DE636374C - Selbsttaetige Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetige Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge

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DE636374C
DE636374C DER92853D DER0092853D DE636374C DE 636374 C DE636374 C DE 636374C DE R92853 D DER92853 D DE R92853D DE R0092853 D DER0092853 D DE R0092853D DE 636374 C DE636374 C DE 636374C
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DE
Germany
Prior art keywords
coupling
support lever
bolt
approach
eye
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Expired
Application number
DER92853D
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English (en)
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Ringfeder GmbH
Original Assignee
Ringfeder GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE636374C publication Critical patent/DE636374C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type
    • B60D1/02Bolt or shackle-type couplings
    • B60D1/025Bolt or shackle-type couplings comprising release or locking lever pins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type
    • B60D1/02Bolt or shackle-type couplings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Selbsttätige Anhängerkupplungen für Kraftwagen, bei denen die Verbindung zwischen Motorwagen und Anhänger mittels eines lotrecht zu bewegenden Bolzens hergestellt wird, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Der Zweck dieser Kupplungen ist außer der angenehmeren Kupplungsmöglichkeit in erster Linie unbedingte Vermeidung von Unfällen während des Kupplungsvorganges, was dadurch erreicht wird, daß hierbei niemand zwischen die zu kuppelnden Fahrzeuge zu treten braucht. Alle bekannten Kupplungen dieser Art haben jedoch den Nachteil, daß der Kupplungsbolzen nach dem Entkuppeln in seiner oberen Stellung bleibt und gegebenenfalls unter Federspannung steht. Dies ist eine Gefahrenquelle. Bei den hier in Betracht kommenden Bauarten wird der angehobene Kupplungsbolzen durch eine Vorrichtung in Bereitschaftsstellung gehalten und beim Kuppeln durch Einschieben des Deichselauges ausgelöst, so daß der Bolzen durch sein Eigengewicht, gegebenenfalls beschleunigt durch eine Feder, in die Kupplungsstellung einschießt. Der gleiche Vorgang tritt ein, wenn statt des Deichselauges die Vorrichtung von Hand ausgelöst wird, was z. B. Unkundigen oder beim Reinigen und Schmieren sogar dem kundigen Personal zustoßen kann.
Die vorliegende Erfindung dient dazu, daß die unfallverhütenden selbsttätigen Kupplungen ihre Aufgabe voll erfüllen und jede Unfallgefahr ausschalten. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß die Kupplung so ausgebildet, daß der Kupplungsbolzen nach Lösen der Kupplung und Herausziehen der Kupplungsöse ohne besondere Handhabung in seine ungespannte, geschlossene Kupplungsstellung . oder eine unfallsichere Stellung zu- rückgebracht wird. Dieses wird bei selbsttätigen Anhängerkupplungen für Kraftfahrzeuge mit einem in senkrechter Richtung verschiebbaren Kupplungsbolzen, der in angehobener Stellung durch einen Stützhebel festgestellt wird, gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß an der Führung des Kupplungsbolzens ein nach unten abgeschrägter Ansatz und am Stützhebel ein mit diesem zusammenarbeitender Ausschnitt vorgesehen sind. Dieser Ansatz und dieser Ausschnitt sind derart gestaltet und angeordnet, daß beim Entkuppeln der nach dem Anheben des Kupplungsbolzens auf der erst im Kupplungsmaul noch verbleibenden Kupplungsöse aufruhende Stützhebel beim Herausziehen der Kupplungsöse aus dem Kupplungsmaul und dem dadurch sich ergebenden Herabfallen des Kupplungsbolzens, wobei der Stützhebel mitgerissen, wird, dieser mit seinem Ausschnitt an dem abgeschrägten Ansatz vorbeigleitet. Beim Wiederanheben des Kupplungsbolzens, wodurch die Kupplung in die Bereitschaftsstellung gebracht wird, greift der Stützhebel infolge der entsprechenden Form des Ansatzes und des Ausschnittes und unter der
Wirkung der an dem Stützhebel angreifenden Zugfeder mit seinem Ausschnitt über den Ansatz.
Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung]? ist in der nachfolgenden Beschreibung ''älp| an Hand der Zeichnung eingehend erläüt^fc. Die Abb. ι zeigt im Aufriß die im Schnitt dargestellte selbsttätige Kupplung in geschlossener Stellung.
ίο In den Abb. 2 · bis 5 sind die einzelnen Stellungen der Vierschlußglieder der Kupplung wiederum im Aufriß und teilweise im Schnitt wiedergegeben.
Die Abb. 1 zeigt die Kupplung in geschlossener Stellung. Der Kupplungsbolzen 1 ist durch Schwenken des Handhebels 2 in Pfeilrichtung über die Brücke 3, die verdrehungssteif mit der Welle 4 und damit auch mit dem Handhebel 2 verbunden ist, anzuheben. Hierbei wird die als Winkelhebel ausgebildete Stütze 5, die durch einen Bolzen 6 drehbar mit der Brücke 3 verbunden ist, gleichzeitig nach oben bewegt und durch die am oberen Schenkel angreifende Feder 7 um den Bolzen 6 im Uhrzeigersinne geschwenkt. Die Brücke 3 ist ortsfest auf dem Kupplungsgehäuse 8 gelagert.
Die Abb. 2 zeigt den für die Erfindung maßgeblichen. Teil der Kupplung in geschlossener Stellung. Der Stützhebel 5 liegt, durch die Spannung der Feder 7 gezwungen, an der Kupplungsöse 9 an. Wird durch eine Schwenkung des Handhebels 2 die Kupplung gelöst, so wird außer dem Bolzen 1 gleichzeitig der Stützhebel 5 gehoben und nimmt die in Abb. 3 gezeigte Stellung ein. Der Stützhebel 5 liegt jetzt an einem Ansatz 10 des Führungsgehäuses 11 für den Kupplungsbolzen ι und setzt sich auf die Kupplungsöse 9 auf. In dieser Stellung verbleibt der Stützhebel 5, bis die Kupplungsöse 9, wie der waagerechte Pfeil in Abb. 3 zeigt, aus dem Kupplungsmaul 12 herausgezogen wird. Wie aus der Abb. 1 ersichtlich, steht die Stütze 5 unter der Spannung der Feder 7, so daß sie und der Kupplungsbolzen 1, nachdem die Kupplungsöse ganz herausgezogen ist, nach unten schnellen. Hierbei wird der Stützhebel 5 durch Massenträgheit gezwungen, nach Verlassen des Ansatzes 10 seine lotrechte Bewegung kurze Zeit in derselben . Richtung fortzusetzen, so daß die Kante 13 eines dem Ansatz 10 entsprechenden Ausschnittes 14 nicht auf dem Ansatz 10, sondern erst gegen seine schräg nach unten vorspringende Stirnfläche 15 stößt. Hierdurch ist es dem Stützhebel 5 möglich, seine Ab-. wärtsbewegung fortzusetzen, bis die in Abb. 4 fjägezeigte Stellung der Teile 1 und 5 erreicht *$$>. In dieser Stellung verbleibt die Kupplung {bis zum nächsten Kupplungsvorgang, d. h. '-"daß auch der Bolzen 1 in seiner Kupplungsstellung ist und somit die Gefahr der Verletzung durch ein Herunterschießen des Bolzens 1 ausgeschlossen ist.
Bevor die Anhängerdeichsel 9 wieder gekuppelt werden kann, muß die Kupplung in die in Abb. 5 gezeigte Bereitschaftsstellung gebracht werden. Zu diesem Zweck wird, genau wie beim Entkuppeln, durch Schwenkung des Hebels 2 der Bolzen 1 und somit auch der Stützhebel 5 nach oben gehoben. Der Stützhebel 5 gleitet hierbei am Ansatz 10 der Bolzenführung 1 r vorbei, bis die untere Kante 16 des Ausschnittes 14 den Ansatz 10 erreicht. Die Spannung der Feder 7 schwenkt den Hebel 5 mit seinem Ausschnitt 14 über den Ansatz 10, wie in Abb. 5 dargestellt. Beim nachfolgenden Einschieben der Kupplungsöse 9 in Pfeilrichtung (Abb. 5) wird der Stützhebel S vom Ansatz ι ο abgeschoben und dann durch die Feder 7 und sein Eigengewicht der Kupplungsbolzen 1 nach unten gezogen, so . daß die Verbindung mit der Deichsel 9 hergestellt ist. ·

