DE1188378B - Befestigungsvorrichtung - Google Patents

Befestigungsvorrichtung

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DE1188378B
DE1188378B DEZ6819A DEZ0006819A DE1188378B DE 1188378 B DE1188378 B DE 1188378B DE Z6819 A DEZ6819 A DE Z6819A DE Z0006819 A DEZ0006819 A DE Z0006819A DE 1188378 B DE1188378 B DE 1188378B
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bolt
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B37/00Nuts or like thread-engaging members
    • F16B37/08Quickly-detachable or mountable nuts, e.g. consisting of two or more parts; Nuts movable along the bolt after tilting the nut
    • F16B37/0807Nuts engaged from the end of the bolt, e.g. axially slidable nuts
    • F16B37/0857Nuts engaged from the end of the bolt, e.g. axially slidable nuts with the threaded portions of the nut engaging the thread of the bolt by the action of one or more springs or resilient retaining members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B5/00Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
    • F16B5/02Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread
    • F16B5/0208Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread using panel fasteners, i.e. permanent attachments allowing for quick assembly

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Description

  • Befestigungsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung der Schnellverriegelungsbauart zum Verbinden von aufeinanderliegenden Tafeln, Platten u. dgl. Schnell zu betätigende Vorrichtungen dieser Art werden in der Industrie in großem Umfang verwendet, z. B. im Flugzeugbau, um Bauteile, wie Bleche, Platten, Halterungen, Türen, und viele andere Teile und Gegenstände in der gewünschten Lage festzuhalten.
  • Solche Befestigungsvorrichtungen weisen einen Schraubenbolzen und eine in Segmente unterteilte, in einem sich gegen- die Platten od. dgl. zu verjüngenden Gehäuse geführte Schraubenmutter auf, die in ihrer Offenstellung ein Einführen des Bolzens gestattet und schließlich in die Schraubengänge des Bolzens eingreift, um ein Festziehen des Bolzens zu ermöglichen. Bei diesen bekannten Befestigungsvorrichtungen sind die an ihrer Mantelfläche kegelig ausgebildeten Gewindebacken durchweg auf kegelförmigen Flächen des Gehäuses oder Aufnahmeteils geführt. Das bedeutet aber, daß sich die aneinander geführten Teile mit Ausnahme einer einzigen Stellung stets nur entlang einer Mantellinie aneinander abstützen. Dort, wo große Spannkräfte notwendig sind, kann ein und dieselbe bekannte Vorrichtung nur für das Verbinden von Teilen mit einer vorbestimmten Gesamtdicke verwendet werden. Wenn mit der gleichen Befestigungsvorrichtung dagegen Teile mit variierender Gesamtdicke verbunden werden sollen, so sind die Spannkräfte infolge der linienförmigen Abstützung der Backen in der Führung begrenzt.
  • Es ist weiter bekannt, die Gewindebacken in Richtung auf eine axiale Endstellung mit Hilfe von Federn vorzuspannen, so daß sie vor Einführen des Bolzens stets diese Endstellung einnehmen. Bei den bekannten Befestigungsvorrichtungen wirken die Federn in Richtung der Offenstellung der Muttersegmente. Es sind dabei besondere Hebelvorrichtungen notwendig, die durch den Bolzen bei Einführen betätigt werden, um die Gewindebacken entgegen der Federwirkung in Eingriff mit den Gewindegängen des Bolzens zu bringen. Ehe die Hebelvorrichtungen zur Wirkung kommen, muß der Bolzen ein merkliches Stück in die Befestigungsvorrichtung eingeschoben werden.
