DE543506C - Ventil - Google Patents
VentilInfo
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- DE543506C DE543506C DE1930543506D DE543506DD DE543506C DE 543506 C DE543506 C DE 543506C DE 1930543506 D DE1930543506 D DE 1930543506D DE 543506D D DE543506D D DE 543506DD DE 543506 C DE543506 C DE 543506C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K15/00—Check valves
- F16K15/02—Check valves with guided rigid valve members
- F16K15/06—Check valves with guided rigid valve members with guided stems
- F16K15/063—Check valves with guided rigid valve members with guided stems the valve being loaded by a spring
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Check Valves (AREA)
Description
Ventil
Die Erfindung betrifft ein Ventil für Flüssigkeiten oder Gase mit einem Ventilteller
mit Führungsrippen auf der einen Seite zum Zusammenarbeiten mit der Ventilsitzöffnung
und mit einer von einer Schraubenfeder umgebenen Stange auf der anderen Seite.
Es sind Saugventile für doppelt wirkende Pumpen mit zwei Ventiltellern und den obengenannten
Merkmalen bekannt, bei denen die
ίο die Ventilstangen umgebenden Schraubenfedern
in Ausnehmungen von ortsfesten Teilen des Gehäuses gelagert sind und die entsprechende,
vorher endende Ventilstange mit ihren letzten Windungen nicht mehr umgeben.
Der eine Ventilteller trägt außerdem an der mit Führungsrippen versehenen Fläche eine
Hülse und der andere Ventilteller entsprechend eine Stange, die in dieser Hülse genau
passend geführt ist. Die doppelte Verbindung der beiden Ventilteller einerseits durch die
Führung Hülse-Stange und andererseits durch die Führung der Ventiltellerrippen in
den zugehörigen Ventilsitzöffnungen bewirkt eine vollkommen starre axiale Bewegung der
Ventilorgane.
Das Ventil gemäß der Erfindung ist durch einen beweglichen Führungsteil für die Ventiltellerstange
gekennzeichnet, der durch die die Stange umgebende Feder gegen das Ventilgehäuse
gedrückt wird und in diesem Gehäuse quer zur Ventiltellerstange bewegbar
ist. i\uf diese Weise wird erreicht, daß der Ventilteller sich selbsttätig zur Ventilsitzöffnung
richtig einstellt, so daß trotz evtl. Ablagerung von Schmutzteilchen ein dichtes
Schließen des Ventils gesichert ist.
Der bewegliche Führungsteil für die Ventiltellerstange besteht aus einer Platte mit
einer zentralen Öffnung, durch die die Ventilstange ragt und die sich an dem Anschlußstück
oder einem Ansatz des Ventilgehäuses abstützt und kleiner als der Innendurchmesser
des Gehäuses ist.
Der Ansatz des Gehäuses, an dem die Führungsplatte sich abstützt, ist ringartig ausgebildet
und besitzt eine Nut, durch die ein Ende der Führungsplatte beim Einbau derselben
hindurchgeführt werden kann, während je ein Ansatz an jeder Seite der Nut ein ungewolltes Herausspringen des Plattenendes
durch die Nut verhindert.
Bei Ventilen mit winklig zueinander angeordneten Einlaß- und Auslaßöffnungen,
einem dazwischenliegenden Ventilsitz und einer dritten, in Richtung der Gehäuseachse
liegenden Öffnung trägt die Verschlußkappe für die letztgenannte Öffnung einen in das
Gehäuse ragenden kreisförmigen Ring, an
dem die Führungsplatte sich abstützt, und der von in Abständen angeordneten Stegen der
Ventilkappe getragen wird.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigen:
Fig. ι einen Aufriß eines Fußventils im Schnitt,
Fig. 2 eine Grundrißansicht desselben, ίο Fig. 3 eine andere Ausführung des Ventils nach Fig. i,
Fig. 4 eine Grundrißansicht zu Fig. 3,
Fig. 5 eine Aufrißansicht eines Eckventils im Schnitt,
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. S-
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. S-
Die Erfindung ist insbesondere anwendbar für Fußventile, wie Pumpen zum Fördern
von Gasolin, Kerosen, Benzinen und ähnlichen Flüssigkeiten, die leicht durch kleine öffnungen
entweichen. Selbstverständlich kann die Erfindung auch für Absperrventile für Flüssigkeiten
und Gase aller Art verwendet werden, bei denen ein vollständiger Abschluß des Ventils auf dem Ventilsitz erforderlich ist.
