DE405126C - Eisenbahnmittelpufferkupplung - Google Patents
EisenbahnmittelpufferkupplungInfo
- Publication number
- DE405126C DE405126C DEF54409D DEF0054409D DE405126C DE 405126 C DE405126 C DE 405126C DE F54409 D DEF54409 D DE F54409D DE F0054409 D DEF0054409 D DE F0054409D DE 405126 C DE405126 C DE 405126C
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- Germany
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- coupling
- hook
- bell
- lever
- buffer
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G3/00—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
- B61G3/16—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads rigidly connected by rotatable hook plates or discs and balancing links, the coupling members forming a parallelogram, e.g. "Scharfenberg" type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Eisenbahnmittelpufferkupplung mit durch Pufferstoß
in die Kuppellage gebrachtem und gesichertem Kuppelhaken. Die Erfindung wird darin
gesehen, daß der in der Mittelpufferglocke angeordnete Kuppelhaken von einer exzentrisch
gelagerten.Drehachse getragen wird, so daß in der Kuppellage die Mittelebene des Kuppelbügels
mit derjenigen der Drehachse zusammenfällt. Diese Ausbildung hat eine günstige Beanspruchung
der zusammenarbeitenden Teile im Gefolge und bewirkt eine vorteilhafte Übertragung
der auftretenden Zugkräfte, insofern, als diese den Kuppelhaken weder im schließenden
noch im öffnenden Sinne zu drehen suchen. Auf der Zeichnung zeigt
Abb. ι und 2 je einen Längsschnitt bei offener bzw. geschlossener Kupplung.
Abb. 3 ist eine Draufsicht zu Abb. 2.
Abb. ι und 2 je einen Längsschnitt bei offener bzw. geschlossener Kupplung.
Abb. 3 ist eine Draufsicht zu Abb. 2.
Die in der Pufferbolile 1 geführte Zugstange 2
trägt eine Mittelpufferglocke 3. In dieser ist auf der einen Seite der senkrechten Mittelebene
ein in der Senkrechten schwingbarer Kuppelbügel 4, auf der anderen Seite der Mittelebene
ein Kuppelhaken 5 drehbar gelagert. Der
letztere trägt einen rückwärtigen Fortsatz 9 und schwingt in senkrechter Ebene um einen
Drehzapfen 8, der exzentrisch zum Haken 5 angeordnet und in der Glocke 3 gelagert ist. Unter
dem Kuppelbügel 4 ist ein Führungstrichter 6 zur Aufnahme eines Führungsbolzens 7 vorgesehen,
der in die Stirnfläche der gegenüberliegenden Pufferglocke 3 eingesetzt ist. Der
Fortsatz 9 des Kuppelhakens 5 ist mit einem Gegengewicht 10 ausgerüstet, das den Haken 5
um seine Drehachse 8 in die Kuppelstellung (Abb. 2) zu schwingen sucht, in welcher die
innere Hakenfläche 11 gegen eine Zunge 12
gerichtet ist, die von einer Durchbrechung auf der Oberseite der Glocke 3 in das Innere derselben
hineinragt. In der Offenstellung (Abb. τ) wird der Kuppelhaken 5 durch eine mit einem
Gegengewicht 13 versehene, in der obenerwähnten Durchbrechung der Glocke pendelnde Klinke
14 gehalten, die mit einer Nase unter einen am Kuppelhaken sitzenden Zapfen 15
faßt. An die Klinke 14 greift eine Stoßstange 16, deren anderes Ende durch eine Durchbrechung
in der Stirnfläche der Glocke 3 hindurchtritt. Unterhalb der Pufferglocke ist eine mit der
Drehachse 8 des Kuppelhakens 5 gleichlaufende Welle 17 vorgesehen. Diese trägt eine Klinke
18, die in der Kuppelstellung das rückwärtige Ende 9 des Kuppelhakens 5 übergreift und da-
durch den Haken in der Kuppelstellung sichert. Ein der Klinke iS gegenüber auf der Weile 17
befestigter Arm 2c ist dazu bestimmt, bei ent- j sprechender Drehung tier Welle den Kuppel- |
haken — nach seiner Freigabe durch die Klinke 18 — in die Lösestellung, und zwar so hoch zu
schwingen, bis die pendelnde Klinke 14 unter ; den Zapfen 15 greift und dadurch den Haken i
in der Lösestellimg sichert. '
Die Enden der Welle 17 ragen über die Seiten- j wände der Pufferglocke hervor. Das eine Ende j
der Welle trägt einen einarmigen Hebel 23, ; während am anderen Ende ein zweiarmiger
Hebel 31, 22 auf die Welle aufgesetzt ist, dessen freie Enden nach außen abgebogen sind. Der ;
Hebelarm 21 greift in der Kuppelstellung (Abb. 3) unter den einarmigen Hebel 23 der
gegenüberliegenden Kupplung, während der andere Hebelarm 22 unter dem Einfluß eines
einarmigen Hebels 26 steht, der von der Seite des Wagens her mittels eines gewichtsbeeinflußten
Handhebels 25 in senkrechter Ebene geschwungen, werden kann.
Die Wirkungsweise der Kupplung ist folgende: In der Offenstellung der Kupplung (Abb. 1)
bildet die Rückenfläche 29 des Kuppelhakens 5 die Verlängerung einer in der Stirn der Kuppelglocke
3 vorgesehenen schrägen Gleitfläche 28. Der aus der Pufferglocke herausragende Kuppelbügel
4 liegt in schwach geneigter Stellung auf dem oberen Rand des Führungstrichters fi auf.
