DE2200875A1 - Lochstanze - Google Patents
LochstanzeInfo
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- B30B15/026—Mounting of dies, platens or press rams
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D28/24—Perforating, i.e. punching holes
- B21D28/34—Perforating tools; Die holders
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling Tools (AREA)
- Punching Or Piercing (AREA)
Description
2200875 Andrejewski, Honke & Gesthuysen Patentanwälte
Diplom-Physiker
Dr. Walter Andrejewski
Diplom-Ingenieur
_o _o_ , ,, Diplom-Ingenieur
Anwaltsakte: 38 280/Fm-th Hans Diefer Gesfhuysen
4300 Essen, den 6. 1. 1972 Theaterplatz 3
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Miller Holding Maatschappij N.V.
Droogbak 1-3, Amsterdam, Holland
Droogbak 1-3, Amsterdam, Holland
Leonardus Honings
Lochstanze.
Gegenstand der Erfindung ist eine Lochstanze, bestehend aus einem Gehäuse mit einer Bohrung zur Aufnahme eines in ihr entgegen dem
nach außen gerichteten Druck: einer Feder verschiebbaren Stempelträger
mit darin axial verschiebbarem Lochstempel und mit diesem ohne gegenseitige Verdrehung verbundenem, aus dem Stempelträger
herausragendem und unter dem nach außen gerichteten Druck einer Federun stehendem Druckorgan für den Stempel, wobei der Lochstempel
gegenüber seinem Stempelträger und dieser wiederum gegenüber dem Gehäuse nicht verdrehbar ist.
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Bei einer bekannten Lochstanze der vorgenannten Ausbildung wird der Lochstempel gegenüber dem Stempelträger dadurch gegen Verdrehung
arretiert, daß am Druckorgan ein Bügel befestigt ist, dessen nach unten weisender Arm eine innere Führungsebene aufweist,
welche längs einer Wandabplattung des Stempelträgers gleitend verschiebbar ist, während der Stempelträger dadurch
gegenüber dem Gehäuse gegen Verdrehung gesichert ist, daß eine weitere Wandabplattung des Stempelträgers längs einer ebenen
Seitenfläche einer mit dem Gehäuse verbundenen Führungsschiene gleitend verschiebbar ist.
Diese bekannte Lochstanze hat den Nachteil, daß im Betrieb bereits sehr bald ein gewisses Spiel zwischen der Führungsebene
des nach unten weisenden Armes des am Druckorgan befestigten Bügels und der damit zusammenwirkenden Wandabplattung des
Stempelträgers bezw. zwischen der anderen Wandabplattung des Stempelträgers und der hiermit zusammenwirkenden Führungsschiene
auftritt. Die Beseitigung dieses Spieles, welches beim Stanzen von unrunden Löchern die Sauberkeit der Stanzarbeit
äußerst nachteilig beeinflusst, ist eine äußerst mühevolle, zeitraubende und daher auch kostspielige Arbeit.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Lochstanze
der eingangs genannten Art in der Weise auszubilden, daß dieser Nachteil auf einfache Jedoch äußerst wirksame Weise beseitigt
wird.
Gekennzeichnet ist eine erfindungsgemäße Lochstanze der ein gangs genannten Art im wesentlichen dadurch, daß das Druckorgan
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eine achsparallel zum Stempel verlaufende Außennut aufweist und in diese ein mit dem Stempelträger verbundenes, unter
Federdruck stehendes Führungsorgan mit seinem einen Ende eingreift,
und daß der Stempelträger ebenfalls eine achsparallel zum Stempel verlaufende Außennut aufweist, in welche ein mit
dem Gehäuse verbundenes, unter Federdruck stehendes Führungsorgan mit seinem einen Ende eingreift.
Da die Führungsorgane unter Federdruck stehen, läßt sich, selbst
wenn nach einiger Zeit eine gewisse Abnutzung der Führungsorgane
und der mit ihnen zusammenwirkenden Nuten auftritt, ein einwandfreier Eingriff zwischen diesen Teilen gewährleisten, sodaß
auch nach langer Betriebszeit die gestanzten Löcher unbedingt sauber bleiben.
