DE340463C - Selbsttaetige Eisenbahnkupplung mit Pfeilglied und federnden Klauen - Google Patents

Selbsttaetige Eisenbahnkupplung mit Pfeilglied und federnden Klauen

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DE340463C
DE340463C DE1920340463D DE340463DD DE340463C DE 340463 C DE340463 C DE 340463C DE 1920340463 D DE1920340463 D DE 1920340463D DE 340463D D DE340463D D DE 340463DD DE 340463 C DE340463 C DE 340463C
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coupling
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levers
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DE1920340463D
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AUGUST LIEBESKIND
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/40Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with coupling bars having an enlarged or recessed end which slips into the opposite coupling part and is gripped thereby, e.g. arrow-head type; with coupling parts having a tong-like gripping action

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Der Nachteil der bisher bekannten selbsttätigen Eisenbahnkupplungen mit Pfeilglied und federnden Klauen· besteht darin, daß die beiden Kupplungsteile beim Zusammenfahren der Wagen selten genau in einer Verlängerung liegen, so daß ein Erfassen des einen durch den anderen Kupplungsteil nicht immer gewährleistet ist. Ferner sind die Kupplungsteile vielfach verriegelt und müssen vor dem
ίο Zusammenfahren der Wagen zur Aufnahme des anderen Kupplungsteiles erst von Hand entriegelt werden.
Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt, nach der das Pfeilglied des einen Kupplungsteiles mit einem nach vorn ragenden Taster ausgerüstet ist, der sich zwischen die verriegelten Klauen des anderen Kupplungsteiles einschiebt und auf ein hier angeordnetes Hebelsystem einwirkt, wodurch die Verriegelung der Klauen selbsttätig zur Aufnahme des Pfeilgliedes gelöst wird. Mittels einer von der Seite des Wagens zu bedienenden Kuppelstange kann zwecks Entkuppeins der Wagen die Verriegelung der
s5 Klauen jederzeit gelöst werden.
In der Zeichnung ist die Kupplung in geschlossenem Zustande dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι dieselbe in der Draufsicht und
Fig. 2 im Längsschnitt.
Das Pfeilglied 2 der Kupplung wird abgefedert in dem Lager 3 geführt, das an der Stirnwand 1 des Wagens befestigt ist. Das Pfeilglied arbeitet mit den Klauen 4, 5 zusammen, die in den Lagern 6, 7 längsverschiebbar sind und mittels der Federn 8 gegeneinander gedrückt werden. Oberhalb der Klauen ist die gekröpfte Kuppelstange 9 gelagert, die von beiden Seiten des Wagens mittels der Handgriffe 12 bedienbar ist und durch die Federn 10, 11 in ihrer Ruhelage gehalten wird. An die Klaue 4 greift der eine Arm eines Doppelhebels 13, der in zwei Böcken 15 ruht. Mit dem anderen Arui tritt dieser Doppelhebel in einen Längsschlitz 16 der Kuppelstange 9 ein. Die Klaue 5 wird von der Kuppelstange 9 unmittelbar durch eine Nase 18 beeinflußt, die sich gegen eine Nase 17 der Klaue legen kann. An der Kuppelstange 9 greifen ferner die längeren Arme zweier Kniehebel 19, 20 an, die in an der Stirnwand des Wagens befestigten Lagern 21 ihren Drehpunkt haben. Diese Hebel dienen zur Auslösung von Riegeln 22, 23, welche· in der Kuppelstellung in Rasten 24, 25 der Klauen 4, 5 eintreten. Während der Kniehebel 19 unmittelbar am Riegel 22 angreift, ist zwischen dem Hebel 20 und dem Riegel 23 ein Doppelhebel 26 eingeschaltet, der in einem Lager 27 drehbar ist. Mit den Lagern 6 sind die Lager 28 verbunden, in denen die Riegel 22, 23 geführt werden, und in denen Federn eingebaut sind, welche die Riegel gegen die Klauen 4, 5 drücken, -Weiter sind an jedem Lager 6 kleinere Lager für die Doppelhebel 31, 32, 33, 34 angegossen. Die Hebel 31, 32 dienen gleichfalls zur Auslösung der Riegel 22, 23 und greifen zu dem Zweck unmittelbar an letzteren an. Die anderen Arme dieser Hebel sind mit den Hebeln 33 bzw. 34 ge-