  • Es ist weiter bekannt, die Gewindegänge von Bolzen und Mutter sägezahnförmig so auszubilden, daß der Bolzen in die Mutter zwar eingeschoben, nicht aber aus ihr herausgezogen werden kann.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Befestigungsvorrichtung der genannten Art zu schaffen, bei der unabhängig von der Gesamtdicke der zu verbindenden Teile in jeder Stellung große Spannkräfte aufgebracht werden können und stets ein sicherer und richtiger Eingriff der Gewindegänge gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die zusammenwirkenden Flächen jeder Backe und des Aufnahmeteils zur Bolzenachse geneigt verlaufende Teilzylinderflächen von gleichem Radius sind. Im Gegensatz zu den bekannten Befestigungsvorrichtungen stehen bei der neuen Vorrichtung die Mantelflächen der Gewindebacken und die Führungsflächen des Aufnahmeteils in jeder Stellung über die gesamte Fläche miteinander in Berührung. Dadurch wird gewährleistet, daß die gesamte Führungsfläche in jeder Stellung der Backen an der übertragung der Spannkräfte beteiligt ist. Es können daher, ohne daß Beschädigungen der Vorrichtung zu befürchten sind, erheblich größere Spannkräfte als bisher auch bei variierender Gesamtdicke der zu verbindenden Teile angewendet werden.
  • Gemäß der Erfindung werden die Gewindebacken durch eine Feder in Richtung auf eine Stellung vorgespannt, in der sie den geringsten gegenseitigen Abstand besitzen. Dadurch wird das Einschieben des Bolzens ohne Drehbewegung nicht behindert. Es ist nunmehr aber ohne eine besondere, durch den Bolzen zu betätigende Hebelvorrichtung sichergestellt, daß die Backen in jeder Stellung des Bolzens mit dessen Gewindegängen in Eingriff gelangen.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß dafür Sorge getragen ist, die beiden Backen stets gleichmäßig axial zu verschieben und eine relative Bewegung der Backen in axialer Richtung zu verhindern. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Gewindegänge der Backen stets miteinander fluchten und in jeder Stellung ein ordnungsgemäßer Eingriff der Gänge des Bolzens in die Gänge der Backen gewährleistet ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • In den Zeichnungen sind einander ähnelnde Teile jeweils mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
  • F i g. 1 zeigt in Draufsicht eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung, die hier auf die miteinander zu verspannenden Teile aufgelegt ist; F i g. 2 ist ein senkrechter Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1; F i g. 3 ist ein senkrechter Schnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 2; F i g. 4 zeigt das Gewindebolzenaggregat in einer Seitenansicht; F i g. 5 veranschaulicht nur den Aufnahmeteil im Grundriß; F i g. 6 zeigt im Grundriß den Haltering für den Gewindebolzen; F i g. 7 ist eine Stirnansicht einer der Gewindebacken; F i g. 8 ist eine Seitenansicht einer Gewindebacke mit dem Blick auf deren abgeflachte Seite; F i g. 9 zeigt die konvexe Seite einer Gewindebacke; F i g. 10 ist ein F i g. 2 ähnelnder senkrechter Schnitt durch eine abgewandelte Ausbildungsform der neuen Befestigungsvorrichtung; F i g. 11 zeigt in Seitenansicht die Gewindebacken des Ausführungsbeispiels nach F i g. 10 bei Betrachtung der Flachseite; F i g. 12 ist eine F i g. 11 ähnelnde Ansicht einer anderen abgewandelten Ausbildungsform der Gewindebacken.
  • In F i g. 1 bis 9 bezeichnen die Bezugsziffern 20 und 21 zwei Bauteile, z. B. Bleche oder Platten, die aufeinandergelegt und mit Hilfe der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung miteinander verspannt werden können. Diese Bauteile gelten hier als Beispiele für eine beliebige Anzahl von jeweils eine beliebige Dicke aufweisenden, miteinander zu verspannenden Teilen, und um eine Unterscheidung zu erleichtern, wird das Bauteil 20 willkürlich als das innere Bauteil bezeichnet, während das andere Bauteil willkürlich als das äußere Bauteil 21 bezeichnet wird. Die Bauteile weisen Bohrungen 22 und 23 auf, die miteinander in Fluchtlinie gebracht werden können, und diese Bohrungen nehmen beim endgültigen Zusammenbau der Teile einen weiter unten näher beschriebenen Gewindebolzen 24 auf, der durch die beiden Bohrungen hindurch eingeführt werden kann; der Kopf 25 des Gewindebolzens ist kegelig ausgebildet und sitzt in einer entsprechenden kegelförmigen Erweiterung der Bohrung 23.
