DE19734192C2 - Schraubstock - Google Patents
SchraubstockInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schraubstock, insbesonde
re zur Holzbearbeitung, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Als Stand der Technik ist bereits ein derartiger Schraubstock
bekannt (GB 819506), bei welchem eine Schnellverschlusseinheit
Anwendung findet. Diese Schnellverschlusseinheit besteht aus
Nockenbereichvorsprüngen, welche mit entsprechenden Gegen
anschlägen eines anderen Teils zusammenwirken.
Weiterer Stand der Technik ist ein Schraubstock, welcher so
gestaltet ist, dass eine Spindelschraube bei der Durchführung
der Arretierung eine vertikale Bewegung ausführt (DE-GM 89 07
067). Befindet sich die Spindelschraube in der unteren Posi
tion sind oberhalb davon Räume an den entsprechenden Lager
stellen vorhanden. Nimmt die Spindelschraube eine obere Posi
tion ein, liegt sie im Bereich der sogenannten Räume.
Allgemein bekannter Stand der Technik sind darüber hinaus
andere Schnellverschlüsse: Durch Drehen eines Handgriffs kann
der entsprechende Schnellverschluss eine Mutter von einer
Spindel lösen und damit gewährleisten, dass der bewegliche
Backen frei bewegbar gegenüber dem festen Backen ist. Durch
Umkehr der Drehbewegung erfolgt ein Eingriff der Mutter in die
Spindel, woraus ein Verspannen der Backen resultiert.
Bei den bekannten Schnellverschlüssen ergibt sich der Nach
teil, dass sich hier Schraub-, Schmutz- oder Werkzeugspähne
anlagern können, und zwar insbesondere in den Gewindegängen
der Spindel, wodurch die Schnellverschlusseinheit nicht mehr
einsetzbar ist. Das Entfernen dieser Verschmutzungen ist müh
sam und zeitaufwändig und erfordert im allgemeinen eine zu
mindest teilweise Demontage des Schraubstockes.
Ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik besteht
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Schraub
stock der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher bei
einfacherem Aufbau eine höhere Effektivität aufweist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß weist damit die Füh
rungsschiene eine Doppelfunktion auf, sie ist nämlich:
- - Führung der Bewegung der beweglichen Backenvorrichtung und
- - Teil einer Schnellverschlusseinheit.
Die bewegliche Backenvorrichtung weist eine Anzahl von Vor
teilen auf. Beispielsweise kann der Innenbacken mit an der
Werkbank angeordneten Werkstücken zusammenwirken und außerdem
einen relativ großen Oberflächenbereich besitzen, um die Sta
bilität zur Halterung eines Werkstückes während der Bearbei
tung zu verbessern. Infolge der Schwenkbarkeit des Innenbac
kens kann außerdem der erfindungsgemäße Schraubstock auch
unüblich geformte Seitenbereiche bzw. unregelmäßig gefertigte
Werkstücke (beispielsweise konische Tischfüße) einwandfrei
festgespannt halten. Außerdem ist durch die besondere Gestal
tung des Backens kein Erfordernis mehr gegeben, Zusatzelemente
einzusetzen. Durch den beweglichen Backen können diese Elemen
te entfallen und halten trotzdem die Werkstücke in einwand
freier Lage. Die Werkstücke werden über einen relativ großen
Bereich durch die Backen beaufschlagt, und selbst dann, wenn
doch zusätzliche Elemente verwendet werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprü
chen. Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrie
ben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Schraubstockes
zur Holzbearbeitung;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Schraubstockes nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schraubstock nach Fig.
1;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Schraubstockes gemäß
Fig. 1;
Fig. 5 eine Vorderansicht des Innenbackens des
Schraubstocks nach Fig. 1;
Fig. 6 eine Seitenansicht des Innenbackens nach Fig.
5;
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Innenbacken nach Fig.
