DE427482C - Selbsttaetige Eisenbahnmittelpufferkupplung - Google Patents

Selbsttaetige Eisenbahnmittelpufferkupplung

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DE427482C
DE427482C DEK95913D DEK0095913D DE427482C DE 427482 C DE427482 C DE 427482C DE K95913 D DEK95913 D DE K95913D DE K0095913 D DEK0095913 D DE K0095913D DE 427482 C DE427482 C DE 427482C
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Germany
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locking bolt
coupling
locking
lever
bolt
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Expired
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DEK95913D
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Knorr Bremse AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/16Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads rigidly connected by rotatable hook plates or discs and balancing links, the coupling members forming a parallelogram, e.g. "Scharfenberg" type
    • B61G3/18Locking devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Eisenbahnkupplung nach Patent 425618 und bezweckt, mit einer baulichen Vereinfachung dieser Kupplung eine Vereinfachung der Whkungsweise und eine Erhöhung der Zuverlässigkeit der letzteren herbeizuführen und vor allen Dingen die Möglichkeit zu schaffen, die Kupplung auch unter Spannung zu lösen.
Bei der Kupplung nach dem Hauptpatent ist der den Kupplungsschluß sichernde Sperrriegel 2 mit einer seitlichen, gebrochene Stirnflächen aufweisenden Aussparung versehen, in die ein als Auslösvorrichtung dienender, drehbarer Hebel 9 eingreift, mittels dessen der Sperrriegel aus der dem Kupplungsschluß entsprechenden Lage zurückgezogen wird. Dabei ist bei der Kupplung nach dem Hauptpatent die Einrichtung so getroffen, daß der Sperrriegel beim Loslassen der zur Bewegung des
2Q Hebels 9 dienenden Auslösvoirichtung nach vorn gleitet und mit einem seitlich an ihm angebrachten Vorsprung 18 in eine Rast 20 gelangt, die ihn in der Sperrlage festhält, bei der die Kupplung gelöst ist und gelöst bleibt, wenn die Fahrzeuge auch unmittelbar hintereinander stehenbleiben. Werden die Fahrzeuge getrennt, so drückt "der in Kupplungslage befindliche Sperriegel des Gegenkopfes den in Sperrlage befindlichen Sperriegel etwas zurück, so daß
3" derselbe aus der Rast 20 gehoben wird und nun ebenfalls in die Kupplungslage zurückfällt.
Die Kuppelbereitschaft ist dadurch selbsttätig wieder hergestellt. Die Verhältnisse der Hebellängen der Auslösvorrichtung und des Betätigungshebels für den Sperriegel sind bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent derart, daß der schwere Sperriegel an einem langen Hebelarm angreift, dem nur ein kurzer Hebelarm für den Angriff der Auslösvorrichtung gegenübersteht. Der Lastarm ist also erheblich größer als der Kraftarm. Die Folge davon ist, daß es schwierig ist, die Kupplung zu lösen, · wenn diese sich unter Zugspannung befindet, wie dies beispielsweise der Fall ist beim Befahren der Ablaufberge zum Zweck des Zerlegens und Zusammenstellen der Züge.
Gemäß der Erfindung ist durch die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform des Sperriegels, der in ihm befindlichen Aussparung für den Drehhebel und des letzteren selbst die Wirkungsweise der Kupplung dahin vereinfacht, daß ein Zurückziehen des Sperriegels auch dann mit leichter Mühe bewirkt werden kann, wenn die gekuppelten Fahrzeuge einen Zug aufeinander ausüben. Außerdem ist noch eine Vereinfachung dahingehend vorgenommen, daß der Sperriegel beim Zurückschieben in die Sperrlage sich nicht mehr in eine Rast legt, wie dies bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent der Fall ist. Diese Rast kann also fortfallen, wodurch eine bedeutende Vereinfachung in der Herstellung der Kupplung herbeige-
