DE1780602C3 - Selbsttätige Klauenkupplung für Schienenfahrzeuge mit einer am Kupplungskopf angebrachten Leitungskupplung - Google Patents

Selbsttätige Klauenkupplung für Schienenfahrzeuge mit einer am Kupplungskopf angebrachten Leitungskupplung

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DE1780602C3
DE1780602C3 DE19611780602 DE1780602A DE1780602C3 DE 1780602 C3 DE1780602 C3 DE 1780602C3 DE 19611780602 DE19611780602 DE 19611780602 DE 1780602 A DE1780602 A DE 1780602A DE 1780602 C3 DE1780602 C3 DE 1780602C3
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coupling
claw
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Viktor G. Golovanov
Ivan N. Novikov
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VSESOJUZNYJ NAUTSCHNO-ISSLEDOVATELSKIJ INSTITUT SCHELEZNODOROSCHNOGO TRANSPORTA MOSKAU
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VSESOJUZNYJ NAUTSCHNO-ISSLEDOVATELSKIJ INSTITUT SCHELEZNODOROSCHNOGO TRANSPORTA MOSKAU
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/06Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Klauenkupplung für Schienenfahrzeuge, deren Kupplungskopf eine feste Zugklaue und eine feste Stoßklaue, zwischen denen ein Kupplungsmaul gebildet ist sowie Anlageflächen aufweist, die durch Zusammenwirken mit entsprechenden Anlageflächcn eines Gegenkupplungskopfes eine relative Vertikalverschiebung der im Eingriff befindlichen Kupplungsköpfe verhindern, mit einer am Kupplungskopf angebrachten Leitungskupp lung zum selbsttätigen Mitkuppeln der Rohrleitungen und Kabel.
Bei einer derartigen bekannten Klauenkupplung nach der FR-PS 1273 111 sind keine besonderen Maßnahmen getroffen, um ein sicheres Mitkuppeln der Leitungen ohne Gefahr einer Beschädigung der Leitungskupplung beim Kuppelvorgang der Klauenkupplung zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbsttätige Klauenkupplung der eingangs genannten Art zu schaffen, durch die beim Kuppelvorgang das selbsttätige Mitkuppeln der Leitungen sicher und ohne Beschädigungsgefahr gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Leitungskupplung in an sich bekannter Weise durch eine einen in Abhängigkeit vom Kuppelvorgang der Klauenkupplung mit Druckluft aus einer der Rohrleitungen beaufschlagbaren pneumatischen Vorschubzylinder aufweisende Vorschubeinrichtung in Längsrichtung der Klauenkupplung aus einer der entkuppelten Stellung entsprechenden Ruhestellung, in der sich die Leitungskupplung hinter der Kuppelebene der Klauenkupplung befindet, in die gekuppelte Stellung vorschiebbar ist und daß die Vorschubeinrichtung ein als Stößelventil ausgebildetes, in Längsrichtung der Klauenkupplung verschiebbar an deren Kupplungskopf angebrachtes Steuerventil für die Beaufschlagung des Vorschubzylinders, einen am Kupplungskopf schwenkbar gelagerten zweiarmigen Zustellhebel zum Vorschieben des Steuerventils in eine Arbeitsstellung, in der es
to durch das Steuerventil des Gegenkupplungskopfes betätigbar ist, und die Hubbewegung des Vorschubzylinders auf die Leitungskupplung übertragende Zwischenglieder aufweist, wobei der Zustellhebel während des Kuppelvorganges der Klauenkupplung durch einen
'■> Teil des Gcgenkupplungskopfes in eine der Arbeitsstellung des Steuerventils entsprechende Lage verschwenkbar ist und wobei durch das Steuerventil in seiner Arbeitsstellung die Verbindung zwischen der die Druckluft führenden Rohrleitung und dem Vorschubzy-
·'" linder herstellbar ist.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß ein in der jeweiligen zu kuppelnden Rohrleitung vorgesehenes Absperrventil, das in Abhängigkeit vom Vorschieben der Leitungskupplung in ihre
4^ gekuppelte Stellung mittels einer auf eine relative Längsverschiebung des Absperrventils gegenüber der Leitungskupplung ansprechenden Hcbelanordnung selbsttätig in Öffnungsstellung bringbar ist, bei ungewolltem Trennen der miteinander gekuppelten Kupp-
lungsköpfe in seiner Öffnungsstellung mittels einer federnden Klinke arretierbar ist.
