DE528152C - Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine - Google Patents

Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine

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Publication number
DE528152C
DE528152C DE1930528152D DE528152DD DE528152C DE 528152 C DE528152 C DE 528152C DE 1930528152 D DE1930528152 D DE 1930528152D DE 528152D D DE528152D D DE 528152DD DE 528152 C DE528152 C DE 528152C
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DE
Germany
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vice
machine
pawl
locking
pin
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Expired
Application number
DE1930528152D
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English (en)
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Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
Original Assignee
Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/38Devices for aligning or clamping lines of matrices and space bands

Description

  • Inatrizensetz- und Zeilengießmaschine Bei dem Feststellen von Störungen und auch bei Einstellarbeiten an Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen muß der Setzer häufig den sogenannten Schraubstock aufklappen, um an seine Innenseite herankommen zu können. Bei dieser aufgeklappten Lage des Schraubstocks darf die Maschine nicht eingerückt werden, weil dadurch der Bruch gewisser Teile herbeigeführt wird.
  • Die Erfindung will in diesem Falle die Möglichkeit des Einrückens der Maschine ausschalten, und es ist zu diesem Zweck eine Sicherung vorgesehen, die das Ein- und Ausrücken der Maschine unmöglich macht, solange der Schraubstock niedergeklappt ist. Diese Sicherheitsvorrichtung besteht aus einem Riegel, der bei dem Aufklappen des Schraubstocks in eine Verriegelungslage gelangt und so das Einrücken verhindert, dagegen bei dem Zurückklappen des Schraubstocks wieder entriegelt wird.
  • Die Vorrichtung ist vorzugsweise für solche Maschinen bestimmt, bei denen außer auf der Vorderseite auch auf der Rückseite der Maschine noch ein Ein- und Ausrückhandgriff vorgesehen ist, weil bei diesen Maschinen besonders die Gefahr vorliegt, daß beim Arbeiten auf der Rückseite bei aufgeklapptem Schraubstock die Maschine eingerückt wird, obwohl sie natürlich auch vorteilhaft bei den Maschinen, die lediglich auf der Vorderseite einen Ein- und Ausrückhandgriff haben, verwendet werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. x eine Seitenansicht des in Betracht kommenden Teils der Maschine, Fig. a einen Grundriß davon, Fig. 3 einen Teil von Fig. i bei aufgeklapptem Schraubstock und dementsprechend bei verriegelter Lage der Einrückvorrichtung und Fig. q. einen Teil von Fig. i in vergrößertem Maßstabe.
  • An dem Gestell A der Maschine ist in einem Lager B die Kurvenwelle C gelagert, die von einer Welle D aus angetrieben wird. Der Antrieb erfolgt mit Hilfe einer Scheibe E, die gewöhnlich leer auf ihrer Achse läuft und zum Zwecke des Inbetriebsetzens der Maschine mit ihr gekuppelt wird. Zum Kuppeln dient der Handhebel a, der in drei verschiedene Stellungen einstellbar ist, von denen die eine, nämlich die Ruhelage, ausgezogen, diebeiden anderen dagegen gestrichelt dargestellt sind. Der Einrückhebel ca ist ein Doppelhebel; sein zweiter Arm greift mittels eines Lenkers e an der nach hinten führenden Stange f an. Diese Stange f schwenkt, wenn der Hebel a in die Ausrückstellung bewegt wird, nämlich in die, in welcher er am weitesten nach der Maschine zu geschwenkt ist, den um die Achse lt schwenkbaren Winkelhebel g so, daß dieser die Kupplung ausrückt und die Scheibe E leer läuft. Wird nun der Hebel a nach vorn bewegt, also von der Maschine fort, so wird die Maschine eingerückt, indem die Kupplung geschlossen und die Antriebsscheibe E mit der Welle D gekuppelt wird. Mit dem Handhebel a kann in an sich bekannter Weise durch eine Stange c ein hinter der Maschine liegender am Maschinengestell drehbarer Handgriff b verbunden sein, so daß das Einrücken der Maschine von vorn oder von hinten bewirkt werden kann.
  • An dem Maschinengestell ist nun ferner, wie üblich, um einen Zapfen G schwingbar der sogenannte Schraubstock H befestigt. Fig. i zeigt den Schraubstock in seiner gewöhnlichen Arbeitsstellung, Fig. 3 dagegen in der aufgeklappten Stellung. Gemäß der Erfindung ist nun an dem Schraubstock H seitlich ein Stift o vorgesehen, und am Maschinengestell ist ein Lager P befestigt, an dem schwingbar eine Klinke q befestigt ist. Die Klinke q besitzt an ihrem freien Ende einen hakenförmigen Zapfen y und einen schräg gerichteten Zapfen s. Schließlich ist noch an der Stange fein Stift zc vorgesehen. Der hakenförmige Teil r der Klinke q kann um den Stift u herumfassen und dadurch ein Bewegen der Stange f nach vorn verhindern.
  • Bei der in Fig. i gezeigten Lage, in welcher der Schraubstock in seiner Arbeitslage ist, liegt der untere Haken s der Klinke q auf dem Stift o auf, und die Klinke ist in einer solchen Lage, daß der obere Haken y den Stift u freigibt. Es kann infolgedessen jetzt die Stange f bewegt werden und in üblicher Weise das Ein-und Ausrücken der Maschine vor sich gehen. Ist dagegen der Schraubstock, wie in Fig. 3 gezeigt, zurückgeschwungen, dann fällt die Klinke durch ihr eigenes Gewicht nieder, und der hakenförmige Teil r legt sich um den Stift u. Wird jetzt versucht, die Maschine einzurücken und zu diesem Zweck die Stange f nach vorn zu ziehen. so wird dies durch die Klinke q verhindert. Es ist also nicht möglich, die Maschine einzurücken. Wird der Schraubstock wieder in die Arbeitslage zurückgeklappt, so faßt der Stift o unter den Haken s und hebt die Klinke wieder in die Anfangslage zurück. Um zu erreichen, daß, sobald der Schraubstock abgeklappt ist, der Handgriff a und damit auch die Stange f die Mittellage einnimmt, in der der Haken y über den Stift u fassen kann, ist noch eine Blattfeder v vorgesehen, die sich gegen den zweiten Arm des Handgriffs a legt und diesen in die Mittellage drückt, sobald sie durch den Stift o nicht daran gehindert wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Sicherheitsvorrichtung an Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelungsvorrichtung (q, v, u) vorgesehen ist, die bei dem Niederklappen des Schraubstocks (H) von diesem freigegeben wird und in die Verriegelungslage gelangt, in der sie die Einrückvorrichtung sperrt, dagegen bei dem Hochklappen des Schraubstocks in seine Arbeitslage wieder entriegelt wird.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verriegeln eine mit einem Sperrhaken (y) und einem nockenartigen Ansatz (s) versehene Klinke (q) dient, deren Sperrhaken (y) in der Sperrlage um einen an dem Einrückgestänge angeordneten Stift (u) faßt und das Einrücken verhindert, während der nockenartige Ansatz (s) mit einem Anschlag (o) an dem Schraubstock zusammenwirkt, um je nach der Stellung des Schraubstocks die Klinke in die Sperrlage oder in die Ruhelage zu bringen.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (v) die Einrückvorrichtung in einer Mittellage hält, um den Eingriff des Riegels mit der Einrückvorrichtung zu sichern.
DE1930528152D 1930-10-28 1930-10-28 Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine Expired DE528152C (de)

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