DE454705C - Selbsttaetige Kupplung - Google Patents
Selbsttaetige KupplungInfo
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- DE454705C DE454705C DEM92821D DEM0092821D DE454705C DE 454705 C DE454705 C DE 454705C DE M92821 D DEM92821 D DE M92821D DE M0092821 D DEM0092821 D DE M0092821D DE 454705 C DE454705 C DE 454705C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/40—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with coupling bars having an enlarged or recessed end which slips into the opposite coupling part and is gripped thereby, e.g. arrow-head type; with coupling parts having a tong-like gripping action
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Selbsttätige Kupplungen für Eisenbahnen und ähnliche Fahrzeuge, bei welchen die Kupplung
durch Pfeilhaken und drehbare Sperrklinken erfolgt, welche über ihre Drehpunkte hinaus nach vorn mit Verlängerungen versehen
sind, um beim Trennen der Fahrzeuge eine Zurückbewegung der Klinken in die
Schlußstellung einzuleiten, welche Bewegung dann durch Federn selbsttätig bis in die
ίο Schluß stellung bewirkt wird, sind bekannt.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Stirnflächen der einen oder der beiden
Klinken exzentrisch ausgebildet sind und an denselben Federbolzen o. dgl. derart angreifen,
daß sie einerseits eine automatische Bewegung der Klinken in die Schlußstellung bewirken
und anderseits dieselben in ihrer Offenstellung \rermittels dieses oder dieser
Federbolzen durch an die exzentrische Stirnfläche bzw. Stirnflächen sich anschließenden
Abstufungen feststellbar sind.
In den Abb. ι bis 6 der Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Kupplung
zur Darstellung gebracht.
Abb. ι zeigt eine Aufsicht auf das Kupplungsgehäuse
mit einem Schnitt durch dasselbe und seine Anordnung zwischen den Wagenpuffern.
Abb. 2 zeigt eine Stellung des Einrückvorganges eben vor der Schlußstellung der Kupplung.
Abb. 3 zeigt eine Stellung des Auskupplungsvorganges mit geöffneten Sperrklinken.
Abb. 4 zeigt einen Längsschnitt durch einen Sperrhebel mit der Stangenanordnung
zur Verbindung der Sperrklinken und die Verbindung derselben mit dem Handgestänge.
Abb. 5 zeigt einen Schnitt durch den Pfeilhaken mit seiner Befestigung am Gehäuse und
der Pufferanordnung.
Abb. 6 zeigt einen vertikalen Schnitt durch das Gehäuse mit einer Aufsicht auf
den Pfeilhaken, die Sperrklinken und das Gestänge.
Das Kupplungsgehäuse io; 15, 16 ist mit
dem Wagen durch einen Bolzen 7 mit Schubstangenkopf 8 und vertikaler Achse 9 drehbar
verbunden und besitzt Einrichtungen 11, 12,
14 zum Ausgleich der beim Betrieb vorkommenden Stöße. Im Kupplungsgehäuse mit
seinen Wandungen 10, 15, 16 ist ein Pfeilhaken
17, 42 um seine vertikale Achse 18 drehbar gelagert, welcher beim Kuppeln in
zwei Sperrklinken 19, 20 eingreift, die durch Schraubenbolzen 21, 22 in dem Gehäuse 15,
16 sich in der Horizontalebene drehen und welche an ihrem hinteren Ende mit wulstartigen
Ansätzen 23, 24 versehen sind. Die Sperrhebel 19, 20 sind durch eine Stange 25
so miteinander verbunden, daß bei Drehung derselben eine scherenartige Bewegung zustande
kommt. Der Bolzen 26, der die Verbindung der Sperrklinken 20 mit der Stange
25 bewirkt, trägt gleichzeitig einen Arm 27, der in eine Gestängeanordnung 28, 29, 30, 31
ausläuft. In einem Anguß 32 in der Seiten-
wandung ίο des Gehäuses ist eine Sicherung
für die Sperrklinken 19, 20 angeordnet, die aus einem Druckbolzen 33 mit Führung 35
und einer Feder 34 besteht.
Der Pfeilhaken 17 ist gegen seitliche Verschiebung durch zwei Puffer 37 gesichert, die sich mittels zweier Federn 36 in Aushöhlungen des Pfeilhakens 17 hineindrücken.
Der Pfeilhaken 17 ist gegen seitliche Verschiebung durch zwei Puffer 37 gesichert, die sich mittels zweier Federn 36 in Aushöhlungen des Pfeilhakens 17 hineindrücken.
