DE934742C - Kupplungsbolzensicherung fuer nichtautomatische Anhaengerkupplungen - Google Patents

Description

• Für die Anhängerkupplungen von Kraftfahrzeugen sind Bolzensicherungen vorgeschrieben, damit der Kuppelbolzen nicht durch zufällige Einwirkungen ausgehoben und damit die Verbindungder Fahrzeuge gelöst wird. Allgemein rastet deshalb beim Einführen des Kuppelbolzens die Sicherung selbsttätig ein und muß beim Entkuppeln ausgehoben werden.
• Die Erfindung bezieht sich demgegenüber auf eine Kupplungsbolzensicherung für nichtautomatische Anhängerkupplungen von Kraftfahrzeugen, die sich durch Einfachheit auszeichnet und bei der das Entsichern und Ausheben des Kupplungsbolzens gleichzeitig mit einer Hand vorgenommen werden kann. Erfindungsgemäß ist der Kupplungsbolzen an seinem oberen Ende konisch erweitert, am Übergang in den mit- ihm starr verbundenen Handgriff schulterartig abgesetzt und trägt auf dieser Schulter einen drehbar um den Auslösehandgriff gelagerten Exzenter. In einer-Bohrung auf dem Gabelstück befindet sich in bekannter Weise ein Sperriegel, der unter -Federdruck steht und dadurch stets bestrebt ist, aus der kupplungsbolzenseitigen Öffnung herauszutreten.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt.
• Abb. I zeigt die nichtautomatische Anhängerkupplung in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, Abb. 2 die Draufsicht.
• Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besitzt der Kupplungsbolzen I in bekannter Weise einen abgebogenen Handgriff .2 zum Einführen und Ausheben des Kupplungsbolzens. An seinem oberen Ende läuft der Kupplungsbolzen I in eine konische Erweiterung aus. Das Gabelstück 4 ist aus diesem Grunde für die Aufnahme des Kupplungsbolzens in seinem oberen Teil ebenfalls konisch gebohrt. Beim Übergang des Kupplungsbolzens in den mit ihm fest verbundenen Handgriff ist der Kupplungsbolzen schulterartig abgesetzt. Auf dieser Schulter 5 ist der Auslöser 6 drehbar gelagert. Er besteht in einem Exzenter mit einem Betätigungshebel 7. In einer Führung auf dem Gabelstück 4 befindet sich ein unter Federdruck stehender Sperriegel 8, der in gekuppeltem Zustand über die Schulter 5 des Kupplungsbolzens I greift. Derartige Sperriegel sind bekannt. Sie wurden bisher beim Entkuppeln besonders von Hand betätigt.
• Die Sicherung gemäß der Erfindung arbeitet wie folgt: Beim Kuppelvorgang wird der Kupplungsbolzen I von Hand in die Bohrung des Gabelstücks 4 eingeführt. Dabei drückt die konische Erweiterung 3 des Kupplungsbolzens den Sperriegel 8 in seine Führung auf dem Gabelstück 4 zurück, bis der Kupplungsbolzen seine tiefste Lage, d. h. die endgültige Kuppelstellung, erreicht hat. In diesem Augenblick liegt die Schulter 5 des Kupplungsbolzens etwa planparallel mit der oberen Fläche des Gabelstücks, und der Sperriegel 8 schnellt unter der Wirkung der ihn beaufschlagenden Feder nach vorn, d. h. er legt sich über die Schulter 5 des Kupplungsbolzens i. - Die Anhängerkupplung ist damit gegen Anheben des Kupplungsbolzens gesichert.
• Zum Entkuppeln greift der Fahrer zusammen mit dem Handhebel 2 den Betätigungshebel ? für den Auslöser, -dreht beide um etwa 9o°, so daß der Exzenter des Auslösers den Sperriegel 8 in seine Bohrung auf dem Gabelstück zurückdrückt. Der Kupplungsbolzen kann nunmehr - herausgezogen werden.
• Der Auslöser 6 kann auch fest auf dem Kupplungsbolzen angeordnet bzw. mit dem Handgriff verbunden sein. Dies ist jedoch insofern nachteilig, als bei unbeabsichtigter Betätigung des Handhebels, beispielsweise durch herabfallendes Ladegut, die Sicherung gegebenenfalls ausgelöst werden könnte.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kupplungsbolzensicherung für nichtautomatische Anhängerkupplungen von Kraftfahrzeugen, gekennzeichnet durch das Zusammenwirken einer konischen Erweiterung (3) des Kupplungsbolzens (i) und eines auf einer Schulter (5) des Kupplungsbolzens drehbar angeordneten exzentrischen Auslösers (6) mit einem unter Federdruck stehenden, an sich bekannten Sperriegel (8).