Vorzugsweise besteht das Druckorgan aus einer Hülse mit zylindrischer
Hilfsbohrung und darin eingepaßtem Druckstift, wobei letzterer am dem Stempel zugewandten Ende eine unrunde Vertiefung
zur Aufnahme des unrunden Stempelkopfes aufweist und in
jedem gewünschten Verdrehungswinkel um seine Längsachse mit der Hülse verbindbar ist.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausbildung der erfindungsgemäßen
Lochstanze ist vorgesehen daß der Stempelträger sowie das Gehäuse je eine rechtwinklig zum Lochstempel verlaufende
Gewindebohrung aufweisen und in diese Jeweils eine Gewindebuchse mit einer am Innenende eine Verengung aufweisenden Längsbohrung
eingeschraubt ist, und daß in dieser Längsbohrung das jeweilige Führungsorgan unter dem Druck einer ebenfalls in
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dieser Längsbohrung angeordneten Feder derart verschiebbar ' ist, daß es mit seinem vorderen Ende durch die Verengung aus
der Gewindebuchse herausragt.
Beim Stanzen von sehr kleinen Löchern besteht insbesondere, wenn die Materialstärke größer ist als der Lochdurchmesser,
die Gefahr, daß der Lochstempel sich beim Stanzen durchbiegt, sodaß er infolge von Ermüdungserscheinungen brechen kann.
Diese Verbiegung des Lochstempels hat des weiteren zur Folge, daß die Genauigkeit der Stanzarbeit leidet.
Es ist natürlich möglich, den Lochstempel zum größten Teil stärker auszubilden als an seinem die eigentliche Stanzarbeit
ausführenden Ende, doch kann diese Verstärkung des Querschnittes des Lochstempels nur in begrenztem Maße erfolgen, da sonst die
Gefahr besteht, daß der Lochstempel im Übergang von seinem dicken zum dünnen Teil bricht.
Um diese Gefahr auf einfachste und dennoch wirksame Weise zu beseitigen, schlägt die Erfindung vor, daß zwecks genauer
Führung des Lochstempels im Stempelträger eine quergeteilte Führungsbüchse mit an jedem Büchsenteil ausgebildeten, ineinander
greifenden Fingern von größerer Länge als die Hublänge des Lochstempels vorgesehen ist und das eine Büchsenteil im
unteren Ende des Stempelträgers befestigt ist, während das andere Büchsenteil am oberen Ende einen auf der Feder aufliegenden
und mit seiner Oberseite den Stempelkopf tragenden Ringbund aufweist.
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Da hierdurch der Lochstempel bezw. wenigstens sein nicht mit
dem zu stanzenden Werkstück in Berührung kommender Teil einwandfrei
in der Führungsbüchse geführt ist, sodaß er sich nicht
mehr verbiegen kann, werden die vorgenannten Gefahren einwandfrei beseitigt. Durch die zweiteilige Ausbildung dieser Führungsbüchse
wird es außerdem möglich, Löcher zu stanzen, deren Durchmesser kleiner ist als die Stärke des zu stanzenden Werkstückes.
Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles anhand der beiliegenden Zeichnung; es zeigen:
Figur 1 einen Teillängsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Figur 2 eine Draufsicht auf einen Teil der erfindungsgemäßen
Lochstanze aus Fig. 1;
Figur 3 einen Längsschnitt durch ein Einzelteil der Lochstanze in vergrößertem Maßstabe; und
Figur 4 eine Explosivzeichnung des Stempelträgers mit seinen Innenteilen im Tellsohnitt.
Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Lochstanze ist insbesondere dazu vorgesehen, um auf einer Exzenterpresse oder dergl. befestigt zu werden,
und ist speziell dazu ausgebildet, um unrunde Löcher zu stanzen.
