DE838129C - Werkzeug zum Befestigen von Federmuttern - Google Patents
Werkzeug zum Befestigen von FedermutternInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B31/00—Hand tools for applying fasteners
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)
Description
(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 5. MAI 1952
0929X1 /87 a
Gegenstand der Erfindung ist ein Werkzeug, weldhes zum Aufstecken und Andrücken von sog.
Federmuttern dient. Diese Federmiuttem werden
in Verbindung mit einem glatten gewindelosen Bolzen od. dgl. verwendet und ersetzen in vielen
Fällen die üblidhen Gewinde verbindungen, denen sie durdh niedrigeren Preis und kürzere Montagezeiten
überlegen sind. Die Federmutter besteht aus einer rechteckigen oder runden gewölbten Scheibe
aus dünnem Federstahlbledh. Sie besitzt ein mittleres Durdhgangsloch und einen H-förmigen
Einsdhnitt. Die durdh den H-förmigen Einschnitt gebildeten Zungen stemmen sich beim Durchdrücken
der Wölbung der Scheibe in das weichere Material des Befestigungsbolzens ein und erzielen
auf diese Weise eine feste Verbindung.
Zum Anbringen derartiger Federmuttern verwendet man einen Dorn mit einer dem Durchmesser
des Befestigungsbolzenis entsprechenden Längsbohrung. Die Federmutter wird zunächst ao
von Hand auf den Bolzen aufgesteckt und diann mit denn Werkzeug fest angedrückt. Insbesondere
wenn die Federmutter an einer schwer zugänglichen Stelle angebracht werden soll, kommt es
häufig vor, daß sie beim Ansetzen des Werkzeuges von dem Bolzen abspringt. Um dies zu verhindern
und zugleich das Aufstecken der Mutter von Hand überflüssig zu machen, wird nach der Erfindung
vorgeschlagen, einen lan einem Handgriff befestigten Dauermagneten zum Aufstecken und Andrücken
der Federmutter zu benutzen. Dabei halten die 'beiden Magnetsuhenkel, deren lichter
Abstand etwa der Breite der dittrdh den H-förmigen
Einschnitt gebildeten und aus der Soheiberaebene hervorstehenden Zungen entspracht, die Federmutter
auch gegen seitliche Verschiebung in einer
Richtung, während zur Festhaltung in der anderen Richtung ein federnd verschiebbarer Bügel vorgesehen ist, dessen Schenkel über die Auflageflächen
des Dauermagneten hinausragen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es ist
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es ist
Fig. ι eine Ansicht des Werkzeuges nach der Erfindung,
teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Ansicht von oben und
ίο Fig. 3 die sog. Federmutter in Seitenansicht
und Draufsicht.
Der Handgriff ι des Werkzeuges weist eine Längsbohrung 2 auf, in die ein Rohrstück 3 als
Futter eingesteckt ist. Auf dem oberen Griffenide ist eine Hülse 4 mittels Stiftschrauben 5 und 6 befestigt.
Die Stiftschrauben 5 und 6 reichen bis in das Metall futter 3 hinein und sichern sowohl die
Lage des Futters 3 als auch die der Hülse 4. Auf der Hülse 4 ist eine Platte 7 befestigt, die die
ao l>eiden Hälften 8 und 9 eines Dauermagneten trägt.
Die Verbindung zwischen Hülse 4 und Platte 7 sowie zwischen Platte 7 und dem Dauermagneten
8,9 erfolgt vorzugsweise durch Schweißen. Zwischen den beiden Dauermagnethälften 8, 9 ist in
der Platte 7 ein Loch 10 für den Durchtritt des Befestigungsbolzens
vorgesehen. In der Platte 7 sind außerdem zwei Fenster 11 und 11' vorgesehen, durch
die die l>eiden Schenkel eines U-förmigen Bügels 12
hindurchragen. Der Bügel 12 ist unterhalb der Platte 7 angeordnet und ragt mit dem an ihm befestigten
Führungsbolzen 13 in die Längsbohrung 2 des Handgriffes 1 hinein. In der Bohrung
2 ist eine Schraubendruckfeder 14 untergebracht, die den Bügel 12 nach vorn gegen die
Platte 7 drückt. Die Schenkel des Bügels 12 weisen einen Absatz 15 auf, durch den der Durchtritt
der Schenkel durch die Fenster 11, ii' begrenzt
wird. In der vorgeschobenen Stellung ragen die Schenkel des Bügels 12 über die Au f lageflächen
des Dauermagneten 8, 9 hinaus.
Die Federmutter ist in Fig. 3 dargestellt. Sie besteht aus einer rechteckigen gewölbten Scheibe
aus dünnem Federstahlblech und weist ein mittleres Durchgangsloch und einen H-förmigen
Einschnitt auf. Durch den Einschnitt werden zwei Zungen gebildet, die sich beim An- und Flachdrücken
der Scheibe in das weichere Material des Bolzenis einstemmen und auf diese Weise eine feste
Verbindung erzielen.
Die Arbeitsweise bei Verwendung des neuen Werkzeuges ist folgende: Die Federmutter wird
mit der Wölbung nach unten so auf den Magneten aufgelegt, daß die hervorstehenden Zungen der
Mutter zwischen die beiden Magnetschenkel zu liegen kommen und dadurch ein seitliches Abgleiten
verhindert ist. Die kurzen Seiten der Federmutter liegen gegen die Schenkel des Bügels1 V2 an, der
durch die im Innern des Handgriffes ι untergebrachte Feder 14 nach vorn gedrückt wird. Die Federmutter
wird auf diese Weise von dem Werkzeug sicher gehalten, so daß sie weder seitlich abgleiten
noch abspringen kann. Das Aufsetzen auf den Befestigüngsbolzen kann daher mit einer Hand erfolgen.
Beim Andrücken wird der Anpreßdruck von den Auflageflächen der Magnethälften 8, 9 auf die
Federmutter übertragen. Der Bügel ,12 wird gegen die Wirkung der Feder 114 in den Handgriff gedrückt,
sobald d'ie vorderen Kanten der beiden Schenkel! auf Widerstand stoßen.
Claims (3)
1. Werkzeug zum Befestigen von Federmuttern, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufstecken
und Andrücken der Federmuttern ein an einem Handgriff befestigter Dauermagnet benutzt wird.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Führungen vorgesehen sind, die ein seitliches Abgleiten der auf dem Magneten
gehaltenen Federmutter verhindern.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 und z, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (8, 9) auf einer Platte (7) angebracht ist, die mittels einer
mit ihr verbundenen Hülse (4) an dem Handgriff (1) befestigt ist, und daß die Platte (7)
zwei Fenster (11 und n') aufweist, durch die
die 'beiden Schenkel! eines U-förmigen Bügels (12) hindurchragen, der unterhalb der Platte
(7) angeordnet ist und von einer Schraubendruckfeder (14), die in einer Längsbohrung (2)
des Handgriffes (1) untergebracht ist, federnd verschiebbar nach vorn gedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 5137 4.52
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE838129C true DE838129C (de) | 1952-03-27 |
Family
ID=579634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT838129D Expired DE838129C (de) | Werkzeug zum Befestigen von Federmuttern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE838129C (de) |
-
0
- DE DENDAT838129D patent/DE838129C/de not_active Expired
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