DE300105C - - Google Patents

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DE300105C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

Bei photographischen Verschlüssen der bisher gebräuchlichen Arten kann es vorkommen, daß der Verschluß ausgelöst werden kann, noch bevor er vollständig aufgezogen ist, sei es, daß zu früh auf den Auslösehebel gedrückt wird, oder das dieser durch irgend ein Hin-■ dernis während des Aufziehens in der Auslösestellung gehalten wird. Ist der Verschluß' so eingerichtet, daß durch Fortsetzung der
ίο Aufzugsbewegung nach Beendigung des eigentlichen Aufziehens noch weitere Vorgänge veranlaßt, beispielsweise die Spaltbreite eingestellt wird, so ist die Möglichkeit einer vorzeitigen Auslösung nicht weniger störend.
Um diesem Mangel abzuhelfen, ist gemäß der Erfindung zwischen der eigentlichen Auslösevorrichtung und dem Auslösehebel o. dgl. eine Kuppelung vorgesehen, welche unter dem Einfluß des Aufzuges steht, derart, daß die Kuppelung erst dann eingerückt ist, wenn \ die Aufzugsbewegung ganz oder wenigstens in genügender Weise beendigt ist.
Ein Aüsführungsbeispiel, welches zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens geeignet ist, ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
Eine Scheibe α steht mit dem Aufzug eines Rollverschlusses derart in* Verbindung, daß sie bis zum Ende der Aufzugbewegung bzw. auch der an die eigentliche Aufzugbewegung sich noch anschließenden weiteren 'Bewegungen um ihre Achse b im Sinne des aufgezeichneten Pfeiles c gedreht wird. Auf ihr sind zwei Anschlagzapfen d und e befestigt. Unter den Zapfen d tritt der Sperrhebel /, durch dessen Ausschwingen in die punktiert gezeichnete Stellung der Verschluß später ausgelöst wird. Der Zapfen e trifft gegen das Ende der Aufzugbewegung auf eine durch Schlitz g und Zapfen h geführte und von der Feder i ständig nach oben gezogene Schubstange k.
Der Sperrhebel f ist nun gemäß der Erfindung nicht unmittelbar mitdem Auslösehebel· I verbunden, sondern mit einer eigenartigen, gewöhnlich außer Eingriff mit dem Auslösehebel I stehenden Kuppelung ausgestattet. Diese Kuppelung besteht aus zwei durch die Druckfeder m mit einander verbundenen und mit ihrem gemeinsamen Drehzapfen η in einem Langloch des Sperrhebels / geführten Hebeln p und q, von denen der Hebel p unter der Wirkung der Zugfeder 0 steht, unter den Stift r des Hebels q greift und seinerseits mittels einer Nase oder eines Stiftes 5 der Schubstange von letzterer — entgegen der Wirkung der Feder 0 — nach unten gedrückt werden kann.
Der Hebel·q hat unten eine Ausnehmung t, welche eine Nase ο. dgl. u des Auslösehebels I umgreift, wenn der Hebel q mittels der Druckfeder m vom Hebel p nach unten gedrängt worden ist.
Die Zeichnung stellt 'den Zustand dar, bei welchem unter Drehung der ,Scheibe α im Sinne des Pfeiles c der Aufzug und die etwa weiterhin noch zu bewegenden Teile des Verschlusses nahezu in ihre Endstellung gebracht worden sind. Der Stift e ist auf die Schubstange k auf getroff en und beginnt, sie' nach unten zu drücken. Der Stift s der Stange k
bewegt dann den Hebel p ebenfalls nach unten und die Feder m drückt im Sinne einer gleichgerichteten Bewegung auf den Hebel q. Befindet sich nun der Auslösehebel I in der gezeichneten Ruhestellung, so greift die Ausnehmung t über den Zapfen u des Auslöse-, hebeis I und etwa um dieselbe Zeit tritt der Anschlagstift d der Scheibe α über den Sperrhebel /. Nun kann der Verschluß durch einen
ίο Druck auf den Hebel I in Richtung des Pfeiles ν ausgelöst werden.
Sollte schon vorher der Hebel I1 durch zu frühes Drücken in die punktiert gezeichnete Stellung ausgeschwungen worden oder aus irgend einem Grunde in dieser Stellung stehen geblieben sein, so würden sich beim Aufziehen alle Vorgänge so abspielen, wie oben beschrieben, jedoch könnte der Hebel q der Abwärtsbewegung des Hebels p nicht folgen und würde — entgegen der Wirkung der Feder in — -zurückbleiben, bis der Auslösehebel in seine Ruhestellung zurückgebracht wird und in die Ausnehmung t einfallen kann.
Auch hierbei ist eine vorzeitige Auslösung vermieden, da eine Schwingbewegung des Hebels / die Auslösung nicht herbeiführen kann, bevor k nicht der Zapfen u in die Ausnehmung t eingetreten ist. Soll auf diesen Vorzug verzichtet werden, so könnte auch statt der zwei Hebel p und q ein einziger Kupplungshebel verwendet werden.
Je nachdem die neue Einrichtung bei einem Rollverschluß oder, einem Objektivverschluß angewendet wird, kann der Erfindungsgedanke in verschiedener Weise verwirklicht werden, wesentlich ist in jedem Fall die unter den Einfluß der Vollendung der Aufzugsbe-, wegung gesetzte Kuppelung t, u zwischen. Auslösevorrichtung und Auslösehebel o. dgl., welche die Auslösung erst dann erlaubt, wenn das Aufziehen usw. beendet ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Auslösevorrichtung für Verschlüsse photographischer Kameras, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Auslöse^ vorrichtung (f)- mit dem Auslösehebel
0. dgl. (I) durch eine besondere Kuppelung (t, u) erst dadurch gekuppelt wird, daß die Aufzugsbewegung 'bzw. die sonstigen zur Aufnahmebereitschaft nötigen Bewegungen vollendet werden.
2. Auslösevorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zum Einrücken der Kuppelung dienenden Teilen (k, s, p, m, q) ein durch Federwirkung (m) auszugleichender toter Gang vorgesehen ist, welcher dem zum Eingriff bestimmten Kupplungsglied (q, t) erlaubt, ohne eine Kuppelung auszuführen, auszu- 60 ■ weichen, so lange das andere Kuppelungsglied (I3. u) nicht richtig steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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