lenkig verbunden, die ihrerseits unter dem Einfluß eines Tasters 35 stehen, der die Verlängerung des Pfeilgliedes 2 bildet.
Das selbsttätige Kuppeln geschieht auf folgende Weise:
Beim Gegeneinanderfahren zweier Wagen tritt der Taster 35 zwischen den verriegelten Klauen 4, 5 hindurch und drückt die Hebel 33, 34 zurück. Dadurch werden die Hebel 31, 32 ausgeschwungen und ziehen dabei die Riegel 22, 23 aus den Rasten 24, 25 der j Klauen 4, 5 heraus. Die Kniehebel 19, 20 ; sowie der Hebel 26 verbleiben dabei in ihrer | Lage, da der Hebel 19 sowie der Hebel 26 j sich in Längsschlitzen der Riegel führen. Das Pfeilglied 2 kann jetzt die entriegelten Klauen 4, 5 auseinanderdrücken, die, sobald das Glied 2 in seine richtige Stellung gelangt ist, sich unter der Wirkung der Federn 8 hinter ao das Pfeilglied legen. Nunmehr treten auch die Riegel 22, 23, von den auf sie wirkenden Federn veranlaßt, wieder in die Rasten 24, 25 der Klauen ein, wodurch die Kupplung geschlossen ist. Ein selbsttätiges öffnen der Kupplung ist nicht möglich.
Das Entkuppeln erfolgt von der Seite aus dadurch, daß an einem der Handgriffe 12 gezogen oder gedruckt wird. Infolge der Verschiebung der Kuppelstange 9 (in der Zeichnung nach rechts) werden durch die Hebel 19, 20 und 26 die Riegel 22, 23 unmittelbar aus ihren Rasten herausgezogen, so daß die Klauen freiliegen. Bei weiterer Verschiebung der Stange legt sich das Ende des Längs-Schlitzes 16 gegen den Hebel 13 und die Nase 18 gegen die Nase 17. Dadurch werden j auch die Klauen 4, 5 zurückgezogen, so daß das Pfeilglied 2 freigegeben wird, worauf die Wagen auseinandergefahren werden können. Wird jetzt der Handgriff 12 losgelassen, so kehren sämtliche Teile unter dem Einfluß der auf sie wirkenden Federn in ihre kuppelbereite Ruhestellung zurück.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprtjche:
    i. Selbsttätige Eisenbahnkupplung mit Pfeilglied und federnden Klauen, dadurch gekennzeichnet, daß das Pfeilglied (2) mit einem nach vorn ragenden Taster (35) versehen ist, der beim Gegeneinanderfahren zweier Wagen sich zwischen die verriegelten Klauen (4, 5) schiebt und auf ein hinter den Klauen liegendes System von Hebeln (33, 34, 31, 32) einwirkt, durch deren Vermittelung die Verriegelung der Klauen durch Herausziehen von federnden Riegeln (22, 23) aus den Klauenrasten (24, 25) aufgehoben wird, so daß das Pfeilglied die Klauen auseinanderschieben kann, die sich unter der Wirkung von Federn (8) selbsttätig hinter das Pfeilglied legen und dadurch die Kupplung bewirken.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine in der Querrichtung des Wagens längsversehiebbare, von den Seiten des Wagens aus bedienbare Kuppelstange (9), die bei Verschiebung unter Vermittelung von Winkelhebeln (19, 20) und eines Doppelhebels (26) die Ent-• riegelung der Klauen (4, 5) bewirkt und bei weiterer Verschiebung -die Klauen selbst in die Offenstellung bringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920340463D 1920-09-15 1920-09-15 Selbsttaetige Eisenbahnkupplung mit Pfeilglied und federnden Klauen Expired DE340463C (de)

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