DE2150668C3

DE2150668C3 - Betätigungsvorrichtung für das Brennerventl mit einem Ventilkopf eines Gasfeuerzeuges mit aufklappbarem Deckel

Info

Publication number: DE2150668C3
Application number: DE2150668A
Authority: DE
Inventors: Pierre Sainte-Foy-Leslyon Chevallier (Frankreich)
Original assignee: Genoud et Cie SA
Current assignee: Genoud et Cie SA
Priority date: 1970-10-15
Filing date: 1971-10-11
Publication date: 1975-01-23
Also published as: IT951939B; ES200867U; FR2108917B1; AT304907B; SE381505B; FR2108917A1; DE2150668B2; NL7114188A; NL167765C; GB1356150A; BE773606A; US3765822A; DK133519C; NO132112C; NL167765B; CA937415A; ES200867Y; DE2150668A1; DK133519B; CH541776A

Description

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Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für das Brennerventil mit einem Ventilkopf eines Gasfeuerzeuges mit aufklappbarem Deckel, dessen Schwenkachse am Deckel derart angeordnet und von einer senkrecht zu der vom Deckel abdeckbaren Kopfoberfläche des Feuerzeugkörpers auslenkbaren Feder gehalten wird, daß der Deckel beim Öffnen und Schließen auf einer zur Deckelschwenkachse parallelen Seitenkante auf der Oberfläche des Feuerzeugkörpers gleitet und dabei das öffnen und Schließen des Brennerventils über einen vom Deckel unabhängigen, am Kopf des Feuerzeuges schwenkbar geführten, zwischen Deckelachse und Brennerventil vorgesehenen Hebel steuert.

Aus der französischen Patentschrift 1 365 665 ist ein Gasfeuerzeug bekannt, bei dem ein am Deckel angebrachter Bügel bei geschlossenem Deckel einen im Brennerrohr gleitenden Ventilstößel gegen ein elastisches Glied in die Schließstellung des Ventils drückt bzw. diese Schließstellung freigibt, wenn der Deckel eeöffnet wird.

Diese Vorrichtung kann zu Gasverlusten fuhren, wenn der Deckel teilweise geöffnet bleibt.

Bei einem anderen, aus der französischen Pa eiu- «hrift 1 327 985 bekannten Gasfeuerzeug beeinflußt dS Bewegung des auf der Oberfläche des Feuerzeu-ί s SSe! Deckelrandes die Höhenlage der Dukke schwenkachse und über deren Rückstellfeder /.we, weitere Federn, von denen eine das elastisch vorgespannte Brennerventil bei geschlossenem Deckel m die Schließstellung drückt.

Auch bei dem Gasfeue.zeug nach der französischen Patentschrift 1 371 150 sind mehrere Teile notwendig um beim Öffnen des Deckels durch das Anheben der Deckelachse eine das Ventil schließende fSW freizugeben, wobei jedoch erst das zusätzliche Niederdrücken des Reibrädchens zu e.ner öffnung des Gasaustrittsventils führt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei der Bewegung des Deckels n.it einer Lageänderung der Deckelschwenkachse arbeitenden Vom,.;.iu,i»en ₇ur Steuerung des Brennerventil im Aufbau zu einfachen und betriebssicherer zu gestalten. ' Dies wird bei der eingangs erwähnten Betätigungsvorrichtung gemäß der Erfindung dadurch erregt. daß d.e Schwenkachse des Deckels derart in derNune der Gleitkante angeordnet ist, daß der vertikale Abstand zwischen der Kopfoberfläche des Feuerzeuge hei erschlossenem Deckel von dem horizontalen Abstand zwischen der Schwenkachse und der vertikale;! äußeren Rückwand des Deckels verschieden ist unü daß der Hebel abhängig von der Bewegung der Dekkelachse beim Öffnen und Schließen des Deckels da-Brennerventil öffnet und schließt.

Diese Vorrichtung ermöglicht einen abhangig vim der Deckelstellung genau definierten Öffnungs- b/-.\. Schließvorgang für das Brennerventil, z^B. derart, daß dieses erst kurz vor der Endstellung des öffnenden Deckels freigegeben wird.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der vertikale Abstand zwischen der Schwenkachse und dem Kopfs des Feuerzeuges großer als der horizontale Abstand zwischen der Schwenkachse und der vertikalen äußeren Rückwand des Deckels. Dieses Abstandsverhältnis kann auch umgekehrt gewählt werden.

Ein Ausführungsbeispiel eines mit einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung ausgestatteten Feuerzeuges, bei dem. der zuvor erwähnte vertikale Abstand größer ist als der horinzontale und bei dem das Ventil zum öffnen mit Zug beaufschlagt wird und zum Schließen eine gesonderte Rückholfeder aufweist, ist nachstehend an Hand der Fig. 1 bis6 beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 und 2 Vertikalschnitte längs der Linien 1-1 bzw. 2-2 in F i g. 3 bei geschlossenem Deckel,

Fi g. 3 und 4 Horizontalschnitte längs der Linien 3-3 bzw. 4-4 in F i g. 1 und

Fig 5 und 6 Fig. 1 ähnliche Darstellungen wahrend des Öffnens des Deckels und bei geöffnetem Deckel in der Zündstellung des Feuerzeuges.

In der Zeichnung bezeichnet 1 den Körper des Feuerzeuges, der mit seinem aufgesetzten Boden den Behälter bildet, 3 die Achse des Reibrädchens 4,5 den Feuerstein mit seiner Druckfeder 6 und das Ventil mit dem Docht 8 und dem Kopf des Brenners 9 und seinem Flansch 10.

