DE1050362B - - Google Patents

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DE1050362B
DE1050362B DENDAT1050362D DE1050362DA DE1050362B DE 1050362 B DE1050362 B DE 1050362B DE NDAT1050362 D DENDAT1050362 D DE NDAT1050362D DE 1050362D A DE1050362D A DE 1050362DA DE 1050362 B DE1050362 B DE 1050362B
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coupling
cylinder
automatic mechanical
vehicle clutch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/06Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables

Description

;e Ermidung betrifft eine selbsttätige mechanische fahrzeugkupplung, die mit einer Kupplungseinrichtung für elektrische Leitungen verbunden ist, wobei der längsverschiebbare elektrische Kupplungsteil erst nach dem Schließen der mechanischen Kupplung durch einen an der Hauptbe.hälterleitung angeschlossenen Zylinder in seine Wirklage gebracht wird.
Bei den bekannten Kupplungen dieser Art erfolgt eine Verbindung der mechanischen und der elektrischen Anordnung zweier Kahr/.eugemheiten. Es hat sich gezeigt, daß mit der Weiterbildung des Fahrzeugbaues öfter die Maße der mechanischen JCupphmg bleiben, während die elektrischen Kupplungsteil durch Anbau von zusätzlichen Kontakten sowie infolge unterschiedlicher Stromarten in ihrer Verbindung nicht mehr zusammenpassen, so daß beim Zusammenfahren zweier Kupplungen mit unterschiedlichen Stromsystemen und Kontaktanordnungen eine· Verbindung der mechanischen Kupplungen möglich ist, während im elektrischen System Kurzschluß auftreten kann.
Ferner ist auch schon eine selbsttätige mechanische Fahrzeugkupplung bekanntgeworden, deren elektrische Kabelkupplungen unter Vermittlung des Führungskegels der Gegenkupplung gekuppelt werden. Auch diese bekannte Einrichtung weist den vorgenannten Nachteil auf, nämlich daß ein Kuppeln zweier elektrischer Kabelkupplungeii mit unterschiedlichen Stromsystemen und Kontaktanordiiuiigeii bei mechanischen Kupplungen mit gleichen Abmessungen möglich ist.
Um dies zu vermeiden, wird erlindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Betätigung des als .Stufenzylinder ausgebildeten Zylinders derart unter Mitwirkung der Gegenkupplung erfolgt, daß die Gegenkupplung nur bei zusammenpassenden elektrischen Kupplungen die Leitung zwischen Zylinder und Hauptbehälter öffnet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Kupplungsverbindung zweier gleichartiger Kupplungen und
Fig. 2 eine Kupplungsverbindung zweier ungleichartiger Kupplungen.
Am Hauptbolzen 1 der erfindungsgemäß gestalteten mechanischen Kupplung sind zwei sich etwa gegenüberliegende Nocken 2 befestigt, die bei geöffnetem mechanischem Kuppelverschluß die Hauptventile 3 und 4 für den Durchfluß der Luft zwischen den Hauptbehälterleitungen 5 und den Bremsleitungen 6 von Wagen zu Wagen schließen. An die Hauptbehälterleitung 5, und zwar zwischen dem Hauptventil 3 und dem Haupt-Iuf(behälter, ist eine Leitung 7 angeschlossen, die in der kleinen Zylinderseite 8a eines Stufenzylinders 8 endet. Die große Zylinderseite 8 b ist mit einer Leitung 9 verbunden, die ebenfalls in die Hauptbehälter-Selbsttätige mechanische Fahrzeugkupplung
Anmelder: Scharfenbergkupplung G.m.b.H., Braunschweig
Walter Scharfenberg, Salzgitter-Thiede, ist als (Erfinder genannt worden
leitung 5 mündet, und zwar zwischen dem Hauptvciitil 3 und der Stoßfläche 10. Die Stoßfläche 10 ist mit .spiegelbildlich zur senkrechten Längsmittelebene der Kupplung angeordneten Bohrungenll und 11 a versehen. Der Stempel 12 eines abgefederten, in der Leitung 9 angeordneten Druckventils 12 a ist in der Bohrung 11 derart geführt, daß er über die Stoßfläche 10 hinausragt und in dieser Stellung eine Verbindung zwischen der Leitung 9 und der Hauptbehälterleitung 5 herstellt.
Beim Kuppeln zweier gleichartiger erfindungsgemäß gestalteter Kupplungen, wie in Fig. 1 dargestellt, wird durch die Kupplungsbewegung des Kupplungsverschlusses der Hauptbolzen 1 gedreht, so daß die Nocken 2 die Hauptventile 3 und 4 öffnen und eine durchgehende Verbindung der Hauptbehälterleitungen 5 und der Bremsleitungen 6 zwischen den Wagen herstellen. Gleichzeitig dringt der Stempel 12 in die Bohrunglla der Gegenkupplung ein und öffnet die Leitung 9 gegenüber der Hauptbehälterleitung 5. Die Luft fließt nun von der Hauptbehälterleitung 5 über die Leitung9 in die große Zylinderseite Sb des Stufenzylinders 8 und drückt den aus den Zylindertellern 13 und 13 a nebst Zahnstange 14 bestehenden Kolben nach vorn, wobei die in der kleinen Zylinderseite 8a befindliche Luft durch die Leitung 7 hindurch in die Hauptbehälterleitung 5 ausweicht. Bei diesem Vorgang wird gleichzeitig das in die Zahnstange 14 eingreifende Zahnsegment 15 verschwenkt und die Kabelkupplung 16 über das Hebelgestänge 17 in die gekuppelte Stellung gebracht.
Beim Kuppeln einer erfindungsgemäß gestalteten
So und einer andersartigen Kupplung wird wie oben beschrieben durch die Freigabe der Hauptventile 3 und 4 eine Verbindung der Hauptbehälterleitungen 5 und der Bremsleitungen 6 hergestellt. Der Stempel 12 wird von der Stoßfläche 10 der Gegenkupplung, wie aus
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Claims (6)