Mit ι ist der Hauptkörper des Ventils oder das Ventilgehäuse bezeichnet, das gewöhnlich
im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und eine Querwand 2 besitzt, in der die Ventilsitzöffnung 3 sich befindet, deren
obere Kante zumeist kegelig ausgebildet ist. Das obere Ende des Ventilgehäuses ist mit
Innengewinde versehen, das einen Anschlußring 5 aufnehmen kann. Der Anschluß ring
ist an seinem oberen Teil mit Innengewinde und an seinem unteren Teil mit Außengewinde
versehen, mit dessen Hilfe er in das Ventilgehäuse eingeschraubt ist. Der innere
Teil des Ringes endet in einem Ansatz 6. Der Ventilteller besteht aus einem Hauptteil 7,
der an seiner Unterseite mit Führungsteilen oder -rippen 8 versehen ist, die in der Ventilsitzöffnung
geführt werden. Der Ventilteller ist mit einem Sitzring 10 versehen, der aus
einem beliebigen geeigneten Werkstoff besteht und gewöhnlich als abgestumpfter Kegel ausgebildet
ist, der mit dem kegeligen Ventilsitz zusammenarbeitet. An der oberen Fläche des
Ventiltellers befindet sich eine zentrale Führungsstange 9, die von einer Schraubenfeder
11 umgeben ist, die den Teller fest gegen den Sitz preßt. Bei Ventilen der eben beschriebenen
Art ist das Gehäuse gewöhnlich mit einer festen Führung für die Tellerstange ausgerüstet, wobei die Führung entweder
einen festen Bestandteil des Gehäuses bildet oder zu einem in das Gehäuse eingesetzten
besonderen Teil gehört. Es wird also· der Ventilteller einerseits durch die Stange und
andererseits durch seine unteren Führungsrippen stets in festen Führungen bewegt. Ab
sperrventile dieser bekannten Art sind unwirksam, wenn sie für Gase oder Flüssigkeiten
verwendet werden, die leicht durch kleine öffnungen dringen, da schon sehr
kleine feste Fremdkörper, die sich zwischen den Ventilteller und seinen Sitz klemmen
oder irgendwelche Ungenauigkeiten der den Abschluß des Ventils bewirkenden Teile das
vollkommene Schließen des Ventils infolge der festen Führung des Ventiltellers verhindern.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein sicheres dichtes Anliegen des Ventiltellers an
seinem Sitz gewährleistet, wenn das Ventil geschlossen ist. Dies wird erreicht, indem
die Führungsstange 9 des Ventiltellers in einer beweglichen Führung 12 gleitet, die
eine zentrale, die Führungsstange dicht umfassende öffnung und seitliche Verlängerungen
besitzt, die an Anschlägen des Gehäuses oder, wie dargestellt, an dem ringartigen Ansatz
6 des Anschlußringes 5 anliegen, so daß die Führungsplatte seitlich mit Bezug auf die
Längsachse des Ventiltellers verschiebbar ist. Die Führungsplatte dient daher als eine nachgiebige
obige Führung für den Ventilteller und gleichzeitig als Anlage für die Feder Ii,
so daß, wenn irgendein Fremdkörper sich zwischen die abschließenden Flächen der Ventilscheibe
und des Sitzes legt, wodurch normalerweise das vollständige Schließen des Ventils verhindert werden würde, die bewegliche
Führung sich seitlich verschieben wird und dadurch das richtige Schließen des Ventiltellers
an seinem Sitz ermöglicht.
Das untere Ende des Ventils ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß es einen entfernbaren
Saugkorb, wie dargestellt, aufnehmen kann.
Die Führungsplatte kann auch anders als dargestellt ausgebildet sein, beispielsweise
sternförmig oder als eine in geeigneter Weise mit Durchbrechungen versehene Platte o. dgl.;
wichtig ist nur, daß sie den freien Durchfluß der Flüssigkeit oder des Gases zuläßt und im
Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Ventilgehäuses, so daß sie quer
zur Längsachse des Ventiltellers sich verschieben kann. Selbstverständlich hat die
Führungsplatte einen größeren Durchmesser als ihre Anlage im Ventilgehäuse.
Die Ausführung nach den Fig. 3 und 4 zeigt eine vereinfachte Konstruktion und geeignete
Einrichtungen zur Verhinderung der ungewollten Verschiebung der beweglichen Teile
des Ventils einschließlich der Führungsplatte. Mit ι ist wieder das im wesentlichen
zylindrische Ventilgehäuse bezeichnet, das mit dem Anschlußstück in einem Stück gegossen
ist. Der Ventilsitz 3 ist auch hier wie üblich konisch ausgebildet. Der obere Teil
des Gehäuses ist mit einem Gewinde 13 ver-
sehen, mittels dessen das Gehäuse an die Vorrichtung angeschlossen werden kann, für die
es das Abschlußventil bilden soll, z. B. an eine Pumpe o. dgl. Das untere Ende des Ven-S
tilgehäuses ist mit Außengewinde 14 versehen, das einen entfernbaren Saugkorb aufnimmt.
Der Ventilteller 7 ist an seiner Unterseite ebenfalls mit Führungsrippen 8 versehen, die mit der Ventilsitzöffnung zusammenarbeiten.
