DE343593C - Eisenbahnwagenkupplung - Google Patents

Eisenbahnwagenkupplung

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DE343593C
DE343593C DE1920343593D DE343593DD DE343593C DE 343593 C DE343593 C DE 343593C DE 1920343593 D DE1920343593 D DE 1920343593D DE 343593D D DE343593D D DE 343593DD DE 343593 C DE343593 C DE 343593C
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coupling
chicks
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DE1920343593D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/06Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
    • B61G5/08Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables for fluid conduits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Wagenkupplung, insbesondere für Eisenbahnwagen, durch die nicht nur die Wagen miteinander, sondern auch die Brems-, Dampf-5 oder anderen Leitungen selbsttätig gekuppelt werden. Die Erfindung bezweckt, die Bauart derartiger Kupplungen zu vereinfachen und damit ihre Brauchbarkeit zu erhöhen. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Absperr-Vorrichtung zur Herstellung und Lösung der Verbindung der Leitungen.
Nach der Erfindung ist jedes der beiden zusammenwirkenden Kuppelglieder mit einem keilförmigen Vorsprung und einer seitlich davon angeordneten, entsprechend gestalteten Aussparung versehen, wobei der Vorsprung des einen Kuppelgliedes in die Aussparung des anderen Gliedes eingreifen kann und jedes Kuppelglied einen federbeeinflußten Bolzen enthält, der in der Kuppellage in Eingriff mit einer am Gegenglied vorgesehenen Aussparung kommt. Die-Stoßflächen der beiden keilförmigen Vorsprünge werden durch weitere an diesen vorgesehene schräge Führungsflächen zusammengeführt, die mit entsprechenden Flächen der Aussparungen zusammenwirken. Die Vorsprünge sind ferner mit in den Stoßflächen mündenden, durchgehenden geraden Kanälen zur Verbindung der Brems-, Heizdampf- oder anderen Leitungen versehen. Diese Leitungen enthalten Absperrorgane, die aus zwei unabhängig voneinander beweglichen, mit Öffnungen versehenen Hahnküken bestehen, von denen die einen mit der Ausrückvorrichtung verbunden sind, während die anderen Küken beim Ausrücken der Kupplung selbsttätig geschlossen und beim Kuppeln selbsttätig geöffnet werden.
Die Vorrichtung zum Ausrücken der Kupplung, ist von der Wagenseite aus bedienbar und so eingerichtet, daß die Kuppelbolzen aus ihren Aussparungen in die Kuppelglieder zurückgezogen werden können.
Auf der Zeichnung zeigt:
Abb. ι die beiden Kuppelglieder in der Seitenansicht bei ausgerückter Kupplung; Abb. 2 ist der Grundriß der Abb. χ und zeigt die Ausrückhebel; Abb. 3 ist ein Querschnitt durch ein Kuppelglied nach der Linie A-B der Abb. 2; Abb. 4 ist ein wagerechter Querschnitt durch die Kuppelglieder bei eingerückter Kupplung; Abb. 5 ist eine Stirnansicht der beiden gekuppelten Glieder.
Jedes der beiden zusammenwirkenden Kuppelglieder ι ist mittels eines Gelenkstücks 3 an die Zugstange zo eines Wagens angelenkt (Abb. 1) und mit einer Anzahl von Bohrungen 2a, 2b, 2C versehen, entsprechend der Anzahl der zu kuppelnden Rohrleitungen. Auf der Zeichnung sind drei Leitungen sa, sb, 3C dargestellt, die an die Bohrungen angeschlossen sind. An den beiden Kuppelgliedern sind schräge Flächen 5 vorgesehen, die sich beim Kuppeln dicht aneinanderlegen. Die Bohrun-
gen der beiden Kuppelglieder liegen dann in gleicher Flucht miteinander.
Zur Herstellung der festen Verbindung werden die Kuppelglieder durch Keilwirkung miteinander in Eingriff gebracht. Die Glieder haben zu diesem Zweck schräge Führungsfiächen 6, die mit entsprechend gestalteten schrägen Flächen 7 an den Wangen 8 zusammenwirken, die an jedem Kuppelglied gegenüber den Stoßflächen 5 vorgesehen sind. Die Schrägflächen 5 können zur Sicherung einer vollkommen dichten Verbindung mit Dichtungseinlagen 9 versehen sein. Treffen die Wagen zusammen, so findet ein keilförmiger Eingriff der beiden Kuppelglieder statt, wobei die keilförmigen Vorsprünge 30 in die Aussparungen eintreten, die von den schrägen Flächen 5, 7 gebildet werden. Die Verriegelung erfolgt dann mittels einer besonderen Vorrichtung.