  • Ferner umfaßt die Befestigungsvorrichtung ein Aufnahmeteil 26, das in geeigneter Weise, z. B. durch Niete 27, an dem inneren Bauteil 20 so befestigt ist, daß es nach dem endgültigen Zusammenbau gleichachsig mit dem Gewindebolzen und infolgedessen auch gleichachsig mit der Bohrung 22 in dem es tragenden Bauteil 20 angeordnet ist.
  • Das Aufnahmeteil 26 ist ein Körper mit einem sich zwischen seinen Enden erstreckenden Hohlraum 28, der im Querschnitt im wesentlichen kreisrund ist, jedoch mit in Sehnenrichtung verlaufenden Stegen 29 versehen ist, die von entgegengesetzten Seiten in den Hohlraum hineinragen; die nach innen gerichteten Flächen 30 dieser Stege oder Wandflächen sind zueinander und zur Achse des Aufnahmeteils parallel. In F i g. 3 und 5 sind zwei derartige Stege 29 dargestellt, und der Abstand zwischen deren Innenflächen 30 ist größer als der größte Gewindedurchmesser des Bolzens 24. Die oberen Flächen 31 der Stege liegen in einer gemeinsamen, zur Achse rechtwinkligen Ebene.
  • Die nach innen gerichteten Teilflächen des Hohlraums zwischen den Stegen 29 bilden jeweils ein Segment 32 eines Zylinders, dessen Achse gemäß F i g. 2 gegenüber der Achse des Aufnahmeteils unter einen Winkel im Bereich von 9 bis 30° geneigt ist. Die beiden Zylindersegmentflächen konvergieren nach unten bzw. in Richtung auf das befestigte Ende des Aufnahmeteils und begrenzen zwei teilzylindrische Kanäle 34.
  • Ferner sind bewegliche, mit Gewindegängen versehene Backen 35 vorgesehen, die jeweils mindestens teilweise in dem zugehörigen Kanal 34 liegen und entsprechend zylindrisch ausgebildet sind und deren Breite der Breite des Kanals zwischen den Stegflächen 30 entspricht, so daß sich die Backen entlang der Achse gleitend nach oben und unten sowie radial nach innen und außen bewegen können, wobei sie jedoch durch die Stege 29 an einer Verdrehung gehindert werden. Die beiden Backen 35 besitzen einander zugewandte parallele Flächen 36, die sich aneinander anlegen können, um die radiale Einwärtsbewegung der Backen zu begrenzen. Wenn die Gewindebacken zusammengebaut sind, kann man sie als eine einheitliche Mutter betrachten, die jedoch längs einer axial verlaufenden Ebene geteilt ist.
  • Die Radien am unteren und oberen Ende der Zylindersegmentfläche 37 der Backe sind in F i g. 7 mit A bzw. B bezeichnet, während die Radien der zylindersegmentförmigen Rückenfläche des Kanals in dem Aufnahmeteil in F i g. 5 mit E bzw. F bezeichnet sind; alle diese Radien sind einander gleich. Infolge dieser Ausbildung wird in jeder Stellung zwischen Backe und zugehörigem Kanal eine volle Flächenberührung zwischen den sich überlappenden und aufeinanderliegenden Teilen der geneigten Zylindersegmentflächen der Backen und der betreffenden geneigten zylindersegmentförmigen Flächen der Kanäle in dem Aufnahmeteil vorhanden sein. Da die geneigten zylindrischen Flächen bei sämtlichen möglichen Stellungen der Backen eine große Berührungsfläche liefern, liegt es auf der Hand, daß die beim Gebrauch der Befestigungsvorrichtung auftretenden außerordentlich großen radialen Kräfte gleichmäßig über eine große Berührungsfläche zwischen den Backen und dem Aufnahmeteil übertragen werden.
