DE73019C - Stellvorrichtung für Schiebefenster - Google Patents

Stellvorrichtung für Schiebefenster

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Publication number
DE73019C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sliding
window
adjusting device
rollers
windows
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT73019D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. KOENEMANN in Wiesbaden, Victoriastr. 23
Publication of DE73019C publication Critical patent/DE73019C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D13/00Accessories for sliding or lifting wings, e.g. pulleys, safety catches
    • E05D13/04Fasteners specially adapted for holding sliding wings open
    • E05D13/06Fasteners specially adapted for holding sliding wings open with notches for vertically sliding wings

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
CARL KOENEMANN in WIESBADEN. Stellvorrichtung für Schiebefenster.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. April 1893 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf eine Stellvorrichtung für Schiebefenster für Eisenbahnwagen u. s. w., bei welcher das Einstellen des Fensters in beliebiger Höhe selbstthä'tig erfolgt, so dafs es genügt, die zum Heben oder Senken des Fensters bis zur gewünschten Höhenlage erforderliche Zugoder Druckkraft anzuwenden, um das Fenster dauernd in dieser Stellung zu erhalten.
In beiliegender Zeichnung ist die Einrichtung der Stellvorrichtung zur Anschauung gebracht, und zwar zeigt
Fig. ι das Fenster in geschlossenem Zustand, während
Fig. 2 in Seitenansicht einen Theil der Gleitbahn für das Schiebefenster darstellt.
Fig. 3 zeigt die Seitenansicht des Schiebefensters,
Fig. 4 im Längsschnitt einen Theil der Stellvorrichtung in vergröfsertem Mafsstabe,
Fig. 5 die Anordnung der Gleitrollen auf der Stirnfläche des Schiebefensters,
Fig. 6 ist die Seitenansicht der die Ausladungen tragenden Feder.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist das Fenster A mit seinem Rahmen B in Führungen CC in der bekannten Weise nach aufwärts und abwärts verschiebbar angeordnet. Die selbsttätige Stellvorrichtung besteht nun aus Gleitrollen b, welche an den Gleitflächen des Fensterrahmens B angeordnet sind und sich beim Verstellen des Fensters gegen entsprechend gelagerte kugelförmige Ausladungen an der Gleitfläche der Wagenwandung anlegen.
Um dies in geeigneter Weise ausführen zu können, sind an der Stirnfläche des Fensterrahmens abgerundete Einkerbungen a, Fig. 4, vorgesehen, innerhalb deren kleine Rollen b angeordnet sind. Die Einkerbungen sind geräumig genug, um aufserdem einen halbkugelförmigen Knopf c aufnehmen zu können, welcher in der benachbarten Gleitfläche der Wagenwandung federnd gelagert ist. Die Wagenwandung besitzt zu diesem Zwecke Ausschnitte d, innerhalb deren je eine Blattfeder e befestigt ist, welche den über die Gleitfläche hervorstehenden Knopf c trägt. Um die Federkraft dieses Knopfes bezw. der Ausladung c zu erhöhen, legt sich eine auf den in der Wagenwandung befestigten Bolzen f aufgesteckte Spiraldruckfeder g gegen die innere Fläche des Knopfes und drückt den letzteren beständig nach aufsen. Kommt demnach beim Senken oder Heben des Schiebefensters eine Einkerbung α einer Ausladung c gegenüber zu stehen, so wird die letztere infolge der Wirkung der Federkraft in die erstere selbstthätig eintreten und das weitere unbeabsichtigte Sinken des Fensters verhindern, indem sich die Gleitrollen b auf die Ausladungen c auflegen.
Drückt man nun zum Zwecke des weiteren Oeffhens des Fensters von oben auf den Fensterrahmen B, so wird die Wirkung des Druckes sich dadurch äufsern, dafs der Knopf c seitlich in die Wagen wandung hineingeschoben wird, indem gleichzeitig die Spiralfeder g zusammengedrückt wird, bis eine neue Einkerbung a ■ dem Knopf c gegenübertritt. Derselbe Vorgang wiederholt sich, wenn man das Fenster A emporzieht.
Die Anordnung der federnden Ausladungen oder Knöpfe c kann auch in der Weise er-
folgen, dafs dieselben gemeinschaftlich von einer einzigen Blattfeder h getragen werden, welche in eine Längsrinne der Gleitfläche eingelegt ist. Bei dieser Anordnung schnappen natürlich die in der oben angegebenen Weise vermittelst Spiralfedern g bethätigten Ausladungen c gemeinschaftlich in die Einkerbungen α ein, sobald diese den vorigen gegenübertreten. Selbstverständlich müssen bei dieser Anordnung der Verstellvorrichtung sowohl, wie auch bei der vorbeschriebenen, die Abstände der Einkerbungen α an den senkrechten Rahmentheilen den Abständen der federnden Knöpfe oder Ausladungen c in der Wagenwandung genau entsprechen.
Um nun auch das Verstellen des Fensters in geschlossenem Zustande nach aufsen in die in Fig. 2 durch die strichpunktirte Linie angegebene Lage zu ermöglichen, mufs die Gleitfläche des Fensterrahmens mit den Kreisbögen, um welche das Fenster nach aufsen verstellt wird, entsprechenden Rinnen i, Fig. 5, versehen sein.
Gleichzeitig wird durch die Anordnung dieser Rinnen i erreicht, dafs beim Zurückführen des Fensters in die senkrechte Lage die Rollen b stets über die Ausladungen c direct zu stehen kommen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Stellvorrichtung für Schiebefenster, bestehend aus an den senkrechten Gleitflächen· des Fensterrahmens (B) in Einkerbungen (a) vorgesehenen Gleitrollen (bj, sowie in den Gleitflächen der Wagenwandung in Ausschnitten (e) angeordneten Knöpfen (c), derart, dafs die letzteren unter der Wirkung von Federn (g) über die Gleitfläche hervortreten und den Rollen als Stütze dienen, bei Anwendung von Druck- oder Zugkraft aber durch die Rollen in die Ausschnitte (e) zurückgedrängt werden, während in der Fenstergleitfläche angeordnete Querrinnen (i) das Schrägstellen der Fenster gestatten.
2. Bei der in Anspruch 1. gekennzeichneten Stellvorrichtung für Schiebefenster die Anordnung der auf jeder Seite befindlichen Knöpfe (c) auf einer gemeinschaftlichen, innerhalb einer Rinne in der Wagenwandung angeordneten Blattfeder (hj.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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