Aus der DE-PS 6 60 833 ist zwar auch schon eine mit einer Leitungskupplung versehene selbsttätige Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge als bekannt entnehmbar,
^ wobei ebenfalls die Leitungskupplung mittels eines pneumatischen Vorschubzylinders aus einer Ruhestellung in die gekuppelte Stellung vorschiebbar ist. Diese bekannte Kupplungsausbildung unterscheidet sich jedoch gattungsmäßig grundlegend von der eingangs angegebenen Kupplungsart, insbesondere handelt es sich bei dieser bekannten Kupplung nicht um eine Klauenkupplung, sondern um eine Kupplung mit Kiippelösc und Scheibcnhaken. der auf einem drehbaren Hauptbolzen sit/t. Der Hauptbolzen steuert die
''"' Beaufschlagung des Vorschubzylindcrs, so daß das Vorschieben der Leitungskupplung unmittelbar abhängig ist von einer bestimmten Betriebsstellung des Kuppelverschlusses der Kupplung, wobei im übrigen
nur ein die elektrischen Kabel enthaltender Leitungskupplungsteil vorschiebbar ist
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Klauenkupplung mit einer Leitungskupplung gemäß der Erfindung in Vorderansicht,
Fig.2 die Kupplung in der einen Seitenansicht mit Blick auf die Zugklaue,
F i g. 3 die Kupplung in der anderen Seitenansicht mit Blick auf die Stoßklaue, »>
F i g. 4 die Kupplung in Draufsicht,
F i g. 5 bis 8 ein an der Kupplung vorgesehenes Steuerventil in Vorderansicht, im Längsschnitt, in Hinteransicht und in Draufsicht,
Fig.9 bis 11 die Leitungskupplung in Vorderansicht, '5 in einem vertikalen Längsschnitt und einem horizontalen Längsschnitt.
In Fig. 1 ist eine selbsttätige, als Mitte'pufferkupplung dienende Klauenkupplung mit einer kleineren Stoßklaue 2 und einer größeren Zugklaue 5 dargestellt, wobei zur Verwendbarkeit der Kupplung als Starrkupplung ein Führungsansatz 1 mit einer schrägen Leitfläche vorgesehen ist, welcher unterhalb der Stoßklaue 2 liegt. Der Führungsansatz 1 weist eine obere horizontale Begrenzungsfläche 3 auf, die bei in Eingriff befindlichen Kupplungen an einer unteren Begrenzungsfläche 4 der Zugklaue 5 der Gegenkupplung anliegt. Zur Vermeidung eines gegenseitigen Verkantes der in Eingiff befindlichen Kupplungsköpfe um ihre Längsachse weist der Kupplungskopf einen Stützansatz 6 auf, der «lit *< > einer oberen horizontalen Begrenzungsfläche versehen ist, die mit einer unteren horizontalen Begrenzungsfläche 9 des Führungsansatzes t des Gegenkupplungskopfes zusammenwirkt.
Das selbsttätige Mitkuppeln von Leitungen zwischen ^ den Fahrzeugen erfolgt mit Hilfe eines Steuerventils 7, von Hebelanordnungcn, einer pneumatischen Vorschubeinrichtung und einer Leitungskupplung 8.
Beim Ineinandergreifen der Kupplungsköpfe der Klauenkupplungen drücken die Führungsansätzc 1 ■"' jeweils auf den einen Arm 10 eines Zusiellhebels 11 und schwenken diesen um eine Achse 12 (F i g. 4). Gleichzeitig schiebt jeweils der andere Arm 13 des Zustellhebels Il über eine Spannfeder 14 das Steuerventil 17 derart nach vorn, daß es in der Kuppelebcne der Klauenkupp- |r> lung mit dem Steuerventil der Gegenkupplung zusammentrifft. Damit die Steuerventile mit Sicherheit zusammentreffen, sind Führungen 15 und Bcgrcn/.ungsflächen 16 vorgesehen (Fig. 4 und 5). Bei den als Stößelventilen ausgebildeten Steuerventilen 7 wirken ">» Stößel 17 gegeneinander und geben der Druckluft aus einer Schlauchleitung 19 Zutritt zu einer Kammer 18 (Fig. 6). Das Steuerventil 7 ist über die Schlauchleitung
19 mit der Bremsdrucklcitung vor einem Absperrventil
20 verbunden, das an der Leitungskupplung 8 angcord- r'r> net ist.