führt wird. Der Sperriegel gleitet bei der Kupplung nach der Erfindung stets in derselben Führungsebene, sowohl in bezug auf die wagerechte wie auf die senkrechte Bewegungsrichtung. Das Zusammenwirken zwischen Sperriegel und Drehhebel ist gegenüber dem Zusammenwirken der genannten Teile beim Hauptpatent dadurch gekennzeichnet, daß die Teile in der Entkuppelungslage selbstsperrend sind, so daß der in ίο diese Lage zurückgeführte Sperriegel in dieser verbleibt, also die Sperrstellung einnimmt und nur dadurch in die Verriegelungslage zurückgeführt werden kann, daß von außen her in einem solchen Sinne auf ihn eingewirkt wird, daß er zunächst noch eine kleine Bewegung in rückwärtiger Richtung ausführt, durch die der in eine Rast des Sperriegels eingreifende Drehhebel freigegeben wird und sich — da der sich in Sperrstellung befindliche Sperriegel in labilem Gleichgewicht befindet — unter dem Einfluß seines Eigengewichtes in die Stellung dreht, die er bei geschlossener Kupplung einnimmt. Die äußere Einwirkung erfolgt wieder beim Trennen der Fahrzeuge durch den in Kupplungslage befindlichen Sperriegel des Gegenkopfes. Die Kupplungsköpfe führen, wenn sie getrennt werden, eine kleine Seitenverschiebung gegeneinander aus, wobei der in Kupplungslage befindliche Sperriegel mit seiner schrägen Stirnfläche den in Sperrlage befindlichen Sperriegel etwas zurückdrückt. Die Selbstsperrung zwischen dem Sperriegel und dem Drehhebel wird dadurch aufgehoben, und der Sperriegel fällt infolge seines Eigengewichtes in die Kuppellage zurück.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in zwei, einen senkrechten Schnitt durch den Kuppelkopf darstellenden Abbildungen veranschaulicht.
Abb. ι zeigt den Sperriegel in der Verschlußlage,
Abb. 2 in der Sperrstellung.
Der im Kuppelkopf 1 in dessen Längsrichtung verschiebbare Sperriegel 2 besitzt die seitliche Aussparung 8, die durch gekrümmte Stirnflächen begrenzt ist. In diese Aussparung ragt der um den Drehbolzen 4 drehbare Hebel 9 hinein. Der Sperriegel gleitet auf der schrägen Bodenfläche des Kuppelkopfes 1 und auf dem Bolzen 4, den er mit einer in seine untere Kante eingearbeiteten Aussparung umfaßt, die so gestaltet ist, daß der Bolzen die äußersten Stellungen des Sperriegels begrenzt. Der Hebel 9, der einen für den Angriff der Auslösvorrichtung vorgesehenen Festbolzen 5 besitzt, ist so gestaltet, daß beim Zurückziehen des Sperriegels aus der Kupplungsstellung in die Sperrstellung
der Normaldruck gegen den mit ihm zusammenwirkenden Teil der Aussparung 8 an einen sehr kurzen Hebelarm angreift, der erst im Verlauf 60 der Drehbewegung etwas zunimmt, jedoch niemals die Länge des Hebelarmes, den die Entfernung der Bolzen 4 und 5 darstellt, überschreitet. Diese Bemessung der Hebelarme ermöglicht es, die Kupplung mittels der Aus- 65 lösvorrichtung auch dann zu lösen, wenn die Zugvorrichtung sich unter Spannung befindet. An dem Hebel 9 befindet sich ein fingerförmiger Ansatz ga, der sich bei der Drehbewegung des Hebels 9 in eine Rast 8uT der Aussparung 8 70 legt, und zwar geschieht dies kurz bevor der Sperriegel die Sperrstellung erreicht hat. Die Rast 8a ist nach innen hin, d. h. nach der unteren schmalen Gleitfläche des Sperriegels 2 hin, durch einen Vorsprung 8b begrenzt. Da der 75 Sperriegel und damit der Vorsprung 8* eine geradlinige Bewegung ausführt, während der Hebel 9 und damit der Ansatz ga eine kreisbogenförmige Bewegung um den Bolzen 4 vollzieht, so erfolgt beim Erreichen der Sperrstel- 80 lung Selbsthemmung, denn die Bewegungsbahn des Vorsprungs 8* bildet die Sehne in dem Kreisbogen des Ansatzes ga, und an dem Schnittpunkt beider Bahnen muß Selbsthemmung eintreten. Um beim Zusammenstoßen 85 zweier Kuppelköpfe die Aufhebung der Selbsthemmung herbeizuführen, ist der Bewegungsraum für. den Sperriegel im Innern des Kuppelkopfes so bemessen, daß er noch eine geringe Rückwärtsbewegung des Sperriegels über die 90 Sperrstellung hinaus zuläßt. Wird also der Sperriegel durch den anstoßenden Kuppelkopf zurückgeschoben, so gibt er den Hebel 9 frei, der sich aus seinem labilen Gleichgewicht heraus nach vorn dreht und das Zurückgleiten des 95 Sperriegels in die in Abb. 1 dargestellte Lage zuläßt.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Selbsttätige Eisenbahnkupplung nach Patent 425618, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem in eine Aussparung des Sperriegels (2) eingreifenden Drehhebel (9) der Angriffshebelarm der Auslösvorrichtung größer ist als der Angriffshebelarm des Sperriegels, so daß die Kupplung, auch wenn sie sich unter Zugspannung befindet, gelöst werden kann, und daß der Drehhebel (9) unmittelbar vor Beendigung der Rückbewegung des Sperrriegels (2) mit einem fingerförmigen Ansatz (9'1) in eine Rast (Sa) des Sperriegels eingreift und daß dieser Eingriff durch Selbstsperrung der beiden Teile aufrechterhalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK95913D 1925-09-23 1925-09-23 Selbsttaetige Eisenbahnmittelpufferkupplung Expired DE427482C (de)

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