  • Damit die Gewindegänge 39 der einen Backe genau in der Höhe der Gewindegänge der anderen Backe verbleiben, sind Führungsteile vorgesehen, die an allen Backen angreifen und eine relative axiale Verschiebung der Backen unterbinden. Zu diesem Zweck ist bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 9 nahe den oberen Enden der Backen, die hier als zu einer Mutter zusammengestellt betrachtet werden, eine sich in der Umfangsrichtung erstreckende Nut 41 ausgebildet, in die ein durchgehender flacher Ring 42 eingreift, der gemäß F i g. 2 durch einen nach innen ragenden Flansch am unteren Ende eines hohlen Führungszylinders 43 gebildet wird. Zwischen dem kleinsten Durchmesser der Nut 41 und dem Innendurchmesser des ringförmigen Bauteils 42 ist ein genügend großer Unterschied vorgesehen, so daß radiale Auswärtsbewegungen der Backen möglich sind. Entsprechend besitzen die Kopfabschnitte 44 der Backen oberhalb der Nut 41 einen Radius, der kleiner ist als der Radius der Backen unmittelbar unterhalb der Nut, so daß sich die Kopfabschnitte innerhalb des Führungszylinders 43 auseinanderbewegen können. Das ringförmige Bauteil 42 wird vor dem Einführen der Backen in das Aufnahmeteil an den Backen angebracht. Wenn die Vorrichtung zusammengebaut ist, läßt das ringförmige Bauteil zwar Bewegungen der Backen gegeneinander in radialer Richtung zu, doch paßt es genau in die Nut und zwingt mit Hilfe seiner ebenen Flächen die Backen, sich stets genau gleichzeitig in der Längs-oder Achsrichtung zu bewegen, da der Ring 42 mit dem Führungszylinder 43 aus einem Stück besteht. Die Nut 41 ist so angeordnet, daß sie selbst dann vollständig oberhalb der Oberseite 31 der Stege 29 liegt, wenn die Backen beim Fehlen des Gewindebolzens ihre unterste Stellung einnehmen, so daß sich auch der ringförmige Flansch 42 oberhalb der Stege befindet und die vollständige gegenseitige Annäherung der Backen nicht behindert.
  • Auf der oberen Stirnfläche der Backen 35 liegt lose innerhalb des Führungszylinders 43 eine ringförmige Druckverteilungsscheibe 45. Oberhalb der Druckverteilungsscheibe ist eine sich an dieser abstützende Spiralkegelfeder 46 angeordnet, die ebenfalls durch den Führungszylinder 43 in mittiger Lage gehalten wird. Die Feder 46 ist mit ihrem den kleineren Durchmesser aufweisenden Ende an der Unterseite einer Kappe 47 abgestützt, die an dem Aufnahmeteil befestigt ist. Die Kappe 47 bildet gleichzeitig einen Schutz für die Vorrichtung und eine Führung 46 für den Führungszylinder 43.
  • Um eine schnelle Handhabung der Vorrichtung zu ermöglichen, sieht die Erfindung eine Ausbildung vor, die es ermöglicht, den Gewindebolzen gegenüber den Backen an deren Gewindegängen vorbei nach innen zu schieben, bis er annähernd mit seinem Kopf an den zu verbindenden Teilen anliegt, ohne daß es notwendig ist, den Bolzen zu drehen. Nachdem der Bolzen die genannte Stellung erreicht hat, kann man ihn drehen, so daß er als Schraube wirkt und festgezogen wird.