An der Oberseite des Ventiltellers befindet sich die zentrale Führungsstange 9, die von der Schraubenfeder 11 umgeben
ist. Das Gehäuseinnere besitzt einen nach innen sich erstreckenden ringartigen Vorsprung 6', der mit einer Nut 15 versehen
ist, an deren jede Seite nach unten sich erstreckende Ansätze 16 befinden. Die Führungsplatte
12 ist von gleicher Art wie bei den Fig. 1 und 2 und besteht aus einer
?.o Platte mit einer zentralen Öffnung, durch die die Führungsstange 9 hindurchtritt mit ihren
Enden, die durch die Nut 15 hindurchgeführt werden können, wenn die Platte zur Anlage
unter den ringartigen Vorsprung 6' des Ventilgehäuses gebracht wird (Fig. 3). Dies wird
erreicht, indem zuerst ein Ende der Führungsplatte unter den Vorsprung 6' geführt
und das andere Ende durch die Nut geschoben wird und dann unter einen der Anschläge
16 gedrückt und etwas gegen die senkrechte Achse des Ventils verdreht wird. Danach
drückt die Feder 11 die Führungsplatte vollständig in die Anlagestellung an den Vorsprung
6'. Die Anschläge 16 verhindern nun ein ungewolltes Herausspringen der Führungsplatte
durch die Nut. Dabei bleibt die freie seitliche Beweglichkeit der Führungsplatte
zur Erreichung eines sicheren Abschlusses des Ventils erhalten. In den Fig. 5 und 6 besitzt das Ventilgehäuse
ι eine Einlaßöffnung 17 und eine Auslaßöffnung 18, die im Winkel zueinander
angeordnet sind. Der mit der Einlaßöffnung 17 in axialer Verlängerung befindliche Teil
des Gehäuses besitzt eine Öffnung 19, die mit Innengewinde versehen ist, so daß das Gehäuse
die Form eines T"Verbindungsstückes
besitzt.
Quer über den Einlaß erstreckt sich die den Ventilsitz 3 tragende Querwand 2. Der
Ventilteller ist in gleicher Weise ausgebildet wie bei den Ausführungen nach Fig. 1 und 3.
In die Öffnung 19 des Gehäuses ist eine
Kappe 20 eingeschraubt, die einen in das Ventilgehäuse ragenden Ring 21 trägt, der als
Anlage für die Führungsplatte 12 dient. Der Anlagering 21 ist mit der Kappe 20 durch
Stege 22 verbunden, zwischen denen Öffnungen verbleiben, durch die die Flüssigkeit oder
die Gase hindurchtreten können, so daß die Bildung von toten Räumen oder Luftsäcken
verhindert ist.
Die wiederum durch eine die Führungsstange 9 umgebende Schraubenfeder n an die
Anlage 21 gedrückte Führungsplatte 12 kann sich auch hier seitlich verschieben, so daß
stets ein sicherer absoluter Abschluß des Ventils gewährleistet ist.
Claims (4)
1. Ventil für Flüssigkeiten oder Gase mit einem Ventilteller mit Führungsrippen
auf der einen Seite zum Zusammenarbeiten mit der Ventilsitzöffnung und mit einer von einer Schraubenfeder umgebenen
Stange auf der andern Seite, gekennzeichnet durch einen beweglichen Führungsteil (12) für die Ventiltellerstange
(9), der durch die die Stange (9) umgebende Feder (11) gegen das Ventilgehäuse
(1) gedrückt wird und in diesem Gehäuse quer zur Ventiltellerstange bewegbar
ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil aus
einer Platte (12) mit einer zentralen Öffnung besteht, durch die die Ventilstange
ragt und daß die Platte (12) sich an dem Anschlußstück (5) oder einem Ansatz des
Gehäuses abstützt und kleiner als der Innendurchmesser des Gehäuses ist, damit sie sich quer zur Achse der Führungsstange (9) verschieben kann.
3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen inneren
ringartigen Ansatz (6') besitzt, an dem die Führungsplatte (12) sich abstützt
und der mit einer Nut (15) versehen ist, durch die ein Ende der Führungsplatte
beim Einbau derselben hindurchgeführt werden kann, während je ein Ansatz (16)
an jeder Seite der Nut (15) ein ungewolltes Herausspringen des Plattenendes
durch die Nut verhindert.
4. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch winklig zueinander
angeordnete Einlaß- und Auslaßöffnungen (17 und 18), einen dazwischenliegenden
Ventilsitz (3) und eine dritte in Richtung der Gehäuseachse liegende Öffnung (19)
mit einer Verschlußkappe (20), die einen in das Gehäuse ragenden kreisförmigen Ring (21) trägt, an den die Führungsplatte
(12) sich abstützt und der von in Abständen angeordneten Stegen (22) der
Ventilkappe getragen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US543506XA | 1929-10-05 | 1929-10-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE543506C true DE543506C (de) | 1932-02-06 |
Family
ID=21990449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930543506D Expired DE543506C (de) | 1929-10-05 | 1930-09-20 | Ventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE543506C (de) |
-
1930
- 1930-09-20 DE DE1930543506D patent/DE543506C/de not_active Expired
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