Fig. 2 ersichtlich, zurückgedrückt und sperrt die Leitung 9 gegenüber der Hauptbehälterleitung 5 ab. Hierdurch wird die Kabelkupplung 16 von der in der Hauptbehälterleitung 5, der Leitung 7 und der kleinen Zylinderseite 8a stehenden Luftsäule in der entkuppelten Stellung gehalten. Patentansprüche:
1. Selbsttätige mechanische Fahrzeugkupplung, die mit einer Kupplungseinrichtung für elektrische Leitungen verbunden ist, wobei der längsverschiebbare elektrische Kupplungsteil erst nach dem Sahließen der mechanischen Kupplung durch einen an der Hauptbehälterleitung des Bremssystems angeschlossenen Zylinder in seine Wirkiage gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des als Stufenzylinder (8) ausgebildeten Zylinders derart unter Mitwirkung der Gegenkupplung erfolgt, daß die Gegenkupplung nur bei zusammenpassenden elektrischen Kupplungen die Leitung zwischen Zylinder und Hauptbehälter öffnet.
2. Selbsttätige mechanische Fahrzeugkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stufenzylinder (8) mit seiner kleinen Zylinderseite (8 a) direkt und mit seiner großen Zylinderseite (8 b) über ein von der Gegenkupplung beeinflußtes Druckventil (12 a) mit der Hauptbehälterleitung (5) verbunden ist.
3. Selbsttätige mechanische Fahrzeugkupplung nach den Anspriiclien 1 und 2. dadurch gekenn zeichnet, daß der Sternpd (12) des Dnickveiitils (12a) in einer Bohrung(Il) der SloIiIkiehe(IO) der mechanischen Kupplung geführt ist und über diese hinausragt.
4. Selbsttätige mechanische Fahrzeugkupplung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß dtor Stempel (12) bei Verbindung gleichartiger Kupplungen in die Bohrung (IIa) der Gegenkupplung eindringt und auf diese Weise die Leitung (9) öffnet.
5. Selbsttätige mechanische Fahrzeugkupplung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, daß das Druckventil (12a) bei ungleich artigen Kupplungen von der Stoßfläche (10) der Gegenkupplung zurückgedrückt wird und. die Leitung (9) gegenüber der Hauptbehälterleitung (5) sperrt.
6. Selbsttätige mechanische Fahrzeugkupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderteller (13, 13a) durch eine Zahnstange (14) verbunden sind, die über ein sohwenkbares Zahnsegment (15) und Hebelgestänge (17) die Kabelkupplung (16) verschwenkt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslege iSchrift Nr. 1 016 736.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 749/82 2.59
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DE102016104188B4 (de) 2016-03-08 2024-05-02 Voith Patent Gmbh Vorrichtung zum Aktivieren von mindestens einer Funktionskomponente einer automatischen Mittelpufferkupplung

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