  • Zu diesem Zweck sind die Gewindegänge 39 jeder Backe 35 halbmondförmig ausgebildet, wobei der Außendurchmesser des Gewindes durch den Radius C und der Kerndurchmesser durch den Radius D gegeben ist. Die Radien C und D sind einander gleich, und sie sind nicht kleiner als der Radius, der den Außendurchmesser der Bolzengewindegänge 40 bestimmt; jedoch sind die Mittelpunkte, von denen die Radien C und D ausgehen, gegeneinander versetzt bzw. exzentrisch zueinander derart angeordnet, daß sich für die Gewindegänge eine Halbmondform ergibt. Dadurch, daß die Backen mit Gewindegängen dieser Form versehen sind, erhalten die nach innen gerichteten Scheitel oder Kämme der Gewindegänge eine bogenförmige Gestalt, die sich der gleichen Umrißform der Scheitelabschnitte am Außendurchmesser der Bolzengewindegänge 40 anpaßt, so daß die Gewindegänge des Bolzens nicht beschädigt werden können, wenn sie an den Gewindegängen 39 der Backen entlanggleiten, denn die Scheitelabschnitte der Backengewindegänge besitzen am Kerndurchmesser die gleiche Krümmung wie die daran angreifenden Scheitelabschnitte am Außendurchmesser des Gewindebolzens, und infolgedessen sind an den Enden der Backengewindegänge keine vorstehenden Ecken vorhanden, die sich in die Gewindegänge des Bolzens eingraben können; im Hinblick hierauf kann der Gewindebolzen ohne Schwierigkeit gleitend in die Mutter hineingeschoben werden. Es sei betont, daß die Backengewindegänge 39 von den Rändern 36 aus fortschreitend tiefer werden, bis sie in der Mitte zwischen den Rändern ihre größte Tiefe besitzen. Gemäß der Zeichnung ist die maximale Tiefe der halbmondförmigen Gewindegänge 39 der Backen 35 gleich der Tiefe der Bolzengewindegänge 40, die mit den Backen in Eingriff gebracht werden.
  • Wenn der Bolzen 24 mit seinen Gewindegängen im Eingriff mit den Gewindegängen der Backen 35 steht, liegt der Mittelpunkt für den Radius C, der den Außendurchmesser des Backengewindes 39 bestimmt, auf der Bolzenachse. Bevor der Bolzen eingeführt wird, ist die Aufnahmeöffnung für den Bolzen, die durch die konkaven Gewindeflächen der Backen gebildet wird, eine Ellipse, denn die Teilebene der Mutter ist von dem Krümmungsmittelpunkt für die Gewindegänge in Richtung auf die Gewindegänge nach innen versetzt, und sie ist gegenüber dem Mittelpunkt für den Radius D weiter nach innen versetzt als für den Radius C, und sie verläuft daher nicht genau an einem Durchmesser, sondern in Richtung einer gegenüber dem Durchmesser etwas versetzten Sehne. Dies führt dazu, daß die Backen vor dem Einführen des Gewindebolzens einen Flankendurchmesser aufweisen, der kleiner ist als der Flankendurchmesser des Bolzengewindes. Beim anfänglichen Einführen des Bolzens werden daher die Backen sofort auseinandergedrückt. Infolge des durch die Feder 46 aufgebrachten Drucks wird ein Drehmoment auf die Bolzengewindegänge aufgebracht, wenn die Backengewindegänge und die Bolzengewindegänge in gegenseitigem Eingriff stehen, und zwar bei jeder beliebigen Stellung des Bolzens. In jeder dieser Stellungen ist dann der Flankendurchmesser des Backengewindes mit dem Flankendurchmesser des Bolzengewindes identisch.
  • Die Gewindegänge 39 der Backen 35 und die Gewindegänge 40 des Bolzens 24 sind sägezahnförmig ausgebildet. Dabei sind die dem Bolzenkopf zugewandten Flanken 51 des Bolzens steiler als die in entgegengesetzter Richtung weisenden Flanken 50. Der Winkel der steileren Flanken liegt innerhalb eines kritischen Winkelbereichs von 90 bis 120° gegenüber der Achse, so daß der Bolzen nicht gleitend zurückgezogen werden kann, sondern zum Zwecke des Entfernens herausgeschraubt werden muß. Zweckmäßigerweise sind die Scheitel der Gewindegänge in der bei 52 angedeuteten Weise abgeflacht. Ferner ist es vorzuziehen, mehrgängige Gewinde vorzusehen, um den Vorgang des Ein- bzw. Ausschraubens des Gewindebolzens zu beschleunigen.