5 und 6;
Fig. 8 eine Seitenansicht eines federbelasteten Zap
fens, welcher zum Verbinden des Innenbacken
mit dem entsprechenden Lagerbereich dient;
Fig. 9 bis 15 Darstellungen der Wirkungen des Schnellver
schlusses in verschiedenen Verfahrensablauf
schritten;
Fig. 16 eine Vorderansicht der Schnellverschlussein
heit des Schraubstocks nach Fig. 1;
Fig. 17 eine Seitenansicht der Einheit nach Fig. 16;
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht einer Spindel,
eines Handgriffs und einer Schnellverschluss
einheit für den Schraubstock nach Fig. 1 teils
gebrochen dargestellt, insbesondere bezüglich
einer Platte zur axialen Sicherung des
Schnellverschlusses hinsichtlich der Spindel;
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht einer Schnellver
schlusseinheit gemäß Fig. 18;
Fig. 20 eine perspektivische Ansicht der Platte nach
Fig. 18.
Ein Schraubstock 10, welcher insbesondere zur Holzbearbeitung
dient, besteht gemäß einer Ausführungsform der Erfindung im
Wesentlichen aus einem festen Backen 12, einer beweglichen
Backenvorrichtung 14, einer Führungsschiene 16, einer Schraub
spindel 18, einem Handgriff 20, welcher fest an einem äußeren
Ende der Spindel angeordnet ist, und einer Schnellverschlusse
inheit 22, die die Spindel 18 umgibt. Die bewegliche Backen
vorrichtung 14 weist ein vorderes Lager 24 und einen Innen
backen 26 auf.
Der feste Backen 12 und der Innenbacken 26 sind jeweils mit
Kontaktflächen 30 und 32 versehen, welche zum Beaufschlagen
der Oberfläche eines Werkstücks dienen, so dass dieses Werk
stück fest zwischen den beiden Backen positioniert ist. Der
feste Backen 12 kann an einer entsprechenden Halterung, bei
spielsweise einer Werkbank, befestigt sein.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der feste Bac
ken 12 ein Basisteil 34 auf, welches über an sich bekannte
Halteelemente an der Werkbank befestigt ist. Das Basisteil 34
besitzt eine Halteplatte 35 zur Aufnahme der Halteelemente und
ein Paar seitlicher Lagerteile 36. Die Halteplatte 35 und die
Lagerteile 36 definieren einen Kanal 38 zum gleitenden Ein
griff der Außenseite der Führungsschiene 16.
Die bewegliche Backenvorrichtung 14, die Führungsschiene 16,
die Schraubspindel 18 und der Handgriff 20 sind derart mitein
ander verbunden, dass die Möglichkeit einer relativen Bewegung
dieser Elemente im Hinblick auf den festen Backen 12 gegeben
ist und dass eine Rotation des Handgriff 20 sowie der Schraub
spindel 18 relativ zur beweglichen Backenvorrichtung 14 er
möglicht werden kann.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das vordere Lager
24 fest mit der Führungsschiene 16 verbunden, und zwar durch
Halteelemente 40, welche sich durch einen Flansch 42 der Füh
rungsschiene 16 erstrecken. Das vordere Lager 24 kann eine
Öffnung 44 aufweisen, wodurch ein Ende der Spindel sich über
dieses vordere Lager 24 hinaus erstreckt. Der Handgriff 20 ist
an einem Ende des vorderen Lagers 24 positioniert und geeig
net, relativ zu diesem vorderen Lager 24 gedreht zu werden.
Ein Endbereich der Spindel 18 hat vorteilhafterweise einen
verkleinerten Durchmesser, und zwar entsprechend dem Durch
messer der Öffnung 44. Dieses vordere Ende der Spindel 18 ist
über einen Kragen 45 mit dem Handgriff 20 verbunden, und zwar
im Bereich des vorderen Lagers 24, wodurch eine Rotation des
Handgriffs 20 relativ zu dem vorderen Lager ermöglicht wird.