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Die Lochstanze besitzt ein aus Stahl hergestelltes, im wesentlichen
U-fÖrmiges Gehäuse 1, in dessen oberem Arm 1' eine senkrechte Bohrung 2 ausgebildet ist, in welche das Unterteil
eines Stempelträgers 3 verschiebbar eingesetzt ist. Dieser Stempelträger 3 besitzt am oberen Ende eine Verstärkung 4,
zwischen welcher und dem oberen Arm I1 des Gehäuses 1 eine
Spiralfeder 5 eingesetzt ist, welche den Stempelträger 3 nach
jedem Stahzvorgang wieder in seine obere Endlage zurUckdrückt.
In diesem Stempelträger 3 ist ein Lochstempel 6 angeordnet, welcher einen Kopf 61 besitzt. Dieser Lochstempel 6 wird mit
enger Gleitpassung von einer Führungsbüchse 7 geführt, welche derart in zwei Büchsenteile 71 und 7" unterteilt·ist, daß an
den beiden Büchsenteileri 71, 7" Finger 8 ausgebildet sind,
welche Seitenflächen aufweisen, die achsparallel zum Lochstempel 6 verlaufen. Diese beiden Einger 8 greifen genau ineinander
und sind länger als der Hub des Lochstempels, sodaß ihr Eingriff während des gesamten StanzVorganges erhalten
bleibt.
Das untere Büchsenteil 1Jt ist im unteren Ende des Stempelträgers
3 befestigt und wirkt gleichzeitig als Abstreifer, während das obere Büchsenteil 7" ftm oberen Ende einen Ringbund
9 besitzt. In einer Längsbohrung 8 des Stempelträgers ist eine Anzahl ringförmiger Tellerfedern 11 normaler Ausführung
angeordnet, welche die Führungsbüchse 7 umgeben und auf deren oberster das obere Buchsenteil 7* mit seinem Hingbund
9 aufliegt. Der Lochstempel 6 liegt mit seinem Kopf auf der Oberseite des obersten Büohsenteiles 7"· Die Te11er-
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federn 11, welche auf einer unteren Innenschulter der Längsbohrung
10 im Stempelträger 3 aufliegen, können über das obere Büchsenteil 7' eine nach oben gerichtete Abstreifkraft auf den
Lochstempel 6 ausüben.
Der Kopf 6· des Lochstempels 6 besitzt zwei einander gegenüberliegende
ebene Flächen und paßt mit diesen genau In eine Vertiefung
in der Unterseite des Druckstiftes 12* des Druckorganes 12, welches ebenfalls auf der Oberseite des oberen Büchsenteiles
7" ruht und vom Stempelträger 3 geführt wird. Infolge des Eingriffes des unrunden Kopfes 6' des Lochstempels 6 in
die entsprechend ausgebildete Vertiefung an der Unterseite des Druckstiftes 12' des Druckorganes 12 wird eine Verdrehung
des Druckorganes 12 gegenüber dem Lochstempel 6 einwandfrei verhindert.
Das Druckorgan 12 besteht, wie dies im einzelnen in Figur 4
dargestellt ist, aus einer Hülse 12" mit zylindrischer Längsbohrung, in welche der Druckstift 12' sauber eingepaßt ist.
Die Hülse 12" des Druckorganes 12 besitzt eine radial verlaufende Gewindebohrung zur Aufnahme einer Arretierschraube 13,
während der Druckstift 12' eine Umfangsnut 14 aufweist, die mit
dieser Radialbohrung übereinstimmt, sodaß die Arretierschraube 13 mit ihrer Spitze in diese Ringnut eingeschraubt werden kann
und dadurch die Hülse gegenüber dem Druckstift arretiert. Durch Lockerung der Arretierschraube 13 läßt sich der Druckstift 12'
in der Hülse 12" verdrehen, sodaß der Lochstempel 6 genau eingestellt werden kann, was beim Stanzen von unrunden Löchern
von besonderer Bedeutung ist. Zur Erleichterung des Verdrehens
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des Druckstiftes 12' in der Hülse 12" besitzt der Druckstift 12'
einen oben aus der Hülse 12" herausragenden Kopf 16 mit gerändeltem
Ringbund I5. Dabei ragt das Kopfteil 16 über diesen
gerändelten Ringbund I5 nach oben heraus, sodaß auf ihn der
Stempel einer Exzenterpresse oder dergl. aufgesetzt werden
kann, mittels welcher die zum Stanzen erforderliche Kraft ausgeübt wird.
