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Gesicherte RolIadenvelTiegeIung.
Vorliegende Erfindung bildet eine weitere Ausgestaltung der im Patent Nr. 97283 beschriebenen gesicherten Rolladenverriegdung. Die Erfindung bezweckt, die Bauart, der Rolladenverriegelung hinsichtlich Zahl und Anordnung ihrer Bauteile zu vereinfachen, ohne die Betriebssicherheit der Rolladen-
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Falle ausgestattet wird, anderseits dadurch, dass die Zuhaltungen des Stechbügels mit Schlitzen ausgestattet werden, die beim Einstecken des Stechschlüssels in den Bereich der Führungsschienen des Stechbügels gebracht und beim Aufsperren des Stechbügds über die Führungsschienen geschoben werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispifi der Erfindung veranschaulicht. Fig. 1 zeigt die gesicherte Rolladenverriegelung im verriegelten Zustand im Längsschnitt, Fig. 2 die entriegelte Roll-
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Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3.
Gleiche Bauteile des Haupt-und Zuatzpatentes sind mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
1 ist der Rolladen, 2 seine Führungen, 10 die Falle, 13 der Riegel und y der Stechbügel. Die Bewegungen des Stechbügels werden bei vorliegender Rolladenverriegelung durch geeignete Übertragungsmittel 70 unmittelbar auf die Falle 10 übertragen. Die Übertragungsmittel 70 können verschieden ausgebildet sein. Sie bestehen bei vorliegendem Ausführungsbeispiel aus einem Arm 70, der fest mit der Platte 24 des Steehbügels verbunden bzw. mit dieser aus einem Stück hergestellt ist und unmittelbar auf die Falle 10 einwirkt. Die Falle 10, die bei der vorliegenden Erfindung zu einer einarmigen Schwinge ausgebildet ist, trägt zu diesem Zwecke auf der unteren Seite unterhalb des Drehzapfens 2 einen Zapfen 71, gegen den das Ende 70'des Armes 70 anliegt.
Die Führungen des Steehbügels y werden von zwei Zapfen 75 gebildet, die auf der Vorderseite der Platte 24 sitzen und beispielsweise mit dieser aus einem Stück hergestellt sind. Die Zapfen 7/5 greifen in Längsschlitze 76 ein, die in der Schlossplatte eingearbeitet sind. Weiter sind Führungsschienen 77 vorgesehen, die den rückwärtigen Teil der Stechbügelplatte 24 schlittenförmig führen und gleichzeitig zur Verriegelung der Zuhaltungen 78, 79 des Stechbügels dienen. Die Zuhaltungen des Stechbügels können beliebig ausgebildet sein. Sie bestehen bei vorliegendem Ausführungsbeispiel aus Kniehebeln, die um Drehpunkte 80 verschwenkbar sind.
Der eine Arm 781 bzw. 791 der Zuhaltungen ist nach rückwärts geführt und trägt einen Läng, ischlitz 81, der in später zu erläuternder Weise mit den Führungsschienen 77 zusammen arbeitet. Der zweite Arm 78" bzw. 79"der Zuhaltungen reicht in die Schlüssleinführöffnung der Platte 24 hinein und wird beim Einstecken des Stench-schlüssels von diesem betätigt. 82 sind die Federn der Zuhaltungen, die diese ständig in die Verriegelungslage drücken und sich mit ihrem Ende gegen irgendeinen Teil der Platte 24, beispielsweise gegen die Querschiene 83, abstützen. Die Querschiene 83 begrenzt hierbei auch die Lage der Zuhaltungen in der Verriegelungsstellung.
Auf dem rück-
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schwenkbare Lenker j ! 4 angeordnet ; derselbe wirkt wie beim Hauptpatent auf den Riegel 13 ein. Das Ende des Riegels 13 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hakenförmig ausgestaltet und umgreift im eingeklinkte Zustand die untere Kante 86'der Öffnung 86.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Rolladenverriegelung ist folgende :
Nehmen die Bauteile der Rolladenverriegelung die aus Fig. 1 ersichtliche Lage ein, so ist der Rolladen 1 gegen das Hochziehen gesichert. Soll der Rolladen in die Höhe gezogen werden, so ist es nur erforderlich, den Stechschlü sel 16 in das Stechschloss einzustecken (Fig. 3) und ihn im Sinne der in Fig. 3 gezeichneten Pfeilrichtung zu bewegen.
Beim Einstecken des Schlüssels werden die auf den Enden der beiden Zuhaltungsarme 78", 79tus vorgesehenen Zapfen 90, 91 (Fig. 4) von den Rasten 92, 93 des Schlüssels verschoben ; dies bewirkt ein Verschwenken der Zuhaltungen 78, 79 um ihre Drehpunkte 80, wodurch die Längsschlitze 81 der Zuhaltungen genau gegenüber den Führungsschienen 77 zu liegen kommen (Fig. 3). Die Stechbügelplatte 24 ist nunmehr entriegelt und kann durch weiteres Betätigen des Schlüssels in der gezeichneten Pfeilrichtung nach rückwärts verschoben werden. Dies bewirkt ein Verschwenken der Falle 10 in die Entriegelungsstellung sowie ein Einschwingen des Riegels 13 in die Bahn des Rolladens.
Der Riegel 13 wird hierbei von der Kante 86'zurÜckgehalten, so dass die Rolladenverriegelung auch nach dem Herausziehen des Schlüssels in der entriegelten Stellung (Fig. 2) verbleibt.
B ? im Hochziehen des Rolladens schlägt sein Fusswinkel an den Riegel 13 an, hebt denselben von der Kante 86'ab ; alle Teile der Rolladenverriegelung gehen zwangläufig unter dem Drucke der auf die Falle 10 wirkenden Feder 45 in die in Fig. 1 gezeichnete Lage zurück.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. G ? sicherte Rolladenverriegelung nach Patent Nr. 97283, dadurch gekennzeichnet, dass der
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die Falle (10) ausgestattet ist.