Der Innenbacken 26 ist so angeordnet, dass er sich relativ zum
vorderen Lager 24 in einer Richtung bewegen kann, welche im
Allgemeinen rechtwinklig zur Achse der Spindel 18 verläuft.
Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel sind
der Innenbacken 26 und das vordere Lager 24 miteinander über
einen federbelasteten Zapfen 50 verbunden. Dieser federbela
stete Zapfen 50 erstreckt sich durch einen Kanal, welcher
durch eine zylindrische Projektion 52 in einem Seitenbereich
des Innenbackens 26 definiert ist; er ist in an sich bekannter
Weise an dem vorderen Lager 24 befestigt. Der federbelastete
Zapfen 50 ist am vorderen Lager 24 über ein Paar von Öffnungen
54 befestigt, welche sich in diesem vorderen Lager befinden.
Diese Öffnungen 54 liegen vorteilhafterweise im Abstand zwi
schen einer Bohrung 56 im vorderen Lager, die zur Aufnahme der
zylindrischen Projektion 52 dient.
Gemäß Fig. 8 weist der federbelastete Zapfen 50 eine Feder 60
auf, welche sich in Längsrichtung erstreckt, länglich ausge
bildet und gebogen ist und sich innerhalb eines Längsschlitzes
62 befindet. Der Zapfen 60 ist so gestaltet, dass er zumindest
ein Teil der Feder 60 innerhalb des Schlitzes 62 aufnehmen
kann.
Der Innenbacken 26 weist außerdem ein Paar im Winkel zuein
ander verlaufende Bereich 70 an seinen Enden auf (Fig. 3), um
eine Schwenkbewegung relativ zum vorderen Lager 24 - wie ge
strichelt dargestellt - zu ermöglichen. Die Bereiche 70 können
eine rechteckige oder quadratische Grundform aufweisen, wobei
die Winkel der zulaufenden Seiten etwa 10° relativ zu der
gegenüberliegenden Seite des vorderen Lagers 24 betragen kön
nen.
Die Führungsschiene 16 weist bei dem vorliegenden Ausführungs
beispiel eine umgekehrte U-Form auf und definiert damit einen
Längskanal. Die Schraubspindel 18 kann sich innerhalb dieses
Längskanals erstrecken. Die Führungsschiene 16 ist vorzugs
weise fest mit der beweglichen Backenvorrichtung 14 verbunden
und gleitbar an dem Innenbacken 26 befestigt. Diese Führungs
schiene 16 weist eine flache Innenfläche 74 gemäß Fig. 9 bis
15 auf, welche geeignet ist, als Anschlagfläche für mindestens
ein Nockenelement zu dienen.
Die Schnellverschlusseinheit 22 befindet sich innerhalb der
Führungsschiene 16 und weist einen Bund 80 auf, welcher sich
über die Spindel 18 erstreckt und erste und zweite Nockenbe
reiche 82 und 84 besitzt. Diese Bereiche sind geeignet, in
Kontakt zu treten mit der flachen Innenfläche 74 der Führungs
schiene 16. Ein Eingriffselement 86 dient dazu, die Spindel 18
in Eingriff oder außer Eingriff mit einer Mutter 80 zu brin
gen, und zwar bezüglich der Rotation der Spindel 18 und des
Eingriffs der entsprechenden Nockenbereiche 82 und 84 hin
sichtlich der flachen Innenfläche 74.
Die Mutter 80 ist vorzugsweise zylindrisch ausgebildet und
weist eine Anzahl von Innengewindegängen 90 auf, welche sich
über die Länge der Mutter erstrecken. Diese Innengewinde 90
können halbmondförmig gestaltet sein und sich vorzugsweise
über weniger als die Hälfte des Innenumfangs der Nut erstrec
ken. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel haben die In
nengewindegänge 90 eine Bogenlänge von maximal 180° oder weni
ger.