Die über die Schlauchleitung 19 dem Steuerventil 7 zugeführtc und über den Stößel 17 in die Kammer 18 weitergeleitete Druckluft gelangt über ein Ventil 21 und eine Schlauchleitung 22 in einen Vorschubzylinder 23 «ι der pneumatischen Vorschubeinrichtung (Fig. 4, 6 und 8). Dort wirkt die Druckluft mittels einer Kolbenstange 24 und Zwischengliedern 25 und 26 auf die Leitungskupplung 8 ein und schiebt diese in ihre vordere Stellung vor, in der sie auf die Leitungskupplung des Gegenkupp- "' lungskopfes trifft.
Das Zentrieren der Leitungskupplungen 8 erfolgt • Ic rt 113 VJ
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einen
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Bohrung 28, die an den Stirnplatten der Leitungskupplungen vorgesehen sind.
Beim Zusammentreffen der Leitungskupplungen 8 stoßen Ivifundstücke 29 der Druckluftleitungen aufeinander, wobei die Mundstücke 29 unter Spannen von Spannfedern 30 aus den Rückwänden 31 der Leitungskupplungen austreten (F i g. 1).
Das Küken des Absperrventils 20 der Druckluftleitung wird durch einen Verbindungshebcl 32 gedreht. Das eine Ende dieses Verbindungshebels 32 ist gelenkig mit der Leitungskupplung 8 verbunden, sein anderes Ende dreht mittels eines Hebelarmes 33 das Küken des Absperrventils 20 und ermöglicht damit der Druckluft den Zutritt zum Mundstück 29.
U;n das Bremsvermögen beim Reißen des Zuges bzw. bei ungewollter Trennung der Leitungskupplungen 8 aufrechtzuerhalten, ist eine Blockierung des Absperrventils 20 durch eine federnde Klinke 34 (Fig. 10 und 11) vorgesehen, die in diesem Fall das Absperrventil 20 offenhält.
Das Absperrventil 20 trägt einen Ansatz mit zvei Anschlüssen 35 und 36, von denen der Anschluß 35 mit der Druckluftleitung und der Anschluß 36 über die Schlauchleitung !9 mit dem Steuerventil 7 verbunden ist.
Die Leitungskupplung 8 enthält neben dem Mundstück 29 der Bremsdruckluftleitung noch eine Reihe abgefedert angeordneter elektrischer Kontakte 37, die zur Verbindung elektrischer Kabel dienen.
Beim Lösen der selbsttätigen Klauenkupplung durch eine bekannte Lösevorrichtung betätigt ein am Steuerventil 7 angeordneter Hebel 38 ein Ventil 39 (F i g. 6 und 8) und bewirkt dadurch das Entlüften des Vorschubzylinders 23. Gleichzeitig wirkt der Hebel 38 auf den gleichen Hebel der Gegenkupplung und bewirkt dadurch auch ein Ausströmen der Druckluft aus dem Vorschubzylinder 23 der Gegenkupplung. Die beiden Leitungskupplungen 8 trennen sich und werden unter der Einwirkung von Federn 40 in ihre Ruhestellung zurückgeschoben. Die Federn 40 sitzen auf Bolzen 41 und drücken gegen eine starr am Kupplungskopf befestigte Stütze 42.
Die Leitungskupplungen 8 werden also bereits vor dem Auseinanderfahren der Klauenkupplungen voneiander getrennt und in ihre Ruhestellung zurückgeführt.