  • Das von dem Bolzenkopf 25 abgewandte Ende des Bolzenschaftes weist einen an den Schaft angearbeiteten gleichachsigen Niet 53 auf, der sich in ein sich erweiterndes Loch einer Scheibe 54 einschieben und mit der Scheibe derart vernieten läßt, daß die Scheibe fest mit dem Bolzen verbunden wird. Der Bolzenschaft besitzt mindestens eine Längsnut 55 (in F i g. 3 sind zwei Nuten 55 vorgesehen), die sich vom Bolzenkopf 25 bis zu der Abschlußscheibe 54 erstrecken, wo die Scheibe das Ende der Nut überlappt. Nach dem Zusammenbau des Bolzens mit der Abschlußscheibe oder gegebenenfalls vor diesem Zusammenbau wird auf den Bolzenschaft ein aufgeschnittener Ring 56 aufgebracht, der für jede Nut 55 des Bolzens einen nach innen ragenden Fortsatz 57 (F i g. 6) trägt und sich von einem Ende des Bolzenschaftes zum anderen Ende bewegen kann, wobei der Ring jedoch daran gehindert wird, von dem Bolzen abzufallen, da der oder die Fortsätze 57 an der Abschlußscheibe angreifen. Der Innendurchmesser des .aufgeschnittenen Ringes 56 ist größer als der Außendurchmesser des Bolzengewindes 40, so daß sich der Ring nicht verklemmt, sondern nach Bedarf ungehindert auf dem Bolzen entlanggleiten kann, ohne das Einschieben des Bolzens in das Aufnahmeteil zwischen den Backen zu behindern. Der Außendurchmesser des Ringes 56 ist größer als der Durchmesser der Bohrung 23 in dem äußeren Bauteil 21, so daß der Ring den Bolzen an dem Bauteil 21 unverlierbar festhält, wenn der Bolzen von dem Aufnahmeteil vollständig freigegeben ist; da der Ring bis zu der Aschlußscheibe auf dem Bolzen entlanggleiten kann, läßt sich der Bolzen im wesentlichen über seine ganze Länge aus dem Bauteil 21 herausziehen, jedoch ohne daß er sich vollständig von dem Bauteil trennt. Bei einem der Bauteile, z. B. bei dem inneren Bauteil 20, kann die Bohrung in der bei 58 angedeuteten Weise über einen Teil seiner Länge erweitert sein, damit nach dem Zusammenbau der Teile ein Raum zur Unterbringung des Ringes 56 vorhanden ist.
  • Es sei bemerkt, daß es bei jedem Stadium des Einschiebens des Bolzens nach dem Angreifen des ersten Gewindeganges an den Backen 35 möglich ist, den Bolzen gegebenenfalls durch Einschrauben weiter nach innen zu bewegen. Gewöhnlich wird der Bolzen jedoch schnell soweit wie möglich eingedrückt und danach mit Hilfe eines Werkzeugs festgezogen. Bei diesem Festziehen des Bolzens werden die Bakken gezwungen, sich mit ihren Rückflächen fest an die entsprechend geneigten Zylindersegmentflächen 32 anzulegen, so daß die dabei auftretenden Kräfte auf die gesamten sich berührenden Flächen verteilt werden, und zwar sowohl bezüglich der axialen als auch der radialen Komponenten. Diese Kräfte wirken auch auf die reichlich bemessenen aneinander angreifenden Flächen der Einschiebflanken des Bolzens und der Backen, so daß große Flächen zur Aufnahme der aufgebrachten starken Kräfte zur Verfügung stehen. Durch diese Kräfte werden nicht nur die Bauteile 20 und 21 fest miteinander verspannt, sondern es wird auch der Bolzen derart festgehalten, daß er sich nicht im Sinne des Lösens drehen kann.