An der Außenseite der Hülse 12" des Druckorganes 12 ist eine senkrechte und daher achsparallel zum Stempel 6 verlaufende
Nut 17 ausgebildet, welche keilförmigen Querschnitt besitzt.
Auch der Stempelträger 3 besitzt im unteren Bereich eine senkrecht
verlaufende und daher ebenfalls achsparallel zum Lochstempel 6 verlaufende Außennut 18 mit keilförmigem Querschnitt.
Sowohl im Stempelträger 3 wie im Gehäuse 1 ist eine rechtwinklig zum Lochstempel 6 verlaufende Gewindebohrung ausgebildet,
in welche jeweils ein Führungsorgan I9 eingeschraubt ist.
Dieses in Figur 3 in vergrößertem Maßstabe dargestellte Führungsorgan
19 besteht aus einer Gewindebuchse 20 mit am Außenende
aufgeschraubter Kappe 21 und einer am Innenende eine Verengung 23 aufweisenden Längsbohrung 22. In dieser Längsbohrung
22 ist eine Feder 2k angeordnet, welche einen Führungsstift 25 beaufschlagt. Dieser Führungsstift 25 ist mit seinem
Kopf 25' in der Lähgsbohrung 22 der Gewindebuchse 20 verschiebbar·
und ragt mit seinem Schaft 25" durch die Verengung 23 aus
der Gewindebuchse heraus. Am Außenende besitzt die Längsbohrung 22 ein Innengewinde., in welches eine Stellschraube 26 ein-
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geschraubt wird. Dadurch liegt die Feder 24 zwischen dem Kopf
25' des Führungsstiftes 25 und der Stellschraube 26, sodaß
durch mehr oder weniger starkes Einschrauben dieser Stellschraube 26 die Federspannung einstellbar ist. Das vorderste
Ende des Schaftes 25" des Führungsstiftes 25 ist halbkugelig ausgebildet, sodaß es einwandfrei in die Außennut 17 der Hülse
12 des Druckorganes bezw. die Außennut 18 des Stempelträgers
5 einrasten kann. Zwecks einwandfreier Arretierung der Gewinde·
büchsen 20 in ihren Gewindebohrungen im Stempelträger bezw.
im Gehäuse sind Gegenmuttern 27 vorgesehen.
Auf diese Weise wird erreicht, daß das Druckorgan 12 sich gegenüber dem Stempelträger 3 und.der Stempelträger 3 sich
gegenüber dem Gehäuse wohl in senkrechter Richtung auf und nieder bewegen können, daß sich jedoch das Druckorgan 12 und
damit der Lochstempel 6 gegenüber dem Stempelträger 3 und der Stempelträger 3gegenüber dem Gehäuse 1 nicht verdrehen können,
Da- die Führungsstifte 25 durch die Federn 24 in der Lähgsbohrung
22 der Gewindebuchse 20 ihres Führungsorganes 19
beaufschlagt werden und zwischen dem Kopf 25' und der Verengung
25 noch ein gewisses Spiel vorhanden ist, vermag die
Feder, falls nach einiger Betriebszeit eine gewisse Abnutzung
der halbjcugeligförmigen Spitze des Schaftes 25" und/oder der
keilförmigen Längsnut 17 bezw. 18 auftritt, den Führungsstift 25 so weit nach außen zu drücken, daß ein einwandfreier Eingriff
gewährleistet bleibt. Außerdem können naturgemäß auch, um einen Verschleiß so weit wie möglich zu verhindern, die
Führungsstifte 25, die Hülse 12f des Druckorganes 12 und der
Stempelträger 3 aus gehärtetem Stahl hergestellt werden.
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Als Alternative zu dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel können anstelle der PUhrungsstifte 25 auch Kugeln verwendet
werden, welche vorzugsweise ebenfalls aus gehärtetem Stahl bestehen und in der Längsbohrung 22 der Gewindebuchse 20
verschiebbar gelagert sind.