Die ersten und zweiten Nockenbereiche 82 und 84 können mit der
Mutter 80 in beliebiger Weise verbunden sein. Beispielsweise
können sie einen Kragen 81 aufweisen, welcher sich nach Fig.
18 und 19 über die Mutter erstreckt. Sie können auch integra
ler Bestandteil mit der Mutter sein. Das Eingriffselement 86
kann in entsprechend geeigneter Form gestaltet sein. Bei
spielsweise kann es in der Form eines federbelasteten Bolzens
oder eines Reibschuhes vorliegen, wobei sich dieses Element
durch eine Öffnung 94 (Fig. 13, 14) der Mutter 80 erstreckt.
Das Eingriffselement 86 presst die Spindel in eine Richtung,
welche rechtwinklig zur Achse der Mutter 80 liegt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Schnellverschlusseinheit axial mit der Spindel 18 verbunden,
und zwar mit Hilfe einer Platte 100, die am festen Backen 12
angeordnet ist (Fig. 4). Die Platte 100 weist nach Fig. 20 im
Abstand voneinander gegenüberliegender Wände 102 auf, welche
jeweils eine Öffnung 104 zur Aufnahme der Spindel 18 besitzen.
Jeder der Wände 102 liegt in einem Bereich angrenzend zu dem
entsprechenden Ende der Mutter 80, um eine unerwünschte axiale
Bewegung der Schnellverschlusseinheit 22 zu vermeiden bzw.
diese Bewegung zu begrenzen.
Die Platte 100 besitzt nach Fig. 20 darüber hinaus seitliche
Haltebereiche 106 mit entsprechenden Öffnungen 108. Die Platte
100 ist mit dem festen Backen 12 nach Fig. 4 über Halteelemen
te 110 verbunden, welche sich durch die Öffnungen 108 im Be
reich des seitlichen Lagerteils 36 erstrecken.
Unter Hinweis auf die Fig. 9 bis 15 arbeitet die Schnellver
schlusseinheit 22 wie folgt: Nach Fig. 9 befindet sich die
Spindel 18 in einer arretierten Position. In dieser Position
stehen die Innengewindegänge 90 der Mutter 80 im Eingriff mit
den Außengewindegängen der Spindel 18; die ersten Nockenberei
che 82 beaufschlagen die flachen Innenfläche 74 der Führungs
schiene 16. In dieser Position befindet sich die bewegliche
Backenvorrichtung 14 in verklammerter Lage.
Um diese Lage zu lösen, wird die Spindel 18 in einer ersten
Richtung gedreht (beispielsweise im Gegenuhrzeigersinn) durch
Betätigung des Handgriffs 20. Diese Drehung der Spindel 18
bewirkt, dass die Mutter 80 sich zusammen mit der Spindel 18
anfangs dreht, und zwar infolge der über das Eingriffselement
86 auf die Spindel ausgeübten Kraft. Hierdurch wird bewirkt,
dass der erste Nockenbereich 82 außer Eingriff mit der flachen
Innenfläche 74 der Führungsschiene 16 kommt.
Nach dem die Spindel 18 um etwa 160° gedreht wurde, beginnt
ein Beaufschlagen des zweiten Nockenbereichs 84 hinsichtlich
der flachen Innenfläche 74 der Führungsschiene 16 (Fig. 10).
Infolge der Drehung der Spindel 18 tritt eine Teilwirkung des
zweiten Nockenbereichs 84 hinsichtlich der flachen Innenfläche
74 auf, wodurch die Drehung der Mutter 80 gestoppt wird und
diese infolge der Schwerkraft eine Bewegung nach unten er
fährt.
Fig. 11 zeigt das teilweise Lösen der Spindel 18 von der Mut
ter 80; die Spindel 18 dreht sich weiter um ca. 10° mit der
Abwärtsbewegung der Mutter, und zwar etwa um die Hälfte der
Tiefe der Gewindegänge (beispielsweise 1/16 Zoll) bei einer
entsprechenden Konstruktion.