  • Um die Befestigungsvorrichtung nach dem Festspannen zu lösen, kann man den Bolzen mit Hilfe eines Schraubenziehers entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und ihn vollständig aus den Backen entfernen. Infolge des durch die Feder aufgebrachten Drucks kehren die Backen automatisch in diejenige Stellung zurück, in der sie einander am weitesten genähert sind und ihre Anfangsstellung einnehmen, um zur erneuten Aufnahme des Bolzens bereit zu sein. Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 10 ist das Aufnahmeteil 60 im wesentlichen gleich ausgebildet wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Im vorliegenden Falle setzt sich die in der Umfangsrichtung verlaufende Seitenwand 61 des Aufnahmeteils nach oben bis über die obere Fläche 30 der Stege hinaus fort und trägt eine Verschlußscheibe 62. Die Backen 64 entsprechen den weiter oben beschriebenen Backen, nur daß die Mittel, die dazu dienen, die Backen in axialer Fluchtung zu halten, anders ausgebildet sind.
  • Gemäß F i g. 10 und 11 besitzt eine Backe einen Zapfen 66, der in der Umfangsrichtung gegenüber dem Kantenabschnitt vorspringt, während die andere Backe mit einem Ausschnitt 67 zum Aufnehmen des Zapfens versehen ist. Diese Anordnung ermöglicht es den Backen, sich radial voneinander wegzubewegen, doch werden gegenseitige Längsverschiebungen der Backen verhindert, so daß die Backen stets axial fluchten. Die Ausbildung und die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels entsprechen im übrigen der an Hand von F i g. 1 bis 9 gegebenen Beschreibung.
  • Man kann an den ebenen Flächen 68 der Backen 69 gemäß F i g. 12, die im übrigen ebenso ausgebildet sind wie die Backen nach F i g. 10 und 11, auch Keilnuten 70 vorsehen, in denen ein flacher Keil 71 liegt, der mit den ebenen Flächen der Backen bündig ist und es den Backen ermöglicht, sich radial voneinander wegzubewegen, jedoch gegenseitige Längsverschiebungen der Backen verhindert.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Befestigungsvorrichtung der Schnellverriegelungsbauart zum Verbinden zweier Platten mittels eines Schraubenbolzens, bei der bewegbar angeordnete Gewindebacken in geneigt zur Bolzenachse verlaufenden Flächen eines gleichachsig mit dem Bolzen angeordneten Aufnahmeteils geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Flächen jeder Backe (35) und des Aufnahmeteils (26) zur Bolzenachse geneigt verlaufende Teilzylinderflächen (37 bzw. 32) von gleichem Radius sind. z. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebacken (35) ständig durch eine Feder (46) in Richtung auf die Stellung vorgespannt sind, in der sie den geringsten gegenseitigen Abstand aufweisen. 3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Führungsteile (41, 42 bzw. 66, 67 bzw. 70, 71), die an allen Backen (35) angreifen und eine relativ axiale Verschiebung der Backen verhindern. 4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein in dem Aufnahmeteil geführtes, vorzugsweise zylindrisches Führungsteil (43), das mit einem radialen Flansch (42) in radiale Führungsnuten (41) der Backen greift. 5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Anschlagflächen (65) die Backen mittels Nut (67 bzw. 70) und Führungsnocken (66) bzw. Führungskeil (71) ineinandergreifen. 6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde des Bolzens und der Backen - wie an sich bekannt - sägezahnförmig ausgebildet sind, wobei die steileren Flanken des Bolzens dem Bolzenkopf zugewandt sind. 7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde der Gewindebacken (35) im Querschnitt halbmondförmig ausgebildet ist. derart, daß die Gewindetiefe von der Längsmittelebene der Backe nach den beiden Längsseiten hin stetig abnimmt. B. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungsradien (C, D) der Gewindenut und der Gewindespitze der Backen und vorzugsweise auch der Außenradius des Bolzens gleich groß sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 302 654; USA.-Patentschriften Nr. 2 576 579, 2 489 613. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1052 752.
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