Bei dieser Vorrichtung werden federbelastete Bolzen verwendet, die in entsprechende Aussparungen eingreifen. In jedem Kuppelglied ist ein längsverschiebbarer Bolzen 10 gelagert, der unter dem Einfluß einer Feder 11 in eine Aussparung 12 einfallen kann, die in der Kopfwand 13 des Gegengliedes vorgesehen ist. Kommen die Kuppelglieder miteinander in Eingriff, so werden die federnden Bolzen 10 durch die Kopfwände 13 zurückgedrückt, bis sie in die Aussparungen 12 einfallen.
Die Absperrorgane zur Steuerung der Leitungen 3a. 3*, 3C sind als Hähne 15 ausgebildet, von denen jeder aus zwei gleichachsigen, mit Durchtrittsöffnungen versehenen Küken 16, 17 besteht. Die äußeren Küken 16 aller Hähne sind durch Arme x6a an eine Kuppelstange 18 und die inneren Küken 17 durch Arme i7a an eine Kuppelstange 19 angelenkt. Die letztere Stange wird durch ein Stoßglied 21 beeinflußt, das in jedem Kuppelglied längsverschiebbar gelagert ist. Der hintere Fortsatz dieses Gliedes ist an die Kuppelstange 19 mittels des Bolzens 22 angelenkt, während das Glied selbst in Nuten 45 der Kuppelglieder 1 geführt ist. Jedes Stoßglied 21 wirkt mit dem Vorsprung 30 des anderen: Kuppelgliedes zusammen derart, daß die Stoßglieder beim Zusammentreffen der zu kuppelnden Wagen entgegen der Wirkung der Federn 24 nach rückwärts verschoben werden. Die Kuppeistangen 19 werden dabei parallel mit sich selbst so bewegt, daß die Küken 17 in die Gffenlage gelangen. Die Lage der Stoßglieder 21 und der Kuppelstangen 19 bei eingerückter Kupplung zeigt Abb. 4.
An jeder Wagenseite ist ein von Hand verstellbarer Ausrückhebel 26 angeordnet, der auf einer Welle 27 befestigt ist, die durch einen Arm 28 und ein Gelenkstück 29 an die Kuppelstange 18 der äußeren Hahnküken 16 und ferner durch eine gleichfalls an den Arm 28 greifende Kette 38 mit den zur Steuerung des Kuppelbolzens 10 dienenden Gliedern verbunden ist.
Zwecks Lösens der Kupplung wird einer der beiden Ausrückhebel 26 angehoben, wodurch die mit demselben Hebel verbundenen äußeren Küken 16 unmittelbar geschlossen und die Kuppelbolzen 10 sowohl des eigenen als auch des gegenüberliegenden Kuppelgliedes ι außer Eingriff mit den Aussparungen 12 gebracht werden. Bei der Trennung der Wagen kehren die inneren Küken 17 beider Kuppelglieder unter der Wirkung der Federn 24 selbsttätig in ihre Schließlage zurück, da die Stoßglieder 21 von den Vorsprüngen 30 der Gegenglieder freigegeben werden. Die äußeren Küken 16 der gegenüberliegenden Kupplung dagegen schließen sich nicht selbsttätig, εοη-dern müssen mit Hilfe des zugehörigen Ausrückhebels 26 geschlossen werden.
Die Verbindung der federnden Bolzen 10 mit den Ausrückhebeln 26 in der Weise, daß beide Bolzen gleichzeitig mittels eines Hebels ausgerückt werden können, ist folgende: An dem Gelenkstück 3 ist um den Bolzen 33·* ein mehrarmiger Schwinghebel 33 drehbar, dessen einer Arm 33° durch einen Schlitz in der Stirnfläche des Kuppelgliedes 1 hindurchgeht und in einen Schlitz 33* des Kuppelbolzens 10 hineinragt. Mit einem anderen Arm des Schwinghebels 33 ist ein Gelenkstück 34 (Abb. 5) verbunden, das an das Ende eines wagerechten Hebels 35 angelenkt ist, der an der Rückseite des Kuppelgliedes um den Bolzen 35^ drehbar ist. Der Schwinghebel 33 wird von der Welle 27 aus durch einen Arm 41 und eine Kette 42 bewegt. An jedem Kuppelglied ist ferner seitlich um den Zapfen 36 ein Doppelhebel 37 drehbar angebracht, dessen kürzerer Arm durch eine Kette 38 mit dem Arm 28 des Ausrückhebels 26 verbunden ist. Der längere Arm des Hebels 37 greift unter den Hebel 35 des gegenüberliegenden Kuppelgliedes.