Die pneumatische Vorschubeinrichtung zum Vorrükken der Leitungskupplung 8 besteht somit aus dem Vorschubzylinder 23 mit der Kolbenstange 24 und den Zwischengliedern 25 und 26, der Stütze 42 sowie Aufhängungen 43 und Gleitstücken 44, die mit den Aufhängungen 43 und den Zwischenstücken 26 gelenkig verbunden sind. Die Zwischenglieder 25 sind starr miteinander unter Bildung eines Rahmens verbunden, der an der Stütze 42 angelenkt ist. Dieser Rahmen der Zwischenglieder 25 ist andererseits zusammen mit den Zwischengliedern 26 mit der Kolbenstange 24 des Vorschubzylinders 23 gelenkig verbunden. Wird somit die Kolbenstange 24 unter der Einwirkung der Druckluft aus dem Vorschubzylinder 23 geschoben, so senken sich die Zwischenglieder 25 und 26 und schieben die Leitungskupplung 8 nach vorne, indem sie auf die Gleitstücke 44 einwirken, die ihrerseits über auf den Bolzen 41 sitzenden Federn 45 mit der Leitungskupplung 8 verbunden sind.
Die Rückführung des Steuerventils 7 und des Zustellhcbels 11 in ihre Ausgangsstellungen nach erfolgtem Auseinanderfahren der Klauenkupplungen wird durch eine Feder 46 bewirk!.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Selbsttätige Klauenkupplung für Schienenfahrzeuge, deren Kupplungskopf eine feste Zugklaue und eine feste Stoßklaue, zwischen denen ein Kupplungsmau! gebildet ist, sowie Anlageflächen aufweist, die durch Zusammenwirken mit entsprechenden Anlageflächen eines Gegenkupplungskopfes eine relative Vertikalverschiebung der im Eingriff befindlichen Kupplungsköpfe verhindern, mit einer am Kupplungskopf angebrachten Leitungskupplung zum selbsttätigen Mitkuppeln der Rohrleitungen und Kabel, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungskupplung (8) in an sich bekannter Weise durch eine einen in Abhängigkeit vom Kuppelvorgang der Klauenkupplung mit Druckluft aus einer der Rohrleitungen beaufschlagbaren pneumatischen Vorschubzylinder (23) aufweisende Vorschubeinrichtung in Längsrichtung der Klauenkupplung aus einer der entkuppelten Stellung entsprechenden Ruhestellung, in der sich die Leitungskupplung (8) hinter der Kuppelebene der Klauenkupplung befindet, in die gekuppelte Stellung vorschiebbar ist und daß die Vorschubeinrichtung ein als Stößelventil ausgebildetes, in Längsrichtung der Klauenkupplung verschiebbar an deren Kupplungskopf angebrachtes Steuerventil (7) für die Beaufschlagung des Vorschubzylinders (23), einen am Kupplungskopf schwenkbar gelagerten zweiarmigen Zustellhebel (1!) zum Vorschieben des Steuerventils (7) in eine Arbeitsstellung, in der es durch das Steuerventil des Gegenkupplungskopfcs betätigbar ist, und die Hubbewegung des Vorschubzylinders (23) auf die Leitungskupplung (8) übertragende Zwischenglieder (25 und 26) aufweist, wobei der Zustcllhebel (11) während des Kuppclvorganges der Klauenkupplung durch einen Teil des Gegenkupplungskopfes in eine der Arbeitsstellung des Steuerventils (7) entsprechende Lage verschwenkbar ist und wobei durch das Steuerventil (7) in seiner Arbeitsstellung die Verbindung zwischen der die Druckluft führenden Rohrleitung und dem Vorschubzylinder (23) herstellbar ist.
2. Selbsttätige Klauenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der jeweiligen zu kuppelnden Rohrleitung vorgesehenes Absperrventil (20), das in Abhängigkeit vom Vorschieben der Leitungskupplung (8) in ihre gekuppelte Stellung mittels einer auf eine relative Längsverschiebung des Absperrventils (20) gegenüber der Leitungskupplung (8) ansprechenden Hebelanordnung (Verbindungshebel 32 und Hebelarm 33) selbsttätig in Öffnungsstellung bringbar ist, bei ungewolltem Trennen der miteinander gekuppelten Kupplungsköpfe in seiner Öffnungsstellung mittels einer federnden Klinke (34) arretierbar ist.
DE19611780602 1961-10-14 1961-10-14 Selbsttätige Klauenkupplung für Schienenfahrzeuge mit einer am Kupplungskopf angebrachten Leitungskupplung Expired DE1780602C3 (de)

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