Der Unterarm 1· des Gehäuses 1 besitzt eine Öffnung 28, in
welche eine Stanzbuchse 29 eingepaßt ist. An der Außenseite dieser Öffnung 28 ist ein Längsschlitz 50 ausgebildet, während
eine quer dazu verlaufende Imbusschraube 31 vorgesehen ist,
mit deren Hilfe die Stanzbuchse 29 in ihrer Öffnung festspannbar ist und bei Bedarf ausgetauscht werden kann.. Diese Stanzbuchse
29 besitzt eine Mittelbohrung 29', welche koaxial zum
Lochstempel 6 verläuft.
Außerdem muß, wenn der Lochstempel 6 mit unrundem Querschnitt auf die bereits beschriebene Weise gegenüber dem Stempelträger
3 um seine Längsachse verdreht wird, auch die Stanzbuchse 29 um denselben Winkel verdreht werden, was durch Lockern der
Imbusschraube 31 ohne weiteres möglich ist, mittels welcher
die Buchse 29 dann in der gewünschten Lage wieder festgeklemmt
wird.
Unter der Buchse 29 ist im Unterarm 1" des Gehäuses 1 noch eine Öffnung ?2 für den Stanzabfall vorgesehen.
Zur Befestigung des Gehäuses 1 der vorbeschriebenen Lochstanze auf einer Exzenterpresse oder dergl. ist in dem Unterarm 1" ein
Schlitz 33 ausgebildet, während außerdem noch ein in der
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Zeichnung nicht wiedergegebener senkrechter Zentrierstift vorgesehen
werden kann.
Im Gehäuse 1 ist eine wagerechte Anschlagstange 3^ befestigt,
auf welcher ein Anschlag 35 verschiebbar ist, der in jeder
gewünschten Lage mittels zweier Schrauben J>6 arretierbar ist,
sodaß die Werkstücke zum Stanzen an diesem Anschlag entlanggeführt werden können.
Da der Lochstempel 6, wie dies in den Zeichnungen wiedergegeben ist,- auf den größten Teil seiner Länge, welcher stärker ist
als sein die Stanzarbeit ausführendes unteres Ende, in der Führungsbüchse 7 sauber geführt ist und von dieser Führungsbüchse seitlich gestützt wird, wird jegliches Verbiegen des
Lochstempels selbst beim Stanzen von Löchern mit kleinerem Durchmesser als der Materialstärke des Werkstückes einwandfrei
verhindert. Infolge der zweiteiligen Ausbildung dieser Führungsbüchse
7 können Löcher, deren Durchmesser kleiner ist als die Stärke des Werkstückes ohne jegliche Schwierigkeiten
gestanzt werden. Es lassen sich sogar ohne weiteres sehr sauber Löcher stanzen, deren Durchmesser nur einen Bruchteil der
Werkstückdicke beträgt.
Wenn auch bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel besonderer
Wert darauf gelegt wurde, die Lochstanze derart auszubilden, daß unrunde Löcher sauber gestanzt werden können, so
1st selbstverständlich auch das Stanzen von runden Löchern ohne weiteres möglich. Des weiteren läßt sich das vorbeschriebene
Ausführungsbeispiel naturgemäß ohne weiteres je nach den Betriebserfordernissen entsprechend abwandeln, ohne daß dadurch
der Erfindungsgedanke berührt würde.
Ansprüche: 209835/0684
Claims (11)
- Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, TheaterplatzPatentansprüche:Lochstanze, bestehend aus einem Gehäuse mit einer Bohrung zur Aufnahme einevs in ihr entgegen dem nach außen gerichteten Druck einer Feder verschiebbaren Stempelträgers mit darin axial verschiebbarem Lochstempel und mit diesem ohne gegenseitige Verdrehung verbundenem, aus dem Stempelträger herausragendem und unter dem nach außen gerichteten Druck einer Federung stehendem Druckorgan für den Stempel, wobei der Lochstempel gegenüber seinem Stempelträger· und dieser wiederum gegenüber dem Gehäuse nicht verdrehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckorgan (12) eine achsparallel zum Stempel (6) verlaufende Außennut (17) aufweist und in diese ein mit dem Stempelträger (3) verbundenes, unter Federdruck stehendes Führungsorgan (19) mit seinem einen Ende eingreift, und daß der Stempelträger ebenfalls eine achsparallel zum Stempel verlaufende Außennut (18) aufweist, in welche ein mit dem Gehäuse (1) verbundenes, unter Federdruck stehendes Führungsorgan (19) wit seinem einen Ende eingreift.