Werden zwecks Kuppeins zwei Wagen zusammengeschoben, so gleiten zuerst die Führungsbolzen
7 in die zugehörigen Trichter 6 und stellen dadurch beide Kupplungen genau aufeinander ein. JUsdann gleiten die Kuppelbügel
4 mit ihren Scheiteln über die Fläche 28 der Glocke 3 und die Rückenfläche 29 der
gegenüberliegenden Haken 5 hinweg und legen
sich in diese ein. Darauf werden die Stoßstangen 16 durch die gegenüberliegenden Stirnflächen
der Glocken 3 zurückgedrängt, die mit den Stangen verbundenen pendelnden Klinken
14 schwingen nach hinten aus und geben die Zapfen 15 der Kuppelhaken 5 frei, die nunmehr !
unter der Wirkung ihrer Gewichte 10 nach Zurückdrängung der Sperrklinken 18 in die
Kuppelstellung (Abb. 2) gelangen, in der sie . durch die wieder vorschwingenden Klinken 18
festgehalten werden. In dieser Stellung fällt . die Mittelebene des Kuppelbügels 4 mit derienigen
der Drehachse 8 zusammen, was die in der Einleitung erwähnte günstige Wirkung hervorbringt.
Um die Kupplung zu öffnen, d. h. um auch den Haken der gegenüberliegenden Kupplung
zu lösen, braucht nur an einer Wagenseite der !
Handhebel 25 derart umgelegt zu werden, daß der von ihm gesteuerte Hebel 26 den Hebelarm
abwärts bewegt. Hierdurch wird unter Vermittlung des Armes 21 sowie des Hebels 23 der
gegenüberliegenden Kupplung die Welle 17 der letzteren sowie gleichzeitig durch den Arm 22
die Welle 17 der eigenen Kupplung derart gedreht, daß die Klinken iS beider Kupplungen
von den Armen g wegbewegt und diese durch die Arme 20 nach oben gedreht werden. Dadurch
gelangen die Kuppelhaken in die Lösestellung, in welcher ihre inneren Flächen 11 eine
geneigte Lage nach außen einnehmen, so daß es den Kuppelbügelri möglich ist, beim Auseinariderfahren
der Wagen von den Haken frei zu kommen. Sind die Kuppelhaken durch die Arme 20 und durch die sich entfernenden Kuppelbügel
weit genug ausgeschwungen, so daß sie die Lage nach Abb. 1 einnehmen, und sind
die Stirnflächen der Pufferglocken voneinander entfernt worden, so daß die Stoßstangen 16
wieder frei heraustreten können, so kommen die pendelnden Klinken 14 zur Wirkung, die
mittels ihrer Nasen unter die Zapfen 15 der Haken greifen und die letzteren dadurch in der
Lösestellung sichern.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Eisenbahnmittelpufferkupplung mit durch Pufferstoß in die Kuppellage gebrachtem und gesichertem Kuppelhaken, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Mittelpufferglocke (3) angeordnete Kuppelhaken (11) von einer exzentrisch gelagerten Drehachse (8) getragen wird, so daß in der Kixppellage die Mittelebene des Kuppelbügels (4) mit der der Drehachse zusammenfällt.
- 2. Kupplung nach Anspruch 1 mit einer Vorrichtung zum gleichzeitigen Lösen des Kuppelhakens der gegenüberliegenden Kuplung, dadurch gekennzeichnet,' daß die den Kuppelhaken (11) in der Kuppellage sichernde Klinke (18) auf einer mit der Drehachse (8) gleichlaufenden Welle (17) sitzt, deren Enden über die Seitenwände der Mittelpufferglocke (3) hervorragen, wobei das eine Ende der Welle (17) einen einarmigen Hebel (23) und das andere Ende einen an seinen freien Enden nach außen gebogenen zweiarmigen Hebel (21, 22) trägt, der mit dem einen Hebelarm (21) unter den einarmigen Hebel (23) der gegenüberliegenden Kupplung greift, während der zweite Hebelarm (22) mit einem von der Seite des Wagens her beeinflußten Hebel (26) zusammenarbeitet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF54409D DE405126C (de) | 1923-07-20 | 1923-07-20 | Eisenbahnmittelpufferkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF54409D DE405126C (de) | 1923-07-20 | 1923-07-20 | Eisenbahnmittelpufferkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE405126C true DE405126C (de) | 1924-10-28 |
Family
ID=7107066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF54409D Expired DE405126C (de) | 1923-07-20 | 1923-07-20 | Eisenbahnmittelpufferkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE405126C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102192219A (zh) * | 2010-03-19 | 2011-09-21 | 福伊特专利公司 | 用于路径引导型车辆的接头 |
DE102009049645B4 (de) * | 2009-10-15 | 2016-09-29 | Andreas Glöckner | Trichter- oder Trompetenkupplung für Modelleisenbahnfahrzeuge |
-
1923
- 1923-07-20 DE DEF54409D patent/DE405126C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009049645B4 (de) * | 2009-10-15 | 2016-09-29 | Andreas Glöckner | Trichter- oder Trompetenkupplung für Modelleisenbahnfahrzeuge |
CN102192219A (zh) * | 2010-03-19 | 2011-09-21 | 福伊特专利公司 | 用于路径引导型车辆的接头 |
EP2371658A1 (de) * | 2010-03-19 | 2011-10-05 | Voith Patent GmbH | Kupplungskopf für ein spurgeführtes Fahrzeug |
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