreift, welcher sich um den fest am Fahrzeug angebrachten Zapfen iya dreht. Durch Drehen des Hebels 17 der einen Kupplung wird das Gleitstück 15 nebst Stoßplatten 10 und Schieberplatten 14 in Richtung des Pfeiles C nach vorn geschoben. Durch die nach vorn gleitenden Schieber 14 werden mit Hilfe einer an den Schiebern angebrachten steuernden Fläche R (Fig. 4) die Zapfen 6 der Sperrnase 7 zurückgedrückt, so daß die letztere den Kuppelhaken des benachbarten- Wagens
freigibt. Um gleichzeitig die Kuppelhaken des eigenen Wagens von der Sperrnase des benachbarten Wagens frei zu bekommen, le;en j sich die Stoßplatten io beim Vorwärtsgleiten J gegen die Schieber ii des nächsten Wagens, j die ihrerseits auf den Schiebern 14 gleiten und mit je einer Aussparung 12 versehen sind, deren wirksame Kante P in entgegengesetzter Richtung wie die steuernde Fläche R der Schieber 14 verläuft. Infolge dieser Formgebung der Aussparung 12 wird beim Zurückdrücken der Schieber 11 des nächsten Wagens der Zapfen 6 zusammen mit der Sperrnase 7 beiseite geschoben, so daß die letztere den Kuppelhaken 5 des eigenen Wagens freigibt. Zwischen den Schiebern 11,14 sind die Federn 18 eingeschaltet, welche die Schieber immer in der in Fig. 1 gezeichneten Lage zu halten suchen.
Beim Drehen des Hebels 17 des einen Wagens legen sich also die Stoßplatten ro gegen die Schieber 11 des nächsten Wagens und schieben diese zurück, wodurch die entsprechende Sperrnase 7 zurückgedrückt wird und der eigene Kuppelhaken 5 frei wird. Gleichzeitig wird durch die Schieber 14 die eigene Sperrnase 7 zurückgedrückt, wodurch der benachbarte Kuppelhaken 5 freigegeben wird. Es werden also durch Drehen nur eines Hebels 17 beide Haken gleichzeitig frei.
An der einen Seite ist noch eine nach außen gebogene Zunge 20 angebracht, die beim Annähern der beiden Wagen die Kuppelteile voreinander bringen soll.
Über den Schiebern 11 liegen die Deckbleche 21.
Da die Kupplung sehr kurz gebaut sein nuiß, so ist unmittelbar hinter dem Zughaken 1 an der Zugstange T* ein Bügel 23 angebracht, dessen nach vorn gerichtete Enden geschlitzt sind und die Bleche 21 mit Hilfe der Bolzen 22 aufnehmen.

Claims (3)

Pat ent-Ansprüche:
1. Selbsttätige Eisenbahnkupplung, bei welcher Sperrhaken hinter federnde Nasen greifen, dadurch gekennzeichnet, daß die' Zapfen (6) der Sperrnase (7) durch Schieberplattenpaare (11,14) gesteuert werden, deren steuernde Flächen entgegengesetzt zueinander verlaufen, und daß das eine Paar der Schieberplatten (14) zusammen mit Stoßplatten (10), die die Schieberplatten (11) der gegenüberliegenden Kupplung beeinflussen, unter der Wirkung eines Kuppelhebeis (17) stehen.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberplatten (14) nebst den Stoßplatten (10) von Armen (4) geführt werden, welche an der den Zughaken 6c (1) umgebenden Hülse (2) befestigt sind, und welche gleichzeitig Schlitze zur Führung der Zapfen (6) der Sperrnase (7) tragen.
3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Armen (4) eine nach außen gebogene Zunge (20) befestigt ist, die das Ineinandergreifen der Kupplungen sichern soll.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920340464D 1920-07-23 1920-07-23 Selbsttaetige Eisenbahnkupplung Expired DE340464C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE340464T 1920-07-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE340464C true DE340464C (de) 1921-09-09

Family

ID=6227269

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920340464D Expired DE340464C (de) 1920-07-23 1920-07-23 Selbsttaetige Eisenbahnkupplung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE340464C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1950336C3 (de) Lagerung einer Kupplungshälfte von Kupplungen für Modelleisenbahnfahrzeuge
DE340464C (de) Selbsttaetige Eisenbahnkupplung
DE737815C (de) Vorrichtung zur Erleichterung des Zurueckstossens eines Anhaengers durch die Zugmaschine
DE432936C (de) Vorrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln von auf Schienen laufenden Seilbahnwagen
DE618861C (de) Kupplung, insbesondere fuer Foerderwagen
DE679033C (de) Selbsttaetige Kupplung fuer die Fahrzeuge von Spielzeugeisenbahnen
DE484259C (de) Selbsttaetige, aus OEse und Haken bestehende Kupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge
DE749896C (de) Selbsttaetige Foerderwagenkupplung
DE740848C (de) Fahrzeugselbstkupplung, insbesondere fuer Foerderwagen
DE563527C (de) Sperrvorrichtung fuer eine Anhaengerkupplung an Kraftfahrzeugen
DE652627C (de) Kugelgelenkkupplung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen
DE8116211U1 (de) "arretiervorrichtung fuer schubladen und paletten"
DE450971C (de) Anhaengerkupplung mit einem unter Federwirkung stehenden, in senkrechter Richtung verschiebbaren Kupplungsbolzen
DE344718C (de) Eisenbahnkupplung
DE454705C (de) Selbsttaetige Kupplung
DE604815C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Sicherung der mit der selbsttaetigen Mittelpufferkupplung verbundenen Kupplung fuer Dampfleitungen, Druckluftleitungen und Stromkabel an Eisenbahnfahrzeugen
DE339180C (de) Verriegelungsvorrichtung fuer selbsttaetige Eisenbahnkupplungen
DE341864C (de)
DE483535C (de) Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge
DE1032779B (de) Elektrische Kabelkupplung fuer Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge
DE343593C (de) Eisenbahnwagenkupplung
DE486463C (de) Anhaengerkupplung, insbesondere fuer Strassenfahrzeuge
DE588634C (de) Selbsttaetige Kupplung fuer Spielzeugeisenbahnen
DE578986C (de) Schwenkvorrichtung fuer die Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen
DE461643C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer Eisenbahnkupplungen