- 2) Lochstanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckorgan (12) aus einer Hülse (12") mit zylindrischer Längsbohrung und darin eingepaßtem Druckstift (121) besteht und dieser Druckstift am dem Stempel (6) zugewandten Ende eine unrunde Vertiefung zur Aufnahme des unrunden Stempelkopfes (61) aufweist, und daß der Druckstift in jedem gewünschten Verdrehungswinkel um seine Längsachse mit der Hülse (12") verbindbar ist.209835/06 8 4Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3
- 3) Lochstanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempe!träger (3) sowie das Gehäuse (1) je eine rechtwinklig zum Lochstempel (6) verlaufende Gewindebohrung aufweisen und in diese jeweils eine Gewindebuchse (20) mit einer am Innenende eine Verengung (23) aufweisenden Längsbohrung (22) eingeschraubt ist, und daß in dieser Längsbohrung das jeweilige Pührungsorgan (25) unter dem Druck einer ebenfalls in dieser Längsbohrung angeordneten Feder (24) derart verschiebbar ist, daß es mit seinem vorderen Ende (25") durch die Verengung aus der Gewindebuchse herausragt.
- 4) Lochstanze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan aus einem Führungsstift (25) mit in der Längs- · bohrung (22) der Gewindebuchse (20) verschiebbarem Kopf (25f) und durch die Verengung (23) am vorderen Ende der Längsbohrung herausragendem Schaft (25") besteht.
- 5) Lochstanze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Schaftes (25") des Führungsstiftes (25) halbkugelig ausgebildet ist.
- 6) Lochstanze nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan aus einer Kugel besteht.
- 7) Lochstanze nach einem der Ansprüche 3 - 6V dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebuchse (20) am Außenende eine auf ihr Außengewinde aufgeschraubte Kappe (21) trägt und ihre Längsbohrung (22) am Außenende ein Innengewinde zur Aufnahme einer den Druck der Feder (24) einstellenden Stellschraube (26) aufweist.209 83 5/06Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3
- 8) Lochstanze nach einem der Ansprüche 1 - 7* dadurch gekennzeichnet, daß die Außennut (17 bzw. 18) im Druckorgan (12) bzw. im Stempelträger (3) keilförmigen Querschnitt haben.
- 9) „Lochstanze nach einem der Ansprüche 2-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (12") des Druckorganes (12) eine radial verlaufende Gewindebohrung zur Aufnahme einer Arretierschraube (13) und der Druckstift (12f) eine Umfangsnut (14) aufweist, in welche die Arretierschraube einrastbar ist.
- 10) Lochstanze nach einem der Ansprüche 2-9* dadurch gekennzeichnet, daß der Druckstift (121) einen oben aus der Hülse (12") herausragenden Kopf (16) besitzt.
- 11) Lochstanze nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekenn zeichnet, daß zwecks genauer Führung des Lochstempel^ (6) im Stempelträger (3) eine quergeteilte Führungsbüchse (7) mit an jedem Buchsenteil ausgebildeten, ineinander greifenden Fingern(8) von größerer Länge als die Hublänge des Lochstempels vorgesehen ist und das eine Büchsenteil (71) im unteren Ende des Stempelträgers befestigt ist, während das andere Büchsenteil (7") am oberen Ende einen auf der Feder (11) aufliegenden und mit seiner Oberseite den Stempelkopf (61) tragenden Ringbund(9) aufweist.Lochstanze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen der Finger (8) der Büohsenteile (71, 7n) achsparallel zum Lochstempel (6) verlaufen.Patentanwalt.209835/0684fSLeerseite
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