Beim Kuppeln der Wagen trifft die Kopfwand 13 jedes Kuppelgliedes auf die schräge Auflauffläche des Kuppelbolzens 10 des Gegengliedes und drückt ihn zurück, bis er unter der Wirkung der Feder 11 in die Ausspa- no rung 12 einfällt. Zugleich werden die Stoßglieder 21 durch die Vorsprünge 30 der Flächen 5 unter Spannung der Federn 24 zurückgedrückt, wodurch die Kuppelstangen 19 parallel mit sich selbst verschoben und demzufolge die inneren Küken 17 der Hähne 15 geöffnet werden. Die äußeren Küken 16 der Hähne jedes Kuppelgliedes müssen von Hand mittels des zugehörigen Hebels 26 durch Abwärtsdrehen desselben in die Offenlage gebracht werden.
Beim Entkuppeln der Wagen werden durch
Drehung eines der Handhebel 26 nach oben die Kuppelbolzen 10 beider■' Glieder gleichzeitig aus den Aussparungen 12 herausgezogen, indem der Schwinghebel 33 des Wagens, dessen Handhebel 26 gedreht wurde, durch den Zug der Kette 42 nach unten ausschwingt und den Bolzen 10 des zugehörigen Kuppelgliedes unmittelbar beeinflußt, während durch den gleichzeitigen Zug der Kette 38 der kürzere Arm des Hebels 37 nach unten und dadurch dessen längerer Arm nach oben schwingt und den Hebel 35 des Gegengliedes so dreht, daß durch den zugehörigen Schwinghebel 33 der andere Kuppelbolzen 10 außer Eingriff kommt. Die äußeren Küken 16 der Hähne 15 des zum bewegten Handhebel 26 gehörigen Kuppelgliedes werden dabei durch die Abwärtsbewegung der Stange 18 geschlossen, während die äußeren Küken 16 des gegenüberliegenden Kuppclgliedes durch den zugehörigen Ausrücknebel für sich geschlossen werden müssen. Dagegen werden die inneren Küken 17 an beiden Gliedern unter der Wirkung der Federn 24 beim Auseinanderfahren der Wagen selbsttätig in die Verschlußlage gedreht.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eisenbahnwagenkupplung mit selbsttätiger Verbindung von Brems-, Dampfu. dgl. Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kuppelglied (1) mit einem keilförmigen Vorsprung (30) mit zwei schrägen Flächen (5, 6) und daneben mit einer Aussparung zur Aufnahme des Vorsprunges des anderen Kuppelgliedes versehen ist, wobei die Brems-, Dampf- u. dgl. Leitungen (3*, 3*, 3C) in die Stirnflächen (5) des Vorsprunges münden und dessen Führungsflächen (6). mit Keilflächen (7) des anderen Kuppelgliedes so zusammenwirken, daß die Stoßflächen (5) bei eingerückter Kupplung dicht aufeinanderliegen.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelglieder (1)
    in eingerückter Lage durch einen federnden Kuppelbolzen (10) gehalten werden, der beim Einrücken selbsttätig in eine an dem anderen Kuppelglied vorgesehene Aussparung (12) einfällt und'mittels eines Ausrückhebels (26) entriegelt" werden kann.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitungen (3a, 3b, 3C) Absperrorgane (15) eingeschaltet sind, die aus zwei gleichachsigen, unabhängig voneinander drehbaren Küken (16, 17) bestehen, von denen die inneren Küken (17) beim Kuppeln selbsttätig geöffnet und beim Lösen der Kupplung selbsttätig geschlossen werden, während die äußeren Küken (16) mittels eines Ausrückhebels (26) geöffnet und geschlossen werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920343593D 1918-03-23 1920-07-08 Eisenbahnwagenkupplung Expired DE343593C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB517618A GB124559A (en) 1918-03-23 1918-03-23 Improvements in Automatic Connections for the Brake, Steam Heating and other similar Pipes of Railway and other Vehicles.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE343593C true DE343593C (de) 1921-11-07

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ID=32342071

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DE1920343593D Expired DE343593C (de) 1918-03-23 1920-07-08 Eisenbahnwagenkupplung

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FR (1) FR497495A (de)
GB (1) GB124559A (de)

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CN114506362B (zh) * 2022-01-25 2024-01-26 淮北矿业股份有限公司 一种新型矿用无极绳车辆运输防掉道连接保护装置

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GB124559A (en) 1919-03-24
FR497495A (fr) 1919-12-06

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