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Selbsttätige Anhängerkupplung für Kraftfahrzeuge mit einem in senkrechter Richtung verschiebbaren Kupplungsbolzen, der in angehobener Stellung durch einen Stützhebel festgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führung (11) des Kupplüngsbolzens (1) ein nach unten abgeschrägter Ansatz (10) und an dem Stützhebel (5) ein mit diesem Ansatz zusammenarbeitender Ausschnitt (14) derart vorgesehen sind, daß beim Entkuppeln der nach dem Anheben des Kupplungsbolzens auf der Kupplungsöse (9) aufruhende Stützhebel mit seinem Ausschnitt bei dem Herausziehen der Kupplungsöse aus dem Kupplungsmaul (12) und dem Herabfallen des Kupplungsbolzens an dem abgeschrägten Ansatz vorbeigleitet, beim Anheben des Kupplungsbolzens in die Bereitschaftsstellung jedoch infolge der am Stützhebel angreifenden Zugfeder (7) über diesen Ansatz greift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER92853D 1935-03-14 1935-03-14 Selbsttaetige Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE636374C (de)

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DE636374C true DE636374C (de) 1936-10-07

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DER92853D Expired DE636374C (de) 1935-03-14 1935-03-14 Selbsttaetige Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge

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DE (1) DE636374C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE913265C (de) * 1952-10-18 1954-06-10 Rockinger Spezial Fab Joh Anhaengerkupplung
DE933970C (de) * 1952-12-16 1955-10-27 Bruno Krieger Anhaengerkupplung
DE948761C (de) * 1953-05-19 1956-09-06 Rockinger Spezial Fab Joh Anhaengerkupplungsgabel

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE913265C (de) * 1952-10-18 1954-06-10 Rockinger Spezial Fab Joh Anhaengerkupplung
DE933970C (de) * 1952-12-16 1955-10-27 Bruno Krieger Anhaengerkupplung
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