Fig. 12 zeigt die Lage nach einer weiteren Bewegung im Gegen
uhrzeigersinn um ca. 10°. In dieser Lage kann sich die Mutter
80 nicht weiter drehen, da nun der zweite Nockenbereich 84
verkeilt ist. Die Keilwirkung ist in diesem Punkt hoch genug,
um die Kraft zu überwinden, welche durch das Eingriffselement
86 aufgebracht wird. Hierdurch tritt die Spindel 18 außer
Eingriff mit der Mutter 80, wodurch die Spindel 18 axial hin
sichtlich der Mutter gleiten kann. Als Folge hiervon kann sich
nicht nur die Spindel 18, sondern auch die bewegliche Backen
vorrichtung 14 frei nach innen oder nach außen bewegen. In der
Position nach Fig. 12 befindet sich die Spindel 18 in einer
Schnelljustierlage; die Gewindebereiche stehen nicht im Ein
griff und die bewegliche Backenvorrichtung 14 kann frei rela
tiv bezüglich des festen Backens 12 bewegt werden.
Der Handgriff 20 und die Spindel 18 können im Uhrzeigersinn in
entgegengesetzte Lage gedreht werden, um die bewegliche Bac
kenvorrichtung zurück in ihre Ausgangsposition zu bringen, wie
aufeinanderfolgend in den Fig. 13 bis 15 dargestellt.
Nach Fig. 13 beginnt ein Beaufschlagen des ersten Nockenbe
reichs 82 hinsichtlich der flachen Innenfläche 74 der Füh
rungsschiene 16; Fig. 14 zeigt den teilweisen Eingriff der
Spindel 18 und der Mutter 80 bei einer Rotation der Spindel um
ca. 10°; Fig. 15 zeigt die Spindel 18 in einer fixierten Lage.
Die ersten und die zweiten Nockenbereiche 82 und 84 stellen
mechanische Betätigungselemente dar, um eine Tätigkeit der
Schnellverschlusseinheit 22 und der Spindel 18 zu bewirken und
entsprechend die bewegliche Backeneinheit 14 vor und zurück
bewegen. Es erfolgt entweder ein Eingriff durch Rotation des
Handgriffs 20 oder ein Lösen der Spindel 18, wonach die be
wegliche Backenvorrichtung 14 in oder außer Eingriff mit den
Gewindegängen der Mutter 80 gelangt. Die Gestaltung der Füh
rungsschiene 16 in umgekehrter U-Form schützt die Schnellver
schlusseinheit 21 ebenso wie die Spindel 18 vor Verschmutzung,
Werkstückabnutzung, Holzspänen und ähnlichen Schmutzelementen.
Durch die Gestaltung der beweglichen Backenvorrichtung 14 mit
dem Innenbacken 26 kann letzterer teilweise drehen und gleiten
in einer Richtung, welche im Wesentlichen rechtwinklig zu der
Richtung liegen, in der sich die bewegliche Backenvorrichtung
bewegen kann.