Die Wirkungsweise der beschriebenen
ίο Kupplung ist nun folgende:
Beim Zusammenstoßen zweier Eisenbahnwagen
bewegen sich die Pfeilhaken 17 mit ihren Spitzen 42 aus jedem der zwei Kupplungsgehäuse
auf der Innenseite den in der Schließstellung befindlichen Sperrklinken 19,
20 entlang gegen die Ansätze 23, 24, wodurch dieselben so weit auseinandergedrückt werden,
wie in Abb. 2 gezeigt ist. Durch den auf die exzentrische Stirnseite des Sperrhebels 20
wirkenden Federbolzen 33 mit der Feder 34 haben die Klinken das Bestreben, ihre ursprüngliche
Lage wieder einzunehmen, und nachdem der Pfeilhaken 17 mit seinen Spitzen 42 sich weiterbewegt hat, schließen
die Klinken sich wieder, so daß die Ansätze 23, 24 sich hinter die Pfeilhakenenden 42
legen. Die Wagen sind nunmehr miteinander verbunden (Abb. 1). Ein selbsttätiges Lösen
der Kupplung ist jetzt unmöglich, da beim Anfahren der Wagen ein Druck auf die Klinkenansätze 23, 24 ausgeübt wird, wodurch
sie die Neigung besitzen, sich noch fester zusammenzuschließen. Auch wenn beim unregelmäßigen Fahren oder plötzlichen
Bremsen des Zuges der Druck der Pfeilhakenenden 42 auf die Sperrklinken 19, 20 aufhört,
sind dieselben nicht imstande, sich zu lösen, da der Federdruck der Sicherung auf die
Stirnseite der Sperrklinke 20 und der mit ihr in Verbindung stehenden Klinke 19 dieselben
in der Schlußstellung hält.
Das Entkuppeln der Wagen erfolgt durch das zur Seite des Wagens führende Handgestänge
27, 28, 29, durch dessen Betätigung die Sperrhebel 19 und 20 in die Offenstellung
bewegt werden. Dabei legt sich der Federbolzen 33 gegen eine auf der Stirnseite des
Hebels 20 befindliche Abstufung, so daß die Sperrhebel nunmehr festgestellt sind. Bei
Trennung der Wagen schlägt der Pfeilhaken 17 gegen die vorderen Ansätze 40, 41 der
Sperrhebel 19, 20, so daß damit die Bewegung in die Schlußstellung eingeleitet wird. Der
Federbolzen 33 wird hochgedrückt und bewirkt dann durch seinen Druck auf die exzentrische
Stirnseite des Sperrhebels 20 die automatische Bewegung des Hebels 19 in die
Schlußstellung.
Wie aus Abb. 3 hervorgeht, besteht die Möglichkeit, die beschriebene Sicherungsanordnung
auf den Stirnseiten beider Klinken anzubringen, wodurch eine noch größere Sicherheit beim Arbeiten erzielt wird.
Die so hergestellte Kupplung bietet gegenüber den sonst angewendeten den Vorteil der
besonderen Einfachheit und zugleich großen Sicherheit. Die Sperrhebel, deren eine oder
beide Stirnseiten exzentrisch hergestellt sind, gestatten in Verbindung mit den Druckbolzen
eine einfache Herstellung derselben, wodurch einerseits eine leichte Auswechselbarkeit der
Teile bedingt ist und weiterhin die Anordnung wegen ihrer einfachen Form als vollkommen
anzusprechen ist.
In Verbindung mit dem Kupplungsprinzip mit Pfeilhaken und Sperrklinken entspringt
aus der einseitigen oder beiderseitigen Sicherungsanordnung und der Feststellbarkeit der
Sperrhebel in der Offenstellung auf den Stirnseiten der Sperrhebel eine fortschrittliehe
Neuerung.
Claims (2)
1. Selbsttätige Kupplung, bestehend aus einem pfeilförmigen Haken und zwei
drehbaren Klinken, welche über ihre Drehpunkte nach vorn hinaus mit Verlängerungen
versehen sind, die beim Trennen der Fahrzeuge eine Zurückbewegung der Klinken in die Schlußstellung einleiten,
dadurch gekennzeichnet, daß zum selbsttätigen Bewegen der Klinken in die Schluß stellung ihre eine oder auch beide
Stirnseiten exzentrisch ausgebildet sind und unter dem Einfluß eines Federbolzens
o. dgl. stehen.
2. Selbsttätige Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klinken in ihrer Offenstellung durch den ioo oder die Federbolzen auf einer an die exzentrische
Stirnfläche der einen oder der beiden Klinken sich anschließenden Abstufung feststellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM92821D DE454705C (de) | 1926-01-06 | 1926-01-06 | Selbsttaetige Kupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM92821D DE454705C (de) | 1926-01-06 | 1926-01-06 | Selbsttaetige Kupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE454705C true DE454705C (de) | 1928-01-16 |
Family
ID=7322235
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM92821D Expired DE454705C (de) | 1926-01-06 | 1926-01-06 | Selbsttaetige Kupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE454705C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746641C (de) * | 1942-06-30 | 1944-08-21 | Josef Neubauer | Allseitig bewegliche Selbstkupplung fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere Foerderwagen |
-
1926
- 1926-01-06 DE DEM92821D patent/DE454705C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746641C (de) * | 1942-06-30 | 1944-08-21 | Josef Neubauer | Allseitig bewegliche Selbstkupplung fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere Foerderwagen |
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