Auf den Körper 1 ist ein Abdeckblech 11 für den Kopf des Feuerzeuges aufgesetzt. Das Abdeckblech

Jl weist eine öffnung 12 in der Verlängerung des Kopfes des Brenners 9 für den Durchgang der Flamme auf. Es verdeckt teilweise den Sitz des Steines 5 und dient zur Befestigung der Achse, um dir. «lie Druckfeder 6 des Steines gewickelt ist.

Der Deckel 13 trägt eine Schwenkachse 14, gegen <Jie der freie Arm einer Feder 15 drückt, deren anderer Arm an dem Körper 1 befestigt ist.

Die Schwenkachse 14 liegt an der hinteren vertikalen Fläche 16 des Abdeckbleches 11 an. Dieses dient jo ihr somit zur Führung und seitlichen Arretierung tlurch Stufen 18, die an der Achse ausgebildet sind.

Der Körper 1 trägt außerdem zwei Vorsprünge 19, «lie als Lager für einen Hebel 20 dienen, der die Form einer Kurbelwelle aufweist, deren Kurbelzapfen 20 a an der Achse 14 und deren Kurbelzapfen iOb unter dem Flansch 10 des Kopfes des Brenners 9 anliegt.

Wie Fig. 1 zeigt, ist, wenn der Deckel 13 geschlossen ist, der vertikale Abstand.ν zwischen der Achse 14 und dem Kopf des Feuerzeuges, auf dem tier Deckel anliegt, größer als der horizontale Abstand y zwischen dieser Achse und der hinteren äußeren Wand 21 des Deckels. Der Deckel wird dadurch in dieser Stellung gehalten, daß der freie Arm der Feder 15 an der Achse 14 des Deckels anliegt.

Wenn der Deckel geschwenkt wird, liegt er mit seiner Gleitkante 22 auf der oberen Fläche des Körpers 1 auf und gleitet auf dieser. Die Schwenkachse 14 beginnt sich zu heben und spannt die Feder 15 bis zu einem maximalen Wertz, der der Diagonalen entspricht, wenn die Gleitkante senkrecht unter der Achse liegt (F i g. 5).

In diesem Anfangsstadium gibt die Achse 14 den Kurbelzapfen 20« frei, den sie zuvor berührte, und das Ventil bleibt geschlossen.

Sobald diese Stellung überschritten wird, bewirkt die Feder 15 das plötzliche Absenken der Schwenkachse 14, wodurch der Öffnungsvorgang des Deckels und gleichzeitig der Schwenkvorgang des Hebels 20, dessen Kurbelzapfen 20 b das öffnen des Ventils und damit den Gasaustritt sicherstellt, beendet wird.

Wenn der Deckel abgesenkt wird, kehren sich die Bewegungsvorgänge um und das freigegebene Ventil schließt sich wieder.

In Abwandlung hiervon könnte auch der Stellungsunterschied verwendet werden, der sich durch den Unterschied der Strecken χ odery und; beim nicht völligen öffnen des Deckels ergibt.

Wenn man den Unterschied der Strecken.v oder.ν verwendet, kann man auch x>y wie im FuI¹ der Zeichnung oder umgekehrt y>x erhalten. Fs genügt, den Hebel 20 und seine .--..nlenkstellen anzupassen.

Die Zeichnung zeigt ein Ventil, auf das durch eine unabhängig in dem Ventilkörper angeordnete Rückholfeder ein Zug ausgeübt wird, jedoch ist die Erfindung auch auf ein Feuerzeug anwendbar, dessen Feder mit Druck beaufschlagt wird. In diesem Fall würde der Hebel eine Rückholfeder für das Ventil aufweisen oder der Hebel konnte selbst als Feder dienen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1, Betätigungsvorrichtung für das Brennerventil mit einem Ventilkopf eines Gasfeuerzeuges mit aufklappbarem Deckel, dessen Schwenkachse am Deckel derart angeordnet und von einer senkrecht zu der vom Deckel abdeckbaren Kopfoberfläche des Feuerzeugkörpers auslenkbaren Feder gehalten wird, daß der Deckel beim Öffnen und Schließen auf einer zur Deckelschwenkachse parallelen Seitenkante auf der Oberfläche des Feuerzeugkörpers gleitet und dabei das öffnen und Schließen des Brennerventils über einen vom Deckel unabhängigen, am Kopf des Feuerzeuges xs schwenkbar geführten, zwischen Deckelachse und Brennerventilkopf vorgesehenen Hebel steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (14) des Deckels (13) derart in der Nähe der Gleitkante (22) angeordnet ist, daß der at vertikale Abstand (x) zwischen der Kopfoberfläche des Feuerzeuges bei geschlossenem Deckel von dem horizontalen Abstand (y) zwischen der Schwenkachse und der vertikalen äußeren Rückwand des Deckels verschieden ist und daß der Hebel (20) abhängig von der Bewegung der Dekkelachse beim Öffnen und Schließen des Deckels das Brennerventil öffnet und schließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Abstand (.v) zwisehen der Achse ^14) und dem Kopf des Feuerzeuges größer ist als der horizontale Abstand (>·) zwischen der Achse (14) und der vert^:kalen äußeren Rückwand (21) des Deckels.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Abstand (x) zwischen der Achse (14) und dem Kopf des Feuerzeuges kleiner ist als der horizontale Abstand (>·) zwischen der Achse (14) und der vertikalen äußeren Rückwand (21) des Deckels.