Claims (10)
1. Schraubstock, insbesondere zur Holzbearbeitung, mit
einem festen Backen (12), einer bezüglich des festen Backens (12) beweglichen Backenvorrichtung (14) mit beweglicher Innenbacke (26) und einer mit der Backen vorrichtung (14) verbundenen Schraubspindel (18),
einer Schnellverschlusseinheit (22) mit einer Mutter (80), welche um die Spindel (18) angeordnet ist und zwei mit einer Nockenbeaufschlagungsfläche (74) zusammenwirkende Nockenbereiche (82, 84) aufweist,
einem Eingriffselement (86) und einer Führungsschiene in umgekehrter U-Form, welche einen Kanal definiert, der sich im Wesentlichen über ihre gesamte Länge er streckt,
wobei die Schnellverschlusseinheit (22) und die Spin del (18) innerhalb des Kanals angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungsschiene eine flache Innenfläche auf weist, welche die Nockenbeaufschlagungsfläche (74) definiert und
die Spindel (18) und die Schnellverschlusseinheit (22) wirkungsmäßig derart miteinander verbunden sind, dass die Spindel (18) und die Mutter (80) ineinander grei fen, wenn der erste Nockenbereich (82) die Nockenbe aufschlagungsfläche (74) der Führungsschiene (16) be aufschlagt, während ein Lösen der Verbindung von Spin del und Mutter erfolgt, wenn der zweite Nockenbereich (84) mit der Nockenbeaufschlagungsfläche (74) zusam menwirkt, so dass sich die Spindel (18) relativ zur Mutter (80) zu bewegen kann.
einem festen Backen (12), einer bezüglich des festen Backens (12) beweglichen Backenvorrichtung (14) mit beweglicher Innenbacke (26) und einer mit der Backen vorrichtung (14) verbundenen Schraubspindel (18),
einer Schnellverschlusseinheit (22) mit einer Mutter (80), welche um die Spindel (18) angeordnet ist und zwei mit einer Nockenbeaufschlagungsfläche (74) zusammenwirkende Nockenbereiche (82, 84) aufweist,
einem Eingriffselement (86) und einer Führungsschiene in umgekehrter U-Form, welche einen Kanal definiert, der sich im Wesentlichen über ihre gesamte Länge er streckt,
wobei die Schnellverschlusseinheit (22) und die Spin del (18) innerhalb des Kanals angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungsschiene eine flache Innenfläche auf weist, welche die Nockenbeaufschlagungsfläche (74) definiert und
die Spindel (18) und die Schnellverschlusseinheit (22) wirkungsmäßig derart miteinander verbunden sind, dass die Spindel (18) und die Mutter (80) ineinander grei fen, wenn der erste Nockenbereich (82) die Nockenbe aufschlagungsfläche (74) der Führungsschiene (16) be aufschlagt, während ein Lösen der Verbindung von Spin del und Mutter erfolgt, wenn der zweite Nockenbereich (84) mit der Nockenbeaufschlagungsfläche (74) zusam menwirkt, so dass sich die Spindel (18) relativ zur Mutter (80) zu bewegen kann.
2. Schraubstock nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die wirkungsmäßige Verbindung von Spindel (18)
und Mutter (80) über ein Eingriffselement (86)
erfolgt.
3. Schraubstock nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass durch das Eingriffselement (86) eine Feder auf
weist.
4. Schraubstock nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mutter (80) zum Eingriff mit der Spindel (18)
eine Anzahl von Innengewindegängen (90) aufweist, wel
che sich zumindest über einen Teil der Länge der Mut
ter (80) erstrecken.
5. Schraubstock nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Innengewindegänge eine Bogenlänge im Bereich
von 150° bis 180° aufweisen.
6. Schraubstock nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Platte (100) zur Halterung der Schnellverschluss
einheit (22) hinsichtlich des festen Backens (12).
7. Schraubstock nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Platte (100) zwei im Abstand voneinander ge
genüberliegende Wände (102) zur Begrenzung der relati
ven Axialbewegung der Schnellverschlusseinheit (22)
hinsichtlich der Spindel (18) aufweist, wobei sich die
Schnellverschlusseinheit (22) zwischen den beiden Wän
den (102) befindet.
8. Schraubstock nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungsschiene (16) fest mit der beweglichen
Backenvorrichtung (14) verbunden und gleitbar gegen
über dem festen Backen (12) ist.
9. Schraubstock nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass jede Wand (102) eine Öffnung (104) zum Durchtritt
der Spindel (18) aufweist.
10. Schraubstock nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Platte (100) über eine Anzahl von Halteele
menten mit dem festen Backen (12) verbunden ist.
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